Hallo zusammen,
ich bin 35 und hab ein 3cm großes Myom in der Gebärmutter hineinwachsend. Zusätzlich habe ich Endometriose IV (2 OPs), niedriger AMH. Trotzdem wurde ich 2 mal schwanger durch IVF und ICSI, leider jedes Mal FG- ein mal in der 7 SSW mit Ausschabung und einmal in der 6 SSW, natürlicher Abgang.
Nun sagt mein Operateur, dass das Myom ungünstig liegt und ratet mir es nicht nochmals so zu versuchen. Problem ist- er weiß nicht wie er das Ding entfernen soll/kann, weil es so ungünstig liegt und wohl schwer zu lokalisieren bzw. entfernen wäre ohne die Gebärmutter zu schädigen. Meine KiWu Ärztin sagt wenn er sicher ist er kann es entfernen, soll ich es machen. Aber sie sagt auch sie hat 2 Fälle wo Frauen mit so einem Myom ihre Babies ausgetragen haben. Kein Arzt kann mir natürlich mit Sicherheit sagen ob die Fehlgeburten deshalb zustande gekommen sind- möglich wäre es sagen sie, sicher sind sie aber natürlich nicht.
Was würdet ihr machen? Ich hatte mich schon auf Versuch 3 eingestellt und sogar die Meds gekauft. Aber ich weiß auch nicht so recht ob ich die OP machen soll.. Vor allem das lange warten danach find ich nicht so toll. Ich hab da was von 6 Monate Pause nach Myom Entfernung gehört.
Hat jemand ähnliche Geschichte bzw. Erfahrungen?
Danke!
2 FG bei vorhandenes submuköses Myom- ein 3ter Versuch wagen?
Das ist eine schwierige Entscheidung!
Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit Myomen. Dein Bericht hört sich so an, als wäre eine OP ohne Schädigung der Gebärmutter kaum möglich. Da würde ich auf den Rat des Arztes hören bzw. noch einmal eine zweite Meinung einholen.
Wärst du denn bereit, das Risiko einzugehen, obwohl dir kein Arzt genau sagen kann, ob das Myom ausschlaggebend für die Fehlgeburten war? Könntest du ím schlimmsten Fall eine weitere FG durchstehen? Wie wäre es, wenn du schwanger wirst und bleibst? Würdest du dir ständig Gedanken machen wegen des Myoms? Hättest du Angst, das Kind trotzdem zu verlieren?
Ich denke, darüber solltest du dir vorher im Klaren sein. Eine weitere ärztliche Meinung kann auf keinen Fall schaden!
Alles Gute dir
Ich denke er wird nur dann operieren wenn er keine Schaden der Gebärmutter "garantieren" kann. Deswegen will er erstmals nachdenken wie, was, wo, etc. Aber wer weiß.... Die Fragen die du aufgelistet hat sind genau die die ich mir seit Tagen stelle :) noch eine FG verkrafte ich. Aber was ist wenn ich schwanger mit dem Myom werde und dann im 4ten Monat oder eine Totgeburt kommt- auf diese Erfahrung kann ich gern verzichten. Und wenn aber ich mit zur OP entscheide und dann wegen Narben, etc es Schwierigkeiten mit der Einnistung gibt, ist es auch etwas was ich mir dann vorwerfen darf. Naja... Ich weiß eben nicht und wollte deshalb Paar andere Meinungen hören.
Danke dir für dein Beitrag!
Ein gesundes Kind zur Welt zu bringen ist und bleibt ein Wunder bei dem so viele Faktoren zusammen spielen die wir nicht beeinflussen können.
Ich habe eine deformierte Gebärmutter hatte undurchlässige Eileiter und eine Hormonstörung. Laut mehrerer Ärzte konnte ich auf natürlichem Weg nicht schwanger werden. Und wurde es!
Danach hatte ich eine elss. Obwohl man's nicht beeinflussen kann habe ich mir Vorwürfe gemacht.
Finde heraus womit du dich am besten fühlst und vertraue ein bisschen dem Schicksal!