So wo fang ich an...
heut war ich ja in der Uniklinik für eine 2. Meinung... und die Diagnose "Body Stalk Malformation" wurde bestätigt.
Also er hat also ewig geschallt... sich alles angesehen... ein Herzfehler sieht er nicht, Kopf/Gehirn scheint in Ordnung... nur eben dieser große Bauchdeckendefekt... durch die zu kurze Nabelschnur hat sich das eben ergeben, es ist kein Bauchdeckendefekt wie ein Nabelbruch oder so... sondern es ist wirklich rießig... stellt euch vor, von der Leiste bis unter die Brust offen... und somit sind alle Organe, die in der Region sind... Milz, Leber, Niere, ... außerhalb vom Körper... da kann man dann auch nichts mehr operieren...
Das Kind würde höchstwahrscheinlich in ein paar Wochen von selbst sterben.
Es hat aber keine Schmerzen!
Eine Chromosomenanaylse werden wir machen lassen und es wird Sammelbestattet... hätten aber auch die Möglichkeit gehabt es individuell zu bestatten, also mit nach hause nehmen und dort irgendwie... wollen wir aber nicht!
Ja... dann wars so.. AS natürlich schneller, man möchte es ja auch hinter sich bringen... das Problem ist, dass der Kopf des Kleinen 2mm zu groß ist... also irgendwie schabt man bis einer Größe von 25mm noch auf, und bei uns sind es wohl 27 oder 27.7... hat der Arzt extra den Chef angerufen und nachgefragt, ob man das dann trotzdem machen kann... leider nein... also man könnte schon, aber dann ist das Risiko für eine Folgeschwangerschaft zu groß, dass man jetzt was soo sehr verletzten würde, weil man es praktisch viel weiter aufreisen müsste... tja, dahin mein Vorhaben... ich dachte ja, das sei kein Problem, hätte er sogar morgen um 10 Uhr einen Termin frei gehabt... tja. nun müssen wirs Einleiten! Genau das was ich natürlich so überhaupt nicht wollte!!!
Es war die ganze Zeit die Rede davon, dass wenns klappt, ich gleich morgen kommen kann... tja, die tollen Krankenschwestern oder was auch immer dieses Mädls an der Rezeption waren, bekommen es natürlich nicht auf die Reihe einen Termin für uns zu vereinbaren... wir warteten also ewig Ja dann hat er uns in ein Zimmer gebracht und erklärt, dass auf Intensiv derzeit nix frei ist und wir Freitag nachfragen sollen, ob zum We was frei wird... ansonsten kümmert er sich Montag drum! und er versteht natürlich wie scheiße das jetzt ist, dass wir das ja auch hinter uns bringen möchten... Hat uns nochmal die Unterlagen erklärt und bisschen erklärt wie das mit der Einleitung abläuft... aber da mach ich mich hier natürlich heute noch genauer schlau 
Also der Arzt war echt top!!! Wirklich!
Ja soweit war das heute... jetzt müssen wir also doch noch ewig warten, ich muss eingeleitet werden, was bis zu 3 Tage dauern kann, weil ich ja noch kein Kind geboren habe, und danach wird auch gleich ausgeschabt (wegen den Resten der Plazenta) Also in soweit bin ich glaub wirklich in sehr guten qualifizierten Händen... nur sitz ich jetzt halt wieder da, muss da durch wovor ich sooo Angst habe, muss wieder ewig warten...
ja... soweit mal... etwas lang geworden
lg und für motivierende Worte für die Einleitung, dass es garnicht sooo schlimm ist und nie und nimmer 3 Tage dauern wird - wäre ich sehr dankbar!!!
heaven
Update "offener Bauch"
sry, ich bin grad ein bissl schockiert.. ich denke es ist bei dir der Schock, der dich so unterkühlt schreiben lässt.
nimm diese 3 Tage als Geschenk, es sind 3 Tage die du noch mit deinem Baby verbringen kannst und mit ihm sprechen, ihm zu erklären warum und wieso du dich für den Abbruch entschieden hast.
es sind 3 Tage die dir so niemand mehr zurück geben kann, in denen du dich verabschieden kannst. ich wünschte ich hätte diese Zeit gehabt.
Ich wurde bei meinem Sohn (31. SSW) auch eingeleitet und keine 8 Stunden später war er da.
auch normal entbinden ist für die Trauerarbeit sehr wichtig, um zu begreifen.
ich wünsch dir alles Gute! und viel Kraft für die kommende Zeit!
wirke ich so? oh... naja, also ich habe die Diagnose bereits am Freitag bekommen und war am WE dementsprechend fertig (und bin es immernoch) aber ich bin ein Mensch, der versucht dann auch dass es nicht jeder mitbekommt und das kann gut sein, dass das dann "unterkühlt" wirkt... du glaubst nicht wie dreckig es mir derzeit geht!!!
