Ich schreibe einfach mal meine Sorgen und Gedanken hier rein....
Meine letzte Periode war am 23.04., am 22.05. hatte ich einen positiven SS-Test in der Hand. Soweit sogut. Bei etlichen Terminen beim FA konnte jedoch nichts in der Gebärmutter gesehen werden, keine Fruchthöhle, NICHTS. Mein FA hatte dann zwischenzeitlich die Befürchtung, dass sich eine ELSS entwickelt und hat mich ins KH zur Kontrolle überwiesen. Das KH hat den HCG-Wert kontrolliert und mich zunächst wieder nach Hause geschickt, da er kaum angestiegen war ( von 360 auf 466 in einer Woche)
Die Woche drauf im KH riet man mir dann eine Bauchspiegelung zu machen, weil man eine ELSS vermutete. Ich ließ den Eingriff also durchführen, in der HOffung, dass danach wieder alles ok ist.
Jedoch konnte man bei der Spiegelung leider nichts sehen. Man hat mich deshalb im KH behalten, mein HCG-Wert wird regelmässig kontrolliert, und steigt regelmässig an, allerdings viel zu wenig. Ich bin mittlerweile mitte der 8. Woche und liege jetzt grad bei 2265. Am Sonntag hat man dann im rechten Tubenwinkel der GB einen 5,5mm grossen Punkt gesehen. Morgen soll ich wieder zum Ultraschall. Die einen Ärzte sagen ich solle mir keine HOffnungen mehr machen, es wäre in der TAt keine intakte SS. Die Ärzte bei der Visite meinten vielleicht würde es ja noch "rüberwachsen"....
Ich bin mittlerweile so durcheinander, dass ich die Sache eigentlich nur noch beenden möchte. Wenn ich nochmals opieriert werden müsste, so sagte man mir bereits, kann man mir nicht garantieren, dass der rechte Eileiter bleibt. Ein ganzes Jahr müsste ich warten, ehe ich erneut schwanger werden könnte. Momentan ist die Zelle jedoch noch zu klein zum schneiden, heisst ich soll weiterhin warten.
Eine weitere alternative, wäre mit Methorexat zu behandeln. Aber auch dazu wäre die Zelle noch zu klein, das Medikament könne nicht wirklich wirken. Soweit ich in anderen Foren gelesen habe, wurde das Medikament aber auch schon in der 6. Woche verabreicht. Ich bin jetzt mitte der 8. Woche und soll immer nur zuwarten.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es sich doch noch in eine intakte SS entwickelt, sprich rüberwächst, bzw. ob ich wirklich noch warten muss um das Medikament nehmen zu können?????
Ist es nicht besser das so früh wie möglich zu nehmen????
Nach einnahme könnte ich nach ein paar Zyklen sofort wieder schwanger werden und müsste nicht solange wie nach der OP warten.
Wer kann mir etwas positives berichten ????
LG
Tubenschwangerschaft / HILFE
Hallo!
Tut mir wirklich leid, dass Du gerade so einen Horror durchmachen mußt.
Ich verstehe nicht, dass die Ärzte nichts gefunden haben, da ja etwas auf dem US zu sehen war. Während der Op sollte es doch sichtbar gewesen sein.
Ich verstehe auch nicht, worauf die warten. Was ist das bitte für eine Klinik???
8. Woche und nichts in der GM, dann ist die Lage doch eindeutig. Und wenn der HcG-Wert steigt und über 2000 liegt, hätte man in der GM was sehen müssen.
Ich bin auch vom ersten FA Besuch nach SST bis zur Einweisung ins KH 3 Wochen mit dem Krümel im EL rumgelaufen, obwohl der Wert auch so hoch war, weil ich unfähige Ärzte hatte!!!
Ich hoffe für Dich, dass Du bald damit abschliessen kannst, denn dieses in der Luft hängen ist schrecklich!!!
Und noch etwas zu Methotrexat, was angeblich nicht wirken kann, weil die Zellen zu klein sind:
Das Medikament ist ein Chemotherapeutikum und wird auch in der Krebsbehandlung eingesetzt. Also sollte es wohl bei einer SS an einer falschen Stelle auch wirksam sein!!!
