Wie geht es eurer Psyche? (Frauen ohne Kind nach MA)/

Kurz zu mir:
Bin 36 Jahre, 1.MA im Juli 2014 in der 8.SSW. War ne "spontane unerwartete SS", umso mehr Schock, das es vorbei war.
Wieder schwanger im Februar 2015, MA 4.3.15, selbe Zeit, gleiches Spiel, ein "Dejavue" in jeder Hinsicht!!!!!!!
Wir haben am 8.4. einen Termin in einer Klinik zur Untersuchung.

Meine Psyche.... Ich kann manchmal nicht, dann weine ich ganz plötzlich "ohne Grund" Mein Freund tröstet mich sooo lieb und versucht mich immer wieder zum Lachen zu bringen - klappt kurzzeitig.
Das Weinen befreit für einen Moment, doch ich will nicht lachen. Habe Verlustängste meinem Freund gegenüber, der mich liebt und mir wirklich beisteht.

Ich kann keine Erzählungen über andere Kinder hören ("weißt du was meine kleine....gestern zu mir ....), kann keine Schwangeren sehen (arbeite im Krhs im OP) und habe einen fuuuuuuurchtbaren Neid auf sie#heul
Ich lebe derzeit in den Tag, von heute auf morgen, gehe 3 Wochen nach der AS wieder arbeiten, die mich nicht wirklich ablenkt, sondern eher belastet. Finde es sehr anstrengend, erschöpfend. Nicht beruhigend oder von den Ängsten ablenkend oder so.

Wie geht ihr damit um?
Ich wende mich bevorzugt an Frauen ohne Kind Mitte 30, die keine "positive Ablenkung" durch ihr Kind haben (bitte bitte nicht falsch verstehen - Neid!)

Wie kann ich mir jetzt noch eine Hebamme suchen zum reden?
Geht das noch?
Was sage ich dann?
Ich komme mir blöd vor, da es ja 'erst' die 8.SSW war......

Was soll ich tun?
Was macht ihr....?

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Hallo,

Ich hatte zwar keine FG sondern eine ELSS und wurde vor knapp 2, 5 Wochen operiert. Bin 34 und wir haben auch noch keine Kinder.

Seit Montag gehe ich wieder arbeiten. Ein bissl lenkt es mich ab. Meine Jungs (arbeite an der Universität) und mein Chef wissen Bescheid, was ich sehr angenehm finde. War vor der OP auch schon krank geschrieben.

Da ich noch keinen Sport machen darf, lenkt mich das auch nicht wirklich ab. Und ehrlich gesagt würde ich so gerne anfangen.

Am Montag habe ich angefangen für unser bislang ungeborenes und noch nicht entstandenes Kind die Geschichte zwischen meinem Partner und mir aufzuschreiben. Ebenso schreibe ich alles rein, was mir einfällt. Ich habe gemerkt, dass das mir hilft.

Schwangere kann ich mittlerweile sehen. Meine Freundin bekommt die Tage ihr erstes Kind.

Was mich aber am meisten aufregt ist z.B. mein Bruder. Er ist älter und sie konnten auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen. Er meinte als ich ihm erzählt habe, dass er kein Onkel wird: "Naja bei euch klappt es wenigstens auf natürlichem Wege und ausserdem haben wir 6 Jahre gebraucht." Dazu muss ich sagen, ich bin im 3. ÜZ schwanger geworden.

Aber er versteht nicht, dass ich ein KIND verloren habe. Und er nicht. Was ist das bitte für ein Trost? Da könnte ich ehrlich gesagt ausrasten. Solche Kommentare kann er bleiben lassen.

