Hallo ihr lieben
Die einschlafsituation mit unserer Tocher (10 Wochen) ist einfach sehr nervenaufreibend. Sie will nur auf dem Arm einschlafen, nur in Fliegerposition und das auch nur wenn wir herumlaufen mit ihr. Also es reicht ihr nicht einfach auf dem Arm zu sein, sie will geschauckelt werden und wehe man setzt sich mit ihr hin, wenn man glaubt das sie schläft ---> . Man muss sie mindestens eine Stunde so herumtragen, ohne Positionswechsel(zur erinnerung: fliegerposition!). Wie ihr euch vorstellen könnt ist das einfach super anstrengend, auch körperlich. in den nächsten wochen wird sie ja auch nicht leichter werden und ich kann sie jetzt schon so nicht mehr so lange tragen, nach 15 minuten tut der arm schon sehr weh. also muss mein armer Mann immer ran. wir wollen also was ändern. deswegen setzten legen wir uns jetzt mit ihr ins bett wenn sie schlafen will. Am ersten Abend hat sie 1,5 stunden geschrien. Vorgestern waren es noch 45 Minuten dann musste sie gestillt werden, danach nochmal 35 Minuten gebrüll. Gestern ist sie an der Brust eingeschlafen. Mir zerreisst es fast das Herz wenn sie so weint, aber wir (vorallem mein Mann, ich hab das bis jetzt erst einmal ausgehalten) sind ja bei ihr, halten sie im Arm und streicheln sie. Sie brüllt aber wie am spiess und zappelt wie wild mit armen und beinen und schwitzt dabei wie verrückt. Sie schläft übrigens bei uns im Bett.
Meine Frage nach dieser langen Story, ist nun, sollten bzw. dürfen wir sie denn überhaupt so lange weinen lassen? oder kriegt sie da irgendwie einen psychischen knacks? wir haben ja nichts dagegen bei ihr zu sein wenn sie schlafen will, hald nur nicht tragenderweise auf unseren unterarmen...
Liebe Grüsse
Michi
bitte lesen, ist das auch schreien lassen? bin verunsichert...
hallo,
NEIN NEIN NEIN!
lasst euer würmchen doch nicht schreien, schon gar nicht derart lange.
versucht doch erst mal ein paar tricks, bevor ihr so "herzlos" agiert (sorry)
bettchen anwärmen, ein getragenes shirt von dir ins bettchen legen, gemeinsam einschlafen (also kuschelnderweise).
klar ist es anstrengend, dein baby in den schlaf zu schaukeln, habt ihr vielleicht nen schaukelstuhl, der euch das erleichtern würde?
wie sieht es aus mit singen, schlafmusik, manche babys mögen es auch, sanft (!) auf den rücken oder po geklappst zu werden im rhythmus, aber bitte nur sanft.
lg claudia
Hallo Claudia,
ich glaube du hast was überlesen. wir legen sie nicht allein ins bett. Wir liegen neben ihr, streicheln sie, halten sie im arm. Sie ist nicht allein in ihrem Bett sondern mit Papa oder Mama im Elternbett!
Wie gesagt sie will getragen werden, manchmal klappts auf dem Peziball, trotzallem liegt sie mit ihrem ganzen Gewicht auf dem Unterarm und ich sage nur AUA.
alles andere haben wir auch schon gemacht, vorsingen, tätscheln, Spieluhr, pucken, ect.
LG Michi
Hallo Michi
Kann es sein das sie bläht?Babys die mit den Bauch zu tun haben liegen liebend gerne in der Fliegerstellung und geniessen die Bewegung dabei,das tut ihnen gut.
Versuch doch mal ihr vor dem schlafengehn das Bäuchlein mit Windsalbe einzureiben,schön im Uhrzeigersinn,vieleicht hilfts ja.
Da du stillst,is nix mit Fencheltee ins Fläschchen,ich hab meinen Stillkindern ab und an Fencheltee gegeben,auch das hat das Bäuchlein beruhigt.
Zu guter letzt....wie läst du sie denn schlafen?In welcher Position?Vieleicht ist deine MAus ein Bauchschläfer und mag andere Positionen einfach nicht.
lg
Habt ihr ein Tragetuch? Das könnte eure Arme entlasten und eine Alternative sein?? Auch wenn es im Moment etwas warm ist....
Bei uns war es super, um die Kleine wieder "runterzuholen", wenn sie arg aufgeregt war. Und selbst, wenn sie beim Rausholen aus dem Tuch wach wurde, war sie oft wieder ganz ruhig.
Und ansonsten: vielleicht ist sie noch nicht müde? Wir haben unsere Tochter, als sie noch so klein war, oft erst abends zwischen 10 und 11 wirklich ins Bett gebracht.
Hallo Michi,
meine Güte! Lass das doch bitte!!!!
Auch wenn ihr dabei seit, kann eure kleine Maus doch überhaupt nicht verstehen, weshalb ihr ihr nicht helft! Lasst sie nicht schreien.
