Hey ihr Lieben 🍀
Mir geistert schonwieder was im Kopf rum. Was nichts Neues ist, da mir gefühlt jeden Tag etwas anderes Sorgen um unseren Kleinen bereitet.
Unser Sohn (2 Monate) hat die ersten paar Tage in seinem Bett geschlafen. Er war sehr unruhig und aus etwas rumgequängel wurde irgendwann auch schreien. Nachdem ich ihn zu uns ins Bett geholt habe, scheinte er zufrieden zu sein.
Jedenfalls haben wir ein normales Ehebett, er schläft zwischen uns. Allerdings sehr sehr weit neben mir, ich nächtige schon halb auf der Nachtkonsole. Stört mich aber auch überhaupt nicht.
Einfach so das Baby neben mir liegen zu haben, fand ich irgendwie immer sehr riskant. Auch wenn man als Mama einen eher schwächeren Schlaf hat. So haben wir ein dickes Stillkissen zu einem Ei zusammengebunden, worin er gut geschützt liegt, da er höher liegt und nicht auf einer Ebene mit uns sozusagen. Hoffe ich drück mich halbwegs verständlich aus 🤓
Er schläft im normalen Schlafanzug und bekommt ja gut Körperwärme von mir ab. Sodass ich keinen Grund sehe, ihn in den Schlafsack zu packen, den er sowieso von Anfang an nicht so berauschend fand. Heizung ist bei uns auch nicht extrem warm gestellt. Wir versuchen uns da schon an die gängigen Empfehlungen zu halten. Ich habe gelassen, dass sogenannte ''Nestchen'' den plötzlichen Kindstot warscheinlicher machen. Im Prinzip ist das zusammengebunden Stillkissen ja nichts anderes wie ein Nestchen... Ich weiss nicht so ganz, wie wir das anders händeln könnten. Ich mach mir total den Kopf. Wie habt ihr das mit Familienbett gehandhabt?
Liebe Grüße 🙏
Plötzlicher Kindstod
Beide Kinder haben zeitweise bei mir/uns geschlafen. Das Ehebett steht aber an einer Seite an der Wand. Da dann das Kind und dann ich und mein Mann. Mein erstes Kind mochte keinen Schlafsack. Das zweite jetzt schon. Beides geht finde ich. Ich rutschte immer tiefer... So war mein Kopf auf Popohöhe und ich hatte keine Angst die Decke über das Babyköpchen zu ziehen (das lag dann ja deutlich höher als meins). Hatte auch ganz flache/ziemlich harte Kissen für mich. Da konnte kein Babykopf einsinken. Baby lag aber ja eigentlich eh nicht da drauf, sondern direkt auf der Matratze.
Zwischen uns hatten wie auch mal im Urlaub. Sogar in einem 140 Bett. Wäre mir auf Dauer aber zu unbequem.
Nestchen hab ich nie gebaut!
Würde das mit dem Stillkissen nicht machen :)
Ich ziehe mir eine Strickjacke an und meine Decke nur bis Hüfthöhe. Unsere Gesichter sind nah aneinander 🥰
Genau so mach ich es auch. Baby liegt auf Höhe meines Gesichtes, ich hab ein ganz kleines hartes Kissen. Er liegt mit dem Kopf einfach auf der Matratze. Meine Decke hab ich auf Hüfthöhe. Er schläft ganz nah an mir, wenn ich ihn weg rutsche robbt er wieder zu mir. Ich hab es inzwischen aufgegeben, wenn er so besser schläft kuscheln wir eben.
Mir persönlich wäre das mit dem Stillkissen auch zu heikel - ich bin bei diesem Thema aber auch von Anfang an sehr ängstlich und vorsichtig.
Unsere Kleine ist jetzt 8 Monate und schläft seit sie 2 Wochen alt ist bei uns im Familienbett. Am Anfang hatte ich die Decke nur bis zur Hüfte und zwischen die Beine geklemmt, und penibel drauf geachtet, dass nichts auf ihr Landen kann (Stillkissen, Mulltuch zB).
