hallo Ihr Lieben,
ich danke euch dafür, dass ihr euch gemeldet habt. Ich merke, dass wir nicht allein damit sind. Ich war mit meinem Mann letzten Mittwoch im KH, bei meiner Aufnahme hatte das kleine Herz noch geschlagen, aber es waren nochmal Fehlbildungen innerhalb der kurzen Zeit dazu gekommen - und ab Nachmittag hatte ich Medikamente für den Muttermund bekommen. Noch nichts anderes. Am nächsten Morgen hatte ich aber schon Blutungen, die Ärzte waren überrascht. Und früh um viertel elf ist unser Krümelchen von allein abgegangen. Das womit ich aber am meisten zu tun hab ist jedoch, dass es auf Toilette passiert ist. Ich hatte keine Möglichkeit zu reagieren, es war weg. Wir konnten uns nicht mehr entscheiden, ob wir sie sehen wollten oder nicht. Und kurz danach musste ich zur untersuchung und dann gleich zur Ausschabung. Das alles passierte innerhalb einer halben Stunde - einfach zu schnell um es zu begreifen. Am Freitag hätten Sie uns schon nach Haus geschickt, aber sie erlaubten mir, bis Samstag zu bleiben. Komplikationen gab es (zumindest körperlich) keine. Wir glauben, dass unser Töchterchen mir keine Schmerzen bereiten wollte, daher ist sie so still zur Welt gekommen. Auch die Ärzte wussten damit nicht richtig umzugehen.
Seitdem bin ich wieder zu HAuse - ich funktioniere ganz gut - auch wegen unser Tochter. Aber es ist glaub ich immer noch nicht in meinem Kopf angekommen.
Viele Grüße
Dani
Triploidie - stilles Ende kam am 14.06.
Ach Dani, es tut mir so leid für Dich. 
Die Traurigkeit darf und muss sein... Hoffentlich hast Du ganz viele liebe Menschen um Dich, die Dich auffangen und mit denen Du sprechen kannst. Mir hat das sehr geholfen...
Aber es ist einfach so traurig...
Fühl Dich fest gedrückt
mausezahn
liebe dani,
das tut mir sehr leid das du so etwas schreckliches erleben musstest
ich zünde eine 
an für deine maus.
nimm dir den raum und die zeit zu trauern, laß alles raus 
ich wünsche dir und deiner familie ganz viel kraft um diese zeit durchzustehen, und irgendwann, da bin ich mir ganz sicher, scheint für uns alle auch wieder die 
LG
lilly
Liebe Dani!
Ich weiß nicht, wie weit Du warst, es war bei mir leider auch so 
. Ich habe mich aber so getröstet ich hatte zuhause bewusst Zeit um Abschied zu nehmen und konnte und kann es jetzt so annehmen.
Es tut mir so leid für Euch und wünsch Euch viel Kraft.
LG
Alex
Hallo Alex,
Fühl dich gedrückt. Es ist eine Erfahrung, die man eigentlich nicht mit irgendjemandem gemein haben möchte, aber ich merke, dass viele solch ein trauriges Schicksal teilen.
Ich war in der 16SSW, als es endete. Aber das alles lief innerhalb von 10 Tagen ab. Ich kann es immer noch nicht richtig fassen, es kommt mir derzeit nur vor wie ein schlechter Traum. Als ob es nicht wirklich ein Teil unseres Lebens ist, sondern nebenher lief. Ist das normal?
Ich habe heute Material bestellt um eine Kerze zu basteln, die uns immer daran erinnern soll, dass unser Krümelchen ein Teil von uns war.
Ich bin jetzt noch eine Woche zu Hause, mir grault es aber bereits jetzt vor meinem ersten Arbeitstag, obwohl ich ganz liebe Kollegen habe.
Ich bin froh, dass wir unsere Familie und unsere Freunde haben, die für uns da sind, wenn wir sie brauchen.
Alles andere wird wahrscheinlich die Zeit bringen.
