Hallo ihr lieben,
ich hatte am 5. Dezember eine MA mjt Ausschabung in der 12. SSW. Wir hatten beschlossen es gleich weiter zu versuchen und haben auch grünes Licht von der Frauenärztin und der Ärztin im Krankenhaus bekommen. Nun merke ich selbst, dass ich mich total unter Druck setze obwohl ich das gar nicht will. Ich hab das Gefühl mein Kinderwunsch ist größer den je und ich möchte nicht monatelang üben müssen.
Um genau zu wissen, wann mein Eisprung ist, hab ich mir Ovulationstests gekauft. Obwohl ich weiß, dass sie noch negativ sind und ich mir vornehme am folgenden Tag nicht zu testen, mache ich es doch. Ich hab jetzt schon bammel vor der 2. Zyklushälfte. Wenn ich jetzt schon so hibbelig bin, nur weil ich auf den Eisprung warte, geh ich ja bis zur Mens kaputt und mach ständig SS-Tests.. Ich will so gar nicht sein und war es bei der letzten Schwangerschaft auch nicht. Nicht mal direkt nach der Ausschabung war es so schlimm. War/ist es bei euch auch so und wie geht ihr damit um?
Wie schafft ihr es ruhig zu bleiben?
Hey, ich hatte im Februar eine stille Geburt in der 25.Woche.... Nach dem wochenfluss haben wir es "darauf ankommen lassen" die Periode die dann kam war niederschnetternd. Es folgten vier qualvolle Zyklen bis es endlich wieder geklappt hat. Ich war dem Mutter-sein so nahe, ich wollte es unbedingt..... Erst als ich dann andere Ziele in meinen Kopf und mein Herz ließ, akzeptiert habe, dass ich wieder arbeiten geh und sogar meinen Spaß daran gefunden habe, erst dann, hat es wieder geklappt. Dann aber sofort 😉
Es war ein Prozess und "bleib doch mal locker" hat bei mir nicht funktioniert, ich habe den Spruch regelrecht gehasst. Es war eine unendliche Qual, denn ich wollte so unbedingt ein Kind.... Naja.... Ich kann dir leider keine Tips geben wie es leichter zu ertragen ist, ich bin fast verzweifelt, dabei hat es recht schnell wieder geklappt.... Ich habe in meinem Glückzyklus in dem Moment als mein Eisprung war, so bitterlich geweint.... Ich war mir sicher, es hat wieder nicht geklappt.... Naja... Zwei wochen später war der Schwangerschaftstest positiv 🙂
Ich halte nichts von der "lockerlassentheorie" es hat bei mor auch mit verrückt machen, Globuli, Ovus und Tees geklappt.
Mein kleiner Purzel ist nun in der 25. SSW und er ist gesund. Morgen erreichen wir die 26. Und sind somit weiter als ich je war....
Es geht uns gut und bisher haben wir eine komlikationslose aber nicht angstfreie Schwangerschaft mit einem gesunden Folgewunder.
Das wünsche ich dir auch bald.
Halt die Ohren steif 😊
Ach ja, ich fand die lila ovus von CB am besten, damit kann man den eisprung und die Fruchtbaren Tage sehr gut ermitteln🙂
Alles liebe
Yunima mit Kämpferchen fest im Herzen und kleiner Hoffnung im Bauch
Halli yunima,
vielen Dank für deine lieben Worte. Du hast auch schon einiges hinter dir. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass dieses Mal alles gut geht. Ja, du hast recht. 4 Monate ist eigentlich schnell. Aber das kann einem ja leider niemand voraus sagen und so lebt man eben immer in der Ungewissheit. Hoffentlich klappt es bei mir auch so schnell wieder
Hallo,
mir geht es gerade genauso.
Ich hatte ende Dezember einen frühen Abgang.
Danach haben viele gemeint es klappt sofort wieder und als dann im Dezember die Pest kam war ich total fertig.
Ich rede mir auch total ein ich muss locker bleiben sonst wird es erst recht nix aber ich mache auch jeden Tag ovus sie sind aber noch nicht positiv.
