Hallo ihr Lieben,
nun bin ich wieder hier. Bitte entschuldigt, wenn es etwas wirr wird, aber klare Gedanken fallen mir gerade schwer...
Letzten August hatte ich in der 11. SSW schon eine FG, 2007 einen Abort in der 7. SSW, dazwischen 2008 habe ich unsere wunderbare Tochter geboren.
Jetzt bin ich nach langem Warten Mitte der 20. SSW, gestern 2. großes Screening. Nach unklarem, auffälligem Befund sofortige Überweisung zum Spezialisten nach Heidelberg, dort dann am Nachmittag die niederschmetternde Diagnose...
Unser Kind lebt noch, aber es hat einen sehr ausgeprägten Hydrops fetalis (ich beschreibe es jetzt lieber nicht näher). Dazu eine weitere, wenn auch weniger schwere, Fehlbildung. Es wird die Schwangerschaft nicht überstehen, wie viele Tage oder Wochen sein Herz noch schlägt kann keiner sagen. Wir müssen entscheiden, ob wir der Natur ihren Lauf lassen oder schon vorher einen Abbruch vornehmen.
Außerdem stehen diverse Untersuchungen an, was das Risiko einer weiteren Schwangerschaft angeht...
Mein Kopf ist leer, die Augen voller Tränen, das Herz so schwer.
Wie sagen wir das nur unserer Tochter, die leider die FG letzten Sommer schon mitbekommen musst - und die sich so sehr auf ihr Geschwisterchen gefreut hat?!?!
Traurige Grüße
Euer Klatschmohn
20. SSW - und der Boden unter den Füüßen ist weg... Hydrops fetalis
Hallo Lieb Klatschmohn....
Es tut mir sehr leid für dich und ich kann deine Gefühle so nachvollziehen!!!!
Bei meiner Tochter wurde in der 17.SSW eine Hydrops festgestellt (Juni 2010) und die Schädigungen waren auch sooo schwer, dass sie keine Chance hatte. Es war bei uns auch nur noch eine Sachen von Tagen, max paar Wochen bis sie sterben würde!
Ich habe noch eine FW-Untersuchung gemacht und da kam dann freie Trisonie18 raus, also auch von der Diagnose her keine Lebenschance....
Also wir haben uns damals für einen Abbruch entschieden, da es keine Hoffnung mehr gab und ich unserer Maus weiteres Leid ersparen wollte und es auch psychisch nicht ausgehalten hätte ein totgeweihtes Kind weiter auszutragen, unsere Maus hat sich auch schon kaum bewegt, so dass ich auch nicht gespürt hätte, wenn sie tot ist und ich hätte jede Woche zum Frauenarzt gemußt um zu sehen ob sie noch lebt....
Es war natrlich eine furchtbare Entscheidung, aber für uns die richtige, Ich habe mir immer gesagt, dass man manchmal nur eine gute Mama sein kann, wenn man sein Kind gehen lässt..... So habe ich ihr Frieden gegeben!
Aber die Entscheidung kann dir leider keiner Abnehmen, du wirst für beides pro und kontras finden und hören.... Hör auf dein Gefühl, sprich mit deiner Familie, deinem Mann oder sonst auch mit jemand Fremden (zB Seelsorge)...
Ich weiß im Moment ist nur Leere und unbändger Schmerz in dir und der wird auch noch lange bleiben, aber irgentwann wird es besser.........
Ich drücke dich ganz doll und wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit, egal wie du dich entscheidest! Ich hoffe du hast liebe Menschen um dich!
LG Nicola
Hallo
bei wurde das schon bei 9+3 gesehen und gestern bei 13+0 hat das Herz nicht mehr geschlagen, wohl aber erst seit einigen Tagen. Ich bin am Boden zerstört und muss morgen ins KKH... Ratschläge kann ich dir keine geben, ich wüsste nicht, was ich machen würde.
Liebe Grüße
Laurie
P.S. Meine Tochter ist 5 und hat gestern erst mitbekommen, dass ich schwanger bin und das Baby im Bauch nun gestorben ist.... es ist unfassbar, ich habe heute nacht keine Minute geschlafen.
Das ist eine unglaublich traurige Diagnose.Ich wünsche euch sehr,dass ihr die richtige Entscheidung für euch trefft,womit ihr einfach am Besten klarkommt.
Ihr werdet ganz sicher die richtigen Worte für eure Tochter finden.Ganz bestimmt wird sie traurig sein, aber Kinder verkraften solche Verluste noch leichter als wir Erwachsene.
Für die nächsten Wochen und Monate wünsche ich euch ganz,ganz viel Kraft.
