Hallo,
wir hatten vor vier Wochen eine stille Geburt in der 21. Woche. Mir geht es sehr wechselhaft. Der eine Tag ist gut, der andere wieder nicht so. Manche Situationen bewirken bei mir einen "Absturz", z. B. wenn ich gewisse Bilder sehe oder Zeitungsartikel lese. Aber ich denke das ist auch irgendwie normal.
Ich bin dieses Jahr noch vollends krankgeschrieben, also insgesamt 6 Wochen dann. Weiß jetzt auch noch nicht wie es dann im Januar ist, möchte das spontan entscheiden. Im Moment kann ich mir das noch gar nicht vorstellen wieder zu arbeiten. Aber irgendwann einmal muss ich halt wieder...
Wie lange ward Ihr denn krankgeschrieben? Zum Glück habe ich einen (in dieser Sache) sehr netten Chef der dafür volles Verständnis hat (seine Frau hatte auch zwei FG).
Am Montag werde ich dort kurz hingehen weil eine sehr liebe Kollegin in Rente geht und ich mich von ihr verabschieden möchte. Habe unheimlich Angst wie es dort so ist. Und äußerlich sieht man mir ja auch nichts an - also habe ich natürlich auch Bedenken dass es nachher heißt: die sieht ja normal aus die kann doch eigentlich wieder arbeiten... Weiß echt nicht wie ich mich verhalten soll...
Was meint Ihr?
Wie lange krankgeschrieben?
Ja, es ist schwierig wieder den Einstieg ins "normale" Leben zurück zu finden...aber du musst den ersten Schritt machen und dich dem stellen...deinen Kollegen, deinem Arbeitsalltag etc.
Niemand erwartet dass du betont fertig und verheult aussiehst...bestimmt haben die meisten deiner Kollegen auch schon mal schwere Zeiten durchgemacht und wissen wie gut man Gefühle vor anderen verstecken kann oder auch einfach durch die Ablenkung an der Arbeit ganz normal wirkt...
Mir hat die Arbeit geholfen wieder etwas in mein Leben zurück zu finden und stabiler zu werden! Daheim wäre ich defintiv total depressiv geworden und meine Gedanken hätten sich nur noch im Kreis gedreht Natürlich habe ich ständig wieder diese Tiefs und auch ein schlechtes Gewissen, weil eben alles so weiter geht als wäre nichts gewesen (dieses Gefühl kann einen manchmal echt in den Wahnsinn treiben)...aber trotzdem versuch ich mich jeden Tag aufzuraffen (auch wenn ich oft denke mir fehlt die Kraft dazu, an der Arbeit merke ich dann doch dass es gut war dass ich mich morgens wieder gezwungen habe hin zu gehen).
Das Lied "Haltet die Welt an" von Glashaus trifft das Thema ganz gut. Es ist für uns stellenweise unerträglich dass alles einfach so weiter geht und gerade am Anfang versucht man sich gegen des Alltag zu wehren und kann sich eben nicht vorstellen an die Arbeit zu gehen, was ja bedeutet man würde wieder zur Tagesordnung übergehen. Aber wenn man nicht möchte dass alles andere im Leben auch noch kaputt geht ( samt Beziehung zum Partner) bleibt einem nur sich dem Alltag wieder zu stellen und nach vorne zu blicken. "Die Welt dreht sich weiter"...und wir müssen da irgendwann wieder mitdrehen...
Ich wünsch dir ganz viel Kraft und vor allem nette und verständnisvolle Menschen um dich rum die dir helfen wieder ins Leben zurück zu finden!
Hallo Judy,
vielen Dank für Deine aufmunternde Worte!
Ja ich weiß dass ich mich irgendwann dem stellen muss. Und dass Arbeit eine Ablenkung ist sehe ich genauso.
Ich bin eigentlich im Moment gerade dran alle Erledigungen und vorgenommene Dinge nachzuholen. Habe also ständig Arzttermine, war endlich mal wieder beim Friseur, habe unsere Hündin kastrieren lassen etc. Diese Dinge habe ich irgendwie vorher nie auf die Reihe bekommen. Hätte mir dann halt Urlaub genommen.