LG Dani
Es tut mir leid, was du durchmachen musstest und zünde eine Kerze für dein Krümelchen an
Aber was ich nicht verstehe, konnten die Schwestern oder Ärzte das kleine nicht wieder aus der Toilette holen? Ich meine mit 16 Wochen ist es bestimmt doch schon über 10cm groß gewesen.
Ich hoffe, ich bin dir mit meiner Frage nicht zu nahe getreten.
Ich weiß wie schwer die Verarbeitung ist, wenn man sein Kind nicht gesehen hat, sich somit nicht wirklich verabschieden konnte. als ich 2007 unsere Leonie Michelle in der 19.SSW still zu Welt brachte, wollte ich sie nicht sehen, was ich ganz schnell bereut habe. Unseren Tim Pascal brachte ich 2009 in der 17.SSW still zur Welt. Ich hab ihn mir angesehen, es war zwar sehr sehr schwer, aber im Nachhinein bin ich froh (wen man das so ausdrücken darf), dass ich ihn gesehen habe.
Ich hoffe, du hast liebe Menschen um dich, die dir zuhören und dir in der schweren Zeit beistehen und du irgendwann über den Verlust hinweg kommst bzw. lernst damit zu leben.
glg emansara
Hallo Emansara,
zunächst einmal möchte ich dir auch mein Beileid aussprechen, dass du diese Erfahrung auch schon hattest und dann gleich zweimal. Wie hast du das verkraftet/verarbeitet?
Das Problem war, dass ich im Krankenhaus allein auf Toilette war und es nicht dafür gehalten hatte. Ich bae diese Muttermundtabletten bekommen und hatte ja vorher schon Blutungen. Ich dachte es wäre halt ein Teil vom Muttermund, o.ä. Weder ich noch die Ärztin haben damit gerechnet, dass es unser Krümelchen war. Ich hatte aus Reflex aber schon die Spülung getätigt. :(
Die Ärztin hatte auch erst beim Ultraschall festgestellt, dass nichts mehr in der Gebärmutter war und wusste auch nicht so richtig, wie sie damit umgehen sollte. Damit hatte keiner gerechnet. Sie meine aber, dass die Natur am Ende doch entschieden hatte und das hilft mir auf jeden Fall, dass es am Ende nicht die Medizin war.
Ich hoffe, du hast auch so liebe Familie und Freunde um Dich, ich bin froh die unseren zu haben.
glg Dani
Hallo Dani,
das ist ja wirklich sehr ungünstig gelaufen bei dir. Fühl dich gedrückt
Ja, ich habe auch eine liebe Familie, die immer hinter mir stand und mich getröstet hat, wenn es mir schlecht ging. Dann habe ich psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Es ist aber schwer, die passende Psychologin zu finden.
Die Hoffnung, doch noch ein Baby im Arm halten zu dürfen, habe ich innerlich nie aufgegeben, auch wenn ich nach den stillen Geburten gedacht habe 'nie wieder möchte ich so etwas durchmachen'. Irgendwann kam der Kinderwunsch doch zurück.
Im September 2010 durften wir unsere Maus in die Arme schließen. So hat sich für uns der schwere Weg gelohnt und der Kreis geschlossen. Ich weiß nicht, wie es mir jetzt gehen würden, wäre unsere Maus nicht da.
Ich habe auch heute hin und wieder ein kleines Tief und denke 'was wäre, wenn...', aber dann schaue ich mir Emily an 
Wir haben im Wohnzimmer eine Gedenkecke und besuchen unsere Sternchen auch auf dem Friedhof. Sie haben einen festen Platz in unseren Herzen und werden nie vergessen sein.
Ich wünsche dir von Herzen, dass auch du das Glück noch erfahren darfst und dein Wunschkind gesund in die Arme schließen darfst.
GLG Sandra
Wenn du magst oder noch Fragen hast, kannst du dich gern per PN bei mir melden.