Hallo!
Ich hoffe, dass meine Frage hier niemanden belästigt oder bedrängt. Lange habe ich überlegt, ob ich das fragen kann und möchte, aber ich trau mich mal. Ich möchte wirklich niemandem zu nahe treten.
Wie schon in der Überschrift steht, hätte ich gerne gewusst, aus welchem Grund ihr eure Kinder so spät verloren habt?
Wenn ihr das in einem öffentlichen Post nicht beantworten möchtet, dann bin ich auch für eine PN sehr dankbar.
Bitte denkt nicht, dass ich mich an eurem Leid weiden möchte, oder sowas Krankes.
Ich habe Angst mein Kind auch zu verlieren, es sind Hirnanomalitäten festgestellt worden und ich bin so unsicher, was auf uns zu kommt. Keiner kann mir was genaueres sagen und meine Sorgen fressen mich langsam auf.
Natürlich ist eure Geschichte, nicht meine Geschichte, aber ich erhoffe mir den ein oder anderen Bericht, der meine Ängste im besten Fall ein bisschen zerstreut.
Allen, denen so ein schimmes Schicksal nicht erstpart geblieben ist, möchte ich mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Und ich entschuldige mich, schon im Vorfeld, bei denen, die sich von meiner Frage belästigt fühlen.
Danke für eure Mühe,
eine sehr ängstliche und traurige Danny.
Gründe für späte Fehlgeburt oder stille Geburt.
Hey,
bei uns war es so das ca. in der 18. ssw. zu wenig Fruchtwasser festgestellt wurde.
Nach der Diagnose wurde erst ein Abstrich gemacht ob ich Fruchtwasser verliere.
War aber nicht so.
Dann konnte ich alle 2 Tage ins Krankenhaus & es wurden der Verdacht in den Raum geworfen das er keine nieren haben könnte. Dann konnte ich nach Oldenburg in das Krankehaus & da stand dann fest , nach dem 2 Ärzte nochmal einen Ultraschall gemacht haben , das mein Sohn keine Nieren hat & somit nicht überlebensfähig ist
Mir wurde zu einem Schwangerschaftsabbruch geraten.
Ich habe die Ärzte so oft gefragt , ob man ihn nicht retten kann ..
Weil er sich nicht bewegen kann & er sich nur weiter quält , hab ich dann beschloßen es früher zu beenden. Anstatt ihn nach der normalen Geburt sterben zu lassen.
Nach der obduktion stand auch fest das er keine Nieren & Blase hatte.
Also das Pottersyndrom.
Naja trotzdem denkt man ständig darüber nach ob man ihn nicht hätte Leben lassen .
Aber dann hätte er eine neue Lunge gebraucht (weil sie sich ja ohne Fruchtwasser nicht ausbilden kann) , neue Nieren & Blase . Das habe ich ihm erspart.
Lg Rebecca & Gabriel (22.ssw.) & Fiona (13 monate)
Oh Gott, ist das schrecklich!
Es tut mir wirklich leid, was euch passiert ist.
Ich danke dir ganz herzlich für deine offenen Worte und wünsche dir alles Gute und für die Zukunft viel Kraft.
Ich hab mein Baby am 29.02.2012 in der 24. Schwangerschaftswoche verloren.
Der Muttermund hat sich aufgrund eines Infektes der, laut FA mit Antibiotika und ner Kontrolle 4 Wochen später keine größere Gefahr wäre, geöffnet hat.
Am 01.03. hätte ich den FA Termin gehabt.
Ich denke man kann sich niemals sicher sein ob was passiert oder nicht.
Wie schrecklich :( Das Foto ist so traurig... aber so ein schönes, kleines, schon so perfektes Baby.
Darf ich fragen was für ein Infekt das war?
Ich schlage mich jetzt nämlich schon seit einer Weile mit einer Blasenentzündung herum, die nicht richtig abheilen will. Habe jetzt natürlich auch Angst.
