Ein sehr trauriges Hallo!#wein
Ich weiß garnicht, ob ich bei euch jetzt hier richtig bin, da ich selber in der 7. Woche bin. Ich habe selber vor gut einem halben Jahr eine FG gehabt und bin immer noch nicht wirklich drüber hinweg.
So nun zu meinem eigentlichem Problem:
Meine Schwester ist z.Z in der 30. Woche. Ihre Schwangerschaft verlief bis jetzt eh sehr sehr kritisch. Jetzt hat sie mir eben grade gesagt, das ihre kleine Leonie nicht mehr lebt. Das kleine Herzchen hat einfach aufeghört zu schlagen.#wein
Ich bin so unendlich traurig und kann es noch garnicht fassen. Sie sollte jetzt nach Hause und Sachen für übermorgen packen.
Sie hat mich gebeten, das ich sie ins Krankenhaus begleite und bei der Geburt dann dabei bin.Man muss dazu leider sagen, das ihr Mann zur Zeit im Einsatz im Nahen Osten ist. Meine Mama kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mit. Ich möchte sie aber auch nicht alleine lassen. Es tut so verdammt weh.
Habe auch Angst davor, wie ich dann damit umgehen kann. Ich fühle mich grade so feige und ich habe so eine wirklich große Angst das ich daran kaputt gehe, das ich dann Angst vor der Geburt von meinem Bauchzwerg habe. Ich hoffe ihr könnt mich etwas verstehen .
Bitte gebt mir doch ein paar Tips wie ihr damit umgehen würdet.
LG
Wie damit umgehen...Stille geburt meiner Schwester...soll ich mit?
Ich würde sie das nicht alleine durchstehen lassen. Auf keinen Fall.
Und soweit ich weiß, würde ihr Mann dafür nach Hause kommen können. Ist aber schon ne Weile her, als dass ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe.
Wie schön, dass sie Dich dabei haben möchte! Welch ein Zeichen des Vertrauens. Ich bin mir sicher, Du schaffst es. Man wächst oft über sich hinaus, gerade, wenn es um andere geht, um Menschen, die man liebt.
Ihr werdet gemeinsam weinen und ihr werdet gemeinsam die kleine Leonie betrachten und für diesen kleinen Moment staunend und todtraurig vor dem Geschöpf stehen, das nicht leben durfte.
Wenn du dabei bist, wirst Du für Deine Schwester vor allem hinterher ganz, ganz wichtig sein. Denn Du wirst vielleicht außer ihr die Einzige sein, die ihre Tochter gesehen hat. Ihr werdet Eure ERinnerungen teilen, die sonst niemand teilen kann. Und es wird für Deine Schwester wichtig sein, immer wieder über die GEburt und ihre Tochter zu sprechen (jedenfalls war es bei mir so.)
Das beste, was Du für sie tun kannst, ist, diese harte Zeit mit ihr zu teilen. Ihr Dein Gedächtnis zu leihen, deine Augen, deine Ohren, dein Herz, damit sie mit allem nicht so allein ist.
Das schlimme an einer stillen Geburt ist doch, dass hinterher nichts mehr da ist. Statt großer Vorfreude nur unendliche Leere. Die kann man nur füllen mit Erinnerungen an das, was war und irgendwann viel, viel später mit neuer Hoffnung.
Ich wünsche Dir, dass Du irgendwo her die Kraft nehmen kannst, für Deine Schwester da zu sein und zugleich dich nicht von dem Schmerz und der TRauer hinweg spülen zu lassen, sondern immer noch Vertrauen setzt in das wunderbare Leben, das in dir heranwächst.
Alles, alles Liebe,
Tine
ich hatte beim lesen eben gänsehaut !
das hast du toll geschrieben
Hallo,
das tut mir leid. Aus meinem Gefühl herraus würde ich auch sagen, gehe mit. Sie hat dich gefragt, also hat sie vetrauen zu dir. Ich kann mir vorstellen, dass die Situation auch für dich nicht leicht ist, aber für sie ist es um vieles schwerer. Du bist ihre Schwester, versuche für sie da zu sein. Du kannst nichts verkehrt machen, sebst wenn du keine Worte hast, aber du bist da.
LG Bene
Hallo!
Es tut mir leid das die kleine Leonie nie die Welt entdecken wird.
Bei der Stillen Geburt meines Sohnes war mein Mann dabei, allein hätte ich das nicht durchgestanden. Im Nachhinein wünschte ich das andere mir nahe stehende Menschen meinen kleinen Marten hätten auch kennenlernen und Abschied nehmen dürfen. Ich glaube da wäre ich als trauernde Mama noch viel mehr verstanden worden. Denn oft trifft man auf Unverständnis, da sich keiner vorstellen kann das die kleinen Engel trotzdem wunderschön aussehen. Auch wenn es für dich schwer ist gehe bitte diesen Weg mit deiner Schwester, das wird euch euer Leben lang zusammenschweißen und sie hat immer jemanden der ihre kleine Leonie mit ihren Augen liebevoll betrachtet hat. Ich hoffe trotzdem das ihr Mann aus dem Einsatz schnell zu ihr kommen kann. Er als Vater sollte auch die Möglichkeit haben sich zu verabschieden.
Eine Geburt ist kein zuckerschlecken aber gerade bei einer Stillen Geburt bekommt man auf Wunsch viele Schmerzmittel. Ich glaube nicht das du dann Angst hast vor der Geburt mit deinem Bauchzwerg, denn du hast dann nur ein Ziel, dein laut schreiendes Kind in die Arme zu bekommen. Ich wünsche euch viel Kraft. Nimm das Vertrauen deiner Schwester an und begleite sie auf diesem schweren Weg, alleine ist das nicht zu bewältigen und leider musst du da momentan zurückstecken.