Du hast sicherlich schon vom wichtigen Urvertrauen gehört?! Das muss eure Kleine zu euch aufbauen, um später ein selbständiger und sozial kompetenter Mensch zu werden! Diese Basis wird gestört, wenn ihr sie weinen lasst! Sie kann noch nicht verstehen, dass ihr neben ihr sitzt und ihr die Hand haltet! Zerstört nicht das Vertrauen, dass könnte alles noch schlimmer machen! Auf Dauer auf jeden Fall zumindest!
Dass das Weinen auf die Tage gesehen weniger wird, ist ja klar! Sie merkt, das ihr weinen nix bringt und lässt es dann einfach. Sie fühlt sich verlassen.
Am Schlafverhalten sollte man im 1. Lebensjahr nicht herumdoktorn! Ich weiß, es ist anstrengend sie zu tragen, ABER GLAUBE MIR, es hört auch wieder auf!
Interessante Seite www.ferbern.de!!!
Im Ansatz "ferbert" ihr!!!
Lieben Gruß ,
sweetsimo
Hallo,
schreien lassen geht gar nicht,
auch wenn ihr daneben liegt, sind 1,5 Std
echt zu lang.
In einem Beitrag steht was von evtl. Blähungen, und Fencheltee, das ist ansich ein guter tipp.
Falls es wirklich Blähungen sind, gibts da auch noch den "Bauchwohl-Tee" von Milupa, der enthält noch Kümmel und Anis, und wenn das nicht hilft, geh in die Apotheke, da gibts Kümmel-zäppfchen, die helfen eigentlich ganz gut.
Und wenn es doch keine Blähungen sind, schlage ich vor, du besprichst das ganze mal mit Deiner Hebi, oder dem KIA, nicht schüchtern sein, einfach fragen, ist besser als zu verzweifeln.
So, viel Glück un
Bia
Hallo Michi,
da habt Ihr es aber schon hart getroffen. Mich beruhigt das zwar immer wieder, auch so was zu lesen und zu wissen, man ist nicht alleine mit ähnlichen Problemen. Aber das wird Dir auch nicht wirklich helfen.
Also mit 10 Wochen würde ich sie nicht so weinen lassen. Allerdings kann ich verstehen, dass diese Position zum Einschlafen sehr anstrengend ist. Mein Willi hat in den ersten 3 Monaten tagsüber nur auf Mamas oder Papas Bauch schlafen können. Das haben wir so akzeptiert und durchgehalten. Um die 14. Woche rum war als hätte jemand bei Willi einen Schalter umgelegt und plötzlich ging es auch alleine. Angefangen hatte ich mit dem Mittagsschlaf, den ich konsequent im Bettchen durchgezogen habe (war bei ihm solange er geweint hat). Er hat allerdings nicht mehr wie am Spies geschrieen, sondern nur so vor sich hingeweint. Mit Schnuller und liebevollem Streicheln ging es dann. Seither klappt es ganz gut. Man muss ihn natürlich immernoch etwas begleiten und da sein, wenn er zwischendurch (das tut er oft) aufwacht.
Zum Glück hat es Abends (seltsamerweise) dann immer auch in den ersten 3 Monaten super geklappt. Da habe ich Willi beizeiten wach in sein Bettchen legen können und wenig später (nach ein bisschen Rumgucken) war er eingeschlafen.
Vielleicht probiert ihr mal eine Weile eine andere Position und schaukelt sie so sanft. Allerdings könnten auch Blähungen mit eine Rolle spielen, wenn sie nur in Fliegerposition einschläft.
Wünsche Euch viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
LG Sabine
Hallo,
also ich (die eigentlich total gegen Schreien lassen ist) kann jetzt echt nicht "schimpfen". Denn ihr gebt Euch offensichtlich Mühe, sie anders zu beruhigen. Nur ist Eure Tochter offenbar ein Kind, das sich durch Tragen, Schaukeln oder eben Bewegung am besten beruhigt.
Das kann z.B. besonders bei Babys der Fall sein, die starke Blähungen haben. Denn dadurch, dass sie sich in dem Alter noch nicht selbst so viel bewegt (Drehen usw.), kann sie die Gase nicht gut abtransportieren. Wenn ihr sie schaukelt hilft ihr das. Durch das Schreien jetzt wird es evtl. eher noch schlimmer, weil sie durch das Schreien viel Luft schluckt.
Ich empfehle Dir ein Tragetuch, am besten aufrecht tragen in der WKT, das ist gut gegen Blähungen und Unruhe und schont Eure Arme. Wechsel auch nicht zu oft die Position und schau dass Du halbwegs ruhig bleibst, nervöse Eltern = nervöses Kind.