Ohja, er war so perfekt, aber leider noch so klein. :(
Ehm.. Das waren Chlamydien. :/ Diese doofen Dinger, die so lange unentdeckt bleiben können. :/
Hallo!
Es tut mir leid das du in so einer schrecklichen Situation steckst und dir keiner so richtig sagen kann was mit deinem Kind ist. Leider weiß auch ich wie es ist eine schreckliche Diagnose zu bekommen und erstmal in der Luft zu hängen. Die Ungewissheit ist so schrecklich und zermürbend.
Unser Sohn hatte einen sehr ausgeprägten Hydrocephalus und eine Spina bifida aperta mit der Arnold Chiari Syndrom und weitere Fehlbildungen. Das wurde in der 19. SSW festgestellt und seine Erkrankung verschlechterte sich binnen Tagen so dramatisch das wir ihn in der 21.SSW haben gehen lassen und ihn still gebaren. Wir und die Ärzte gehen von aus das er die Schwangerschaft nicht überlebt hätte und wir können mit unserer Entscheidung heute gut leben, der Schmerz wird aber nie vergehen.
Ich wünsche dir und deinem Ungeborenen alles Gute. Falls du noch Fragen hast kannst du mich gerne per PN kontaktieren.
Liebe Grüße Franca mit Marc fest an der Hand, Marten still geboren 21.SSW am 19.09.2010 tief im und Folgekind Marlen kuschelnd im Arm
Ich danke dir ganz herzlich und wünsche dir ganz viele schöne Kuschelstunden mit Marlen.
Hallo Danny,
bei uns wurde in der 22. SSW bei der Feindiagnostik festgestellt, dass unser Sohn den schwersten angeborenen Herzfehler hat, den es gibt. Er hätte sich bis zum ET ganz normal entwickelt und wäre dann wenige Stunden nach der Geburt verstorben, wenn wir ihm den unendlich langen, sehr risikoreichen und schmerzhaften OP-Marathon hätten ersparen wollten.
Daher haben wir es als unsere Verantwortung angesehen ihn vorzeitig von seinem schlimmen Schicksal zu erlösen und haben die Schwangerschaft in der 24. SSW abgebrochen.
Es gab in der Schwangerschaft keinerlei Anzeichen auf eine Fehlbildung, ich hatte quasi eine Traumschwangerschaft. Die FD haben wir aus eigenem Antrieb gemacht um sicher zu gehen, dass wirklich alles in Ordnung ist. Mit so einem Ergebnis hat niemand gerechnet.
Ich wünsche dir alles Gute und viel, viel Kraft für die kommende Zeit!
Hoffentlich wendet sich das Blatt und du kannst positiv in die Zukunft schauen!
Wenn du noch etwas wissen möchtest oder dich austauschen willst - einfach melden.
LG
Hallo, Ich hab das hier gerade durch Zufall gelesen und kann nur sagen , ihr habt richtig gehandelt. Mein Sohn kam am 11.01.2012 per KS zur Welt und galt als kerngesund. Trotz Feindiagnostik wurde einer der schwersten Herzfehler nicht erkannt. Hätte die Ärztin beim abhorchen nicht merkwürdige Geräusche in der Herzgegend gehört , hätte den Herzfehler niemand bemerkt und Paul wäre in den nächsten Stunden verstorben. Trotz dass er topfit bei der Geburt war. Wenn sich der Ductus verschlossen hätte (was mit Hilfe von Medikamenten verhindert wurde) wäre er gestorben. Wenn ich es vorher gewusst hätte , hätte ich es ihm auch erspart, denn er ist zwei Tage nach der ersten OP , die mit 5 Tagen stattfand ,verstorben. es sind die schlimmsten Wochen die ich je hatte und hoffe , es wird irgendwann besser. Viel Kraft wünsche ich Ihnen und zweifeln sie nie an Ihrer Entscheidung. LG Simone