Von dem her sehe ich das zuhause-bleiben auch ein bisschen wie Schonfrist an und versuche es mir möglichst in der Zeit jetzt gut gehen zu lassen (bzw. dass ich endlich mal nach mir gucke). Durch Freundinnen komme ich auch immer wieder unter die Leute und ich merke dass mir das gut tut. Einfach "normal" sein zu dürfen. Aber ich brauche eben dann als Ausgleich wieder Zeit für mich, fürs Traurig-sein ohne sich rechtfertigen zu müssen.
Wie gesagt ich bin dieses Jahr noch krankgeschrieben und werde dann wohl Ende Dezember entscheiden ob ich gleich Anfang Januar komme oder erst ein bisschen später. Ich bin mir halt nur nicht so sicher wieviel Wochen "normal" sind...
Hallo Kikma!
Ich bin auch im Moment in einer ähnlichen Situation. Ich hatte eine MA in der 12. Woche, wurde zwei Wochen davor von meinem Mann verlassen und als ich jetzt langsam ins richtige Leben zurück wollte, bekam ich abends eine Sturzblutung, musste ins KH und dort haben sie eine mandarinengroße Zyste an meinem linken Eierstock gefunden.
Das heißt jetzt für mich Hormone nehmen und wieder mal abwarten....
Im schlimmsten Fall muss ich nach der AS vor 4 Wochen nochmal operiert werden.
Ich bin noch bis zum Ende des Jahres krank geschrieben und auch mir graut es ganz schlimm vor der Rückkehr.
Ich bin Krankenschwester in einem recht großen Haus, wo mir täglich Leute begegnen werden, die mich fragen, warum ich wieder da bin, wie es denn meinem Mann geht usw.
Und ich? An schlechten Tagen weine ich dann sofort....
Aber ich glaube auch, dass man sich der Welt wieder stellen muss, weil man sonst vor die Hunde geht.
Wir haben - jeder auf seine Weise - unendlich viel verloren, auch das Vertrauen in uns und unseren Körper, ich denke, es ist wichtig, wieder draußen mitzumachen um zu merken, dass wir es noch können!
So unendlich schwer dieser Anfang auch werden wird!
Ich drück dich, wenn du magst. Schreib mir gerne, wie es bei dir weiter geht und wie dein Anfang war....
Ganz liebe Grüße Anne
Hallo Anne,
vielen lieben Dank für Deine netten Worte.
Mensch Du hast aber auch echt was erlebt... tut mir sehr leid
Du hast schon Recht - man muss sich "der Welt da draußen" auch wieder stellen - ich frage mich halt nur wann? Im Moment fühle ich mich absolut noch nicht soweit.
Ich habe halt irgendwie ein schlechtes Gewissen - sind 6 Wochen schon zu lange? Wie ist das bei anderen so?
Eine Kollegin von mir hatte in der 9. Woche eine Fehlgeburt. Die kam nach zwei Tagen wieder. Aber ich glaube dass ist vielleicht doch auch ein Unterschied ob 9. oder 21. Woche? Keine Ahnung...
Hallo!
Zu aller erst mal, muss ich sagen, dass es mir sehr leid tut, was du erleben musstest. Ich denke, dass ich in etwa verstehen kann, wie es dir geht.
Ich selbst habe 4 chen, das letzte musste ich letzte Woche gehen lassen.
Wie lange du krank geschrieben werden musst, kannst im Endeffekt nur du allein entscheiden.
Meine erste FG ist schon 7 Jahre her, die zweite ein halbes Jahr später.
Quasi direkt danach war ich wieder schwanger-unter denkbar schlechten Bedingungen (Hcg-Wert VIEL zu niedrig, Gebärmutterschleimhaut VIEL zu dünn-das war die Diagnose von 3 verschiedenen Ärzten!). Mir ging es damals sehr schlecht und ich hätte eine erneute FG definitv nicht verkraftet, so dass ich mich damals für eine Abtreibung entschieden habe.
Ich könnt nun gern urteilen, wie ihr mögt, es war alles andere als leicht, aber ich stehe zu dieser Entscheidung.
Danach haben mich die ganzen Umstände aber komplett umgeschmissen und ich war fast 2 Jahre krank geschrieben!!!!
Ich habe auch lange Zeit eine Psychotherapie gemacht.
Danach dachte ich dann, dass ich besser mit meinem KiWu abschliessen sollte und habe ihn auf Eis gelegt.