Mittlerweile bin ich lockerer und decke mich fast normal wieder zu, was daran liegt, dass sie sich ziemlich gut bewegen kann und ein Spucktuch zB keine Gefahr mehr darstellen sollte (lasse es natürlich trotzdem nicht drauf ankommen :p).
Die Decke habe ich übrigens nie verloren zwischen den Beinen, das finde ich also trotzdem sicherer als das Stillkissen (ich habe sie manchmal sogar ganz bisschen damit zugedeckt, so sehr habe ich dieser Posi vertraut :p
Also von einer sicheren Schlafumgebung ist das tatsächlich weit entfernt. Ideal wäre halt eigenes Bett, Rückenlage, keine Zeugs mit im Bett oder um das Bett herum.
Familienbett kann man machen, aber dann sollte man sich an die Regeln halten. Harte Matratze, keine Kissen und Decken (zumindest nicht in der Nähe des Kindes), Baby schläft auf deiner Seite, nicht in der Mitte, niemand darf geraucht, getrunken oder sedierende Medikamente genommen haben.
Ich weiß, dass sich da viele Leute nicht dran halten und dir dann sagen "bei uns ist ja nie was passiert". Es ist ja auch selten, dass was passiert, aber wenn... ich hätte nicht damit Leben können. Wenn ich es eigentlich besser gewusst habe, aber mich aus Bequemlichkeit nicht dran gehalten habe. Das hätte ich mir nie verziehen.
Also schau dir noch mal an, wie ein sicheres Familienbett aussehen sollte und versuche dann, dass soweit es irgendwie geht umzusetzen. Das Stillkissen muss aber auf alle Fälle rausfliegen.
Kann ich nur unterschreiben. Es gibt mittlerweile durchaus Meinungen, die für das Familienbett sprechen. Aber eben für das Familienbett so, wie du das beschreibst
Hey Hey
Erstmal danke für deine Rückmeldung. Nur fürs Verständnis, das Stillkissen ist totaler Mist, weil wegen nicht atmungsaktiv? Und zu weiche Unterlage sozusagen?
Bin gestern so am Kabel gedreht, dass ich um 22 Uhr nochmal das Zimmer umgestellt habe und ihn in sein eigenes Bett verbannt habe. Direkt neben mir. Gitter Sprossen zum Teil raus. Quasi als self-made Beistellbett. Muss sagen, mein Partner hat da eher ein Problemchen mit, die Bohne in sein eigenes Bett zu legen. Ich kann gut damit leben, wenns der Kleinedamit auch zufrieden ist. Wir schauen mal. Aufjedenfall ist das Stillkissen scheinbar keine Lösung. Daher kommt das Teil weg! 😂🙏🍀
Durchatmen. Mein Baby hat im Ehebett neben mir bzw. Zwischen uns geschlafen. Ich immer nur bis zur Taille zugedeckt, weil ich Angst hatte ihn mit zuzudecken. Hab anfangs geheult, weil ich mir das ja immer so toll mit beistellbett vorgestellt hatte, aber da hat weder er noch ich geschlafen. Bei einer Freundin lag das Baby im Ehebett im nestchen, weil sie Angst hatte sich draufzulegen. Beide sind gesund und munter und mittlerweile 4. Du kannst nicht alles richtig machen. Finde einen Weg wie es für euch funktioniert. Ich nehme an ihr raucht nicht und schaut auch sonst, dass die Risikofaktoren niedrig sind...
Also weil bei Euch alles gut gelaufen ist kann die TE jetzt durchatmen? Was sollen die Eltern schreiben bei denen es so halt nicht gut gelaufen ist?
Man kann auch ein Leben lang ohne angelegtem Sicherheitsgurt Auto fahren ohne das was passiert, wenn es aber kracht wird man es bereuen.
