Hallo,
nun bin ich wieder hier :(. War heute, nach leichten braunen Ausfluss am Wochenende, beim FA. Ultraschall wurde gemacht, Ergebnis: zu große Dottersack, winziger Embyro, keine Herzaktivität. Meine Ärztin sagte, dass es nicht so aussieht alsob sich noch was entwickelt. Soll also zur AS. Um die Diagnose zu sichern soll ich Mittwoch nochmal kommen zum Blutabnehmen (wurde heute auch gemacht)....
Ich wünsche es wäre schon alles vorbei...ich schwanke zwischen echt deprimiert und besser jetzt als später.
Von unseren Freuden und Familie wusste keiner was von der SS, wollte damit bis zur 11/12 ssw warten.
Habt ihr es euren Freunden/ Familie erzähl?
Hatte ihr nach einer FG “lust wieder schwanger zu werden“ oder erstmal die Schnauze voll?
Vielleicht findet jemand ein paar aufmunternde / inspirierende Worte
LG
MA bei 7+6
Hi
War schonmal ein herzschlag da? Wenn nicht dann bitte warten. Ich habe 4 Kinder und bei meiner letzten kam der herzschlag spät und das in der fast 9ssw. Ich bitte dich wenn es nicht wächst oder so der hcg nicht mehr wird,dann lass es machen. Aber nur weil das Herz nicht schlägt mache es bitte nicht zu früh.
Zu meiner ma , ich habe früh den Herzschlag gehabt und in der 11ssw war er nicht mehr da. Und das Kind ist bei8+6 laut us stehen geblieben. Es wurde am 28.10 Operation.
Hätte 2009 schonmal eine op wegen elss, also eileiterschwangerschaft. Zwischen 2009 und jetzt 2016 habe ich 2011 einmal eine Tochter entbunden.
Doch jetzt nach der ma habe ich echt Angst wieder ss zu werden. Werde aber schauen was die Zukunft brjngt
Ich habe auch schon häufiger gelesen, dass man bei noch fehlendem Herzschlag warten kann bzw soll, da man diesen erst später feststellt bzw der ES später war und damit die entwicklung sich logischerweise verzögert.
Ich war schwanger bis zur 13.ssw, allerdings war die Diagnose MA, stillstand anfang 10.ssw. 2 Wochen hat mein Körper offensichtlich gedacht ich sei noch immer schwanger, wobei das kleine nicht mehr lebte. Ich habe mich zwar etwas mit FG Risiken beschäftigt, habe da schon für mich beschlossen, dass MA die fieseste Art ist und ich mir wünschte, falls es mich trifft, es dann sofort natürlich abgeht. aber mich hat es erwischt.
Die Ausschabung erfolgte kurz darauf. Seitdem kann ich mich "verkriechen" und traurig sein ohne noch OP-Termine zu planen und Ärzten zuzuhören, obwohl ich sowieso nicht aufnahmefähig bin. Seit der Ausschabung bin ich zuhause und ich kann langsam zu mir kommen.
Vor dem schrecklichen termin haben wir das schlagende Herzchen bereits gesehen und daraufhin habe ich es meinen engsten Freunden auch erzählt, da diese auch merken würden, wenn ich - so wie jetzt - krankgeschrieben und fertig bin. Ich würde es auch jedes mal wieder so machen. Allen anderen wollten wir nach dem Termin davon erzählen, aber das hat sich nun erledigt. Ich dachte einfach, dass nach schlagendem Herzchen ich nicht so viel Pech haben würde und das Krümelchen wieder geht...
Es war ein furchtbares Gefühl und es wird einem der Boden unter den Füßen weggerissen. Plötzlich war diese schöne Zeit wieder vorbei. Allerdings habe ich mich auch mit den Fakten beschäftigt, es trifft leider mehr Frauen als man denkt. Und auch meine FA sagte, dass es dafür einen guten Grund gegeben haben wird, warum die Natur so entschieden hat.
Nicht umsonst sind die ersten 3 Monate die schwierigsten. Trotz aller Fakten bin ich sehr traurig, da ich mich so gefreut hab über den Krümel und es ein absolutes Wunschkind ist.
Aber diese Gedanken habe ich auch, dass es besser so als später wäre, da hätten es auch viel mehr Leute gewusst und der Abgang wäre noch viel schlimmer. Aber das hilft auch nicht immer, da ich mir auch nicht bei jeder Mahlzeit denke, dass Kinder in 3.welt ländern auch nichts zu essen haben.
Ich hab mich gefragt, was schlimmer ist, dass es gar nicht geklappt hätte oder eben die Erfahrung FG? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, denn beides nagt an einem.
Ich bin sehr traurig, aber für mich bzw meinem Mann und mich ist klar, dass wir weitermachen möchten, allerdings nach den verordneten Ruhezyklen nach AS. Diese Zeit möchte ich positiv für mich nutzen und die Dinge machen, die oder mit Baby schwieriger sind.