LG

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Liebe Wilma,
#liebdrueck
Sei nicht so streng mit deinem Bruder, er weiß es nicht besser!
In meiner Arbeit wurde ich empfangen mit "schön das du wieder da bist" ??!!?? Hallo? Gehts noch? Aber sie meinen es nicht böse. Bin da aber auch sehr empfindlich im Moment, versuche aber, es nicht so eng zu sehen.
Wie kommst du damit klar, das deine Freundin ein Kind bekommt?
Das wäre für mich grad die Hölle!!!!
Eine Kollegin hat im Sept geheiratet, wurde promp schwanger und ist jetzt ohne Probleme mitten in der SS. Wenn sie auf Arbeit zu Besuch kommen würde, würde ich sie nicht sehen wollen! Ich würde platzen und schreien vor Neid#schmoll#schock

Ich arbeite im OP (in dem ich auch die Ausschabung hatte) und heute treffe ich zum ersten Mal auf eine Schwagere die zum Kaiserschnitt kommt. Ich weiß nicht, ob und wie ich es ertragen werde#heul
Es ist jeden Tag ein extremes Auf und Ab meiner Gefühlswelt, das macht mich irre.

Darf ich fragen, was du so aufschreibst?

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Liebe Lavendel,

meine Jungs hier waren super lieb. Sie hatten mir eine Gute Besserung Karte geschrieben und dazu geschrieben, dass ich vermisst werde. Zu dem Zeitpunkt wusste nur einer was davon.

Irgendwie ist es extrem komisch. Ich freue mich zwar für sie, aber irgendwie ist auch ein gewisser Neid dabei. Das schönste war am Samstag, da hatte sie gefragt ob wir nicht die Pateneltern des Kleinen werden wollen. Woraufhin ich natürlich ja gesagt habe. Sie war auch in den letzten Tagen für mich da und hat mir zugehört. Ich glaube daher ist der Neid nicht so schlimm.

Ich habe in das Büchlein die Kennenlernphase von mir und meinem Partner geschrieben. Wie lange ich darauf gewartet habe ihn zu treffen. Das ich früher viele Chaoten kennen gelernt habe und ich sofort wusste, dass ich ihn "haben" will. Wir sind erst seit November 2013 zusammen. Ich will alles reinschreiben. Was wir so erleben. Dann natürlich auch von meinem Muckel. ;( Das ich schwanger war.

Über die Großeltern habe ich schon was geschrieben.

Die Sicht in der ich schreibe finde ich einfach schon befreiend, Ich schreibe als angehende Mama. Wenn ich über meinen Partner z.B. schreibe, dann verwende ich die Wörter "euer Papa", "euer Dad". Unsere Eltern nenne ich von vornherein Großeltern oder Oma und Opa.
Von meinen Großeltern möchte ich was niederschreiben und von vielen anderen lieben Menschen in meiner Familie oder im Freundeskreis.

Leider habe ich erst vier Seiten, ist ziemlich klein geschrieben. Werde die Tage wieder schreiben. Ich hatte erst am Montag damit angefangen. Es ist bislang ein kleines schwarzes Notizbuch, welches ich aber, wenn es fertig ist, verschönern möchte. Werde die Namen der beiden hin schreiben. Wir haben uns nämlich schon länger, war vor dem 1. ÜZ, auf Namen geeinigt. Wahrscheinlich werde ich auch ein paar Bilder einkleben von uns, den Großeltern und sonst so.

Für Muckel habe ich eine kleine schöne Kiste gekauft in der ich den Schwangerschaftstest und meinen Mutterpass gelegt hatte. Ja, ich habe den Test aufgehoben. Ist ein CB Digital gewesen und er ist verpackt. ;) Den Mutterpass hatte ich schon ziemlich früh bekommen. Hatte Sonntags positiv getestet und Freitags hatte ich ihn, da die Schwangerschaft per Blut bestätigt wurde. Die Schachtel finde ich sehr niedlich, es bringt mir auch viel. Ich habe sogar ein Bild meiner Muckelhöhle in meinem Eileiter. Die Ärzte im Krankenhaus hatten Ultraschallbilder gemacht und ich habe mir diese abfotografiert. Muss sie die Tage entwickeln lassen. ;)

Und ich rede extrem viel darüber. Meine Mum ist irgendwie die beste Zuhörerin. Sie hatte vor 32 Jahren in der 12 Woche eine FG erlitten. Somit kann sie mich auch verstehen. Aber alle Frauen die noch keine FG oder ELSS erlitten haben, können meine Gedanken und vor allem Sorgen nicht verstehen. Das finde ich ehrlich gesagt hier in dem Forum super. Ich kann meine Gedanken usw. schreiben und werde "erhört".