Das Kind hat keinerlei Überlebenschancen, wir haben also keine Wahl, austragen oder nicht. Es wird nahe gelegt, es schnellstmöglich hinter sich zu bringen ...
Ich danke dir für deinen Zuspruch... ja es haben mir viele gesagt, dass das für die Psyche besser wäre... aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen... ich stelle es mir nur schrecklich vor...
lg. und auch alles Gute für dich! in der 31. SSw ist wirklich heftig - so nah am Ziel... das tut mir leid 
Warum schockiert dich das? Nur weil Sie nicht schreibt, dass sie völlig am Ende ist und nicht mehr weiß wohin mit sich?
Ihr wird es schlecht genug gehen und sie hält sich an die Fakten...nicht jeder muss ja hier seine Gefühlswelt ausbreiten...es reicht manchmal einfach zu erzählen was los ist.
Ich kann auch verstehen, dass diese 3 Tage eben kein Geschenk sind sondern eine Last und auch, dass sie es lieber kruz und schmerzlos gehabt hätte...
Solange es da ist kann man nicht abschließen!
Ich habe auch die Ärzte angebattelt mich am nächsten tag zwischen zu schieben damit ich nicht noch 2 Tage warten musste!
Deine Geschichte ist auch glaube ich etwas anderes...in der 31. ssw hast du ja schon ein fast fertiges Kind.
Ich habt beide mein größtest Mitgefühl!
Es tut mir so leid. Gemeinsam gefiebert und dann das. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Deshalb fühle dich gedrückt
Ich werde an euch denken und wünsche euch sehr viel Kraft für die kommende Zeit 
Vielen Dank Sternchen! Wir beide kriegen das auch noch irgendwann hin, okay? Kann ja nicht sein... nach so viel Pech müssen wir auch mal Glück haben
Wir werden es dem Schicksal noch zeigen, da bin ich sicher Nimm dir jetzt viel Zeit für dich und lass es dir so gut wie möglich gehen. Vielleicht könnt ihr in den Urlaub fahren ? Ach ich weiß grad auch nicht. Unfassbar alles
hallo heaven, ich habe schon ausschau nach Dir gehalten und an Dich gedacht.Hatten uns letzte Woche hier schon geschrieben.Es tut mir von Herzen leid das heute noch mal bestätigt wurde wie krank und hoffnungslos es um euer Baby steht.Ein Glück das es keine Schmerzen hat .Wegen der stillen Geburt kann ich Dir nur sagen wie es bei mir war -allerdings war ich in der 19 ssw und meine Finnjia war schon ca 48 stunden tot ( bei der normalen ssVorsorge um 11 uhr wurde ihr tot festgestellt und am gleichen Tag um 23.55 uhr ist sie geboren).Ich bekam um 18 uhr eine Tablette Vaginal gelegt und kurze Zeit später habe ich wie Menstruationsbeschwerden bekommen.Mir wurde gleich zu Anfangs alles was es so gibt an Schmerzmittel und Beruhigungsmittel Pda angeboten, aber ich wollte das nicht.Gegen 22 uhr hatte ich einen stärkeren Druck unten und dann ist die Fruchtblase geplatzt. 2 Stunden später Finnjia wurde mit dem Popo zuerst geboren.Es tat nicht wirklich weh im Sinne von Aua , also es war für mich gut auszuhalten.Schlimmer war der Seelische schmerz und die trauer.Ich hatte so angst als mir gesagt wurde ich werde eingeleitet und muss mein totes Baby normal bekommen aber eswar von den Schmerzen wirklich ok auch nach der As im Op bot man mir starke Schmerzmittel an was ich auch wieder ablehnte weil es mir soweit "gut "ging und ich schnellstmöglich wieder zu meinen Mann und Finnjia in Kreissal zurück wollte.Nach ein paar stunden sind wir gegen Vormittag später heim .Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und schreib doch nochmal bitte wann du dann den Termin hast ich werde dann an Euch und euer Baby denken
.Alles liebe Tamara
Das ist lieb von dir Tamara, dass du an mich gedacht hast
oh man... ich kann mir vorstellen, um so weiter man ist umso schwieriger ist das... und ich find es ja jetzt in der 14. SSW schon absolut schrecklich 
Danke, dass du erzählt hast wie es bei dir ablief... das hört sich von den Schmerzen her, wirklich nicht sooo schrecklich an... ich hoffe bei mir geht es auch so schnell...
