Hallo ihr lieben..
habe gerade meine kleine (10 Monate) mit (für uns)neuer "Methode" ins Bett gebracht..
Nach einem Gespräch mit der Kinderärztin über das Schlafverhalten (will nur in schlaf getragen werden) haben wir entschieden jetzt konsequent zu sein und sie nicht mehr aus dem Bett zu holen!
Das ganze hatte jetzt ca 1,5 Stunden gedauert, sie hatte geweint, erstrecht als sie merkte das ich sie nicht mehr raushole.
Ich habe sie immer wieder hingelegt, gestreichtel und auch mal festgehalten, letztendlich ist sie eingeschlafen.
Ich fühle mich jetzt so schlecht, wie als hätte ich ihr was vorenthalten.
Aber wie soll sie es sonst lernen wenn ich ihr nie die Möglichkeit gebe es zu versuchen??
Ich weiss ja auch nicht.
Welche Mami hatte auch das Problem und hatt es letztendlich geschafft?
Wie lange wird es dauern bis sie sich mit der neuen Situation vertraut hat?
Ich muss dazu sagen das ich sie gerne in den Schlaf getragen habe, ich hatte damit kein grosses Problem doch die Vorstellung das noch über Monate hin zu tun macht, mir Angst.
Immerhin wird sie ja schon bald 1 Jahr und wird auch nicht gerade leichter..
Schlechtes Gewissen- Gewöhnen an alleine einzuschlafen. Erfahrungen??
Hallo !
Ich würde es nicht so machen, daß Du sie nicht aus dem Bett nimmst. Von 100 auf 0 kann kein Kind herunterfahren, sie ist bis jetzt beim Herumtragen eingeschlafen, wie soll sie da plötzlich im Bett liegend einschlafen ?
Nimm sie doch erstmal in Deine Arme, am besten stellst Du einen bequemen Sessel/Stuhl in ihr Zimmer neben das Bettchen und kuschelst dann mit ihr, bis sie ganz ruhig ist, aber noch nicht eingeschlafen ist.
Dann legst Du sie in ihr Bettchen.
Falls sie anfängt zu schreien wenn Du sie im Arm hältst, halte sie einfach ganz fest (natürlich nicht zerdrücken ) und warte, bis sie sich beruhigt und entspannt.
Bei meinen Kindern funktioniert das sehr gut, Emilia hat das Festhalten gebraucht bis sie ca. 15 Monate alt war, im Alter von 18 Monaten ist sie dann zum ersten Mal auch alleine eingeschlafen (ab dem 1.Lebensjahr hatte sie ein normal großes Bett, da habe ich mich abends mit ihr zusammen hingelegt ). Nevio halte ich auch fast jeden Abend ca. 10 Minuten brüllend in meinen Armen, dann seufzt er ganz tief, lächelt, entspannt sich und ich kann ihn ins Bett legen
Keine Angst, mit Schreien bauen die Kinder auch Spannung ab und verarbeiten die Eindrücke des Tages - nur sollte man sie damit nicht alleine lassen.
Liebe Grüße,
Katrin mit Emilia-Sofie (26 Monate), die uns jetzt statt Schreien jeden Abend die Ohren ablabert und Nevio (6 Monate)
Ja, das habe ich auch so gemacht..
ich habe sie nach wie vor getragen bis sie eigendlich eingeschlafen war. kaum hab ich sie abgelegt ist sie wieder wach geworden, das ganze hab ich dann wiederholt und als sie wieder wach wurde kam mir der Spruch von der Ärztin :"Konsequent bleiben".
Also hab ich meine Tochter immer und immer wieder hingelegt (sie fand es auch noch lustig), festgehalten, gestreichelt.
Sie hält sich dann immer mit irgendwas wach, entweder strampelt sie mit den Füssen, steht auf und hüpft am Gitter und macht den Eindruck als sei sie top fit und will spielen aber in wirklichkeit ist sie tot müde.
Wenn ich sie trage kann sie sich so nicht bewegen da ich sie dann leicht an mich drücke und sie schläft ohne meckern (meistens) ein.
Ich bezweifel ja jetzt schon das wir das durchstehen da es ja auch mit dem tragen so schnell geht, bzw das wir konstquent bleiben!
Hallo !
Mach es so wie vorher, nur daß Du sitzenbleibst - ist bequemer für Dich und sie wird ja auch nicht leichter !
Liebe Grüße,
Katrin
hallo sanny,
wir haben das auch durch, und mittlerweile schläft milan abends ohne probleme im bett ein. nur mittags ist es schwer- ich muss ihn da auch in den schlaf tragen- er ist 13 monate.
wir haben auch mit ca.11 mon. angefangen, und ich hab ihn langsam umgewöhnt.
ich kann dir keine anleitung geben, ich hab nach gefühl gehandelt.
die tragezeit jeden tag ein wenig verkürzt, ihn zwischendurch alleine gelassen, wieder reingegangen, und ihn anfangs auch wieder aus dem bett genommen, gekuschelt, mit ihm geredet, wieder hingelegt, usw.
es hat wochen gedauert, aber es wurde immer besser und ich hab wirklich drauf geachtet, jeden abend die trage und schuckelzeit ein bisschen zu verkürzen und nicht von heut auf morgen umzustellen.
ich habe (und tue ich immernoch) auch strikt immer das gleiche ritual eingehalten, auch daschon mit viel nähe, viel kuscheln, usw.
also: es dauert, aber bei uns hat es ganz gut funktioniert.
