Hallo zusammen.
Nachdem ich am 16.03.2011 meinen Stern hab ziehen lassen müssen, und meinen Sohn in der 23. SSW still geboren habe, nachdem keine Herzaktivitäten mehr feststellbar waren, habe ich nun gestern das Ergebnis der Oduktion bekommen.
Mein Sohn war kerngesund, nur litt ich an einer unerkannten Plazentainsuffiziens.
Wäre dies rechtzeitig erkennbar gewesen, hätte man bestimmt etwas machen können.
Da mein kleiner schon in der 17. SSW etwas zurück lag mit den Messdaten, gebe ich meiner Ärtzin doch eine Mitschuld an dem unsinnigen Tod meines kleinen. Ich erwähnte immer wieder, das ich keinerlei Kindsbewegungen spüre. Aber sie vertröstete mich immer wieder das kommt schon noch.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht, und wie würde es in einer Folge SS aussehen, besteht die Gefahr erneut einer Plazentainsuffiziens?
LG Sara
Ergebnis da, nach stiller Geburt
Es tut mir wirklich Leid für dich und deiner Familie.
Dein kleiner wäre bestimmt Gesund auf die Welt gekommen hätte die Ärztin genauer geschaut! Aber leider lassen sich auch solche Fehler nicht rückgängig machen und ich hoffe irgendwann kannst du damit umgehen
Vielen Dank für Deine Worte.
Hallo Sara!
Es tut mir leid das dein Sonnenschein nicht bei dir bleiben durfte.
Lass dich bitte auf eine Gerinnungsstörung untersuchen, denn diese kann auch verantwortlich für einen Planzentainsuffizens sein. Da würdest du in einer Folgeschwangerschaft ASS nehmen und dann dürfte das nicht mehr passieren. Du würdest sicherlich dein Baby eher zur Welt bringen müssen. So ist es bei einer Freundin von mir. Sie hatte auch eine Plazentainsuffizens.
Ich wünsche dir alles Gute und noch ganz viel Kraft für den Trauerweg.
Liebe Grüße Franca mit Marc fest an der Hand, Marten still geboren 21.SSW am 19.09.2010 tief im und Bauchwunder 20.SSW.
Auch Dir vielen Dank für Deine Worte.
Hallo,
Suche die Schuld bitte weder bei dir noch bei deiner Ärztin.
Mein Sohn lag die ganzes Schwangerschaft über in der Entwicklung zurück. Kindsbewegungen? Sehr sehr selten und sehr sehr spät. Er war einfach nur faul. Die Symptome lagen also ähnlich - nur die Ursache unterscheidet sich offenbar deutlich.
Wenn bekannt ist, dass es in der Vergangenheit eine Störung gab, dann wird in der Folgeschwangerschaft hier besonders gut kontrolliert. Die nächste Plazentainsuffizienz würde also rechtzeitig erkannt werden.
Alles Gute
Viele Grüße
Marion
Vielen Dank auch Dir für Deine Worte.
hallo es tut mir leid das du deinen sohn hergeben musstest
ich selber habe meinen sohn in der 26.ssw hergeben müssen nur weis ich noch immer nicht den richtigen grund man sagte erst plazentalösung...gut ich habe meinen sohn nicht untersuchen lassen aber war äusserlich völlig gesund eben viel zu leicht und zu klein für die 26.ssw
dies hat mir gegenüber nie jemand erwähnt
wurde nach 3monaten wieder ss und musste auch meine tochter in der 25.ssw hergenen sie durfte nur std leben und war ebenfalls viel zu leicht sie kam mit 360g und 27,5cm...
auch sieh habe ich nicht untersuchen lassen es war alles dran wie es sein muss sie hätte einfach nur wachsen und zunehmen brauchen
bei ihr kam ich allerdings in der 20.ssw ins kh mit verdacht auf ss vergiftung aber ihr wollte keiner helfen
lg steffi mit 6en fest an der handmickstill geb.26.sswund mileygeb.25ssw.durfte nur 2std leben
p.s.wünsche dir viel kraft
Es ist schrecklich was auch Du durchmachen musstest, und das gleich 2 Mal.
Ich wünsche Dir auch viel Kraft.
LG Sara
ich danke dir...
ich wünsche dir das du die möglichkeit bekommst eine unbeschwerte ss zu genießen und dann nach 9monaten ein gesundes baby im arm zuhalten
Hallo Sara!
tut mir sehr leid
tu dir einen gefallen und such nicht nach der schuld - es bringt dich in deinem trauerprozess nicht weiter, ganz im gegentleil, glaub mir..
und wegen den kindsbewegung, die spürte ich bei Raphael auch erst in der 22. oder 23. woche, und er war zeitgerecht entwickelt.
wir waren damals in der 30. woche beim ultraschall und doppler, alles war bestens und 4 tage später hatte ich unseren kleine sohn tot im arm. ich geb den ärzten keine schuld, ja vielleicht hätten sie sehen können, dass er die nabelschnur 2 mal um den hals hatte. aber was hätten sie getan? ..nichts.. weil so viele kinder mit nabelschnurumschlingungen zur welt kommen. niemand konnte ahnen, dass er sie sich zuzieht. :(
man muss sein schicksal annehmen, es kommt wie es kommen muss. ich denke mein kleiner schatz hatte einfach nur dieses kurze leben bekommen und diese kurze zeit wollte er uns begleiten.
ob du bei der nächsten SS wieder eine plazentainsuffizienz hast wird dir niemand sagen können, es gibt sicher eine statistik dazu, aber wie wir schmerzlich erfahren mussten, hilft einem die statisik auch nicht wenn man dann zu dem kleinen prozentsatz gehört, die es erwischt.
ich wünsch dir viel kraft und alles erdenklich gute für die zukunft
Claudia
mit Emilia, Raphael und chen
Hallo!
