Ihr Lieben,
Ich wollte eigentlich nichts mehr posten. Aber ich kann grad nicht anders.
Ich denke viele von euch kennen meine Geschichte.
Falls nicht:
Ich hatte 3 Fehlgeburten und war dann überraschend wieder schwanger. Alles lief traumhaft. In meinem Bauch wuchs meine wundervolle Tochter.
Am 09.01 beim normalen Vorsorgetermin kam raus, dass sie viel zu klein und leicht ist. Ich hab so gehofft, dass trotzdem alles gut läuft. Am 14.01 waren die letzten Bewegungen von ihr zu spüren. Am 17.01 bei 20+5 war der Termin zur Feindiagnostik, wo leider nur ihr Tot festgestellt werden konnte. Ich wurde direkt eingeleitet.
Naja. Das Ganze ist jetzt zwei Wochen her. Um diese Uhrzeit war die Geburt in vollem Gange. Und jetzt kann ich nicht aufhören zu weinen. Schon seit 4 Stunden. Ich hab das Gefühl, als würde der ganze Schmerz erst jetzt bei mir ankommen. Es zerreißt mich innerlich. Ich hätte nie gedacht, dass ich je so leiden könnte. Ich hab noch nie solche Schmerzen empfunden. Da ist einfach ein tiefes Loch in mir und ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich vermisse meine Tochter so sehr. Das ist alles zu viel für mich grade.
Zudem bin ich immernoch im Krankenhaus. Allein. Ich hab das Gefühl, daran zu zerbrechen.
Wie geht ihr damit um? Wie lebt man damit weiter?
Traurige Grüße Ela mit vier Sternenkindern fest im Herzen
Mit der Trauer umgehen
Hallo,
Ich weiß nicht, ob ich dir was schreiben kann was hilfreich für dich ist. Ich möchte nur diese Geschichte von einer Freundin dir schreiben.
Sie hatte vor 5-10 Jahren mehrere Fehlgeburten. 4-6. weiß ich nicht mehr. Alle vor der 12. Woche, viele davon künstliche Befruchtung.
Danach war sie mit Drillingen schwanger. Die Kinder kamen in der 27. Woche wegen vorzeitigen Wehen lebend zur Welt. Sie lebten 2-5 Minuten. Sie wollte damals zu niemandem Kontakt. Ihr ging es bestimmt so wie dir.
5 Jahre danach hat sie 2x Zwillinge.
Ich wünsche dir alles gute, es tut mir sehr leid um deine wunderschöne Tochter! Ich zünde eine Kerze für sie an.
Das tut mir sehr leid für deine Freundin.
Das ist eine unfassbar traurige Geschichte.
Zeigt aber auch, dass man die Hoffnung nicht aufgeben sollte.
Vielen Dank
Hallo ela-es tut mir sehr leid für dich das du deine Tochter gestorben ist. Ich habe 2007 zwillingsmädchen in der 20ssw verloren. Ja es zerreißt einen am Anfang.
Mir hat es geholfen meine Geschichte immer wieder zu erzählen. Auch jetzt noch erwähne ich meineZwillinge immer noch. Zum Beispiel jetzt würden sie schon 10 Jahre. Die Trauer bleibt aber man lernt mit der Zeit damit zu leben und man kann auch wieder Freude empfinden. Aber es dauert.
Wünsche dir viel Kraft . LG h.
Vielen Dank für deine Geschichte.
Tut mir sehr leid um deine Mädchen
Liebe Ela,
es tut mir unendlich leid, was dir widerfahren ist. Ich kann mir nicht ausmalen, wie groß dein Schmerz sein muss ich selbst hatte eine MA mit AS am 13.1 in der 9 Woche und ich bin immernoch traurig.
Ich möchte Dir jedoch ein Bild zukommen lassen. Ich finde es unglaublich schön und hoffe es hilft dir wenigstens etwas. Wenn es mir schlecht geht, schaue ich es mir oft an.
Ich drücke dich ganz fest und sende dir alle Kraft der Welt. Deine Mäuse wären stolz auf dich, da bin ich mir sicher.
Vielen Dank.
Das ist ein sehr treffendes Bild.
Ich dachte nach den Fehlgeburten schon, dass wäre der schlimmste Schmerz, den ich empfinden könnte. Wie man sich doch irren kann.
Danke für deine netten Worte
Hey....