Bei mir besteht vor allem die gewisse Angst einer erneuten Schwangerschaft, dass ich wieder eine ELSS habe, da die "Chance" erhöht ist. Chance im negativen Sinne.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du jemanden brauchst, ich bin für dich da. Kannst mir gerne schreiben. Fühl dich gedrückt. Du bist mit deinem Schmerz niemals alleine. Mir kommen gerade echt die Tränen und ich sitze hier in meinem Büro und habe die Tür auf. Hoffentlich kommt jetzt kein Student vorbei. Ich glaube den muss ich direkt wieder vor die Tür jagen. ;)

LG Wilma

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Hallo lavendel,

du spricht mir aus der Seele!

Ich bin 34, war das erste mal schwanger und hatte vor vier Wochen eine AS nach MA in der 14. Woche.

Seit ca. einer Woche geht es mir psychisch gar nicht gut. Könnte ständig weinen, selbst in der Arbeit hab ich mich nicht im Griff. Fühle mich mit einfachsten Aufgaben überfordert. Ich kann oft keinen klaren Gedanken fassen. Krank schreiben lassen wollte ich mich nicht, weil ich zuhause nur noch mehr über die letzte Zeit nachdenke.

Ich habe auch drüber nachgedacht, mir professionelle Hilfe zu holen. Bin aber der Meinung, dass es halt zur Trauer dazu gehört und ich auch einfach mal weinen darf.
Was mich sehr traurig macht ist, dass die meisten Außenstehenden der Meinung sind, das es wohl besser war, dass der "Zellklumpen" von der Natur aussortiert wurde. Die wenigstens verstehen, dass es für mich mein Baby war. Dafür kann ich sie aber nicht verurteilen. Sie wissen es meist nicht besser und mussten so was zum Glück noch nie durchmachen.

Trotzdem schaue ich positiv in die Zukunft. Seit fünf Tagen habe ich meine Mens und ich hoffe mein Zyklus pendelt sich schnell wieder ein und ich darf bald wieder positiv testen.

Ich weiß aber auch, das es noch eine ganze Zeit dauern wird und ich noch oft weinen werde. Es wird schlechte Tage geben und bessere.

Kurz nach der AS hab ich mir ein Tattoo als Erinnerung eingebildet. Dazu muss ich sagen, das ich absolut kein Tattoo-Mensch bin.

Als Erinnerung macht mir der Juwelier jetzt einen Brillanten auf die Innenseite meine Eherings. Den trage ich immer bei mir und damit auch mein Sternchen.
Vielleicht würde dir so etwas auch helfen?

Was mir auch sehr hilft ist reden, sehr viel drüber reden mit meinem Mann und Freundinnen. Deshalb finde ich deine Idee mit der Hebamme sehr gut. Ruf doch einfach mal bei einer an und frag, ob du ihre Hilfe in Anspruch nehmen kannst. Soweit ich weiß, steht dir die Hebamme bis acht Wochen nach der Fehlgeburt zu. Kannst aber ja auch mal die Krankenkasse fragen.

Kannst dich auch gerne bei mir melden, wenn du reden magst.