also hat man dann schon so ne Art Presswehen?!
lg, heaven
Ich habe 2011 unsere Paula lebend nach Et geboren und daher weis ich was Presswehen sind bzw sich anfühlen. Und nein so war es bei Finnjia nicht , auch die "Wehen" waren ganz anders nicht so stark und schmerzhaft und auch nicht in immer kürzeren Abständen. Ich habe die ganze Geburt über meinen Bauch gestreichelt und innerlich mit Finnjia gesprochen , das ich sie liebe und wir uns alle so auf sie gefreut haben und ich sie aber loslassen mus und freigebe und sie rauskommen kann und wir auch wenn sie niemals bei uns lebt wir glücklich sind für die 19 Wochen mit ihr und uns freuen sie gleich zu sehen und im Arm halten zu können und das wir stolz auf sie sind und wir ihre Eltern sein dürfen. Ich denke dadurch ging es auch so "schnell" bei uns .Ich habe irgendwann einfach gewusst das ich jetzt unten drücken muss und dann war Finnjia schneller da wie die Hebamme die kurz den Kreissaal verlassen hatte.Du brauchst vor den "Schmerzen"wirklich keine Angst haben , ua muss sich der Muttermund ja auch nicht viel öffnen weil in der 14 ssw ja die Mäuse noch so klein sind. Überlegt euch vorher ob ihr euer Baby sehen wollt und sagt das gleich wie ihr Euch alles vorstellt.Wird dein Mann oder eine Freundin dich begleiten ? Mein Mann war die ganze Zeit im Kh an meiner Seite (auser als ich im Op wegen der As lag) uns hat das sehr geholfen und noch mehr verbunden. GLG Tamara
Liebe heaven,
wie traurig, daß die schreckliche Diagnose sich bestätigt hat....
Ich habe keine Erfahrung mit der Einleitung, wollte Euch nur ganz viel Kraft und Mut wünschen und Dir sagen, wie entsetzlich leid es mir tut, daß Euch dieses Schicksal trifft.
Alles Liebe, tatzel 
Vielen lieben Dank!
Ja das Schicksal meint es im Moment nicht gut mit uns... Ich kann nur hoffen, dass auch wir mal Glück haben beim Thema Baby...
Lg, heaven
Hallo,
es tut mir leid, dass sich der Verdacht bestätigt hat! Ich kann Dir ein wenig erzählen, wenn Du magst, ich war ja in der gleichen Situation.
Erst einmal, auch wenn es Dir unvorstellbar erscheint: nutzt den Zwangsaufschub, um erstmal alles zu begreifen. Es ist fürchterlich, was Ihr erleben müsst und es wird nicht leichter, bloß weil Du es schneller hinter Dich gebracht hättest
Im Gegenteil, da Du ja jetzt tatsächlich die Geburt durchleben musst (ich schrieb Dir ja bereits meine Meinung dazu), wäre es gut, dass Du Dich umso besser darauf "vorbereitest",w as Dich erwartet. Du wirst ein kleines Menschlein zur Welt bringen, Dein Kind. Es werden Deine einzigen Erinnerungen sein, die Du von ihm oder ihr hast. Bereite Dich vor, überlege Dir, was Du Deinem Kind mitgeben möchtest. Meine Schwiegermutter zum Beispiel strickte einen winzigen Schlafsack für unseren Sohn, in dem er bestattet werden konnte. Wir legten unsere Kette mit einem Sternenanhänger dazu - das Gegenstück haben wir hier. Auch bei einer Sammelbestattung könnt ihr solche Dinge mitgeben.
Zweitens, überlegt Euch gut, ob Ihr Euer Kind sehen möchtet. Ich kann Dir nur dazu raten, wie Du weißt, obwohl ich ja selber vorher schlimme Zweifel hatte. Du weißt, dass Dein Baby stark missgebildet ist und auch noch sehr jung. Es sieht natürlich nicht wie ein "gesundes, normales" Kind aus. Aber Du wirst sehen, wenn Du und Dein Mann das denn möchten, dass es ein kleiner fertiger Mensch ist. Es gibt die Möglichkeit, und ich bedaure sehr, dass ich damals nichts davon wusste, einen "Sternenkinderfotografen" mitzunehmen. Ich kann Dir diesbezüglich Infos geben. Ansonsten nehmt, nur vorsichtshalber einen Fotoapparat mit.