Liebe Grüße,Anja die einen dicken Kloß im Hals hat
...
der kleinen gegenüber wäre ich weitgehend ehrlich. ich würde ihr sagen dass das baby im bauch sehr sehr krank ist. und dass es nur im bauch leben kann. sprich dass sie ein geschwisterchen im bauch hat, das baby heraußen leben wird, sondern direkt in den himmel zurück geht über das wie es stirbt würd ich nicht so ins detail gehen. damit bleibt dir die option offen einleiten zu lassen - es ist einfach so weit, das baby kommt.
nehmt euch erst mal 1/2 wochen zeit wo ihr das verarbeitet und damit auch die kleine zeit hat die information zu verarbeiten.
ich würd mir auch überlegen ob ich die kleine nicht zum abschiednehmen im kh dazu holen würd. kommt aber auch auf die stärke der fehlbildungen und so an. auf jeden fall würd ich mir ein abschiedsritual überlegen, falls nachher keine option ist vielleicht vor dem aufbruch ins kh - dann kann sie sich vom baby im bauch verabschieden ...
ich wünsch euch alle kraft der welt, dass ihr da alle gut durch den prozess kommt
Mir fehlen die Worte!
Das ist wohl mit das Schreckliste, was einem passieren kann... tut mir unendlich leid!
Ich denke, deine Tochter kann mit der Wahrheit am besten umgehen. Oft verpacken die Kleinen das besser, als man sich vorstellen kann.
Egal wie ihr euch entscheidet, es gibt Stellen, die dir beratend zur Seite stehen. Nimm das auf jeden Fall in Anspruch, das hilft ungemein. Auch im Bezug auf deine Tochter.
Für die nächsten Wochen wünsche ich dir viel Kraft und Mut, die für euch richtige Entscheidung zu treffen.
Fühl dich umarmt.
Hallo Klatschmohn!
Es tut mir sehr leid! Ich habe unser Baby am Wochenende in der 12. SSW verloren. Unser Sohn ist 4 Jahre alt und wusste schon lange, dass ich schwanger war. Wir haben es ihm früh gesagt, damit er es nicht nebenbei in einer Unterhaltung mitbekommt.
Wir haben ihm gesagt, dass unser Baby sehr, sehr krank war und auch nicht mehr gewachsen ist und es deshalb nicht mit uns auf der Erde leben kann und deshalb schon jetzt in den Himmel gegangen ist. Er ist immer noch sehr traurig darüber, aber ich glaube, dass die Erklärung für ihn in Ordnung ist. Bis jetzt hat er auch noch nicht weiter nachgefragt, ich bin gespannt, ob das noch kommt.
Ich wünsche euch sehr viel Kraft auf eurem Weg!
VG rotkehlchen
Es tut mir so leid! Das ist schrecklich und ich wünsche Dir und Deiner Familie alle Kraft der Welt!
Bei mir wurde vor 3 Tagen in der 10. SSW festgestellt, dass das Baby nicht mehr lebt und gestern musste ich zur Ausschabung ins Krankenhaus. Unserer knapp 3-jährigen Tochter, die sich auch sehr auf ihr Geschwisterchen gefreut hat, haben wir erklärt, dass das Baby im Himmel ist. Als sie dann nach oben geschaut hat und fragte: "Wo denn? Ist es mit einem Luftballon nach oben geflogen? Kann ich da nicht hinterher fliegen?" hat es mir fast das Herz zerrissen.
Wenn Du aus dem Herzen entscheidest, dann kannst Du nur richtig entscheiden!
Ich wünsche Euch alles Gute und dass es jeden Tag etwas weniger weh tut!
Viele Grüße, Kristin
Mein Mitgefühl.....leider kann euch wirklich keiner diese Entscheidung abnehmen.
Ich selber war nie in dieser Situation,würde es aber warscheinlich nicht nervlich aushalten....darauf zu warten bis das kind stirbt....
was die trauer beweltigung der kinder angeht stimm ich mit den anderen über ein...kinder nehmen es anders auf....sei mir nicht böse der vergleich passt nicht gut...aber dennoch
wir haben vor 3 wochen unsere hündin einschläfern lassen,ich musste so mit bestimmen wann Ihr Leben endet...man hätte ihr noch 4-5 monate mit starken medis und schmerzen geben können.....ich leide sehr darunter...das sie weg ist und das ich die entscheidung treffen musste....
Mein Sohn ist 5....ich sagte ihm auch das diana sehr krank war und nun im himmel ist....
mein sohn sah mich an und sagte "Mama sei nicht traurig Diana ist jetzt ein Engel"