Ich kann mich noch gut an den Abend erinnern als du hier geschrieben hattest und dein Mädchen kurz darauf zur Welt kam. Es ist ja auch erst zwei Wochen her. Ich glaub, da darf das auch weh tun. Mein Sohn kam drei Wochen vor deiner Tochter tot zur Welt. Es sind Schmerzen die man empfindet, die kann man niemandem beschreiben. Man brennt am lebendem Leib. Ich kann dir leider nicht sagen, wie man damit leben kann. Ich versuch eigentlich auch nur die Tage zu "überleben". Warum bist du denn noch im Krankenhaus?
Liebe Grüße dir...
Du triffst meine Gefühle exakt. Mir fehlen irgendwie die Worte, um das zu beschreiben.
Vor zwei Wochen und 20 Minuten kam sie zur Welt... das tut so weh.
Um deinen Kleinen habe ich mitgeweint und die Kerze für Jelena brennt auch für ihn mit.
Die Ärzte haben bei der Geburt keine Ausschabung gemacht. Es hat sich alles unfassbar entzündet. Musste dann Mittwoch ins Krankenhaus. Mir ging es so schlecht... langsam geht es wieder
Das ist lieb von dir... danke dafür. Das kann doch nicht wahr sein oder? Haben die das denn nicht gesehen? Mir sagten die, das sie immer eine Ausschabung machen, weil sich das ganz oft nicht vollständig löst. (Ich war bei 22+3). In dem Moment ist einem das ja eh irgendwie egal, was sie mit einem machen.
Mir hilft es echt, mit den Mädels hier zu schreiben. Leute, die wissen, was in einem vorgeht. Das ist ein anderes sprechen wie mit Partner, Freunden und Familie. Man muss sich nicht erklären.
Liebe Ela,
es tut mir leid, dass es dir wieder so schlecht geht und du im KH bist und dich allein fühlst. Ich nehme dich aus der Ferne mal ganz fest in den Arm
Es ist erst zwei Wochen her, seit du deine Tochter verloren hast. Da ist es ganz normal, dass der Schmerz und die Trauer noch sehr tief sitzen. Es wird seine Zeit brauchen, bis es dir besser geht.
Hast du schon mal über psychologische Hilfe nachgedacht? Mir hat das Reden mit meiner Psychologin damals sehr geholfen.
Nach der ersten stillen Geburt wollte ich niemanden sehen, mit keinem reden (außer meiner Familie und der Psychologin). Ich hätte mich am liebsten irgendwo verkrochen, aber irgendwann merkte ich, dass reden hilft. Rede so viel wie möglich über deine Tochter. Wenn du in deinem persönlichem Umfeld niemanden hast, dann schreib dir hier alles von der Seele. hier wirst du immer ein offenes Ohr finden. Mir hat damals der Austausch hier bei Urbia auch sehr geholfen. Es sind auch einige echte Freundschaften entstanden.
Ich habe nach der ersten stillen Geburt begonnen ein Tagebuch zu schreiben (rückwirkend ab Beginn der SS). Das hat mir persönlich auch geholfen. Vielleicht ist das auch etwas für dich?
Ein Ritual ist auch nicht schlecht. Ich habe jeden Abend eine Kerze für unsere Tochter und später unseren Sohn angezündet. Auch als wir dann unser Folgewunder in die Arme schließen durften, brannte die Kerze jeden Abend. Auch heute brennt sie noch, zwar nicht jeden Abend aber sehr oft.
Auch wenn es momentan undenkbar für dich ist, wird irgendwann auch für dich die Sonne wieder scheinen.
Liebe Grüße
Emansara
Vielen Dank. Ich dachte halt irgendwie, die letzten zwei Wochen wären schlimm gewesen und hätte nie für möglich gehalten, dass der Schmerz noch schlimmer wird.
Ich bin schon seit Jahren in Therapie. Mein Therapeut hat mir auch sehr geholfen bisher. Ich rede sowieso viel darüber. Aber man merkt halt, für die Leute im Umfeld geht das Leben weiter. Sie sind das Thema leid.
Ich habe eh ein Schwangerschaftstagebuch geführt und führe es teilweise auch weiter. Hat mir mein Therapeut empfohlen.
Darf ich fragen, wie lange es gedauert hat, bis ihr euch an den Versuch für euer Folgewunder gewagt habt? Und wann es zur Welt kam?
ich antworte mal auf die frage :)
1x mein beileid!!!!