Ich finde es jetzt zwar nicht vergleichbar ohne Gurt zu fahren oder das Kind im Elternbett (mit oder ohne Nestchen) schlafen zu lassen, aber nun gut. Ich wollte der TE gut zureden, da auch ich mich anfangs verrückt gemacht habe, ob das alles so richtig und gut ist. Darum auch das "Durchatmen" sich nicht wahnsinnig machen. Ich denke sie wird abschätzen können ob ihre "Konstruktion" mit dem Stillkissen eine ernstzunehmende Gefahr für die Atmung ihres Kindes darstellt oder nicht. Leider könnte man alles richtig machen, zu 100% und trotzdem kann es zum plötzlich Kindstod kommen.
Wenn du der Meinung bist sie solle es anders machen, dann kannst du ihr ja gerne deine Sicht der Dinge mitteilen, falls du das noch nicht getan hast.
Ich würde das Kissen weglassen, einen Seitenrausfallschutz an Bett und das Kind in einen Schlafsack.
Ich habe das schon immer sehr ernst genommen und wurde oft belächelt.
Jetzt habe ich mein zweites Kind und nehme es noch immer ernst, habe jetzt aber einen Schmuser bzw braucht er meine Nähe mehr. Er schläft 10000 mal besser neben mir als im Beistellbett (auch wenn’s nur am unterschied sind…) und will auch Sehr oft gestillt werden nachts. Ich habe es akzeptiert. Es ist das natürlichste der Welt und ihm nun dieses starke Bedürfnis nicht zu erfüllen wäre falsch wie ich finde. Ich kaufe mir also nun ein hartes bzw. kompaktes Kissen ohne Zipfel und er schläft trotzdem im Schlafsack. Er schläft auf meiner seite und ohne Nestchen und co. (Würde ich auch so machen. Männer haben oft einen viel tieferen Schlaf und meiner zb trinkt sich mal ein Bierchen am Abend. Falls du nicht stillst, würde ich trotzdem komplett auf Alkohol verzichten solange Baby neben dir liegt. Zusätzlich rücke ich immer soweit es geht weg von ihm. Allerdings sucht er meine Nähe und das klappt nicht immer. Ich drehe mich nicht auf die andere Seite. Schlafe also entweder auf dem Rücken oder zu ihm Gewand. Das klingt und ist auch unbequem aber ich würde noch schlechter achlafen wenn ich Angst um ihn hätte oder wenn er in seinem Bett nach mir weint. In Zukunft werde ich aber immer mal wieder versuchen ihn in sein Bett zu legen.
Alles Gute
Meine Tochter (19 Monate) schläft seid Ihren ersten Tag bei uns mit im Bett.
Eigentlich sollte, sie in Kinderbett bei uns im Zimmer schlafen. Aber erste Nacht nach Mama gerufen und dann ist sie mit in unser Bett gezogen. Also Rausfallschutz gekauf und Kinderbett war nur noch deko.
Über den plötzliche Kindstot habe ich mir auch gedanekn gemacht. Daher habe ich die ersten 9 Monate nicht mit den Rücken zu Ihr geschlafen. und wenn ich mich gedreht habe, habe ich sie auch umgelegt. Sie ist in der Nacht eh regelmäßig wegen trinken wach geworden, also ging das alles.
Das Problem beim Familienbett ist, dass decke oder kissen auf ihr gesicht drückt und sie daran erstickt. Babys können sich ja nocht nicht befreien. Daher sind auch kissen und Nächstchen ungeeignet, da Baby zu leicht mit dem Gesicht ran kommen können und sich nicht mehr befreien können. Ich hätte es auch nicht gemacht, dass meine Tochter asuf mein bauch schläft. Da könnte sie zu leicht runterrutschen wenn ich schlafe.
Ich habe aber schneller gemerkt wenn was ist. Denn mein schlafrüttmus hat sich den meine Toichter angepasst und wenn sie in der Nacht Fieber hatte hab ich das auch gleich gemerkt und konnte regieren.
Vertraue einfach dein Bauchgefühl, füllst du dich so sicher oder nicht. Da ist der Müttliche instinkt einfach der beste ratgeber. Meiner hat einfach gesagt. nicht mit den Rücken zum Baby schlafen