Ich habe auf meinen letzten Beitrag einige Antworten gelesen, wo gesagt wurde, dass man sich ein Familirnbett holen sollte. Jetzt bin ich aber etwas verwirrt, weil die offizielle Empfehlung ist, das Baby im einen Bett schlafen zu lassen. Wegen plötzlichem Kindstod. Wie handhabt ihr das?
Baby im Familienbett schlafen lassen?
Hallo!
Meine Tochter hat die ersten 3 Monate bei uns im Vett geschlafen, dann im Beistellbett und mit 4 Monaten ist sie in ihr Bett im Kinderzimmer gezogen.
Grund dafür war eigentlich nur, dass sie sich zu viel bewegt und keiner mehr schlafen konnte.
Wegen dem plötzlichen Kindstod habe ich mir deswegen gar keine Sorgen gemacht 🤗
Ja, offizielle Empfehlung ist ein Beistellbett, da hier die Gefahr, dass z.B. ein Elternteil die Decke über das Kind zieht und es dann erstickt nicht gegeben ist.
Das spricht gegen ein Familienbett. Trotzdem haben viele eins, da man u.a. als Mutter sagt, dass man instinktiv nichts über sein Kind zieht 🤷♀️.
Entscheiden kannst nur du selbst 😊 Im Endeffekt kann es eh passieren, dass das Kind im beistellbett nicht schläft.
Meine kleine schläft perfekt darin, trotzdem schläft sie auch häufig neben mir nach dem stillen, weil ich keine Lust habe sie wieder rüber zu heben. Auch schläft sie morgens neben mir nochmal eine extrastunde 😅😅
Meiner schläft von Anfang an bei mir.(10monate)
Zuerst auf mir (schon allein weil Oktober war und die Heizung defekt), dann neben mir. Wir haben anfangs ein Beistellbett und mittlerweile sein Gitterbett (eine Seite offen) an unser Bett gestellt und manchmal rollt er sich dort rein. Manchmal auch nicht.
Ich hatte nie Angst bzgl Decke, weil ich die mit ihm geteilt hab (er wollte keine Schlafsäcke) und jetzt im Sommer schlafen wir eh nur mit dem Überzug und der ist so dünn wie ein Mulltuch.
Hallo!
Mein Mädi lege ich am Abend immer ins Beistellbett, spätestens nach der 1. Nächtlichen Stillmahlzeit schläft sie dann aber im Bett, einfach aus dem Grund, weil wir beim Stiölwn
Zu früh abgesendet 🙈
...weil wir beim Stillen dann beide einschlafen. Ich hatte anfangs Bedenken, aber die sind bald verflogen. Eine Decke habe ich ihr noch nie unbewusst drübergezogen und wenn es ihr zu heiß oder eng wird, meldet sie sich immer sofort, das war von Anfang an so (jetzt ist sie 4 Monate)
Liebe Grüße
Moin Moin
Meine Babys haben immer bei mir im Bett geschlafen. Und das von Anfang an.
Wenn du dem Baby einen Schlafsack ansiehst ist das Risiko auch geringer als wenn es zugedeckt wäre.
Die letzten beiden Babys von 2020 und 2021 schliefen so lange in der Mitte bis sie zu mobil wurden, und kamen dann in ihr Bettchen was links und rechts neben unseren steht.
Mit dem letzten Baby werden wir es genauso machen.
Liebe Grüße Janina
Der Schlafsack ist eine allgemeine Empfehlung gegen den plötzlichen Kindstod. Beeinflusst aber die Sicherheit im Elternbett nicht wirklich. Dort ist die Gefahr die Decken und Kissen der Eltern.
Auch wenn viele hier schreiben, dass sie sich keine Sorgen machen wegen plötzlichem Kindstod, ist die Faktenlage mehr als klar.
Familienbett IST ein erhöhtes Risiko. Ob man dieses Risiko eingeht oder nicht ist eine persönliche Entscheidung. Ich persönlich würde es nicht eingehen. Wir haben ein Beistellbett.
Oh keine Sorge, ein Beistellbett hatten wir auch. Kind 2 hat das bloß nicht interessiert 😂😂😂.
Kind 3 und 4 hatten mit dem Beistellbett kein Problem, die schliefen prima darin 👍.
Was würdest du denn machen, wenn dein Baby sich nicht ins Beistellbett (aller Tricks zum Trotz) legen lassen will?
Das Kind trotzdem reinlegen, ob es das will oder nicht. Sein Leben ist mir wichtiger als das.
Ich weiss, manche können das nicht verstehen. Aber lieber wechseln wir uns ab nächtelang um den Block zu gehen als das Leben unseres Kindes aufs Spiel zu setzen. Das ist für mich persönlich eine Prinzip frage wo ich auch (begleitetes) Schreien in kauf nehme.
Hallo,
klar gehört ein Baby ins eigene Bett, allerdings wissen die das nicht und viele brauchen einfach Mamas Nähe. Deshalb waren wir beim zweiten „superschlau“ und haben ein Beistellbett gekauft. Naja, das war dem Baby aber nicht nah genug und es schläft seit 10 Monaten neben mir. Die Zudecke habe ich auf der Seite, auf der das Baby legt, auf hüfthohe unter mir eingeklemmt und es ist tatsächlich nie was passiert. Jetzt wird alles weggestrampelt, weil zudecken voll doof ist.
Gerade wegen des Stillens fand ich das Familienbett praktisch. Außerdem müssen Papa und das Schulkind um 6 Uhr aufstehen und da das Baby bei mir liegt, haben wir tatsächlich nachts kaum Geschrei.
Wenn der aktuelle Schub vorbei ist, versuche ich trotzdem, ihn in sein Bettchen zu bekommen, bin aber entspannt, falls es nicht klappt.
Im Endeffekt ist es mit dem familienbett wie mit allem anderen auch: man muss es selbst entscheiden. Mir hilft dabei immer, auf mein Bauchgefühl zu hören.
LG
Bibi
Ich weiß nicht, woher die Empfehlung kommt, aber sie wird meistens gegeben, weil ein Familienbett nur dann sehr sicher ist, wenn keine Risikofaktoren gegeben sind.
Dass Empfehlende nicht pauschal sagen können, dass Familienbetten sicher sind, liegt daran, dass sie nicht sicherstellen können, dass die Lesenden auf die Risikofaktoren achten.
Es ist also sicherer zu sagen/schreiben das ein separates Bett sicherer ist, weil dann gegeben ist, dass auch die Leute mit Risikofaktoren ihr Kind sicher lagern.
Dieser Zusammenhang ist logisch, aber durch viele schwer zu verstehen, wodurch es immer wieder zum Missverständnis des unsicheren Familienbettes kommt.
Beispiel damit ein Familienbett sicher ist: Kein Alkohol, nicht rauchen, keine Rauschmittel/Drogen, gesunde Mutter, Stillen, neben der Mutter (nicht dem Vater) liegen, keine Kissen/Decken in der Nähe des Babys, kein Frühchen, etc.
Hierzu noch eine Ergänzung. Es gibt keinen nachgewiesenen plötzlichen Kindstod im Familienbett, an dem nicht ein Risikofaktor beteiligt war.