Wie oft nächtliches Aufwachen?

Hallo ihr Lieben.

Eine Frage an euch: wie oft wachen eure kleinen Mäuse nachts auf?

Unsere Tochter ist 13 Monate. Sie geht abends zwischen 18.30 und 20.00 Uhr ins Bett, je nach Schlafmenge am Tag und Müdigkeit. Hinlegen ist problemlos, tagsüber, als auch abends. Am Tag mit Schnuller ins Bett und Musik an: Kind schläft. Abends nach Essen und Baden mit einem Fläschchen ins Bett: Kind schläft.

Wenn ich ins Bett gehe und gerade am Einschlafen bin, beginnt sie, stündlich aufzuwachen. Sie bekommt dann einen Schluck zu trinken oder ihren Schnuller, sollte der gewollt sein und schläft dann (mit wenigen Ausnahmen) wieder ein. Manchmal wickele ich sie, wenn die Windel voll ist.

Die maximale Schlafdauer am Stück beträgt 2,5 Stunden. Natürlich in Ordnung, wenn sie 3 oder 4 mal nachts aufwacht, komme auch ich zum schlafen. Aber das stündliche Aufstehen schlaucht mich sehr im Moment, da ich wieder schwanger bin (22. Woche). Mein Mann hilft natürlich und übernimmt manchmal die zweite Nachthälfte, aber ich warte natürlich trotzdem, dass unser Schätzchen mal besser schläft.

Liebe Grüße und erzählt doch mal♥️

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Das kenne ich noch gut von meinem Sohn! Er ist über Monate stündlich wach geworden. Das ging los mit 4 Monaten und war erst zu Ende mit knapp 12/13 Monaten als wir nachts komplett abgestillt haben und ihn in seinem Bett im eigenen Zimmer schlafen lassen haben. Es hat 2 Wochen mit viel Begleitung vom Papa gedauert. Er hat dann mit im Kinderzimmer geschlafen.

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Wäre Schlaftraining was für euch? Ansonsten werdet ihr ja echt Schwierigkeiten bekommen, wenn da noch ein Neugeborenes dazu kommt. Dann schlaft ihr ja quasi gar nicht mehr.

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Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass dann das Kinderzimmer fertig ist und die kleine in ihrem Zimmer schläft. Ich denke, das wird uns ein bisschen helfen. Und bis zur Geburt im Mai ist es noch ein bisschen hin. Dann ist sie anderthalb Jahre alt und schläft möglicherweise besser. Außerdem ist mein Mann meist da und würde die Nächte mit der kleinen meistern, während ich mit dem kleinen Bruder beschäftigt bin. So zumindest der Plan 😅
Mit dem Thema Schlaftraining habe ich mich noch nicht befasst.

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"Mit dem Thema Schlaftraining habe ich mich noch nicht befasst."
Ist ja in Deutschland auch recht umstritten.

Wir befinden uns gerade mit unserer Tochter in einer ähnlichen Situation. Sie ist 19 Monate und ich erwarte auch im Mai ein Kind. Sie wacht zwar nicht mehr so oft auf, wie dein Kind (aber immer noch so 2-3 Mal pro Nacht), dafür hat sie bis vor kurzem die Hälfte der Nacht in unserem Bett verbracht. Das wurde mir mit Babybauch zu ungemütlich und außerdem wollte ich ihr das Abgewöhnen, bevor das neue Baby kommt, weil ich nicht ein Neugeborenes und ein Kleinkind im Zimmer haben wollte (da findet ja gar keiner mehr Schlaf). Sie hat natürlich am Anfang gemeckert und protestiert, ganz ohne Tränen läuft sowas glaube ich nie ab, aber wir haben recht schnell Fortschritte gemacht und mittlerweile verbringt sie die komplette Nacht im eigenen Bett, wir müssen seltener raus um sie zu beruhigen und hatten auch schon einige Nächte komplett ohne Intervention, weil sie es mittlerweile ganz gut schafft, einfach alleine wieder einzuschlafen, wenn sie Nachts wach wird.

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Hallo. Also mein kleiner ist jetzt 11 Wochen. Anfangs habe ich gestillt und da war er auch jede Stunde wach. Er bekommt jetzt Fläschchen und momentan trinkt er tagsüber jede 2 Stunden. Manchmal jede 3. Bis vor kurzem hat er tagsüber nicht viel geschlafen. Momentan klappt’s gut. 2 Schläfchen macht er. Ich habe ihn um 22 Uhr immer ins Bett gebracht. Fläschchen gegeben und dann ist er um 4-5 wach geworden noch mal getrunken und dann geschlafen bis um 8. warum er das nachts nicht brauchte weiß ich auch nicht. Seit paar Tagen lege ich ihn um 20 Uhr nach seiner Flasche ins Bett. Dann wird er vielleicht mal um 21-22 noch mal wach trinkt ein bisschen und schläft bis um 3.30-4 Uhr. Und dann noch bis um 8. das sind ungefähr unseren Zeiten. Aber wie das so zustande gekommen ist weiß ich auch nicht. Vielleicht braucht meiner nachts nicht soviel zum trinken.
Liebe Grüße

