Hallo!!
Ich hatte im Januar eine AS, verhaltener Abort (septischer Abort..) in der 12. Woche.
Anfangs gings mir den Umständen entsprechend, mittlerweile eher schlecht...
Meine Gedanken drehen sich TÄGLICH nur um eines: Warum hatte ich eine Fehlgeburt (hab Angst dass was nicht stimmt und ich wieder eine Fehlgeburt haben könnte), WANN bin ich endlich wieder schwanger, und warum klappt es bis jetzt nicht (obwohl wir erst im 3. Übungszyklus sind)....
Wenn ich Schwangere sehe werde ich fast wütend - ich wäre ja schon so weit......
Ich habe echt das Gefühl, ich habe die FG nicht verkraftet...komischerweise bin ich nicht traurig, dass ein kleines Wesen fehlt - irgendwie denke ich total oberflächlich - also ich beweine nicht unbedingt das kleine Krümelchen wo ich US noch gesehen habe...das ist weit entfernt für mich.
Nur die Tatsache der FG und die ausbleibende SS mach mich total kirre.
Hab mittlerweile mindestens einmal im Monat eine Gastritis - vom Reizdarm reden wir mal gar nicht...
Überlege mittlerweile psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, muss aber dazu sagen, dass ich fast schon übertherapiert bin - hatte in meiner letzten SS eine SS-Depression und 9 Monate lang durchgehend Psychotherapie....
Was denkt ihr - was könnte mir gut tun?? Mein Männe ist eher hilflos, ich sprech mit ihm recht wenig darüber...
Danke, lg, SANDRA
Wie habt ihr euch abgelenkt???
Hallo
Also ich habe mich kopf über in arbeit gesteckt, konnte ich nicht mehr arbeiten habe ichein Spiel gezockt.
Aber wenn ich nicht konnte, bin ich dauernd am weinen, meine Angst ist auch so daß ich glaube die nächste Schwangerschaft endet auch neagtiv.
Ich habe am 28ten Januar 2010 eine AS in der 11ten Woche gemacht bekommen.
Letzens als wir im Fliesenlanden waren, haben wir da eine Verkäuferin angeredet ob sie uns bearten könne, wir haben ein bisschen so geredet und dann wollte sie uns verschiedene Muster zeigen als sie dann hinterm Pult hervorkam, da war der Blick auf den Bauch, sie mußte so etwa im 4ten anfang 5ten Monat gewesen sein. Ich konnte den Blick nicht mehr abwenden. Ich war wie versessen. Manchmal erwisch ich mich wie ich meine hand auf meinen Bauch lege und mir vorstelle wie es sich anfühlen würde.
Ich kann dir leider keinen Rat geben, denn nur zur arbeiten ist auch nicht das ware.
Ich möchte dich nur ganz lieb drücken und dir saggen, daß ich dich sehr gut verstehe
Liebe Grüße
Sandy
Hallo!
Oh Mann ich wünschte ich könnte Dir helfen. Ich habe auf dem zweiten Bildungsweg Abi gemacht und steckte in der Zeit miner FG gerade in den Abschlussprüfungen. Das ging alles irgendwie an mir vorbei ich hatte soviel zu tun. Das böse Erwachen kamm fast ein Jahr später als ich erneut schwanger war und ich nicht mehr soviel Stress hatte.
Arbeit lenkt also schon enorm ab, aber ob dass das Wahre ist. ich konnte meine SS vor lauter Angst dann garnicht richtig genießen. Noch heute belastet mich. Also gestehe Dir jetzt lieber Trauer und Tränen zu und versuche nicht unbedingt das Ganze von Dir wegzuschieben. Jedenfalls nicht so konsequent wie ich das getan habe.
Du könntest auch anfangen mit Deinem Mann zu reden. mir hat das sehr geholfen oder vielleicht mit einer guten Freundin?
LG Nicole
Hallo,
ich hatte letzten Dezember einen MA in der 8. Woche mit AS kurz vor Weihnachten. Wir haben sehr früh von der Schwangerschaft erzählt und mussten dementsprechend viele Leute über die FG informieren. Das war SEHR hart, aber mir hat das geholfen mit vielen Leuten darüber zu reden. Das hätte meine Partner allein nicht auffangen können. Die meisten von meinen Freunden sind damit gut umgegangen. Hören immer noch zu, wenn das Thema wieder bei mir hochkommt. Ich denke im Juli, wenn ET gewesen wäre, werde ich sicher noch mal am Rad drehen. Mich hat mein Umfeld gut aufgefangen, aber mein Umfeld hatte auch die Chance dazu, weil es im Bilde war.
Es gibt auch Menschen, denen das Thema Fehlgeburt unangenehm war und die Angst vor meiner Trauer hatten. Aber das fand ich auch ok. Interessanterweise habe ich oft den Satz "Das ist mir auch passiert " gehört.
9 Monate Therapie ist jetzt nicht soooooo lang. Übertherapiert ist man damit sicherlich noch nicht. Eine Therapie kann auch schon mal Jahre dauern. Da du ja richtige körperliche Beschwerden hast, würde ich dir schon raten, dir wieder professionelle Hilfe zu suchen.
Abgelenkt in dem Sinne hat mich wenig. Am ehesten noch die Kinder von meinem Partner, die jede zweite Woche bei uns leben. Für die ging das Leben sehr zügig weiter und das hat mich auch mitgezogen.
Alles Gute,
Da.
Hallo Sandra,
ich kann dir nur raten psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich habe am 15.04.2010 eine AS hinter mir. Es war ein Wunschkind und ich verlor es in der 8 SSW. Für uns brach eine Welt zusammen. Da ich sehr labil bin und ich es aus eigener Kraft nicht schaffe, habe ich mir professionelle Hilfe genommen. Auch mein Psychologe riet mir zu einer Kur außerhalb des Wohnortes. Habe bei meiner Krankenkasse dies nun beantragt und warte auf Nachricht. Da ich zwei gesunde und wohlerzogene Jungs habe und auch nicht mehr die "Jüngste" bin, muß ich hier einfach mal raus, denn ich komme hier nicht zu Ruhe. Bin auch noch weiterhin krankgeschrieben. Auch hilft hier, wenn man mal für 1 h an die Luft geht. Also mir hilft es einwenig.
Aber versuche doch mal eine Kur zu beantragen, vielleicht hilft dir dieses eher. Auch wir versuchen weiterhin noch ein Baby zu bekommen, aber dieser in aller Ruhe, wenn es klappt wäre super und wenn nicht, so soll das dann auch sein.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und drücke dir die Daumen und lass dich drücken.
Ganz liebe Grüße von tini72