Ich drücke und ganz fest die Daumen, dass wir diese schwere Zeit bald hinter uns lassen können und bald auch ein Wunder in den Armen halten dürfen

Fühl dich gedrückt!
Bee

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Hallo Bee!
Erstmal#liebdrueck

Alles was du scheibst, könnte von mir sein#schmoll
Das mit dem Tattoo were ich machen, bin schon einmal tättowiert und wollte für meinen verstorbenen Katet noch eine kleine Pfote machen lassen, die jetzt mit zwei kleinen Sternchen "verziert" wird.

Ich war krankgeschrieben, da ich zusätzlich noch eine Gebärmutterschleimhautentzündung hatte und es zudem noch unklar war, ob noch 'Reste' drinnen sind, was sich zum Glück nicht bestätigte. Dennoch muss ich heute nochmal Blutabnehmen für den HCG wert.Habe jetzt eben noch eine Zyste und wir wollten erstmal warten, was in der Klinik rauskommt, bevor wir erneut starten.

Zum Reden so, habe ich niemanden. Weiß auch nicht, es fragen zwar viele wies mir geht, und was war und wies weitergeht, aber mehr wird nicht gefragt. Ja, wir dürfen trauern und wir dürfen weinen. Das tut gut und befreit. Ich weiß vom letzten Mal noch, das es eine Zeit dauern wird.

Es wird besser......irgendwann.
Ich fühle mich nur, im wahrsten Sinne des Wortes, leer.
Und freue mich erstmal aufs WE, wo ich nicht wie in der Arbeit mich konzentrieren muss....

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Hey, ich möchte dir jetzt auch einen Rat geben zu deiner Situation. Ich kann dich voll und ganz verstehen. Mit geht es fast genauso wie dir. Meine Psyche war vor der letzten ss schon angeschlagen und ich hatte nach der 2. Fehlgeburt bereits Beratungsgespräche zur Unterstützung. Nach der letzten FG habe ich mir dann auch therapeutische Hilfe geholt weil ich einfach gemerkt habe, dass sich auch meine Persönlichkeit geändert hat und es schon Richtung Depression geht.
Es gibt in jeder Stadt entweder kirchliche oder freie Beratungsstellen an die man sich wenden kann. Krankenhäuser oder Ärzte Wissen meist mehr. Oder guck doch mal im Internet. Man kriegt dort meistens immer schnell einen Termin. Ich finde so eine Möglichkeit gut und wichtig denn Freunde oder Familie können einem meist nicht so helfen wie man es bräuchte, weil die meisten es auch einfach nicht nachvollziehen können! Und ich halte es auch für wichtig das die Psyche stark ist wenn man wieder ss werden will. Wenn du darüber reden willst kannst du dich gerne per PN melden.

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Hallo,

ich kann dich verstehen. Ich hatte Anfang 2011 eine Bauchhöhlenschwangerschaft die operativ entfernt werden musste. Danach fiel ich auch in ein Loch, da alle um mich herum scheinbar problemlos schwanger wurden und ihre Kinder bekamen.
Ich war auch neidisch, konnte keine Schwangeren oder Babys sehen. Es machte mich einfach nur traurig.
Bei einer Geburtstagsrunde einer bis dahin engen Freundin meinte sie nur zu mir: "Du hast kein Kind, du weiß nicht wie das ist!" Mir fiel das Gesicht zusammen. Bin wortlos gegangen.
Sie wusste von meiner Geschichte und knallte mir trotzdem soetwas an den Kopf.

Ein halbes Jahr später hielt ich wieder einen positiven Test in der Hand und konnte mein Glück kaum fassen.
Allerdings mit üblen Beigeschmack: Einer Freundin (zu dem Zeitpunkt 25 Jahre alt) wurde von heute auf morgen Gebärmutterkrebs diagnostiziert und die Gebärmutter entnommen. Sie war kinderlos und wird es ihr restliches Leben bleiben.

