spätabbruch

Guten Morgen,ich habe meine kleine

Tochter in der 15.Woche hergeben müssen.Was mir gefehlt hat,das viele es einfach ignoriert haben,oder nach einer sehr kurzen Zeit gedacht haben,es sei alles wieder in Ordnung.
Eine gute Freundin hat mir Beistand
geleistet,mir immer zugehört und mir
das Gefühl gegeben,das meine Kleine

auch von ihr nicht vergessen wird
Also,sei für sie da ,das ist das wichtigste.Viele Gruesse und Deiner

Freundin viel Kraft

Zunächst einmal tut es mir sehr leid für deine Freundin, ihre Familie und den kleinen Zwerg.

"Muss" denn ein Spätabbruch - grausames Wort - sein? Oder erwägt sie diese Möglichkeit nur? Sowohl ein offener Rücken als auch ein Wasserkopf schließen das Leben ja nicht generell aus, und auch die Prognosen können je nach Ausprägung und Lokalisation ganz gut sein, bei uns sind 2 Kinder im Freundes-/Bekanntenkreis mit dieser Diagnose, wenn man es nicht weiss merkt man es beiden - bis auf eine Blasen und Darmlahmung der aber manuell Abhilfe geschaffen werden kann, heute - naturlich viele Strapazen und Therapien später - nichts an. Zwei glückliche Kids die laufen und sich ihrem alter entsprechend 'normal' verhalten.

Wie auch immer sich die Familie entscheidet, ihr könnt sie - meiner Meinung nach - nur unterstützen indem ihr die Entscheidung akzeptiert und signalisiert das ihr für die Familie da seit, sei es mit Worten oder mit Babysitterdiensten für die großen.

Alles Gute für die Familie

Littlequeen

Wieso wurde das denn so spät festgestellt?Finde das sehr ungewöhnlich,das sind ja eigentlich Dinge die sehr früh festgestellt werden können.
Ams.sei einfach für Deine Freundin da,geh mit ihr so um wie Du es immer machen würdest wenn es ihr schlecht geht,gebe ich die Zeit danach die Möglichkeit mit Dir darüber zu reden!

da dem kind leider mehr oder weniger das ganze hirn fehlt ist ein abbruch nötig, es wäre nicht lebensfähig. die beine sinnd versteift, die nieren gestaut....
es MUSS also ein abbruch sein... :(

so spät...hmm gute frage....

es wurde erst beim organ screening festgestellt, das war in der 24. woche....

Ich kann diese englischsprachige Seite empfehlen:
http://carlymarieprojectheal.com/healing/familyfriendshelp

Auf der Seite steht auch wie die Mutter selbst sich auf eine stille Geburt vorbereiten kann, was eventuell für den Trauerprozess helfen kann.

Die Gründerin der Seite hat selbst eine stille Geburt hinter sich und beschäftigt sich seitdem mit dem Thema " Childloss", und dem Thema Trauerarbeit.

Es ist schön für Deine Freundin jemand an der Seite zu haben, der sich um sie sorgt und Gedanken macht. Liebe Grüße!

hallo
ich finde deine freundin ist eine echt starke frau,zu sagen -ich gebäre das kleine still.
um ihn weiteres leid zu ersparen.
viele würden sich an den allerletzten grashalm klammern,das vieleicht das kind doch irgendwie lebensfähig ist und es austragen(ich vieleicht auch wer weiss)
aber was wäre danach?,zwichen leben und ÜBERleben ist ein grosser unterschied,aber das ist eine andere geschichte.
sie wird viel kraft brauchen,sei einfach für sie da auch wenn sie nicht darüber reden möchte,lass sie nicht aleine und zeige ihr das du sie verstehst.
(verstäntniss von ausserhalb fehlt sternen eltern oft)
ich finde es grossartig das du diesen unendlich schweren weg mit ihr gehen möchtest,da es ja auch für dich nicht leicht sein wird.
von ganzen herzen alles alles gute

Hallo,

ich habe einen ganz praktischen Tip. Vielleicht könntest Du im Sanitätshaus Trittschaum für Schuheinlagen besorgen. Damit kann man ganz tolle Fußabdrücke machen. Gib ihr den Trittschaum zur Geburt mit, dann kann sie hinterher von ihrem Baby die Fußabdrücke nehmen. Anschließend werden sie Mit Gips ausgegossen und man hat die Füße in 3D. Ich habe das bei meinen Kindern gemacht. Ich stelle es mir als schönes, bleibendes Andenken an ihr Baby vor.

Eine gute Freundin hat ihr Baby in der 29.SSW verloren. In der ersten Zeit habe ich sie einfach nur reden lassen, es hat ihr gut getan, daß ich zugehört und auch mit ihr geweint habe. Ich lege zu Ostern/Weihnachten oder wenn mir danach ist eine Kleinigkeit auf das Grab. Sie freut sich darüber, daß ihre kleine Tochter nicht vergessen wird.

LG

Hallo,

ich habe unseren Sohn im April in der 30. Woche nach vorhergegangenem Fetozit still per Kaiserschnitt entbunden. War also in einer ähnlichen Situation wie Deine Freundin.

Für mich war und ist das wichtigste, dass er nicht vergessen wird. Das wäre das schlimmste für mich.
Ich habe zum Glück sehr viele Freundinnen (manche stehen mir natürlich näher als andere), mit denen ich offen über alles sprechen konnte. Das hat mir sehr gut getan und geholfen alles so anzunehmen wie es eben ist/war.
Auch heute spreche ich noch regelmäßig über unseren kleinen Schatz, dem
wir auch weiteres Leid erspart haben, auch wenn es uns das Herz brach. Wir haben eine ganz großartige, verrückte, süße Tochter, die uns aufmuntert und und Hoffnung schenkt.

LG
Buttercup