Wie lange kann eine Schwangerschaft nach einem Abgang nachgewiesen...

... werden?
*sorry war nicht so viel platz in der betreffzeile*

also, mein problem ist folgendes (ich fang mal ganz vorne an):

ich habe eine tochter von fast 2,5 jahren, meine hormone waren nach dem absetzen der pille zwecks kinderwunsch vor nunmehr fast 6 jahren total durcheinander und konnte auch nicht hinbekommen werden, hab massive schilddrüsenunterfunktion, eigentlich eher "nichtfunktion". ich bin dann mittels eireifungs- und eisprungspritzen schwanger geworden, lief alles super - wie gesagt, meine tochter ist mittlerweile fast 2,5 jahre!

nach der geburt haben sich die hormone trotz schilddrüsenhormonen nicht eingependelt. da wir aber nicht so schnell ein zweites kind wollten, haben wir uns trotzdem dafür entschieden, zu verhüten und es nicht einfach "drauf ankommen" zu lassen. da ich keine hormonelle verhütung mehr wollte, hab ich mir die kupferspirale einsetzen lassen im oktober 2006. lief alles super, ich hatte aber weiterhin keine blutungen, nur ganz leichte schmierblutungen in sehr unregelmässigen abständen.

letzte woche bekam ich plötzlich sehr starke unterleibsschmerzen, einen tag später blutungen in einer stärke, die ich eher mit dem wochenfluß in verbindung bringen würde als mit irgendeiner anderen blutungsstärke. ich war dann beim doc - spirale ist verrutscht, hat sich in den gebärmutterhals gebort, ob allerdings die blutungen durchs verrutschen kamen oder das verrutschen durch die blutungen konnte er auch nicht genau sagen. spirale wurde selbstverständlich entfernt, ich weiß noch nicht, ob ich mir wieder eine einsetzen lasse oder wir das anders "lösen".

so, für alle, die noch nicht eingeschlafen sind, nun mal zum punkt: als ich beim doc so zurückdachte, hatte ich in den wochen vor diesen blutungen genau die symptome, die ich als schwangerschaftsanzeichen bei meiner tochter hatte: extreme müdigkeit, ziehen im unterbauch, extremes durstgefühl - ich hatte mir dabei nix gedacht bzw. es ist mir in dem zusammenhang gar nicht richtig aufgefallen, aber so im nachhinein betrachtet...
ich hab ihn dann gefragt, ob ich nicht vielleicht schwanger gewesen sein könnte und das eine abbruchblutung war. er fragte mich, ob ich das wirklich wissen wolle, ich sagte, dass mich der gedanke sonst nicht mehr loslassen würde, wenn ich's nicht wüsste.
er machte dann einen urintest - negativ - zum glück!

aber jetzt meine frage: wie lange kann man denn nach bzw. während einer abbruchblutung das hcg noch im urin nachweisen? wenn die eizelle nicht mehr wächst, dann sinkt doch auch der hcg-wert wieder oder?

kann mir das vielleicht jemand hier beantworten?

ach ja und noch eine frage: was würdet ihr jetzt in sachen verhütung tun? pille will ich nicht mehr nehmen, andere hormonelle sachen auch nicht mehr. kondom finde ich und auch mein mann nicht besonders "prickelnd", kommt also auch nicht als dauerlösung in frage. spirale würd ich eigentlich wieder machen, wenn eben nicht die sache mit dem verrutschen wäre. wir könnten es jetzt auch einfach "drauf ankommen" lassen - es wäre keine katastrophe, wenn wir jetzt wieder schwanger wären, wär zwar auch nicht die "optimalplanung", aber was ist schon optimal!? was meint ihr?

danke für's lesen - ich kann mich einfach nicht kurz fassen! #hicks#klatsch

lg bianca

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hallo,
tut mir leid für Dich, dass du diese ganzen Irrungen und Wirrungen durchmachen mußt! Ich kann mir vorstellen, das so was eine Gedankenlawine auslöst...
Ich habe auch über zehn Jahre mit Spirale verhütet, verrutscht ist sie bei mir auch zweimal, allerdings ohne anders geartete Blutungen.
Die Frage nach einer eventuellen SS wird Dir leider wahrscheinlich keiner wirklich beantworten können.
Versuche nicht zu sehr an diesen Gedanken zu grübeln.
Und bei Deinem unregelmäßigen Zyklen war es vielelicht auch nur eine "gewaltige Aufräumaktion" (ne andere Formulierung fällt mir nicht ein) Deiner Gebärmutter.
Vielleicht schafft Du es ja, es so zu sehen, dann fällt der Blick nach vorne vielleicht leichter.
Ich drück die Daumen...
tempranillo70 und #sternLouisa (geb 08.08 in der 19SSW)

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Hallo Bianca,
zu Deiner ersten Frage weiß ich keine Antwort, wie lange man eine SS hormonell nachweisen kann, ist wahrscheinlich von Frau zu Frau verschieden.
Zu der Sache mit der Verhütung:
Ich würde keiner Frau eine Spirale empfehlen, weil sie wirklich eine abtreibende Wirkung hat. Ich meine die reinen Kupferspiralen, nicht die Hormonspiralen. Da kannst Du eigentlich nie wissen, ob gerade diesen Monat eine Befruchtung stattgefunden hat, weil der Eisprung nicht unterdrückt wird, sondern eine Einnistung eines evtl. befruchteten Eies verhindert wird.
Ich selbst habe auch eine krasse Unterfunktion der Schilddrüse (Morbus Hashimoto), ist bei mir eine Autoimmunerkrankung. Ich muss in sehr enger Kontrolle zum Hausarzt, der die Schilddrüsenhormone kontrolliert. Auch mein Zyklus ist sehr unregelmäßig. Ich habe mit einem Minicomputer verhütet, der die morgentliche Temperatur misst. Hat eigentlich ganz gut geklappt, auch anders herum, wenn man ein Kind haben möchte und die fruchtbare Zeit wissen will. Ich kann Dir nur sehr empfehlen, Dich mit Deinem Körper auseinanderzusetzen und herauszufinden, wann Deine fruchtbaren Tage sind. In diesen Tagen kannst Du ja konventionell verhüten ohne Chemie oder mechanische Reize (Kondom). Die fruchtbare Zeit sind ja nur ein paar Tage im Monat.
Das war nur eine Empfehlung, die Entscheidung liegt natürlich bei Dir.

Viele Grüße, Eva

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Zu den Hormonen kann ich nur sagen, dass ich in der 5. Woche war. Am 27.12 also vor 2 Tagen habe ich ganz starke Blutungen bekommen. Im Krankenhaus konnte man nur noch den Abgang feststellen. Sie haben auch direkt noch einen Test gemacht der war aber schon negativ.

Morgens verloren und Nachmittags schon nichts mehr nachweisbar.

Mir war aber bis gestern noch morgens schlecht. Das hat noch einen Tag länger angehalten.

Zu der Verhütung, keine Ahnung sprech doch darüber am besten mal mit deinem FA.

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Hallo Bianca!

Ich hatte vor einer Woche eine FG, wusste es allerdings vorher schon das ich ss war.
Es kommt immer darauf an wie lange man schon ss war. Wenn man schon in der z.B. 8.Woche ss war dann ist das HCG länger nachwesbar wie als wenn man in der 5.Woche war. Im Urin ist es allerdings auch immer schneller nicht mehr nachweisbar als wie im Blut.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

LG Natalie mit Lea(*01.09.2006) #sternchen (06.11.2005)und #sternchen(21.12.2007)