Schade, dass mich nur wenige (und denen möchte ich ganz herzlich danken) verstehen können...
HLHS
Hi,
ich habe deinen Beitrag gelesen und wäre auch geschockt über die Diagnose...
Wenn du hier öffentlich schreibst kannst du nicht erwarten, dass dich die Userinnen verstehen.
Keinem steht es aber zu dich in deiner Entscheidung zu kritisieren.
Ich könnte mir einerseits vorstellen ein Kind auszutragen wenn es nach der Geburt nicht lebensfähig ist. Genauso kann ich mir vorstellen in deiner Situation das Kind auszutragen und es zur Welt zu bringen ohne zu wissen wie der Gesundheitszustand ist.
Aber: Es ist DEIN Kind und DEINE Entscheidung. Ich denke, du hast hier auf tröstende Worte gehofft. Von daher kann ich dich verstehen. Gehe den Weg, der für DICH der richtige ist, egal, welche Kommentare du bekommst.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Liebe!
Du schaffst das!
LG stern73 mit Marieke an der Hand und Mattheo im Herzen (16. SSW)
Man könnte Dich vielleicht besser verstehen, wenn Du erklären würdest, warum Du Dir so sicher bist, dass Du es nicht schaffst Dich um ein krankes Kind zu kümmern...
Es tut mir leid, dass Du viele sehr unsensible Antworten bekommen hast, ich möchte versuchen, Dich nicht gleich zu verurteilen, frage mich aber auch, was Du getan hättest, wenn der Herzfehler erst nach der Geburt gefunden worde wäre oder das Kind bei der Geburt einen Schaden davonträgt (Behinderung durch Sauerstoffmangel, etc...)
Dann müsstest Du es auch schaffen, und jetzt hast Du wenigstens genügend Zeit Dich zu informieren und Dich auf das kommenden vorzubereiten!
Ich spreche jetzt aber nur von dem Fall, das es bei diesem Herzfehler bleibt, sollten weitere schwere! Erkrankungen hinzukommen oder sich ein schwerwiegender Gendefekt herausstellen, würde ich die SS wohl auch beenden...
Nun ja, das ist ein Forum, und hier darf jeder seine Meinung sagen/schreiben.
Leider vergessen viele, was feinfühlig bedeutet und versuchen ihre Meinung ohne Rücksicht kund zu tun.
In deinem anderen Post habe ich dir auch geantwortet. Und du hast wirklich mein Mitgefühl, du hast eine schwere Bürde zu tragen.
Denk nicht zu viel über die anderen nach, du hast für dich die richtige Entscheidung getroffen und du musst dich nicht den anderen erklären. Keiner sieht in dich hinein und jeder kennt nur einen Bruchteil der Umstände.
Wünsche dir auch hier viel Kraft und die nötige Stärkung durch Mann und Familie.
lg seinspaetzle
Nun ja, das einige bei so einem Thema über reagieren war doch klar, oder;)
Überleg es dir richtig, du Must 101% dahinter stehen, sonst schaffst du das nicht!
Ich zb hab einen tollen 13 jährigenAutisten:))
Man schafft alles, glaub mir!!
Wir sind jetzt sogar am üben für Kind Nr. 4 :)
Ich wünsch dir alles gute, egal für was du dich entscheidest!!!
lg
Hallo ich habe auch einen 14 Jährigen Autisten mit 80 % iger Schwerbehinderung. Damals hieß es er ist gesund als er geboren wurde. Er war damals mein zweites kind. Man schafft alles jetzt bekomme ich mein 6 Jungen. Und es war zwar nicht immer leicht
Egal wie du entscheidest ich wünsche dir alles gute
Verstehen kann man dich nur ansatzweise. Es hört sich einfach so an das du dich gar nicht genauer darüber erkundigt hast was das jetzt bedeutet und inwiefern euch geholfen werden kann. Kind ist nicht gesund also wird es abgetrieben. Ob nun Chancen da sind oder nicht. Es ist nicht leicht ein krankes Kind zu haben, aber nur die die es wirklich schaffen bekommen diese Aufgabe. Ein krankes Kind ist anders aber es ist auch etwas besonderes.
Nun ja, wenn man fragt, muss man auch mit mit Antworten rechnen, die einem vielleicht nicht so passen...
Bei meinem Baby war es so, dass 2 von 3 erfahrenen Ultraschallärzten aufgrund von Softmarkern ohne Diagnose und bei unauffälliger Fruchtwasseruntersuchung auch noch im lebensfähigen Alter mehrfach betont haben, dass ich jederzeit noch eine "Entscheidung" fällen könnte. Sie meinten damit, dass diese Softmarker jederzeit einen Fetozid rechtfertigen würden.
Was ich damit sagen will: heutzutage wird sehr schnell und locker in diese Richtung beraten - ich finde das unfassbar!
Ich hätte das niemals zugelassen, aber so etwas muss jeder selbst entscheiden.
HLHS bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass dein Baby sein Leben lang im KH leben muss.
Ich möchte dich nicht verurteilen, dir aber nahelegen diesen Schritt wirklich sehr gut zu überdenken! Eine ärtztliche Beratung in Richtung Abbruch heißt noch nicht, dass dieser wirklich der richtige Weg ist.
