Sorry, intime Frage - wie war eure eingeleitete Fehlgeburt / med. Abbruch?

eine pikante Frage, aber ich habe leider keinen, dem ich sie stellen kann...

wie wurde eingeleitet? gel? tropf? tablette?
wielang hat es insgesamt gedauert? das ist meine grösste Angst.... :(

danach noch eine ausscharbung?
durftet ihr sofort nach hause?

wie lange ging dann die blutung? war sie sehr stark? viele schmerzen?

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Erstmal lass Dich drücken, es ist so traurig...

Ich habe gerade vor etwas mehr als zwei Wochen mein Mädchen still geboren, am Ende der 17. SSW. Es ist absolut verständlich, dass Du Angst vor dem hast was nun kommt! Das hatte ich auch. Habe gedacht ich könnte es NIEMALS überstehen, mein Kind auf die Welt zu bringen. Aber glaub mir, es ist wichtig, Du wirst ja schließlich Mutter, auch wenn das alles nicht Deinen Hoffnungen, Wünschen, etc entspricht. Versuch Dich mit dem Gedanken zu versöhnen, Du bringst Dein Baby zur Welt, so wie es das verdient hat! Schau es Dir an, gib ihm einen Namen und nimm Abschied, das ist ganz wichtig für Deine Seele, glaub mir...

Aber nun zu Deinen Fragen:

Ich bin 5 Tage nach der Diagnose (Triploidie) ins Krankenhaus gegangen, mein Mann durfte sich auch aufnehmen lassen und wir hatten ein Einzelzimmer. Bei mir wurde mit Tabletten eingeleitet, ab Mittwoch Mittag alle 4h. Cytotec hiessen die. Gegen Donnerstag Nachmittag wurden die Schmerzen dann stärker, Freitag früh um 5 platzte die Fruchtblase. Schmerzen (Wehen!) hatte ich recht stark, lass Dir was dagegeben geben, am besten gleich per Zugang/ Tropf. Leider hatte ich erst ab Freitag früh einen Zugang, vorher haben sie mir intramuskulär Schmerzmittel gegeben, das hat aber kaum gewirkt. Meine Kleine wurde dann am Freitag um 10:44h geboren, ganz schmerzfrei und friedlich. Anschließend musste ich zur Ausschabung, etwa um 17 Uhr war ich dann wieder daheim. Es folgten vier Tage starke Blutungen, am Dritten mit Schmerzen und ein wenig Gewebe, dananch nur noch ein paar Tage leichte SB, nach zwei Wochen war laut FA alles wieder wie vorher, keine Blutung mehr und Gebärmutter komplett zurückgebildet. Der Körper ist halt irgendwie eine Maschine...

Sei gut zu Dir, schone Dich und achte auf Dich! Weine, schweige, rede, so wie es für Dich richtig ist! Du kannst das schaffen, glaub mir ?

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Hallo elbkind1981,

würde mich freuen, wenn Du mir sagen würdest, wann Du wusstest, ob Tabletten Cytotec oder Zäpfchen bei Dir angewendet wird. Hattest Du da "Mitspracherecht"? Cytotec ist ja eigendlich ein Magenmittel. Danke!

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Hallo anonym3,
mir wurde die Vorgehensweise im Krankenhaus von der Ärztin erklärt. Offensichtlich wird dort als erstes mit Cytotec versucht einzuleiten, die tatsächlich ein Magenmittel sind, aber als Nebenwirkungen eben die Öffnung des Muttermundes und die Abstoßung des Kindes (...) mit sich bringen. Dies ist ein dängiger Weg. Ich bin mir nicht sicher welches Medikament als Zäpfchen gelegt wird, es wird aber nicht Cytotec sein. Ich habe über diese Art der Einleitung aber auch schon mal gelesen. In der Wahl des Medikaments hatte ich also kein Mitspracherecht und habe den Fachleuten dort vertraut.

Ich wünsche Dir alles Gute.

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Also meine MA in der 10. SSW mit Zwillingen hatte ich im November. Da bin ich morgens ins Krankenhaus und hab nach einigen Untersuchungen ein Vaginalzäpfchen bekommen das den Muttermund weich machen sollte (damit der bei der Ausschabung nicht verletzt wird). Und nen Venenzugang hab ich auch noch bekommen -also nen Tropf, durch den nach der OP das Schmerzmittel kam und vorher auch irgendwas. Nach ca. 2 Stunden einwirken hab ich erst ne Beruhigungstablette und dann per Spritze die Vollnakose bekommen.

Ich hoffe das hilft dir weiter?

Ansich kann ich sagen, dass die OP und die Scherzen danach echt nicht sehr schlimm waren - ganz anders als die seelischen Schmerzen...

Dir alles Gute, Sonnenschein 2713

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Achso vergessen hab ich noch - also ich war morgends um 8 Uhr im KH und durfte abends gegen 17 Uhr wieder gehen (aber nicht Autofahren - wegen der Nakose). War also schon fast den ganzen Tag da, weil die mich nach der Op noch beobachtet haben und der Tropf durchlaufen musste. Die OP an sich weiß ich gar nicht aber ich kam so ca. 1,5 Stunden später wieder aus dem Auwachraum in mein Zimmer...

