Fragen zur Ausschabung

Hallihallo meine Lieben,

ich war am Mo bei 7+0 beim Arzt. Sehr deprimierend. Es gab keinen Dottersack. Ich gehe jetzt leider davon aus, dass es wieder nichts geworden ist :(. Vor lauter Traurigkeit habe ich auch ganz vergessen Fragen zu stellen...
Ich gehe davon aus, dass ich eine Ausschabung benötige :(. Habe ziemlich Angst davor. Tut das arg weh? Man bekommt Vollnarkose, richtig? Ist man danach noch krank geschrieben oder geht man direkt wieder auf die Arbeit? Wie schnell kommt man überhaupt dran? Ich glaube ich würde es dann gerne so schnell wie möglich hinter mich bringen. Wielange muss man dann pausieren bis man es wieder probieren kann? Vermutlich darf man danach auch erstmal ein paar Tage / Wochen alles ruhig angehen lassen (kein Sex, kein Schwimmbad, etc), oder?
Wäre sehr dankbar wenn ihr mir ein paar meiner Fragen beantworten könntet!
Achja: was habt ihr auf der Arbeit gesagt? Man muss ja einen Grund sagen warum man im voraus weiß das man krank ist, oder? Würde am liebsten Urlaub nehmen, damit keiner etwas nachfragt...
Und das wichtigste: Welche Untersuchen müssen dann gemacht werden (ist ja jetzt schon das 2te Mal)? Zahlt das die Krankenkasse? Kann ich das verlangen?

Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend eure Rosi

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Liebe rosi,

das tut mir wirklich sehr leid für dich... hat dir der arzt nicht noch einmal einen Termin gegeben zur Kontrolle und wie es weiter geht?
Zu deinen Fragen, ganz nüchtern betrachtet tut eine Ausschabung nicht weh. Du bekommst Vollnarkose und die OP dauert ca. 15 bis 30 min. Danach kann es natürlich sein, dass du Schmerzen hast. Bei mir waren diese nicht besonders stark, ein wenig vergleichbar mit Menstruationsschmerzen. Von den Krankenschwestern bekommst du dann aber Schmerzmittel. Meine FA hatte mich beim ersten Mal 2 Wochen krank geschrieben, beim zweiten Mal 4 Tage. Da wollte ich dann aber auch wieder arbeiten (zur Ablenkung).

Ich hatte den Grund in der Arbeit nicht genannt. Meinem Chef hatte ich gesagt, dass ich ins KH musste und nichts weiter. Das hat gereicht. Bei mir hat auch keiner nachgefragt außer gute Kollegen und denen hatte ich auch verständlich gemacht das ich darüber nicht reden will. Soll sich doch jeder denken was er will, kann ja auch sonst was sein.
Ich musste mich jeweils 2 Wochen bzw. 4 Wochen "schonen" mit Sex und Baden... das sagt dir aber der Arzt noch mal genauer. Außerdem kannst du mit ihm noch mal drüber reden wie es jetzt weiter geht. Ich habe nun eine Überweisung bekommen damit unsere Genetik und meine Blutgerinnung untersucht wird...

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße

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Dein Verlust tut mir sehr leid!
Ich war nur insgesamt zwei Tage krankgeschrieben, einen für die op und einen Tag danach. Mehr hatte mir die Klinik nicht angeboten, aber ich wollte auch nicht mehr, da ich mich möglichst schnell ablenken wollte, da ich schon bereits eine Woche krankgeschrieben war. Ich hatte Schmerzen, die den Menstruationsschmerzen ähnlich waren und danach schmierblutungen.

Wir haben vor der Ausschabung in der ambulanten Klinik gesagt, dass wir den Embryo genetisch untersuchen wollen. Man hatte es uns nicht angeboten und ich dachte, dass wir es separat zahlen müssen, aber der Arzt meinte, die Kk trägt die Kosten. Hätten wir nichts gesagt, wäre es wohl auch nicht gemacht worden. Später habe ich in Foren gelesen, dass es noch weitere Untersuchungen gibt, aber jetzt ist es zu späte.
Es war meine erste FG und ich habe es in der achten Woche verloren aber unser Kleines war nur 5 mm groß.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit!

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Dankeschön Margie,

es ist sehr aufbauend zu hören das andere Leute so eine Situation schon gemeistert haben. Wie geht es dir jetzt? Hat es nochmal geklappt? Hattet ihr schon jemandem von der SS erzählt? Was hast du auf der Arbeit gesagt?
Ganz liebe Grüße

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Hallo Rosi,

Meine Mutter und meine Schwiegereltern wussten es schon. Es war bei mir eine künstliche Befruchtung und meine Schwiegermutter hatte mich damals abgeholt und war nach der Operation zu eientnahme bei mir, da mein Mann arbeiten musste. Daher wussten Sie Bescheid und haben sich schon riesig gefreut!

Wir hatten es vorher beinahe vier Jahre versucht und es war unser erster Versuch mit einer künstlichen Befruchtung. Jetzt warte ich im Moment noch und will dann wieder starten, aber wir müssen schauen, wann wir wieder einen Termin in der kinderwunschklinik bekommen.

In der Arbeit habe ich nur gesagt, dass ich krank war. Wenn jemand näher nachgefragt hat, habe ich gesagt, dass ich eine kleine Opfer hatte und ich nicht gerne darüber reden möchte. Dann hat niemand mehr nachgefragt, obwohl ich sonst immer mehr erzähle. Ich denke aber nicht, dass jemand daran gedacht hat. Ich finde es gut, dass in der Arbeit niemand davon weiß. So werde ich nicht darauf angesprochen und es hilft mir sehr, dass ich nicht dort daran denke.

Wie geht es Dir inzwischen? Gibt es etwas Neues bei Dir?