Schaut vllt schonmal, ob ihr danach eine Trauerbegleitung möchtet. Wir waren zwar nur einige wenige Male da (in unserem Fall eine Psychologin von der Schwangerenkonfliktberatung), da wir eine geschulte Hebamme hatten, aber es half enorm. Gerade auch in Bezug auf weitere Schwangerschaften!
Und zu guter letzt: mobilisiert Euer Umfeld. Sie müssen begreifen, was ihr da gerade durchmacht. Sensibilsiert sie, wenn Ihr meint, ihr braucht später ihre Kraft und Unterstützung. Für Außenstehende ist es sehr schwierig zu begreifen, was Ihr da durchmachen müsst. Wir haben es zum Beispiel bereut, nicht wenigstens unsere Eltern mit zur Beerdigung genommen zu haben - es wäre für sie viel greifbarer gewesen.
Ihr müsst nichts davon machen! Es sind Anregungen, die ich Euch auf grund unserer sehr ähnlichen Erfahrungen mitgeben möchte. Manches geht auch später noch, anderes nicht. Zumindest darüber müsst Ihr Euch leider im Klaren sein. Wie gesagt, ich habe zu viele Frauen kennengelernt, die es bereuen, ihr Kinder nie gesehen zu haben, so dass ich Dir das gerne mit auf den Weg geben wollte. Manchmal macht auch die Hebamme ein Foto, wenn ihr Euren Krümel nicht sehen möchtet. So bleibt Euch wenigstens die Möglichkeit, irgendwann einmal, wenn Ihr das möchtet, das Foto anzuschauen.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft für diesen schweren Weg, den ihr eigentlich nicht gehen möchtet. Ihr werdet das schaffen. Bei Fragen - jederzeit!
LG
Ach so, die Wehen waren schmerzhaft, aber ich habe Lachgas bekommen. Bei Bedarf geht auch eine PDA. Der Dehnungsschmerz fältt ja weg, es war erträglich, rein von den Schmerzen her.
Ich habe mich auch auf eine möglicherweise lange Entbindung eingestellt. Es ging zum Glück einigermaßen schnell, mittags die ersten Tabletten, am Abend war er da. Eine AS muss dennoch gemacht werden, mir ging es körperlich danach recht gut. Am nächsten Mogen sind wir nach Hause gegangen.
es tut mir einheimlich leid, dass ihr das durchmachen müsst! ich wünsche euch ganz viel kraft für die kommende zeit!
Vielen lieben Dank!
Es tut mir furchtbar leid für euch.
Weiß nicht was ich sagen soll, aber ich wünsche euch Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.
Verabschiedet euch von dem Kleinen und versucht euch gegenseitige zu stützen.
Manchmal ist das Leben einfach nur ungerecht, es doll aber wohl alles einen Sinn haben. Auch wenn wir ihn nicht erkennen können...
Danke dir... ja das ist im Moment wirklich so... man versteht nix und ist wie in Trance...
lg, heaven
Vielleicht auch ganz gut so....
Du/ ihr werdet das packen. Hoffe für dich das es schnell gehen und schmerzfrei wird.
Wir durften unser Kleines mit nach Hause nehmen. Haben es hier begraben und so hab ich eine Platz zu dem ich gehen kann und reden und nachdenken kann. Weiß nicht ob das bei euch auch geht. Wollte das zu erst gar nicht, bin aber nun heilfroh das mein Schatz das so für uns entschieden hat.
Hallo liebe heaven,
Es tut mir sehr leid, was ihr im Moment durchmachen müsst.
Ich habe diese Entscheidung letztes Jahr im November in der 14.Ssw treffen müssen. Unser kleiner Sohn hatte eine Trisomie 18 und schwerste Fehlbildungen. Mehrere Ärzte haben uns unabhängig voneinander gesagt, dass er keine Überlebenschancen hat.
Nach drei Tagen Bedenkzeit haben wir uns für die Einleitung entschieden.
Damit mein Mann mitkommen konnte, wurde ich samstags stationär aufgenommen.
Zwei Tage vorher habe ich Tabletten bekommen, damit der Muttermund weich wurde.
Samstags bekam ich um 12uhr die erste Tablette und dann in regelmäßigen Abständen weitere. Gegen 16uhr setzten Wehen ein.
Um 21.46Uhr ist unser kleiner Stern zur Welt gekommen.
Nach der Ausschabung haben wir unseren kleinen Sohn sehen dürfen. Die Ärzte haben uns gesagt, dass er nicht wie ein gesundes Kind aussieht.