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hallo,

es tut mir so leid, dass auch diese schlimme erfahrung machen musst.

also ich hatte am 12.03. eine med. indikation in der 19. ssw. es wurden mir insgesamt 3 vaginalzäpfchen eingelegt. halb elf das erste und abends um 7 war meine kleine maus da. aber es wird in die hand der natur gelegt. bei dem einen geht das schneller und bei dem anderen dauert es länger. danach bin ich noch unter vollnarkose ausgeschabt worden abends halb acht. den nächsten morgen durfte ich wieder nach hause.

ich fand die geburt sehr schlimm, da ich wusste das mein baby tot sein wird.

jetzt gucke ich nach vorne und bin wieder am hibbeln....

ich hoffe dir weiter geholfen zu haben?!

lg mandy

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hey du darf ich fragen wie weit du bist??

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oh sorry, hätte ich erwähnen müssen!
heute 16+6 - also die einleitung wird dann in der 18. SSW sein....

daher wirds "nicht nur" eine ausschabung

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achso, blutungen hatte ich genau 2 tage. dann nichts mehr. schmerzen waren nach den nachwehen echt schlimm. hab antibiotika bekommen und nach ner woche wurde es besser.....

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das tut mir sehr leid fuer dich .... ich wuensche dir viel kraft fuer die kommende harte zeit fuehl dich gedrueckt glg inge

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Hallo,

hatte eine stille Geburt in der 32 SSW.
Bei mir hat es von Donnerstag Abend bis Samstag Nachmittag 17.10 Uhr gedauert.
Man hat erst versucht das ganze mit Tabletten anzuregen,leider ohne Erfolg.
Am Samstag bekam ich dann Gel,das war morgens um acht,geboren wurde unser Engel dann am Nachmittag um 17.10 Uhr.
Um 18.00 Uhr wurde dann die Ausschabung gemacht.
Blutung war wie eine leichte Mens,danach Schmierblutungen und leichten Ausfluss.
Nach vier Wochen war alles weg.
Nachhause sind wir dann am nächsten morgen.

Wegen der Dauer,das ist bei jedem Unterschiedlich.
Ich habe für mich aber festgestellt,das erst wenn man loslässt, die Geburt voranschreitet.

Ich wünsche Dir für das bevorstehende alles alles Gute und ganz viel Kraft.

LG Lebenstraum2011 mit Magdalena ganz ganz tief im #herzlich und kleiner Schwester inside

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Ich hatte in der 20.SSW eine stille Geburt.Früh halb 8 wurden Tabletten vor den Muttermund gelegt und 23.50Uhr kam mein Sohn zur Welt.1.00Uhr war die Ausschabung und um ) war ich wieder zuhause.Blutung hatte ich 6 Wochenlang!

ich wünsche Dir alles Gute für den schweren Weg!
LG

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um 9 sollte das sein

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Hallo meine Liebe!

Es tut mir sehr leid, dass Du da durch musst. Ich kann Lebenstraums Satz nur bestätigen, je eher Du Dich auf die Geburt und den Schmerz einlässt, umso schneller wird es gehen.

Ich habe die Nachwehen nach meiner ersten Fehlgeburt nicht als so schlimm empfunden. Bei meiner letzten FG (12. SSW) war ich froh, dass ich noch einige Tage Abschied nehmen und mich an den Gedanken, dass mein Kind verstorben war, gewöhnen konnte. Mir tat es leid, dass ich unser Kind nicht in den Arm nehmen konnte.

Ich habe gelesen, dass Du alleinerziehend bist. Hast Du eine Freundin, die Du ins KH mitnehmen kannst oder Deine Mutter?

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommenden Tage.

#liebdrueck
Alex

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Hallo,

die Frage ist nicht pikant - dafür ist dieses Forum da #liebdrueck
Außerdem tut es vielen hier gut wenn sie mit ihrer Erfahrung anderen Leidensgenossinnen helfen können.

Ich habe unseren Sohn in der 24. SSW entbunden.
Es handelte sich auch um einen Spätabbruch, da unser Sohn wenige Stunden nach der Geburt gestorben wäre. Der Geburt vorangegangen ist ein sogenannter Fetozid morgens um 08:00 Uhr.

Danach wurde direkt mit Tabletten eingeleitet. Ich habe alle 4 Stunden 2 Cytotec bekommen (manche machen das nur alle 6 Stunden), konnte selbst entscheiden ob ich Gel oder Tabletten möchte.
Es hat bis zum übernächsten Tag am frühen Nachmittag gedauert bis ich Wehen bekommen habe. Dann ging es relativ schnell, innerhalb von 6 Stunden war der Kleine dann da.

Es wurde die Plazenta überprüft und ich musste ausgeschabt werden, was meistens so ist bei einer frühen stillen Geburt.
Ich hatte eine PDA die dann nachgespritzt wurde für die Ausschabung, so bin ich um die Vollnarkose herumgekommen.
Da ich am späten Abend entbunden habe und man nach der PDA noch mindestens 4 Stunden da bleiben muss bin ich am nächsten Morgen gleich nach Hause gefahren.
Die Blutung dauerte ca. 10 Tage, periodenähnlich. Wenn man ausgeschabt wird blutet man nicht so stark. Ich hatte dabei keinerlei Schmerzen.

Du hast jetzt nicht nach Ratschlägen gefragt, aber einen möchte ich dir geben: Lass dir unbedingt rechtzeitig eine PDA geben. Die normalen Opiate helfen bei richtigen Wehen wenig, auch intravenös nicht.

Wenn du noch weitere Fragen hast, egal welcher Art, kannst du mich gerne anschreiben.

Alles Liebe

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Ich drück Dich und wünsch Dir viel, viel Kraft. Nimm jemanden mit, der Dir beisteht und lass Dir auf jeden Fall Dein Kind in den Arm legen! Es wird ein wunderbares perfektes kleines WEsen sein. Trotz allem.

Alles, alles Gute!
Tine