Wünsche Dir alles Gute.
LG
Cloud
Ich würde auch sagen, das Du dir mal eine zweite Meinung anhören solltest.
Am besten bei einem Arzt der auch Feindiagnostik macht oder speziele Pränatalklinik?
Nach einer Behandlung mit Methrotrexat musst du 3-6 Monaten warten bis Du wieder schwanger werden darfst.
Da das Medikament Genschäden beim Kind verursachen kann.
Alles gute
Hallo,
das tut mir echt leid für Dich, kann das sehr gut verstehen wie Du Dich fühlst, bin in einer ähnlichen Sittuation.
Hänge seit über 3 Wochen in der Warteschleife weil bisher keine "intakte" SS festgestellt werden konnte. Warte jetzt auf die HCG Werte von letzter Woche das dauert bei denen aber über eine Woche und habe nächste Woche Mittwoch dann wieder US, wenn da kein Herzschlag zu sehen ist wird Termin im KH gemacht wg. Abbruch.
Dann wäre ich rein rechnerisch schon in der 11. Woche das ist echt zermürbend, ich habe mit dieser ss schon abgeschlossen, mein Mann sagt das sei ein Fehler, aber das ist auch Selbstschutz.
Hoffe Du wirst alles gut überstehen und bald eine schöne SS und ein gesundes Baby haben.
LG
Hi
Ich habe den Scheix bereits dreimal mitgemacht. Guck mal in meine VK, ist zuviel zum schreiben.
Nimm bitte kein Metho, dann musst du mindestens 6 - 12 Monate warten, bevor du wieder schwanger werden darfst, da das Zeug eine Minichemo mit Zellgiften ist.
Ich verstehe nicht, wieso sie die ELSW nicht entfernen können?
Dein HCG Wert und die Aussage des Arztes lassen ja auf eine ELSW schließen.....Bei meiner ersten platze der EL und war nicht mehr zu retten, FA hatte nicht aufgepasst.......die zweite ging von alleine und bei der dritten (nach Embryotransfer ) habe ich mir den letzten EL "freiwillig" entfernen lassen, da er nur Murks machte.
Ich würde in eine andere Klinik fahren und mir die Meinung nochmal anhören. Sicher ist sicher. Bevor der EL dir um die Ohren fliegt. Je eher man die ELSW entfernt um so größer die Chancen, dass dein EL heil bleibt!
Alles Gute!
Hallo,
ich hatte im Febuar eine Eileiterschwangerschaft, auch mit niedrigen Werten, was bei mir damit erklärt wurde, dass ein Teil vom Körper abgestoßen wurde, ich hatte auch Blutungen. In meinem Fall haben die Ärzte in einem Krankenhaus auch geschlampt und zunächst eine Ausschabung gemacht, weil von einem unvollständigen Abort ausgegangen wurde. Als die HCG-Werte nicht sanken, musste von ELSS ausgegangen werden.
Ich wurde in einem anderen Krankenhaus mit Methotrexat behandelt, in der 9. Woche. Es hat sehr wohl gewirkt, und zwar bei HCG 356 und einem so kleinen Plazentarest, dass auf dem Ultraschall nicht feststellbar war, wo er sich überhaupt befindet, man wusste nur, dass irgendwo - Eileiter oder vielleicht auch Eierstock oder Bauchhöhle - etwas sein muss.
Ich musste 2 Zyklen warten und darf jetzt wieder schwanger werden.