In meiner jetzigen Beziehung keimte der Wunsch aber plötzlich und vollkommen unerwartet wieder auf und wir haben es drauf ankommen lassen.
Im 6.ÜZ wurde ich ss und wir haben uns sehr gefreut, auch wenn ich sehr, sehr viel Angst hatte. Eine Angst, die sich leider bestätigt hat, denn in der vergangenen Woche schlug das Herz meines Babys in der 9.SSW plötzlich nicht mehr.
Momentan gehts mir so lala. Phasenweise gehts mir geht, aber in anderen Momenten auch nicht. Aber ich weiss, dass das noch ne ganze Weile so bleiben wird.
Ich habe jetzt diverse Untersuchungen vor mir und hoffe, dass irgendetwas gefunden wird, woran meine FG lagen und dass man das dann auch "beheben" kann.
Ich bin auch dieses Jahr noch krank geschrieben und fange im Januar wieder zu arbeiten an. Wie das wird, weiss ich auch noch nicht, aber ich denke, ohne die eine oder andere Träne wird das nicht laufen-zumal ich im Kindergarten in einer Krippengruppe arbeite!
Nimm dir einfach die Zeit, die du brauchst. Aber denke dran, es wird eine lange Zeit gute wie schlechte Tage geben.
Mir hat es immer geholfen, dass ich offen mit meiner Geschichte umgegangen bin. Nicht in dem Sinn, dass ich es jedem auf die Nase gebunden habe, aber wenn die Sprache auf dieses Thema kam, dann gabs halt auch immer ehrliche Antworten von mir.
Ich wünsche dir, dass du gute Unterstützung hast und deinen Weg finden wirst!
GLG HaSe
Hallo,
mensch Du hast ja aber auch ganz schön was mitgemacht
Ich wünsche Dir für Januar alles alles Gute und dass Du den Wiedereinstieg gut hinbekommst Vielleicht klappt es ja auch irgendwann mit einem gesunden Baby - ich wünsche es Dir von Herzen
Ich weiß halt auch gar nicht was so noch auf mich zukommt. Würde es so bleiben wie jetzt wäre ich schon zufrieden, nur habe ich auch Angst davor dass ich auf einmal in ein ganz tiefes Loch falle. Hört man ja immer wieder dass das später kommt. Ggf. lasse ich mich dann halt nochmal krankschreiben.
LG
Danke für deine guten Wünsche.
Ich lass jetzt erstmal all die ganzen Untersuchungen über mich ergeben und schaue mal, was dabei rauskommt. Das wird ja auch eh einige Zeit brauchen.
Und je nach Ergebnis muss ich dann eben mal sehen, wie ich weiter mit dem KiWu umgehe.....
Klar kann es passieren, dass man auch im Nachhinein noch in ein tiefes Loch fällt. Aber wie du schon sagst, dann kannste dich ja auch immer nochmal wieder krank schreiben lassen.
Mir hat der Austausch mit Betroffenen via Forum oder so damals sehr geholfen, auch wenn ich oft genug heulend vorm PC saß.
Naja, und ich bin eben immer gut damit gefahren, offen damit umzugehen. Da können die anderen dann eben auch eher mit umgehen, wenn sie wissen, was mit einem los ist.
LG HaSe
Hallo,
meine Tochter kam in der 27 Woche zur Welt und verstarb nach 3 Tagen.Ich habe sehr lange gebraucht wieder zurück ins Leben zu finden.
Aber als ich endlich den Schritt gewagt habe,ging es mir auch wieder etwas besser.
Ich war etwas abgelenkt und kam etwas aus meiner Trauer raus,weil ich unter nicht trauernden war die ihren Alltag,ihr Leben lebten.
Es hört sich brutal an,aber hätte ich mich weiter von der Außenwelt versteckt,wäre ich noch viel tiefer gerutscht und es wäre immer schwieriger geworden.
Ich musste aber auch eine Therapie machen,ganz ohne Hilfe hätte ich es nie geschafft.
Ich wünsche dir alles Liebe und nimm dir Zeit die du brauchst.Ich glaube man spürt auch,wenn man wieder soweit ist.
Hallo,
für Deine lieben Worte.
Es tut mir sehr leid was Dir passiert ist. Darf ich fragen woran es bei Dir lag?
Ich hoffe dass ich das im Januar dann auch schaffe... Ablenkung ist ja immer gut nur ob ich quasie 10 Stunden abgelenkt sein möchte weiß ich noch nicht. Brauche auch im Moment noch ganz viel Zeit für mich.