(nur mittags kriegen wir es nciht hin, aber das nehm ich erstmal so hin)
viel glück und hör auf dein gefühl
shirin mit milan
Hallo,
ich halte ja generell nichts von diesen Methoden - aus guten Grund: Sie sind unnötig! Es macht vielleicht einen Sinn, wenn ein Kind nachts stündlich aufwacht und man mit den Nerven völlig am Ende ist. Aber selbst da ist eher Ursachenforschung angesagt als eine Methode.
Glaub mir, Deine Tochter wird ganz von alleine lernen, in ihrem Bett alleine einzuschlafen und durchzuschlafen! Das kommt, wie sich eben alles entwickelt. Sie läuft ja auch nicht von einem Tag auf den anderen, und niemand kommt auf die Idee, ein Kind mit 6 Monaten auf die Füße zu stellen aus Angst "Wenn ich jetzt nicht damit anfange und konsequent bin dann lernt es ja nie laufen". Genauso beim Sprechen, bei der motorischen Entwicklung...
Du kannst Deiner Tochter eigentlich nur eine wichtige Erkenntnis mit ins Leben geben: Dass Schlafen nichts Negatives, sondern etwas Positives ist. Davon profitiert sie auf jeden Fall. Dazu gehört, dass sie abends ZEit mit Dir hat, um runterzukommen, dazu gehört Geduld, Nähe und sich seinem Kind zu widmen, es ernst zu nehmen. Diese Dinge erreichst Du mit einer Methode nicht. Deine Tochter wird es nicht verstehen, allenfalls hinnehmen, denn sie kann es sich nicht aussuchen.
Ich schließe mich meiner Vorrednerin insofern an, dass es vielleicht gut wäre für Euch beide, wenn sie in Deinem Arm einschläft, während Du sitzt statt läufst. Lass ihr etwas ZEit, Du legst Dich abends auch nicht ins Bett und fällst sofort in den Tiefschlaf, oder? Und Du wirst sehen, plötzlich schläft sie in ihrem Bett ein und alleine und was sonst noch alles...
Andrea und Jonah, der heute 2 Jahre alt wird und nie in den "Genuß" einer Methode gekommen ist und trotzdem schon lange in seinem Bett einschläft...
Ich gebe ihr eigendlich schon die Möglichkeit abzuschalten. Wir legen uns abends zu dritt ins bett und kuscheln mind. nioch 30 minuten mit irh, lassen sie runterkommen.
Auch würde ich sie weiterhin noch tragen bis sie ihre Augen reibt und sich an Kopf fasst (das ist für mich das Zeichen das es keine 5 min mehr dauert)
aber sie DANN ins bett zu legen und versuchen sie immer kürzer zu tragen.
Weisst du, das Problem ist das ich nicht wirklich dahinter stehen kann wenn meine Tochter weinen zu sehen und zu wissen das ich es abschalten kann in dem ich sie rausnehm macht mich fertig.
Aber auch macht es mich fretig zu befürchten das ich meine Tochter mit 3 noch schaukeln muss.
Klar, das Geheimrezept gibt es nicht, wohl auch kein "richtig" und "falsch".
Doch bin ich unsicher und weiss nict wie ich vorgehn soll, sonst hätte ich mir den Rat der Ärztin auch nicht geholt.
Lg sanny
Warum hast Du denn Angst, Dein Kind zu begleiten? Schlafen gehört nun mal dazu und auch wenn sie 3 ist, muss sie doch nicht zwangsläufig allein einschlafen, oder?
Wie sieht denn das mit Dir aus? Du bist doch auch 24 Jahre alt und schläfst mit einer Begleitperson (Freund/Mann) ein.
Wirf einfach mal die Angst über Board, dass sie nie allein schlafen wird. Das wird sie bestimmt irgendwann tun. Gib ihr die Zeit.
LG
ich finde nicht, "daß du ihr jetzt die gelegenheit gegeben hast",
sondern du hast sie eben ganz einfach gezwungen und sie hat resigniert, mehr nicht.
blöder kinderarzt.
lg
ayshe
Hmm, du hast wohl recht was mein schlechtes Gewissen nicht gerade verbessert!
Ich kann dir nicht sagen warum ich es gemacht habe oder es so wollte.
Vielleicht weil ich befürchtete das sie recht hat?
das sie es sonst nie lernen wird?
Lg sanny
das reden sich viele nur ein.
JEDES kind schläft irgendwann allein, das ist schon mal klar.
Hallo!
Wir haben es genauso gemacht wie Du!