Die Sache mit dem Fehlbildungsristiko nach MTX ist nicht richtig, dies wurde mir von mehreren Ärzten versichert. Früher hat man 6 Monate Wartezeit bis zu erneuter SS angeraten, das ist überholt. Ich war in einem Uniklinikum und bei einem Geburtshausarzt in Betreuung, und sowohl Chefarzt als auch Geburtsmediziner haben mir versichert, dass die Wartezeit von ca. 3 Monaten nicht mit MTX zusammenhängt - das nach 48 Std. abgebaut sei -, sondern damit, dass die Schleimhaut nach einem solchen Eingriff und bei mir auch nach der Ausschabung sich zwei Mal neu bilden und wieder abbluten solle und der Zyklus sich normalisieren solle, wofür 2 Zyklen ausreichend seien. Auf dem Blatt, dass ich vor der MTXgabe unterschreiben musste, standen noch 6 Monate Wartezeit, mir wurde aber gesagt, das seien veraltete Angaben und es gäbe zwischenzeitlich keinerlei Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko. Ich habe auch nachgefragt, was wäre, wenn ich ungeplant innerhalb der Wartezeit schwanger würde. Dann wäre es auch kein Drama, hieß es. Da MTX wesentlich schonender ist als eine OP, ist das auf jeden Fall ein guter Weg. Und der Punkt ist, dass es gerade nicht zu spät genommen werden darf. Es greift als Chemotherapeutikum schnell wachsende Zellen an. SS-Zellen sind immer schnell wachsende Zellen, auch wenn es keine intakte SS ist. Zu niedrige Werte haben nichts mit den Zellen zu tun, sondern damit, dass die SS nicht intakt ist, also beispielsweise nur noch ein Planzentarest. Bei hohen HCG-Werten wirkt MTX eben nicht mehr ausreichend.
Insofern klingt es eher, als wärest Du nicht im besten Krankenhaus gelandet, wie es mir mit meiner sinnlosen Ausschabung auch ergangen ist. Ich würde die Klinik wechseln und auf jeden Fall in ein Uniklinikum gehen, die sind mit sowas immer am weitesten. Und selbst dort kennt sich nicht jeder ausreichend aus, der Chefarzt und die Oberärzte hatten in meinem Fall Erfahrung mit MTX, die Assistenzärzte hatten tw. noch nie damit behandelt, weil es halt doch noch ein recht neues Verfahren ist und die Dosierung auch einiges an Erfahrung erfordert. Die wird nämlich Deinem Körpergewicht und dem HCG-Wert angeglichen.
Die Aussage, dass sich noch eine intakte SS entwickeln könnte, kann ich nicht beurteilen, nach allem, was ich weiß, würde ich persönlich es aber für sehr unwahrscheinlich halten. Denn wie soll das rüberwachsen? Es heißt ja auch immer, dass so was nicht möglich ist, wenn es nicht in der Gebärmutter sitzt. Eingenistet ist eingenistet, leider am falschen Ort.
Das einzige, worauf beispielsweise in meinem Fall immer noch gehofft wurde, war, dass der Körper es selbst regelt, was er zum Teil durch die Blutungen ja schon geschafft hat, dass also der SS-Rest abgestoßen würde und dann abblutet bzw. die Zellen vom Körper resorbiert werden. Ich hatte aber, wie gesagt, viel niedrigere Werte, vor der Ausschabung 550, dann - nach nochmaligen Blutungen - 380, dann wieder 470, dann 370, dann 350, Das schwankte also in viel niedrigeren Bereichen. Mein Frauenarzt, der ein erfahrener Geburtsmediziner ist, sagte mir, gefährlich für einen Eileiter würden Werte ab 1500. Und der Chefarzt im Uniklinikum sagte mir, als die Werte 4 Tage nicht abfielen, wenn wir länger zuwarten würden, würden wir eine Ruptur des Eileiters riskieren. Ich hatte auch bereits ganz schöne Schmerzen und Kreislaufprobleme.
Viele liebe Grüße und alles Gute,
Esther
Hallo Nette,
zugegeben das KH ist eine Katastrophe wo du gelandet bist, lass dich bitte nochmal woanders untersuchen. Bei mir war es so das das HCG fast jeden Tag um 100 gestiegen ist und das war keine intakte SS mehr also ELSS. Man konnte erst mit 2000 HCG die Stelle im US lokalisieren (links am Fimbrientrichter und Eierstock ) und dann wurde ich am selben Tag am 14.05. 2010 gleich operiert, da war es schon höchste Zeit. Ich meine du hast ja sogar eine BS gehabt und jetzt nochmal, weil die zu blöde sind das zu entfernen.
Viel Glück und bestehe darauf das sie schonend genug operieren, so das deine Eileiter nicht beschädigt wird.