LG
Hallo,
ich hatte laut Aussagen der Ärzte einen Muttermundschwäche und die kleine war schon mein 2 Früchen.Mein großer kam 10 Wochen zu früh,mein mittlerer kam ganz normal in der 37 Woche und dann mein kleiner Engel in der 27 Woche.Erst da wurde dann gesagt,es könnte sein das ich eine Muttermundschwäche habe.So genau wusste man das aber nicht.
Jetzt habe ich noch mal ein sehr sehr ängstlichen Versuch gestartet und auch meine kleine Motte kam 6 Wochen zu früh.
Es kam heraus das meine Plazenta nicht gut arbeitet und ich musste jetzt auch bei meinem letzten Kind Blutverdünner u.s.w nehmen.Die Schwangerschaft war nicht einfach,aber wir wussten endlich woran es lag.
Bis zur 34 Woche habe ich es dann geschafft und meine Zaubermaus musste geholt werden.
Ich habe mich dann aber zu ein er Steri entschlossen,weil 3 Zwerge reichen und da ich immer wieder mit den Problemen zu kämpfen hätte,wenn ich schwanger bin wollte ich das nie wieder erleben.
Ich weis nicht ob man meine kleinen Sternchen hätte noch helfen können,wenn man es vorher schon gewusst hätte,aber sie war für die 27 Woche sehr unterversorgt.Sie wog gerade mal 580g und war 37cm groß.Sie hat 3 Tage gekämpft und einfach keine Kraft gehabt.Die kleine strab am kompletten Organversagen,hatte schwere Hirnblutungen und einiges mehr.
Es hat sehr sehr lange gedauert wieder ins Leben zu finden und ich habe mir Hilfe dabei geholt.
Aber der Alltag hat mir auch ein Stück weit weiter geholfen.
Sternenschnee
Hallo, erstmal tut es mir sehr leid das du dein Baby hast hergeben müssen!
Ich habe meinen Sohn letztes Jahr im November nach einer Frühgeburt verloren!Hatte dann 18 Wochen Mutterschutz und bin seitdem 29.3.2011 krankgeschrieben!Wie lange noch kann ich jetzt immer noch nicht sagen!Es geht mir anmanchen Tagen so schlecht das ich kaum hier den normalen Alltag hinbekomme!Mache eine Therapie die in kleinen Schritten Fortschritte erzielt!
Ich habe es vermieden zur Arbeit zu gehen es hat sich aber bei uns auch sehr viel verändert so dass es auch nicht grad angespornt hat mal vorbeizugehen!
Ich wünsch dir alles liebe!
Bianca mit Marvin fest im
Hallo Bianca,
erstmal tut es mir auch sehr leid was Du durchmachen musstest. Darf ich fragen wieso Du Mutterschutz hattest? Also hört sich jetzt blöd an aber ich hab das ja nicht bekommen. Wie wird das dann berechnet?
Mir geht es manchmal auch so schlecht dass ich eigentlich gar nichts auf die Reihe bekomme. Aber ich denke das ist am Anfang vielleicht auch noch normal. Ich wünsche Dir dass Dir die Therapie weiterhin so hilft
Werde ja morgen kurz ins Geschäft gehen um mich von meiner Kollegin zu verabschieden. Habe unheimlich Bammel davor. Vor allem wenn die geht dann wirds eh ganz komisch dort. Das war so eine bei der hat man sich immer verstanden gefühlt. Die hat einem zugehört, war wie so eine Art Mutter. Ach mensch - und die geht jetzt (
Weiß dann auch noch nicht wie es nächstes Jahr dort wird. Sie wird uns allen unheimlich fehlen.
LG
Du hast nur Anspruch auf Mutterschutz wenn dein Kleiner bei der Geburt mind. 500 g gewogen hat! Weniger als 500 g zählen als Fehlgeburt und nicht als Totgeburt.
Diese Infos hab ich dazu gefunden:
Totgeburt:
Bei einer Totgeburt im rechtlichen Sinne handelt es sich, wenn ein Kind totgeboren wurde oder in der Geburt verstorben ist, d.h. sich keines der in § 29 Abs. 1 AVO-PStG (siehe oben unter Lebendgeburt) genannten Merkmale des Lebens gezeigt hat, das Gewicht des Kindes aber mindestens 500g beträgt.