Meine Schwangerschaft verlief bis auf kleinere Problemchen gut. Meine Tochter kam im April 2012 gesund und munter zur Welt.
Und wenn ich im Nachgang darüber nachdenke, dass ich so neidisch auf andere war, die schon Kinder hatten, wollte ich mir nicht vorstellen, wie sich meine Freundin fühlen muss.
Sie hat mehrere Therapien hinter sich, hat aber immer noch (und wird es wohl auch weiterhin haben) Probleme, Schwangere Frauen oder junge Mütter zusehen.

Unsere Freundschaft ist immer noch sehr eng, aber auch wir sehen uns nicht mehr so oft, da sie jedes Mal den Tränen nahe ist, wenn sie meine Tochter sieht.
Zumal die beiden auch noch am selben Tag Geburtstag haben.

Lass eventuelle hormonelle Probleme klären und geh entspannt an die Sache ran.
Solange du deine Eierstöcke und Gebärmutter hast, besteht immer die Hoffnung, dass es klappt.

Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass auch du bald einen kleinen Schreihals im Arm halten kannst. #verliebt

LG

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Hallo lavendel...
Mir geht es genauso wie dir...hatte vor 3 Wochen meine 4. FG in Folge und langsam macht es mich fertig...im Kopf ist ständig das WARUM...wird es jemals klappen wieso ich? Und ich möchte auch nicht jeder Schwangeren aus dem Weg gehen...eine Freundin ist gerade Schwanger und ich frei mich sehr für sie...aber ich kann sie momentan nicht sehen...ich denke sie versteht mich da sie vorher auch 2FG hatte...
Jetzt bin ich von meiner FA in die KiWu überwiesen worden...laut ihr gibt's da auch die Möglichkeit sich psychologische Hilfe geben zu lassen...was ich wohl auch machen werde...wobei ich auch nicht weiss ob ich es nochmal probiere wenn wieder kein Grund gefunden wird...Genetik,Gerinnung und nehmen Gebärmutterspiegelung hab ich schon durch...alles bestens...k.A. was die noch tun könnten...Schwanger werden ich immer im 1-3 Zyklus manchmal möchte ich einfach mein Leben vor dem KiWu wieder haben...
Sorry ist jetzt ein bisschen lang geworden...
LG

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Hallo#liebdrueck
Wir mussten uns am 3.2 .2010 von unseren kleinen Babyzwerg in der 16 SSW Woche verabschieden..Oh,wie weh hat das getan.Es hat mir das Herz zerbrochen.Ich,damals 36 Jahre alt ..#kerze,dachte,das wars,ich komme darüber nie hinweg.Ich war 6 Wochen krankgeschrieben und habe auch immer neidisch in jeden Kinderwagen geschaut und mein Herz hat sich verkrampft.Auch noch 6 Monate später,bin ich in Tränen ausgebrochen,vor lauter Trauer,da ich mein,unser Babyzwergle wieder haben wolte..Die Zeit heilt keine Wunden,aber man lernt,damit zu leben.Auch wenn man es nicht gern hört..Gebe dir Zeit das alles zu verkraften...Sei nicht neidisch auf andere Frauen.Vielleicht haben die das gleiche durch wie du..Jede 2 Frau hat eine Fehlgeburt im Leben..Ich wünsche dir alles Gute

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Es tut mir leid für deinen Verlust.
Mir ging es damals sehr schlecht. Ich dachte nie mehr glücklich sein zu können und nie ein Kind zu haben.
Hatte eine MA mit AS in der fast 10.sSW. Stand war aber 7.SSW.
Was mir etwas geholfen hat war der operierende Arzt, der sehr mitfühlend war und bereit war, obwohl es erst die erste FG war nach dem warum zu suchen.
Dazu muss man sagen, dass ich damals 34 war. Ich einen großen KIWU hatte und wir es bereits seit fast einem Jahr versucht haben. Schwanger war ich an Weihnachten und Silvester. Verloren habe ich es Anfang Januar. Ein Kind nach langem Basteln zu verlieren ist sehr schlimm und dann noch erfahren zu müssen, dass es völlig gesund war machte es nicht besser.
Noch dazu war zu dem eine Freundin schwanger, getreu nach dem Motto: jeder slschuss ein Treffer.
Sie ging in die Kinderplanung mit den Worten: ich bin sicher bei mir wird es genauso schwierig schwanger zu werden und zack war sie schwanger.
Aber rückblickend hatte diese FG ein gutes. Man fand die Ursache und konnte gegensteuern und dank meiner ungeborenen Tochter konnte ihr kleiner Bruder gerettet werden und kam gesund zu Welt.
Ich weiß nicht wo ich stehen würde, wenn man keine Ursache gefunden hätte und ich immer noch kinderlos wäre.
Der Verlust ist dank Kind nur noch eine blasse Narbe.