Und vermutlich wird es schon bald besser werden!
naja, nachdem wir auch schlafprobleme haben, kann ich dir ja mal erzählen, wies wir machen
annika schläft in ihrem gitterbett, dsas an meines dran geschoben ist.
waschen-umziehen- stillen- zum papa gutenacht sagen und ins bett legen.
schnuller in den mund und schmusetuch davor (keine angst, die erstickt schon nicht und sobald sie eingeschlafen ist, tu ichs weg)
weiche schmusedecke über die andere seite vom kopf und oben schön begrenzung schaffen, mit schmusedecke sanft über wange streichen und gute nacht sagen.
raus gehen... annika schläft nie, wenn ich da bleibe.
so bald sie nen mucks macht, bin ich da und steck entweder schnuller wieder rein oder sonst beruhigen. nur raus nehmen tu ich sie nicht mehr. will sie aber auch gar nicht, manchmal schreit sie um sich abzureagieren. das merkt man aber eh, da muss ich dann nur händchen halten.
versuch mal ganz genau hinzuhören, will sie sich abreagieren, oder braucht sie was anderes. meine schreit auch, auch mal länger, wenn ich dabei liege, aber wenn ich sie "schreien lasse", weiß ich, dass sie das braucht.
und ev. wg blähungen, ICH trinke literweise einen tee von teekanne, heißt fenchel-kümmel-anis tee. wir hatten nie wieder blähungen!
ich finde es ziemlich schwierig, irgendein urteil abzugeben wg schreien lassen oder nciht. versuch es zu spüren, was richtig ist.
die beiträge vorher wg urvertrauen und so sind shcon richtig. andererseits gewöhnen sich kinder sehr schnell an was und auch mit 10 wochen wird sie das herumtragen einfordern. sind ja nciht dumm die kleinen. nur 11/2 std schreien ist schon wahnsinn, ob das dann noch was mit einfordern zu tun hat, ist fraglich.
hör auf dein gefühl
lg und sry für langes blablabla
danke für die antwort. Ja ich denke unsere muss manchmal auch sie einfach schreien. Manchmal sind es Blähungen, bzw. diese 3 Monatskolik, bei denen man sich ja nicht sicher ist, ob die Babys damit die eindrücke des Tages verarbeiten, ich denke sie tut das übers schreien.
LG Michi
Ich kann nachempfinden was ihr durchmacht. drum lasst euch erstmal
Was ihr macht hat natürlich nichts mit "schreien lassen" zu tun. Ich seid ja bei ihr, tragt sie, versucht sie zu trösten etc. Ihr tut ja schon alles damit sie nicht schreit. Ich weiß wie anstrengend das nicht nur psysisch sondern auch körperlich ist. Mir ging das auch so die ersten drei Monate. Ich habe meinen Sohn auch nie schreien lassen, aber manchmal half eben einfach gar nichts. Nicht wiegen, nicht füttern, keine Musik, kein Körperkontakt ect. Nichts half. Ich war auch beim KA deswegen, er hat sich meine Geschichte angehört und uns mal zu einem Chiropraktiker überwiesen, der dann eine Blokade feststellte und löste, seit dem wars wesentlich besser....
Alles Glück und haltet durch es wird besser!
Moni
Liebe Michi!
Ich muss den meisten anderen widersprechen:
Was ihr tut ist NICHT das vielgeschumpfene "Schreienlassen"! Schließlich lasst ihr sie nicht alleine mit ihrem Kummer, sondern es bleibt immer einer bei ihr.
Ich hatte 9,5 Monate ein Schreibaby (tags wie nachts) und habe mich viel und ausführlich mit der Thematik beschäftigt.
Zunächst das Wichtigste: Weinen bedeutet nicht, dass man als Eltern etwas falsch macht. Babys DÜRFEN weinen, es ist ihre "Sprache", ihre Ausdrucksmöglichkeit. Und weinen heißt nicht, dass man so schnell wie möglich als Eltern versuchen muss, diese Ausdruckmöglichkeit "abzuwürgen". Im Gegenteil: den "psychischen Knacks" würde sie bekommen, wenn man sie nicht (natürlich in Begleitung der Eltern) schreien ließe. Sie würde lernen: "Mir hört keiner zu!"
Da die Situation mit dem 1h im Fliegergriff herumtragen für Euch nicht tragbar ist, müsst ihr etwas anderes versuchen. Ich kann Euch vor allem Folgendes empfehlen: Reduziert schon ca. 1h vor dem Schlafengehen die Reize, also kein Lärm, kein TV, kein grelles Licht, keine große Ablenkung. Wenn ihr sie ins Bett bringt, nehmt sie fest in den Arm, am besten ihre Arme parallel zum Körper legen, das hilft Kindern bei der Selbstregulation. Still sie ruhig in den Schlaf, wenn das klappt, das ist beruhigend und sie fühlt sich geborgen.
Kann gut sein, dass sie noch Bauchschmerzen hat, solche abendlichen Schreistunden sind in dem Alter ja normal. Kann aber auch sein, dass sie die Erlebnisse des Tages verarbeiten muss, die bei uns ja auch gerne dann hochkommen, wenn es um uns ruhiger wird. Vielleicht werdet ihr den Grund nie herausfinden, aber er ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass ihr Eure Tochter unterstützt, für sie da seid, ihr körperliche Zuwendung gebt. Und das tut ihr ja!
Ich wünsch Euch alles Gute,
LG Steffi
Ach ja: Der Vergleich mit Ferber ist völlig unpassend und zeugt von Unwissenheit