2x lass die Gefühle zu das muss ich hab meinen sohn am 21.9.16 still in ssw 17 geboren und weine heute noch bei schlüssel liedern
3x war es unfassbar das mein arzt sagte machen sie gleich weiter das is ok meist klappt es eher da der körper auf schwanger eingestellt ist
ich war geschockt und dachte wie kann er das wagen ich hab grad mein baby verloren aber als nach 6 wochen die 1 mens eintrat haben mein mann und ich geredet wir haben entschieden auf den arzt zu hören und weiter zu machen denn die trauer wird lang anhalten und jede ss egal in welchem abstand eine Achterbahn der gefühle
naja obwohl wir null sex in der Fruchtbaren zeit haten und ich magen darm hatte plus die Beerdigung meines sohnes und einen umzug durfe ich im 1üz am 28.11 positiv testen
unser Kampfkrümel hat sich auf den weg gemacht und die Hoffnung die 8te ist endlich mal meine letzte Schwangerschaft ich habe heute die 14ssw erreicht und ein wunderschönes bild bekommen und die nfm war unauffällig es ist alles zeitgerecht entwickelt
und läuft besser als ich es mir je hätte erträumen lassen auch wenn die Termine jedesmal Emotionale zerreiß proben sind! :)
und das nur dank der wahnwitzigen Entscheidung gleich weiter zu üben ohne pause!
aber wissen muss es jeder selbst wann er sich bereit dafür fühlt
Hallo, ich habe deine Beiträge immer still mitgelesen. Es tut mir sehr leid was dir Passiert ist, ich weiß wie du dich fühlst.. drück dich aus der Ferne!
Ich habe 2014 meinen Sohn in der 26 ssw still zur Welt gebracht, warum er gestorben ist kann mir keiner sagen es war immer alles gut.. nur ich hatte komischerweise ein komisches Gefühl also bin ich 4 Tage hintereinander in das KH oder zu FA. Ich habe immer gesagt da stimmt was nicht, was konnte ich nicht sagen.. die Ärzte sagten immer das alles besten ist & ich nicht so Übertreiben soll also dachte ich, ich mache mich ohne grund verrückt.. 2 Tage später habe ich keine Bewegungen gespürt & bin sofort wieder ins KH, ich wurde sofort ans CTG geschlossen da war noch alles Ok eine halbe Stunde später haben sie noch ein Ultraschall gemacht.. & da schlug das kleine Herzchen nicht mehr.. wurde sofort eingeleitet.. ich werde diesen Tag nie vergessen & auch meinen Sohn immer im Herzen behalten..
Mein Mann war Gott sei dank bei mir..
Ich habe nie aufgehört zu Trauern.. Irgendwann wurde es nur erträglich & ich konnte mich ablenken.. bis zur Beerdigung habe ich nicht weinen können & auch dannach.. (nur an der Beerdigung sind 3-4 Trännen geflossen.. ich hatte immer bis zum ET das gefühl das es nicht richtig wahr ist, nach dem ET dann der Richtige zusammenbruch ..
Ich war 19 naiv & dachte wir sind schon so weit gekommen es kann nichts mehr schief gehen man hat immer nur gehört das vor der 12ssw etwas passieren kann dannach kann nichts mehr schief gehen... mitder Zeit heilen Wunden.. ich weine auch heute noch aber ich denke mir es kam so wie es kommen musste. Es hatte schon seinen Grund warum es so gekommen ist ..
Du wirst bald wieder lachen können
& auch wieder Positiv denken
Ich denke mir immer er wird unser Folgewunder beschützt ( ein kleiner Schutzengel das wird seine aufgabe sein) & tief im Herzen ist er immer bei mir auch wenn ich nie eine Richtige Mutter für ihn sein konnte also ihn groß ziehen durfte.. oben am Himmel sehe ich immer einen großen strahlende Stern. Mein Mann sagt immer das ist er So nah & doch so fern.. Mittlerweile ist viel zeit vergangen & ich dachte ich werde es nie verarbeiten können.. doch ich habe es verarbeitet aber nicht vergessen
Liebe Xenia,
das tut mir sehr leid. Als Mama merkt man einfach, wenn was nicht stimmt. Das deinem Kleinen nicht geholfen werden konnte, ist echt nicht fair.
Ich weine sehr viel seitdem... aber es war nie so schlimm wie gestern Abend. Habe jetzt richtig Angst vor der Beerdigung. Das ich wieder so zusammen breche...