LG Franca
Hallo.
Erst einmal es tut mir so wahnsinnig leid für deine Schwester. Es muss so unsagbar Schrecklich sein zu erfahren das das kleine Wunder auf einmal nicht mehr Lebt!
Ich schicke ihr viel Kraft.
Nun zu dir.
Ich kann dich gut verstehen. Ich glaube die meisten sehen deine Schwangerschaft nicht.
Klar ist es echt ein super Vertrauenbeweis das du mit sollst ABER und das ist Wichtiger man soll wenn man Schwanger ist keine Geburt anderer Mit machen.
Manchmal kann das eigene Wehen aus Lösen.
Unter anderen Umständen würde ich Sagen gehe auf jeden Fall mit. Abe rum dich und dein Ungeborenes zu Schützen gehe besser nicht.
Ich weiss das man vieles im Leben durch machen muss. Aber wie fühlt sich eine Schwangere im Bezug auf sich und das Kind wenn sie diese Erfahrung macht?
Egal wie du Entscheidest. Es ist eine Zwickmühle.
Ich würde nicht mitgehen.
Nicht weil ich meine Schwestern nicht Liebe sondern weil mir in dem Moment Egoistisch gesagt das Leben meines Kindes und mir da Wichtiger wäre.
lg Maria
Ich kann dich gut verstehen. Ich glaube die meisten sehen deine Schwangerschaft nicht.
Klar ist es echt ein super Vertrauenbeweis das du mit sollst ABER und das ist Wichtiger man soll wenn man Schwanger ist keine Geburt anderer Mit machen.
Manchmal kann das eigene Wehen aus Lösen.
Quelle? So einen Quatsch hab ich noch nie gehört.
jaja!
Du wieder!
Ist ja auch Egal das sagte die Hebamme als ich bei meiner Freundin mit wollte.
Ich war da in der 24 SSW als sie Entbunden hatte.
Ich wurde da sehr unfreundlich Raus geschickt.
Wenn sie das sagt hat das schon einen Grund.
Also nix mit Quatsch..
Also ich würde auch an deiner Stelle deine Schwester begleiten.
Klar ist das nicht einfach in deiner Situation aber stelle dir mal vor, wie du dich fühlen würdest, wenn dir eine stille Geburt bevorstehen würde und du deine Schwester dabei haben möchtest und sie dir sagt "Nein ich kann das nicht". Wäre doch bestimmt auch nicht so einfach
Das es nicht die freudige Geburt sein wird, weiss man ja. Manchmal sitzt Leben und Leid so nach nebeneinander.
Du hast Angst und das ist völlig berechtigt aber deine Schwester hat auch Angst und ich glaube du hättest nachher vermutlich ein schlechtes Gewissen sie allein gelassen zu haben.
Bei uns waren es damals andere Umstände, wie meine VK zeigt aber eins kann ich dir sagen. Meine ganze Familie war da, bei der Geburt, bei der Nottaufe bei Lia´s sterben und ich bin soooooo froh, das die Möglichkeit da war, alle bei mir gehabt zu haben, auch für Lia, zu wissen das ihre Familie auch bei ihr war, um Abschied nehmen zu können.
Laß dir das nicht nehmen, so schwer es auch ist.
Aber letzendenendes liegt die Entscheidung bei dir selber und die wird dir auch keiner nehmen können.
Ich wünsche deiner Schwester aber auch dir und eurer ganzen Familie viel Kraft!!!!
Ihr packt das.......... weil es einfach jeder packen muss.....
Sandra mit Lia tief im
Ich habe mir die anderen Antworten jetzt mal nicht durchgelesen, aber ich würde sagen, geh mit, wenn Du nicht mitgehst wirst Du Dir das nie verzeihen!
Das sie Dich mitnehmen möchte ist doch ein Zeichen, tiefsten Vertrauenens und Ihrer Liebe zu Dir!
Ich wär im November selber zur stillen Geburt und ich war allein und das war gut so! Für mich war das mein Weg, aber Deine Schwester möchte diesen Weg mit Dir gehen, lass sie nicht allein! Ihr schafft das!
Nehmt zusammen Abschied von der kleinen Leonie. Diese Stunden kann Euch niemand nehmen! Ich hatte gute 3 Stunden mit meinem kleinen Ben und er war erst in der 15 Woche. Ich werde dies nie vergessen und sein Foto habe ich immer im Portemonai und die Karte mit seinen winzigen Fussabdrücken ist gut verpackt zu Hause!
Es ist Euer Leben, es ist unendlich traurig, aber es gehört für immer zu Euch! Ich weiß das klingt schlimm, vielleicht wirkt es auch kalt, aber es ist so und ich lebe so sehr gut damit. Ich habe es so angenommen wie es ist und Deine Schwester möchte die wahrscheinlich schwerste Stunde Ihres Lebens mit Dir teilen. Sein bei Ihr.
Und wenn Du es nicht kannst ist es natürlich auch in Ordnung, aber vielleicht wirst Du es irgendwann bereuen und dann kannst Du die Zeit nicht zurück drehen!
Ich wünsche Euch beiden, wie auch immer Du Dich entscheidest sehr sehr viel Kraft!
Deine Schwester braucht dich...und du muss ihr zur Seite stehen...
leicht wird es nicht...und dein Leben wird danach nicht mehr so sein, wie voher..
aber das macht uns Menschen aus Es gibt Momente im Leben da steht die Welt für einen A u g e n b l i c k still ! Und wenn sie sich weiter dreht ist nichts mehr wie es w a r, doch was bleibt ist die E r i n n e r u n g !!!
Auf eurem schwierigen Weg alles Gute
und eine für das Sternenkind, welches von unseren Sternenkinder sicherlich in Empfang genommen wurde...
Traurige Grüße Daniela