Du musst dir einfach sicher sein, denn sonst wird dich das irgendwann einholen und mit dieser Last zu leben is wahrsch. schlimmer als mit einem kranken Kind zu leben.
Solange mein Kind auch nur einen kleinen Prozentsatz an (lebenswerter) Überlebenschance hätte, würde ich jede OP riskieren, ohne mit der Wimper zu zucken...
LG und ich hoffe, dass deine Zweituntersuchung vielleicht doch besser ausfällt, als gedacht...
Hallo!
Du musst und wirst die Entscheidung alleine mit Deiner Familie treffen müssen.
Ich frage mich, was passiert wäre, wenn es nicht in der Schwangerschaft herausgekommen wäre... oder später etwas passiert wäre. Ich bin mir sicher, Du würdest kämpfen wie eine Löwin, alles für Dein Kind tun, damit ihm geholfen wird, damit es leben kann.
Und so? Warum ist das jetzt so anders? Warum gibts Du ihm seine Chance nicht... und es hat definitiv eine.
Es ist nicht so aussichtslos und man schafft fast alles, wenn man eben nur will.
Alles Gute
Astrid
Hallo
Ich habe das gestern auch verfolgt und ich kann absolut nachvollziehen, das einem ich sage mal krass "Der Arsch auf Grundeis geht".
Geht man doch davon aus, wenn man schon ein gesundes Kind hat, bekommt man auch wieder eins. Das aber eine SS immer mit einem gewissen Risiko da steht, das wird meist eben einfach verdrängt, unbewusst, weil man sich ja auf ein gesundes Kind freuen möchte.
Ich verstehe das, so war mein Gedanke damals bei meiner ersten Tochter auch, naiv das zu denken und dennoch ist es glaub ich der eigene Schutz.
Als wir damals die Diagnose bei unserer Tochter bekamen, da kam mir garnicht in den Sinn an Abtreibung zu denken, ich war in der 24 SSW, es gab aber jetzt auch keine Info bzgl. der Ärzte das man schon an Abtreibung denken sollte.
Für uns stand fest, wir wollen alles versuchen was geht schon während der SS und wenn bei uns der Punkt gekommen wäre, wo meine Tochter hätte operiert werden können und die Chancen gut gewesen wären, dann hätten wir das auch so gemacht.
Auch hätten wir es in Kauf genommen, wenn unsere Tochter Aufgrund des Tumors zur etlichen jahrelangen Nachkontrollen mit ständiger Angst das es wieder kommen würde, gemusst hätte.
Meine Tochter kam mit 10% Lebenschance auf die Welt und sie hatte noch 13 Tage gelebt, in dieser Zeit haben wir und die Ärzte alles versucht. Schluss endlich ist es so gewesen, dass der Tumor nicht operabel gewesen ist oder anders gesagt, hätten wir entschieden zu operieren, wäre sie ein schwerst Pflegefall gewesen, kein selbständiges Essen, kein Sprechen, kein Trinken, schlucken etc.
Und ab da, da kam für uns die Entscheidung zu sagen: Nein das hat kein Kind verdient, nur weil Mama und Papa vielleicht nicht loslassen möchten oder können.
Wir haben dann die Geräte abschalten lassen und das war auch gut so, denn meine Tochter hätte es länger so aus eigener Kraft auch nicht geschafft.
Was ich damit sagen will ist eigentlich. Ich weiss das die Gedanken Achterbahn fahren und ich weiss das du jetzt schnell denkst, ich will es dann lieber hinter mich bringen.
Aber ich finde ein Kind hat genauso jegliche Untersuchung verdient, wenn es Aussichten auf Erfolg geben kann.
Und als Eltern sollte man einfach alle Optionen die einem angeboten werden, auch gründlichst überlegen und anstreben.
Wenn dein Entschluss für dich zu 100% Prozent vertretbar ist, dein Kind nun denn abzutreiben, dann musst du aufjedenfall dazu stehen und das bis zu deinem Lebensende.
In meinem Fall (der ja bei einem immer anders ist) kann ich das, weil ich weiss, dass wir alles versucht haben und meine Maus auch. Und ich weiss das wir ihr schluss endlich das Leid erspart haben. Aber damit dennoch zu Leben ist so unsagbar schwer.
Also ich will dich nicht verurteilen, weil es allgemein schon schwer genug ist, ich möchte dir nur nochmal ans Herz legen über alles nachzudenken. Dir Zeit geben!!!!!
LG und alles Liebe und gute Sandra!!!!
Ach....bei deiner Geschichte werde ich immer so traurig.
Wenn ich an Maxine`s Grab stehe, dann denke ich gleichzeitig auch an eure Baby´s und zünde eine Kerze an.
Das Leben ist einfach so ungerecht!
Traurige Grüße Daniela
Hey!
Ich dank dir für deine Worte.
Ich denk mir, jedes leid bzgl Kind tut einem immer so unheimlich weh.
Wenn Kinder vor einem gehen müssen und dann noch so klein, wer soll denn so etwas schon begreifen! Das gehört doch eigentlich nicht in den Kreislauf des Lebens, oder?!
Naja......