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Liebe Sophie, ich kann verstehen, dass du geschlaucht bist, wenn du so oft geweckt wirst, und gleichzeitig schwanger bist. Allerdings ist das Verhalten eurer Tochter meiner Ansicht nach nicht sonderlich ungewöhnlich für dieses Alter. Leicht einschlafen und dann die Nacht mehr oder weniger durchschlafen tun die wenigsten Kinder in diesem Alter. Immerhin schläft eure Tochter abends leicht ein und auch nachts weint sie nicht länger, wenn sie aufwacht. Also ich denke, da müsst ihr einfach abwarten, bis sie älter wird, und irgendwann wird sie länger am Stück schlafen. Und ich finde es sehr gut, wenn dein Partner dich entlasten und Schichten oder ganze Nächte übernehmen kann.
Von den meisten Schlaftrainings halte ich persönlich überhaupt nichts. Es geht fast immer über die Methode, das Kind eine definierte Zeit alleine zu lassen, auch wenn es weint. Autoren moderner, bindungs- und bedürfnisorientierter Erziehungsliteratur halten da allesamt nichts davon. Ich würde es niemals riskieren, das Urvertrauen meines Kindes zu gefährden, nur, damit dann nachts mehr Ruhe ist. Bindungsorientierte Schlafberatung (zB nach 1001 Kindernacht) finde ich aber sehr hilfreich, das haben wir auch gemacht.
Liebe Grüße, Feldlerche

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Liebe Feldlerche,
Schlaftraining in dieser Form kommt für uns absolut nicht in Frage. Ich habe mich zum Thema Urvertrauen belesen und teile deine Ansicht. Mein großer Sohn hat sogar bis zweieinhalb in unserem Bett geschlafen, weil er das einfach brauchte. Ich handhabe das tatsächlich bedürfnisorientiert.
Wir meistern die Nächte oft zusammen und das hilft wirklich. Ich denke auch, dass es sich mit der Zeit und mit der Fertigstellung des Kinderzimmers schon einspielen wird. Das einfache einschlafen der kleinen empfinde ich auch als Privileg, da ich es vom Großen anders kenne, er brauchte lange eine Einschlafbegleitung. Mich haben nur die Erfahrungen der anderen Mamas interessiert.

Liebe Grüße

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Das finde ich sehr schön, dass du es auch so siehst, dass es wichtig ist, das Urvertrauen der Kinder zu erhalten, indem man ihnen nachts Sicherheit gibt. 🙂 Den permanenten Schlafmangel in den ersten beiden Jahren fand ich trotzdem auch echt hart. Unsere Tochter ist jetzt drei. Mit einem Jahr ist die nachts ca 3-4 Mal aufgewacht und hat dann oft über eine halbe Stunde geweint oder zumindest gequengelt. Und abends hat die Einschlafbegleitung immer 1,5 Stunden gedauert. Ich bin echt froh, dass es jetzt viel unkomplizierter geworden ist, sie schläft schneller ein und dann oft durch, aber das kam einfach irgendwann mit der Entwicklung von selbst.
Super, dass dein Partner und du so gut als Team zusammenhelfen. Das macht es sicher einfacher. Ich wünsche dir noch eine schöne Schwangerschaft!

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Unser Sohn ist 16 Monate und bei uns ist es genauso wie bei euch. Einschlafen kein Problem, aber er wacht auch super häufig auf.
Die kleinen haben einfach noch große Probleme zwischen den schlafphasen zu wechseln. Dabei werden sie einfach noch so häufig wach. Ich befürchte so richtig machen kann man da nix. Aber so wie ihr es angeht ist es - auch wenn es mega anstrengend ist- halt einfach der beste Weg fürs Kind, weil es auf seine Bedürfnisse eingeht.

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Huhu,

mein Kleiner war auch so. Er kam stündlich, da hab ich noch gestillt. Als er in sein Zimmer umzog hab ich gelernt, dass das Problem ist WIE er einschläft. Mit 13 Monaten habe ich abgestillt.

Schlief er mit der Brust im Mund ein und wurde nachts wach, dann konnte er sich nicht selber in den schlaf zurück bringen, weil halt die Situation anders war. MIT Brust im Mund einschlafen und ohne Brust im Mund aufwachen, war halt schlimm.
Aus diesem Grund (und weil ich perma Brustentzündungen hatte, da er dauergenuckelt aber nicht getrunken hat) habe ich abgestillt.

Er schläft nun Nachts oft durch. Nicht immer, es gibt Phasen wo er nen Nachtschreck hat. Aber im Grunde kann er sich in den meisten Fällen wieder selbst beruhigen.

Du gibst Flasche und Schnuller, vielleicht schläft er mit Schnuller ein und wacht ohne auf und kann sich deswegen so gar nicht beruhigen. Ich würde den Schnuller weglassen und die Flasche nur vor dem einschlafen geben oder wenn er nachts gerade eh wach ist.

Bearbeitet von Analea01
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Das werde ich ausprobieren.

Danke!

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Wo schläft sie?

Hat sie vielleicht Hunger und braucht eine Flasche?

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Sie bekommt 2 Fläschchen in der Nacht. Sie schläft im eigenen Bett in unserem Schlafzimmer.
Liebe Grüße

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Unser Kind2 wurde bis es 22 Monate alt wurde jede30Minuten wach!

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Oh je🙈 da sind wir ja noch ganz gut dran.

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Ständig aufgeweckt werden bzw Schlafentzug ist einfach Folter. Es ist gut sich frühzeitig ein System zu überlegen damit jedes Elternteil zu ausreichend Schlaf kommt.
Wir haben uns ab dem 10 M. nächtlich abgewechselt.
Ich glaube bei den allermeisten Kindern wird es im 2 Lebensjahr schon deutlich besser 🤞🙂