Ich möchte, dass was wir erleben mussten, nicht noch einmal erleben, aber sobald wir wieder üben, ist auch dieses Risiko wieder da. Aber ich möchte positiv denken und ich weiß nun, dass ich mir - noch mehr als vorher - ein Baby wünsche.
Die Hoffnung und der Glauben in das Gute ist - für mich - einfach größer. Aber ich kann verstehen, dass andere Frauen das auch anders sehen und die Angst viel größer ist.
Mein FA hat zu mir gesagt, dass es erfahrungsgemäß selten ist, dass so etwas 2x hintereinander passiert (Voraussetzung gesundes junges paar, natürliche zeugung).
Daran halte ich mich.
Neues Jahr, neues Glück
Ich wünsche dir, dass sich doch alles zum Guten wendet und du dich damit nicht auseinander setzen musst.
Viel Kraft und alles Gute
Hallo Ihr zwei,
ich danke euch für eure Antworten. Fühlt euch gedrückt.
Ich war bei 6+3 beim Arzt um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Da war soweit alles okay. Da mein Zyklus sehr lang ist, sagte sie da schon das ich eher 5+ sei. Daher hatte ich gestern auch gefragt, ob nicht noch ein Herzschlag kommen könnte. Sie meinte nein, man hatte jetzt auf jeden Fall schon was sehen müssen. Der zu große Dottersack würde auch auf ein Gendefekt hindeuten.
Morgen also noch mal zur Blutabnahme hin.
Ich bin mir so unschlüssig ob ich es noch meiner Mutter erzähle oder nicht. Bin nicht so der Gefühlsduselige Mensch und kann auch nicht so gut damit umgehen wenn es andere sind.
Ich wünschte einfach die Woche wäre schon um...
Mit dem Dottersack das habe ich auch mal gelesen. Ist eben schwer zu sagen, aber da wird die Blutabnahme für hcg das einzig vernünftige sein!
Ja warten bekommt während hibbelzeit und ss zeit eine ganz neue Bedeutung
Im "richtigen" Leben bin ich auch mehr kühl (zumindest wirkt es wohl so) und beherrscht, manchmal für einige einen Tacken zuviel. Aber man ist wie man ist.
Also nach der Diagnose mit MA und anschließender Ausschabung habe ich so viel geweint wie schon seit Jahren (ich weiß wirklich nicht zuletzt wann) nicht mehr. Und ich bin wirklich nicht nah am Wasser gebaut und bin da auch eher der "realistische" Tröster bei anderen. Aber das hat mich so umgehauen, da es mich so tief getroffen hat.
Ich kann nur sagen, dass Reden darüber sehr gut tut und es dadurch einfacher ist und man den lieben Menschen, die eh was merken (bin dafür ne schlechte Schauspielerin), nichts vormachen muss.
Wann bekommst du die Ergebnisse? Wie geht dein Mann mit der situation um?
Hallo,
es tut mir leid, das Du das auch durchmachen musst.
Ich hatte 09/2008 eine Ausschabung nach Windei. Nach einem kleinen seelischen Tief haben wir auf anraten meines Gyn direkt wieder losgelegt und ich hatte 11/2008 einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand ... und heute ist meine Tochter bereits 7 Jahre alt
Alles Gute für Dich.
LG A.
Hallo liebe jay,
ich traue mich eigentlich nicht zu fragen, wie groß war der Dottersack bei deiner ss?
Bei mir wurde bei 6+4 ssw ein Durchmesser von 5.64mm gemessen.....Also auch groß. Embryo konnte nicht gemessen werden.....Herzschlag war erahnbar. Am 14.12. Soll ich wieder hin. Blutungen habe ich keine....Die Angst ist trotzdem da. Ich hatte in 2013 eine Ma Ende 11 ssw. Entwicklung des Embryos war auf dem Stand 8/9 ssw.
Es tut mir so leid. Ich wünsche, dass sich bald ein kleines Wunder ganz feste eingräbt.
Ganz liebe Grüße
Hallo Meerkatze,
Sorry ich hab gerade erst gelesen das noch ein Beitrag da war!
Mh, ich kann dir das gar nicht sagen wie groß der Dottersack war. Meine FA sagte nur zu groß.
Wie ist es denn bei dir weiter gegangen?
Liebe Grüße
Hallo,
leider wurde am 14.12. Ein noch weiter gewachsener dottersack von 8.4 mm gemessen. Der Krümel war 6.9 mm groß ohne Herzschlag.
Also eine ma. Ich war sehr traurig- jedoch überzeugt, dass die Natur das einzig richtige macht, wenn eine Chromosomenstörung etc. vorliegt. Mein Wunsch war es abzuwarten und keine Ausschabung zu machen.
So kam es dann am 26.12. zu Schmierblutungen die dann 2 Tage später mit Wehen über 3 Stunden zur kleinen Geburt führten.
Nun weiß ich auch nicht genau, ob ich es nochmal wagen werde. Der Respekt ist schon groß.
Ganz lieben Gruß