Vergessen werden wir unsere Kinder nie. Und sie auch immer lieben.
Ich hoffe nur, du hast recht und ich kann irgendwann damit weiterleben
Hallo,
Ich habe deine traurige Geschichte mitverfolgt, mein herzlichstes Beileid.
Wenn ich deine Zeilen lese, fühle ich mich zurückversetzt. Den Schmerz kann man wohl nie vergessen, aber man kann lernen damit umzugehen. Als ich Ende Juli meine Tochter in der 25. Ssw still zur Welt brachte, habe ich auch viel in Foren gelesen. Ich hasste mein "neues Leben". Diese Schmerzen des Verlusts wenn man morgens aufwacht begleiteten einen bis man Abends wieder eingeschlafen ist. Immer wenn ich las, dass es mit der Zeit besser werden sollte, konnte ich es nicht glauben.
Das viele Verwandte mein Kind totschwiegen und Freunde so taten als wäre nichts passiert, hat mich immer weiter zu tiefst verletzt. So hat sich mein Freundeskreis auch sehr verändert.
Heute kann ich sagen, ich vermisse meine kleine Tochter sehr. Nie werde ich ihre Tritte, ihr Gesicht und ihren Geruch vergessen können. Es ist aber tatsächlich sehr viel leichter geworden damit umzugehen.
Ich bin sogar wieder schwanger, ab morgen in der 11. Ssw. Wir freuen uns wahnsinnig auf unser Folgewunder. Ich versuche natürlich jetzt umso mehr die Schwangerschaft zu genießen. Ich denke nach wie vor jeden Tag an unsere Tochter und besuche sie jedes Wochenende mit meinem Mann am Grab und zünde ihr eine Kerze an.
Ich wünsche dir Gute Besserung und weiterhin ganz viel Kraft.
LG
Du schreibst mir aus dem Herzen und der Seele. Genau so fühle ich mich auch.
Auch mit der Familie und dem Umfeld...
Man fühlt sich so allein, denn niemand, der diesen Schmerz nicht selbst erlebt hat, wird das je nachempfinden können....
Ein Grab gibt es ja leider noch nicht. Aber wenn wir die Beerdigung geschafft haben, werden wir auch oft dorthin gehen.
Mir macht halt zu schaffen, dass ich nicht in den Mutterschutz darf. Und krank schreiben lassen will ich mich nicht. Also versuch ich weiter zu machen, was natürlich nicht so gut funktioniert...
Ich hoffe nur, du hast recht und es wird irgendwann leichter. Denn vergessen werd ich sie nie und ich werde sie immer lieben.
Ich wünsche dir eine tolle Schwangerschaft. Hoffentlich ohne Ängste. Und das ihr euer Folgewunder bald gesund in den Armen halten dürft. Alles Liebe
Ja so hab ich mich auch gefühlt. "Ich weiß wie du dich fühlst" aus nem Mund von jemanden der nicht dasselbe durchlebt hat, hat mich eher wütend gemacht als getröstet. Weil die einfach keine Ahnung haben.
Bei uns War die Bestattung ca 14 Tage nach der stillen Geburt. Ich hoffe das Grab hilft dir so gut wie mir. Anfangs ging ich täglich hin, dann 2-3mal die Woche, und jetzt 1mal die Woche. Das ist auch fester Bestandteil im Wochenablauf.
Das mit dem Mutterschutz kenne ich leider auch. Meine Tochter ist schon in der 24. Ssw gestorben und hatte knapp unter 500g. Manchmal regt es mich immernoch auf. Aber was hätte es geändert? Leider nicht viel. Aber ich weiß was du meinst. Man hat nicht die selben Rechte, obwohl man auch Mama geworden ist.
Du kannst deine Tochter eintragen lassen, das haben wir auch gemacht. Mir war es einfach wichtig und die Bescheinigung liegt wie die Geburtsurunde meiner großen, in unserem Familienstammbuch.
Nimm dir die Zeit die du brauchst, auch wenn du wieder arbeitest und merkst es geht noch nicht, schalte wieder einen Gang zurück. Ich war die ersten 2 Monate total im "Automodus" und dachte ich schaff das schon. Rückblickend war es gut Zuhause zu sein.
Danke, das hoffe ich auch. Diesmal muss es einfach gut gehen. Da hat mein Bauchbewohner einfach keine andere Wahl.