Ich wünsche dir viel Kraft!

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Hallo. Ich bin 37 u hatte im juli 14 ein ma in der 9ssw. Das baby ist nicht mehr gewachsen. Das war furchtbar für mich. Ich konnte mich dann irgendwie wieder aufraffen. Passiert ja oft u wer weiss wofur es gut war.

Dann war ich im Dezember 14 wieder schwanger.
wieder diese Enttäuschung wieder keine entwicklung. Windei in der 6 sww.

Zu allem drauf verkündet meine schwester dass si schwanger ist u das baby im juli bekommt. Si hat schon eines.

Eine welt bricht zusammen. Neid gegenuber allen schwangeren. Warum funktioniett es bei allen einfach so u bei mir nicht.

Ich bin den ganzen dezember nicht aus dem haus. Hab mich krank geschrieben. Hab nur geweint. Meine partnerschaft stand an der kippe.

Dann habrn wir uns komplett durch checken lassen. Er spermiogramm ich alles was man halt machen kann. Auf den befund der genetik warten wir noch.

Es wurde nichts gefunden. Wir sind beide gesund.

Mein fa hat uns im feber wieder grunes licht gegeben u jetzt hab ich am do getestet. ICH BIN WIEDER SCHWANGER.

Ich kann nicht schlafen nichts essen. Hab diese schreckliche angst dass es wieder so ist. Dad verkrafte ich nicht nocjmal.

Leider ist mein fa derzeit auf urlaub. Kann also nur warten. Hab keine ss anzeichen fuhle mich nicht schwanger genauso wie beim windei. Kein brust spannen nix.
Hab solche angst.

Ich weiss wie du dich fuhlst. Dieser neid an alle schwangeten u di haben alle schon kinder. Mir lauft di zeit davon.
Du schaffst es auch. Lass dich untersuchen u probier es dann einfach wieder. Di angst wird aber da sein. Ich hoffe ich ubetsteh diese langen 12 wochen dass es dann etwas sicherer ist.

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Hi,

ich kann Dich sehr gut verstehen...
ich hatte letzten Montag eine AS in der 9. SSW. Leider hatte sich der Krümel nicht richtig entwickelt und wollte dann von alleine nicht mehr gehen. Was an der ganzen Sache für mich so fürchterlich ist, ist die Tatsache, dass das Schwanger werden bei uns nicht leicht ist und wir nur über eine ICSI-Behandlung überhaupt die Chance dazu haben und das alleine macht die Sache so schlimm für mich.

Jetzt, eine Woche nach der AS geht es mir seelisch nicht wirklich gut, ich lebe so neben mir her und versuche mich, wo es nur geht abzulenken, was mir nicht wirklich gelingt..
Irgendwie habe ich das Gefühl das Leben verlangt einfach normal weiter zu machen und niemand nimmt richtig Rücksicht...die meisten können die Situation auch nicht nachvollziehen...wie auch..
Ich hoffe die Zeit heilt die Wunden und ich hoffe für Dich, dass du es irgendwann verarbeiten kannst.

Das hoffe ich für uns alle, die das erleben mussten...
Lg
Stubby