Ich hatte keine Plazentainsuffizienz, aber ich habe dennoch ähnliche Erfahrungen wie du gemacht. Meine Zwillinge waren wochenlang unterversorgt durch einen dicken Nabelschnurknoten der sich immer mehr zuzog. Meine damalige FÄ und auch ein anderer Arzt der kurz vor dem Tod meiner Kinder mit seiner super modernen Gerätschaft eine FD machte, sagten mir dass alles super iO ist, alles zeitgerecht entwickelt, usw. Kurz darauf waren meine Kinder tot und mindestens zwei Wochen später wurde keine Herzaktivitäten mehr festgestellt, in der 25. Woche. Im Krankenhaus sagte man mir, meine Kinder waren auf dem Entwicklungsstand der 18. Woche und dazu noch viel zu leicht.
Aber es war ja immer alles in Ordnung. Ist klar.
Ich habe null Vertrauen in Ärzte seitdem. Auch wenn man nichts hätte tun können, meine Kinder waren einfach noch zu klein um sie holen zu können, wenn man rechtzeitig gesehen hätte dass es Probleme gab. Dennoch wurde ich völlig falsch behandelt, meine Schwangerschaft war höchst risikohaft und niemand schaute genauer hin.
Für die Folgeschwangerschaft suchte ich mir eine andere FÄ und war zur FD auch bei wen anders und diesmal fühlte ich mich in sehr guten Händen. Dennoch war die Angst groß und skeptisch war ich auch immer. Also 100%ig vertrauen kann ich keinem Arzt mehr.
Tut mir sehr leid, dass du eine ähnliche Erfahrung machen musstest.
Leider hört und liest man sowas immer wieder, ich kann nur den Kopf schütteln.
Manja mit Lisa Marie *18.09.2009 und Jana & Talina still geboren am 8.06.2007 in der 25. Woche
Hallo,
mein Beileid.
Leider kommt eine Plazentainsuffizienz haeufig vor. Es gibt verschiedene Ursachen.
In einer folge Schwangerschaft muss das nicht wieder passieren.
Es kommt eben auf die Ursache an. Hattest Du vielleicht zu hohen Blutdruck, oder einen Infekt , Diabetes ....
Wie ich in Deiner VK gelesen habe, ist das Dein 2. Sternchen, lass Dich in eine Abortsprechstunde überweisen und Dich durchecken, selbst wenn alles in Ordnung ist, hast Du dann Gewissheit und vor einer folge SS nicht mehr so große angst.
Ich wünsch Dir alles gute, ich weis wie Du Dich fühlst.
Es tut mir sehr, sehr Leid, dass ihr euren Sohn verloren habt.
Ich hatte in der 27. SSW einen Notkaiserschnitt, da unser Sohn, aufgrund einer Plazentainsuffizenz, nicht mehr ausreichend versorgt war. Leider reifte seine Lunge nicht aus, er starb nach drei Tagen...
Ich will damit sagen, auch wenn die Ärzte es rechtzeitig erkannt hätten (wie bei mir), hat man keine Garantie, dass es gut geht, weil man eigentl. nichts gegen die Plazentainsuffizenz tun kann (ich habe Lungenreifungsspritzen bekommen und man hat tägl. einen Doppler gemacht und zweimal tägl. Ctg, damit man nicht verpasst, wenn es ihm schlecht geht, u. der KS unumgängl. ist).
Bei mir wurde jetzt untersucht, ob ich eine Gerinnungsstörung habe. Und in der nächsten SS soll ich gleich zu Beginn Aspirin nehmen und wenn die Werte nicht passen, Clexane spritzen.
Mir hat man gesagt, wenn es keine Ursachen gibt (Gerinnungsstörung, Diabetes, Bluthochdruck) ist die Wahrscheinlichkeit ganz gering, dass es nochmal passiert.
wertvoll (die ihren kleinen Kämpfer im Sept. 2010 verloren hat)
Hallo Sara,
tut mir leid, dass ihr euren Sohn auch wegen Plazentainsuffiziens verloren habt.
Bei mir war es in der 32. SW. 2 Wochen vorher war alles auch noch bestens. Bei der Geburt sagte man uns dann, unser Sohn wäre wie in der 28. SW entwickelt!! Komisch, komisch und ich habe auch immer wieder gefragt, ob er nicht zu klein und zu leicht sei! Aber nein, alles war bestens, ich solle mir keine Sorgen machen...
Ich glaube, irgendwie hat man jetzt grundsätzlich das Vertrauen zu den Ärzten verloren. Finde ich irgendwie merkwürdig, dass wohl anscheinend viele Ärzte die Messdaten nicht für so wichtig halten.
Jetzt wüsste man alles besser, aber es ist leider zu spät, unser Wurm kommt nicht wieder zurück, das ist das Schreckliche...
Mir wurde gesagt, dass die Gefahr nun sehr gering wäre, wieder eine Plazentainsuff. zu bekommen, ich hatte auch sonst groß keine Anzeichen.... Ist schon alles traurig, man kann es kaum verstehen. Auch ich nach einem Jahr nicht, ich glaube, da haben wir alle noch unser ganzen Leben mit zu kämpfen.
traurige Grüße Meike