Fehlgeburt:
Eine Fehlgeburt liegt vor, wenn das Gewicht des Kindes bei der Geburt weniger als 500g beträgt und sich keines der in § 29 Abs. 1 AVO-PStG (siehe oben unter Lebendgeburt) genannten Merkmale des Lebens gezeigt hat.
Die Fehlgeburt wird rechtlich nicht als Entbindung angesehen mit der Folge, daß einer Mutter kein entsprechender Mutterschutz zusteht BAG (Bundesarbeitsgericht) 16.2.1973, AP Nr. 2 zu § 9 MuSchG 1968. Mit der Fehlgeburt scheidet die Mutter aus dem Geltungsbereich des MuSchG ganz aus. Sie haben lediglich den normalen Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle.
Warum die Gesetzeslage so bescheuert ist kann ich dir leider auch nicht erklären
LG
Hallo Kikma,
ersteinmal fühle Dich herzlich gedrückt! Wir teilen mit Dir das gleiche Schicksal. Ich hatte am 15.11 eine stille Geburt in der 23 SSW. Am Tag davor haben wir vom Tod unserer Tochter Marie bei einer Vorsorgeuntersuchung erfahren. Die komplette Welt brach für uns zusammen. Trauer, Angst, Leere, Verzweiflung....
Ich war 3 Wochen krankgeschrieben, in denen ich viel getrauert, nachgedacht und Gespraeche mit Aerzten, Hebamme, Familie und Freunde geführt habe. Ich habe viel philosophiert und gegoogelt, wobei die Sache mit dem Internet würde ich sein lassen, weil bei jedem der Grund für eine FG unterschiedlich ist. Mir hat es gut getan, mit anderen über meine Gefühle zu reden. Ich habe mich auch entschlossen nach 3 Wochen wieder arbeiten zu gehen. Es war hart, allein deswegen, dass ich mit einem runden Bauch zu dem Arzttermin gefahren bin und ohne Bauch zurückgekehrt bin. Wieder Traenen, Gespraeche.... Ich arbeite in einer Apotheke und viel Kunden fragen auch nach meiner Schwangerschaft die es nicht mehr gibt....Auch das ist sehr hart,aber ich habe mich darauf eingestellt ....Klar sehe ich normal und fit aus, aber wie es in einem selbt aussieht, weist nur Du selbst....Wenn Du dich dazu bereit fühlst wieder zu arbeiten, dann mache es, wenn nicht dann lasse Dir noch Zeit....Ich finde, dass die Arbeit auch ablenkt. Trauer und Gedanken bleiben, zumindest bei mir, glaube ich für immer, spaeter wahrscheinlich weniger...Die Zeit heilt Wunden und ich glaube auch daran.....Was uns auch sehr geholfen hat, dass wir den Grund der FG erfahren haben und wir nun begreifen können wieso es so gekommen ist.
Ich wünsche Dir viel Kraft, Hoffnung und Zuversicht, auch wenn es im Moment sehr schwer faellt. Wenn Du mir schreiben möchtest, kannst Du es gern machen. Ich würde mich freuen.
Ich wünsche Diir ruhige Weihnachtstage und mehr Glück im Neuen Jahr 2012!!!!
Oksana mit Natalie fest ander Hand (6), Sternchen ( 11SSW 2006) und Marie ( Sternchen 23 SSW 15.11.11)
Hallo Oksana,
tut mir auch sehr leid was Euch da passiert ist
Darf ich fragen woran denn Eure Tochter gestorben ist? Bei uns wird man die Ursache wohl nie rausfinden können, die haben das im Krankenhaus leider nicht untersucht.
Ich wünsche Dir auch ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes zufriedenes neues Jahr
LG
Andrea
Hallo, Andrea!!!
Sorry, dass ich nicht gleich geantwortet habe....
Der Grund für die FG war eine unterentwickelte Plazenta mit einem Haematom. Dadurch war die Kleine unterversorgt und ist daran gestorben. Ich habe jetzt meinen FA gewechselt und befnde mich im 1 ÜZ. Wir legen es in die Haende der Natur und hoffen, dass es klappt. Marie ist tief und fest in unseren Herzen und ist unser Engel. Wie geht es Dir?
LG
Oksana