Alexander wurde immer auf dem Arm in den Schlaf geschuckelt und dann irgendwann hingelegt. Völlig blöd finde ich das. Hat mir am Anfang zumindest nicht viel ausgemacht. Aber wie Du schon geschrieben hast, wird er ja auch nicht leichter und dann war es echt nur noch eine Quälerei und ich hatte die Nase gestrichen voll! Wir haben ihn ins Bett gelegt und er brauchte ein paar Tage, um sich daran zu gewöhnen, aber die haben sich gelohnt. Natürlich hat er viel geweint, aber wir waren immer da. Wir haben ihn ein paar Minuten gelassen, dass er vielleicht selbst einschläft. Anfangs sind wir bestimmt 3-4 Mal ins Zimmer rein und haben ihn getröstet (auch auf den Arm genommen) und dann wurde es von Mal zu Mal immer weniger.
Liebe Grüße
Kerstin + Alexander (*08.07.05) + 25+5
hallo sanny
wenn du das bedürfnis hast, sie in den schlaf zu begleiten, dann tu es und sie wird dies deswegen nicht ein leben lang brauchen. du verwöhnst sie deswegen nicht all zu sehr. wieso lässt du dir durch eine aussenstehende (ärztin) deinen mutterinstinkt untermauern. deine kleine braucht dich. saskia ist jetzt auch 10 monate und kann oder will plötzlich nicht mehr ohne mami schlafen. vielleicht liegt's am zahnen, vielleicht an der verdauung, vielleicht daran, dass ich sie oft fremdbetreuen lassen muss und sie diese zeit in der nacht nachholen wird. ist ja auch egal wieso; jedenfalls geh ich dann zu ihr und nehm sie zu uns ins bett (sie schläft im gitterbett gleich neben dem unseren. am liebsten hat sie's, wenn ich sie auf meinen bauch lege und sie mein herz schlagen hört, bei papi funktioniert das nicht so ganz (naja, sie war ja auch nicht in seinem bauch )
versuch's doch mal so: leg sie auf deinen bauch oder halte sie an die schulter, indem du dich an die wand setzst; so brauchst du weniger kraft, als wenn du sie herumträgst und die wirkung ist fast gleich. bleibt solange, bis sie richtig schläft und dann leg sie in ihr bettchen oder ins elternbett.
lg gabriela und saskia (10 monate)
Danke für deine antwort.
Ich habe nie auf andere gehört, als sie mir sagten ich soll sie nicht so viel tragen hab ich das immer überhört und heute bekomme ich es von ihr gedankt.
Sie beschäftigt sich den tag über so toll und will so gut wie garnicht mehr getragen werden denn sie weiss wenn sie mich brauch bin ich sofort bei ihr.
Ich hoffe das ich so eine postitve erfahrung bzl des schlafens auch machen werde (ich hoffe es einfach).
Ich weiss auch nicht was mich da geritten hat das ich es versuchen musste, vielleicht weil der wunsch da war das meine Tochter auch endlich ohne grossem tam tam schlafen sollte.
Vielleicht um nicht als einzige dazustehen die ihr Kind un schlaf tragen muss.
Naja, aber fehler sind^da um gemacht zu werden und um letztendlcih daraus zu lernen.
Schönen abend noch, sanny
Hallöchen,
ich habe meinen Schatz, als sie knapp 8 Monate alt war, beigebracht nicht mehr an der Brust einzuschlafen. Habe sie trinken lassen und als ich merkte, daß nur noch genuckelt wird, abgezogen. Am Anfang hat's rund 1/2 Stunde gedauert, bis sie einschlief. Bin aber nie aus dem Zimmer gegangen, sondern habe sie gestreichelt, Köpfchen gehalten, gesungen etc. Wichtig ist nur, daß DU die Veränderung auch willst, denn wenn DU tief im Innern es ja so schön fandest, sie herumzutragen, merkt das der Kleine Wurm und sorgt ganz schnell dafür, daß DU wieder weich wirst. Kinder haben dafür irgendwie eine Antenne. Ist nicht bös' gemeint, ist nur leider Tatsache. Deshalb schläft unser Schneckchen ja auch noch bei uns, weil ich es noch immer schön finde, trotz schlafloser Nächte und eine Ausquartierung nicht konsequent durchführen könnte ...
Hallo!
Du schreibst, dass ihr entschieden habt, konsequent zu sein. Aber dann schreibst du auch, dass du sie gerne in den Schlaf getragen hast. Deine Tochter merkt ganz genau, wenn du etwas machst, das dir eigentlich selbst gegen den Strich geht. Und dann macht es ja auch keinen Sinn! Außerdem hab ich noch nie gehört, dass eine Fünfzehnjährige in den Schlaf getragen wird - hört also von allein auf. Und wenn du es unbedingt machen möchtest, kannst du es ja langsam angehen. Erst im Sitzen/auf dem Sitzball im Arm, dann nur im Arm, dann im Bett mit Rausnehmen, ohne Rausnehmen.
Und was einem Kinderärzte so erzählen...
Unser alter KA hat uns empfohlen, unsere Tochter ins Bett zu legen und sie einfach schreien zu lassen - würde ihre Sinne und die Reizüberflutung beruhigen. Da war sie 5 Wochen alt...
Gut, wir haben den Kinderarzt gewechselt.
Alles Gute!
Katrin