Ich hoffe dass du den für dich richtigen Weg findest, es wird nicht einfach werden. Viel Kraft weiterhin.
LG
Liebe Ela,
es tut mir so leid für dich! Auch jetzt diese körperlichen Nachwirkungen!
Ich habe im letzten Jahr ebenfalls drei Kinder verloren. Unser Sohn kam am 29.11.16 still zur Welt. Es war dann auch ungefähr zwei Wochen später, dass es nochmal so richtig aus mir rausbrach. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich aber auch erst das Gefühl, als trauere ich richtig um mein Kind. Vorher war es auch schon schlimm, aber irgendwie wie durch einen Schleier.
Es war sehr schlimm für mich. Dieser Schmerz war fast körperlich zu spüren. Ein Gefühl, als ob es mich zerreißt. Aber es war auch gut und wichtig denke ich.
Die Beerdigung, so schlimm es auch war, hat uns auch geholfen. Mittlerweile ist es so ein Mittelding. Es vergeht kaum eine Minute, in der ich nicht an unseren Sohn denke, aber es gibt auch mal wieder ganz gute Momente. Dann wieder erwischt es einen eiskalt. Das wird wohl noch eine ganze Weile so bleiben.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du bald aus dem Krankenhaus kommst. Dann fühlst du dich bestimmt auch etwas besser.
LG
Genauso fühlt es sich bei mir auch an. Als wär das erst durch einen Schleier gewesen.
Und immer wenn ich dann doch mal lache, kommt direkt eine Klatsche und das schlechte Gewissen.
Ich denke auch, dass die Beerdigung mir helfen wird.
Ich muss mir selbst wohl einfach Zeit geben. So schnell wie bei den frühen Aborten werd ich das wohl nicht wegstecken können.
Ich wurde gestern aus dem Krankenhaus entlassen. Zum Glück.
Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit mir teilst. Sowas hilft mir, die Hoffnung nicht zu verlieren, dass es irgendwann besser wird.
Ja, die ELSS und den frühen Abgang habe ich auch besser weggesteckt. Ich war auch traurig, klar. Aber es ist schon was anderes, wenn das Herz schlägt, das Baby wächst, sich entwickelt und du es spürst. Wenn´s eigentlich gut aussieht und dann erwischt es dich eiskalt.
Es braucht seine Zeit. Bei Constantin´s Beerdigung hat die Rednerin etwas gesagt. Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Im besten Fall lehrt sie uns, wie wir damit umgehen.
Fühle dich ganz fest gedrückt und viel Kraft für Sonntag.
Hallo liebe ela ..
Auch ich kann dich gut verstehen und mein herzlichstes Beileid. .
Fühl dich gedrückt ich glaub es gibt nichts was diesen Schmerz beschreiben kann..auch wenn verwandte und Freunde sich oftmals so bemühen wirklich nach empfinden können nur die ,die es selbst erleben mussten.
Mir hat es geholfen mit solchen Müttern zu reden/schreiben. . Ich habe mit meinem Mann auch ein abschiedsritual gemacht um wenigstens etwas abschlieSen zu können. .
Die erste Fehlgeburt waren Zwillinge würden sagen ca 9 Woche das tat schon sehr weh aber richtig gewusst bis dato hatte ich es nicht..
Der letzte schlag war 2015 da mussten wir unseren Sohn ausschaben lassen hatte mich dafür entschieden war psychisch Not bedingt da ich eine stille geburt sicher nicht so ohne weiteres weg gesteckt hätte. . Da war ich zum Zeitpunkt des Todes knapp im 5 Monat. ..
Auch wir haben nach Schwierigkeiten mit blutstau usw. Es danach relativ schnell probiert und siehe da im Oktober war ich schwanger im Juni wurde der junge geholt.
Die ssw war allerdings alles andere als einfach. Auch nach geburt unserer Tochter mittlerweile über 7 monate gab es Probleme diese hatten jedoch nichts mit der Vorgeschichte zutun.
Du siehst du wirst wieder lachen und Freude empfinden es wird leider immer weh tun und ein Teil von dir bleiben aber du wirst lernen damit um zugehen. .
Die ersten Wochen nach seinem Tod hab ich nur geweint und es war mir egal ich brauchte das hab mir ständig seine Bilder angesehen um drüber hinweg zukommen. . Letzt endlich hat mein Mann und unser Ritual geholfen etwas abzuschließen und nach vorne zu schauen..