Hallo liebe Sternenmamas,
morgen ist mein erster Arbeitstag nach meiner Fehlgeburt am 15.06. War dann insgesamt seit dem 08.06. krank geschrieben. Also schon ne Ganze Weile.
Jetzt hab ich irgendwie total Angst vor morgen. Wie werden sich die Kollegen verhalten, wie finde ich mich wieder in die Arbeit ein? Meine Vertretung hat zwar ihr möglichstes getan, aber ich weiß genau, dass ich jede Menge Arbeit auf dem Tisch liegen habe. Davor graut es mir schon. Meine Kunden sind leider nicht immer einfach. Hab echt total Angst, dass mich das alles überfordert. Wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße,
Sonja
Angst vor morgen
Hallo Sonja,
Mach dir keine Sorgen und lass dich mal.
...und SCHEISS auf KUNDEN.
Ehrlich, als ich mit meiner Tochter schwanger war (jetzt17Mon.) hatte ich in der 7.SSW eine ganz leichte Blutung-es war zwar einmalig, aber mein FA hat mich gleich krank geschrieben (3 Wochen), ich sollte mich schonen.
Das war Juni 2007. Ich habe in einem Kosmetikstudio gerbeitet und du brauchst nicht glauben, daß ich von meine Kunden Mitleid oder Verständnis bekam.
Nein, sauer waren sie, weil ihr Termin verschoben werden musste. Wir sind nur ein 3-Personen Team im Kosmetikbereich und meine Kolleginnen (beide über 40 und kinderlos) waren auch nicht gerade nett, sie haben diese Situation nicht verstanden und als ich dann im September noch 39Grad Fieber bekam inklusive Verkühlung und Halsschmerzen hat eine meiner Kolleginnen gemeint ich soll mir mal was richtig Starkes aus der Apotheke holen (da war ich 20SSW) damit ich ja nicht wieder krank werde und sie am nächsten Tag frei haben kann. Ich habe abends daheim so geheult daß mein Mann meinen FA angerufen hat und ihm alles schilderte. Der hat mich noch am selben Tag in Frühkarenz geschickt und am Tag danach sind wir zur Arbeiterkammer gefahren und uns bestätigen lassen. An diesem Tag war ich offiziell in Karenz.
Muss dazu sagen, daß ich 11 Jahr in diesem Betrieb gearbeitet habe und insgesamt höchsten auf 5 Wochen Krankenstand komme, ich bin auch immer mit Fieber und erkältet arbeiten gegangen und daß war der Dank dafür.
Habe dann in der Karenzzeit gekündigt um noch an die Häfte meiner Abfertigung zu kommen. Und was soll ich sagen: Alles sind sooooo süss zu mir wenn sie mich sehen und ich fehle ihnen ja soooooo. (SCHWACHSINN)
Was deine Fehlgeburt angeht, wird dich wahrscheinlich eh keiner drauf ansprechen, so ist es zumindest bei mir. Allerdings haben es bei mir Gott sei Dank nur sehr wenige Leute (Familie+Freunde) gewusst.
Vielleicht lenkt dich deine Arbeit ja auch ein wenig ab. In bin tagsüber eigendlich auch so abgelenkt (hatte letzten Samstag AS 11.SSW) nur abends tut es wieder sehr sehr weh.
Ich wünsch dir alles alles Gute und drück dir die Daumen.
LG. Sandra+Lara und herzallerliebstes im Herzen
Hallo Sonja,
Ich war 2 Wochen krank geschrieben, weil ich nichts mehr auf die Reihe bekommen habe, nur noch geweint, den ganzen Tag lang. Mir graute es auch vor dem ersten Arbeitstag, da eigentlich alle Kollegen es schon wussten (ich war 12. Woche und es hatte anfangs mit Krankenhaus angefangen, und als ich dann doch nicht wie vermutet die ELS hatte, haben sich alle gefreut dass ich ss war - von daher wussten es fast alle) An meinem ersten Tag auf Arbeit klopfte mir das Herz, ich wollte auch mit keinem reden. Aber der Alltag holt dich schnell ein, und meine Kollegen kamen morgens kurz zu mir um mich zu begrüßen, alle wussten es oder konnten eins und eins zusammen zählen und haben mir einen beruhigenden Schulterklopfer einen verständnisvollen Blick oder einen netten kurzen Satz gesagt, es waren auch fast ein drittel dabei (egal ob Frauen oder Männer) die mir sagten, wir haben das auch durch... Es tat mir gut wieder auf Arbeit zu sein, man fühlt sich gebraucht, das baut auch wieder auf. Ich wünsche dir ebenfalls so verständnisvolle Kollegen!
Viele Grüße und viel Kraft
Franny
Hallo Sonja,
Ich kann deine Angst gut nachvollziehen. Ich bin seit Ostern wegen meiner SS nicht mehr abeiten gewesen. Und jetzt habe ich am Donnerstag meinen ersten Arbeitstag. Da ich Verkäuferin in einer Drogerie bin weiß ich noch nicht wie ich mit all den Kundinnen umgehen soll die schwanger sind. Davor habe ich echt Angst. Und da ich ja nun so unplanmäßig wiederkomme (hatte Arbeitsverbot bis zum Mutterschutz) wurde ich auch noch in eine neue Filiale versetzt, wo ich die Kolleginnen und die Chefin nicht kenne.
Aber ich denke vielleicht hilft mir die Arbeit um wieder noch besser in mein Leben zurückzufinden und mit meinem Schmerz umgehen zu können.
Lg Lydia mit im #herz
Hallo Sonja!
Ich weiß genau wie es dir geht. auch mir ging es so. wir verloren unsere erstgeborene tochter in der 29. ssw. ich war dann ca. 4 monate zuhause. ich hatte solche angst wieder arbeiten zu gehen. aber ich wurde normal und nett wieder aufgenommen. der erste tag war komisch, eigentlich wäre ich ja zuhause mit baby. es war sehr schlimm für mich. aber meine kolleginnen und kollegen waren wie gesagt sehr nett und sie hörten mir auch zu wenn ich was erzählen wollte, ausgefragt hat mich keiner. du wirst sehen es wird sicher alles gut verlaufen. ich wünsche dir viel kraft und alles gute.
lg gabi
Danke für euren Zuspruch. Bin echt total aufgeregt.
Aber ich denke auch, dass es mir wieder hilft in den Alltag zu kommen. Und das ist ja auch wichtig.
Nun heißt es eben "Arschba**en" zusammen kneifen und durch....
Liebe Grüße,
Sonja
hi sonja,
mir steht das ganze nächste woche montag bevor .... hab auch schon bammel, is irgendwie ne blöde situation halt.... - aber wird schon werden! daumen drück für morgen
lg !!