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Hallo ich hatte am 7.6 Ausschabung in ssw 13.
Ich wurde nach der Op eine Woche krank geschrieben weil ich auf Arbeit mit unter schwer tragen muss (Landwirtschaft).

Danach hatte ich keine Schmerzen.
Die Ärztin im KH sagte zu mir man soll 3 Zyklen abwarten...
Sex und Schwimmbad ist danach tabu durch das Infektionsrisiko.

Hab auch nur auf Arbeit gesagt das ich ins Krankenhaus muss und mich danach wieder melde.

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Hh, das ist ja noch sehr frisch. Wie geht es dir jetzt? Hast du noch Beschwerden vom Eingriff? darf ich Fragen wie es zu der AS gekommen ist. Hat das Herzchen erst geschlagen und dann wieder aufgehört? Hoffe dir geht es wieder ganz gut, und wünsche dir viel Erfolg für den nächsten Anlauf :)

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So körperlich geht's mir halbwegs gut, ich hab jetzt leider eine Gebärmutterentzündung und muss 2 verschiedene Antibiotika nehmen, wahrscheinlich ist es noch von der AS.

Wie gesagt am 7.6 war die AS am 6.6 war ich zum regulärem Termin, da wurde fest gestellt das dass Herz nicht mehr schlägt, und am gleichen Tag im KH bestätigt.

Zuvor war ich am 30.6 beim FA auch zum regulärem Termin durch die Blutungen und da hat es sich noch richtig agil bewegt und das Herz war kräftig am schlagen.

Wie gesagt körperlich leider immer noch angeschlagen. Kopftechnisch na ja wenn ich drüber rede habe ich sofort Tränen in Augen....

Der nächste Anlauf dauert noch ne Weile ich mag erstmal nicht mehr

Ich wünsche dir alles erdenklich gute!

Liebe Grüße maimama1991

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Hallo Rosie,

Tut mir leid um deinen Verlust :-( hier wirst du viele Gleichgesinnte finden.

Deine Fragen wurden ja weitestgehend beantwortet. Kann dir nur meine Erfahrung erzählen, und sorry wenn ich einiges wiederhole.

Ich hab im Dezember positiv getestet, und ob der 7ssw bekam ich Blutungen. 5 Tage lang. Meine FÄ meinte es wird nicht von allein abgehen. Sie gab mir eine Einweisung ins Krankenhaus, sollte sogar noch am selben Tag hin ! Ich hab mich an dem Tag erstmal nur abgemeldet, Vorgespräch gehabt, mlt der Anästhesie etc.. hatte den Tag dadrauf die AS.

Kam an 23.12. hin, um 7 Uhr. Blutdruck etc. Wurden gemessen , OP Hemdchen an.

Bin etwa eine halbe Stunde später in den op Vorraum gefahren worden. Dort bekam ich eine Nadel gelegt und Infusionen. Dann ging es in den Op Saal. Die Oberärztin hat sich vorgestellt. Ich musste extrem Pinkeln, es ging aber nicht. Dann haben die mir gesagt das ich für den kurzen Eingriff einen blasenkatheter bekomme.
Die op dauert wirklich nur 15-30minuten.
Bei mir gab es die "TIVA-total intravenöse Anästhesie", keine intubation etc. Ich bekam etwas in den Zugang gespritzt, dürfte mehrmals in eine Maske atmen und war weg.
Um 9 Uhr etwa bin ich in aufwachraum aufgemacht. Schmerzmittel lief schon als Infusion.

Waren auch Mens artige schmerzen, aber schnell vorbei.

Bin dann zurück ins Zimmer gefahren worden. Musste einmal Wasser gelassen haben , Kreislauf stabil, und durfte dann gegen 11 Uhr schon gehen.

Blutungen hatte ich nur an dem Tag. Danach nichts mehr bis meine Mens 29 Tage später eintraf. 4 Tage nach dem Eingriff hab ich Kontrolle beim gyn gehabt, sie hat mich 2 Wochen krank geschrieben, hatte eh Urlaub ..

auf der Arbeit würd ich einfach sagen das du eine ambulante OP hast, es hat die generell nichts anzugehen was du machen lässt.

Du darfst keine Tampons benutzen. Sex wäre ok, aber nur mit Kondom wegen der Infektionsgefahr. Baden und Sauna ist sich etwa 3 Wochen zu vermelden. Sobald die Blutung vorbei ist kannst du wieder ungeschützt mit deinem Partner schlafen.
Meine gyn meinte ich soll EINE Blutung abwarten, So das sich die Schleimhaut einmal neu auf und abgebaut hat. Und danach dürfen wir wieder üben.
3 Monate Pause etc. Seien veraltet.

Nun üben wir schon 6 Monate und nichts passiert :-(

So nun sorry für meinen Roman. Hoffe ich konnte helfen. Bei fragen Meld dich gern per pn.

Viel Kraft dir #liebdrueck

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Hallo Pat,

vielen vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Das zu lesen nimmt mir schon viel von meiner Angst! Ok, eine Blutung warten ist dann ja nicht allzulange, wenn es denn auch bald wieder klappt! Ich drücke dir ganz dolle die Daumen, dass es bei dir bald soweit ist es beim nächsten Mal auch alles glatt läuft! Alles Gute, Rosi

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Gerne.

Und was ich vergessen hab zu schreiben, im OP Bericht stand drin das ich 3einheiten oxytocin erhalten habe als Infusion, scheinbar als ich schon geschlafen hab. Das soll da den Muttermund weich machen oder "auf", hab gelesen das einige auch ne Tablette bekommen 3 Stunden vorher. Scheinbar wird es überall anders gemacht.

Wünsche dir viel Kraft, hoffe du überstehst es gut,körperlich sowie innerlich :-(

Machs gut #klee

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