Für mich war er einfach perfekt. Trotz der offensichtlichen Fehlbildungen (fehlende Schädeldecke, offener Bauch...)war er für mich so wunderschön. Mir hat es sehr gut getan, ihn zu sehen und halten zu dürfen. Denn das ist das einzige Mal, dass du dein Kind sehen wirst. auch die Fotos von ihm sind mir sehr wichtig.
Der Schmerz über diesen Verlust wird wohl nie ganz vergehen. Mein Kleiner fehlt mir jeden Tag.
Aber ich glaube, wenn ich die Schwangerschaft bis zum Ende ausgetragen hätte, dann wäre ich nach seinem Tod durchgedreht.
So war die Zeit schon schwer genug.
Lass es zu zu trauern!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit!
Liebe Grüße
vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrung mit mir teilst... es tut mir sehr leid, dass du das durchmachen musstet...
dann ging es ja an sich doch recht "schnell" mein Arzt meinte was von bis zu 3 Tagen... 
wie lange hat man zu dir gesagt, dass es dauert, dass sich alles zurückgebildet hat und du wieder starten kannst? (hoffe kommt jetzt nicht so rüber, vergessen und weitermachen, aber auf diese Frage hab ich noch keine richtige Antwort bzw. begründete Antwort bekommen)
Nein ich glaube auch nicht, dass man den Verlust jemals vergessen kann und man wird ihn immer spüren... ich hatte ja letztes Jahr im Oktober bereits eine AS in der 10.SSW weil das Herzchen nicht mehr schlug... und ich denke auch heute, fast ein Jahr später, immernoch sehr sehr oft daran und überlege, wie es wäre, wenn es bei uns bleiben hätte dürfen...
Alles Gute für dich und lg,
heaven
Ich hatte ja schonmal geschrieben, dass es körperlich nicht schlimm war. Ich habe am frühen Nach,ittag die ersten beiden Cytotec genommen. Daraufhin mensartige Schmerzen, völlig aushaltbar, ich brauchte keine Schmerzmittel (und bin da sonst eigtl. Immer recht schnell dabei, weil ich unnötige Schmerzen ablehne). wenige Stunden darauf hatte ich einen Blasensprung, ich weiß nicht mehr genau ob kurz vor oder kurz nach Gabe der nächsten beiden Cytotec. Mitten in der Nacht musste ich dann aufs Klo, und da kam der kleine Kerl dann schon raus. Völlig ohne Wehen oder meine Beteiligung, dafür sind sie einfach zu klein, denke ich. War 16.ssw, aber von der Hröße eher 13. nach der AS hatten die Schwestern oder Hebammen das Baby gereinigt und in ein Körbchen gelegt. Ich konnte ihn dann eine halbe Stunde bei mir haben. Dann wurde er weggebracht, damit wir uns am nächsten Tag noch einmal verabschieden konnten, als auch mein Mann dabei war. Da haben wir dann noch einmal eine halbe Stunde mit ihm verbracht und Fotos gemacht. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mich verabschieden konnte.
In Holland gibt es ansonsten noch die Möglichkeit, einen Abbruch oder eine Entfernung eines toten Fötus bis in die 22. ssw operativ durchführen zu lassen. Ich hatte das überlegt, weil ich solche Angst hatte, bin aber sehr froh, mich dagegen entschieden zu haben. Alles Gute!!
hm okay... du schreibst, "da kam der kleine kerl dann schon raus"...?! Ich habe den Arzt heute gefragt, ob das passieren kann, dass ich aufs Klo geh und es auf einmal rausflutscht und ich dann allein da stehe und es praktisch auffange?! er verneinte es?! 
Bei mir war es so, dass um viertel nach neun blutungen einsetzten und um viertel vor zehn war er da.
Zu deiner Frage wegen dem "rausflutschen". Mir wurde im Krankenhaus extra gesagt, dass ich ein Steckbecken auf der Toilette benutzen soll. Ich war ziemlich stark am bluten und war die meiste Zeit auf der Toilette.
Bei mir war es so, dass ich auf der Toilette ein zweimaligen "ploppen"am Muttermund gespürt habe. Und da war mein kleiner Stern schon da. Zum Glück hatte ich das Steckbecken benutzt. In diesem Moment wusste ich, dass er meinen Körper verlassen hatte.
Uns wurde gesagt, dass wir drei Monate warten sollten, damit sich die Gebärmutterschleimhaut wieder erholen kann. Die Zeit habe ich auch zum Trauern gebraucht.
Ein halbes Jahr später bin ich wieder schwanger geworden.
Ich bin jetzt in der 15.ssw und unserem Krümel geht es super und er ist gesund!
Aber ich denke auch, dass der Körper eine Schwangerschaft erst wieder zulässt, wenn er so weit ist...