Ich möchte auch so gerne locker lassen und mir einreden es eilt ja nix und wenn es passt dann klappt es schon aber des schaffe ich im moment nicht
LG
Der Abgang war im November
Ich hatte auch so sehr gehofft, dass es gleich im ersten Monat klappt. Irgendwie hab ich aber nicht damit gerechnet. Trotzdem war ich total geknickt als die Mens kam und weil sie so schwach war, hab ich einen Test gemacht. Natürlich negativ. Ich drück uns die Daumen, dass wir beide bald positiv testen dürfen.
Hallo, fairytale!
Das ganze Thema schwanger werden ist das einzige, worauf wir absolut keinen Einfluss haben. Ob wir uns auf den Kopf stellen oder nicht, der Körper wird wieder schwanger, wenn er bereit dazu ist. Versuche, das zu akzeptieren.
Mache Ovus, trinke Tees oder was auch immer dir ein besseres Gefühl gibt und dir das Gefühl von Machtlosigkeit nimmt. Ansonsten versuche dich abzulenken, auf andere Dinge zu konzentrieren. Job, Hobby, ein neuer Sport. Verwöhne dich, achte auf dich, mach was dir gut tut.
Alles Gute für dich
Du hast recht. Vielleicht liegt es daran, dass man es einfach nicht beeinflussen kann. Ich hab mir jetzt das Kinderwunsch Gel gekauft und werde es damit und Ovus versuchen. Zum Glück hab ich bereits einen 13 Monate alten Sohn, der mir viel Kraft gibt. Meine Elternzeit endet jetzt und ab 1. Februar muss ich wieder arbeiten. Vielleicht lenkt mich das ja wirklich ab.
Hallo liebe fairytale85 ,
zunächst einmal tut es mir sehr leid für deinen Verlust.
Ich kann alle deine Gefühle gut nachvollziehen, da ich vor genau einem Jahr ebenfalls eine Ausschabung in der 8 SSW hatte. Danach ging es mir ebenfalls sehr schlecht und ich habe mich monatelang sehr in das ganze Thema reingesteigert (Ovus, ständiges Tests, GV nach Termin etc.pp). Natürlich hat es aus diesem Grunde erst recht nicht funktioniert... was bedeutet, dass ich leider nach einem Jahr immer noch nicht erneut schwanger bin. Ich befürchte, dass es zum größten Teil Kopfsache ist. Seit zwei Monaten gelingt es mir nun endlich, etwas Abstand zu dem Thema zu gewinnen und ich mache weder Tests noch sonstiges.. lt. Frauenärztin bin ich bei bester Gesundheit, bei meinem Mann ist ebenfalls alles in Ordnung.
Da ich vermute, dass ich mich einfach viel zu sehr reingesteigert habe, zähle ich erst seit zwei Monaten neu und bin somit erst im dritten Übungszyklus. Der Kopf ist frei und somit hoffe ich, dass es bald klappt.
Dir kann ich nur den Tipp geben, dass du so schnell wie möglich etwas Abstand bekommst.. Ablenkung ist da meistens die beste Medizin. Ich weiß, diesn Tipp hörst du wahrscheinlich ständig und wahrscheinlich nervt es dich auch.. aber das ist meist das einzige was wirklich hilft.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und hoffe, dass du nicht so lange warten musst wie ich.
Hallo,
danke für deine lieben Worte. Genau davor hab icheben Angst. Das ich mich so hinein steigere, dass es erst recht nicht klappt. Ich merke schon wieder, dass ich all meine Hoffnungen in diesen Zyklus setze. Theoretisch müsste mein nmt 2 Tage vor dem Geburtstag meines Mannes sein und das wäre sicher sein schönstes Geburtstagsgeschenk. Ich versuche mich aber auch ein bisschen abzulenken und Donnerstag fahren wir jetzt erstmal für ein paar Tage die Schwiegereltern besuchen. Ich drück uns die Daumen, dass wir beide bald einen positiven Test in den Händen halten dürfen.
Auch diese Gedanken kommen mir mehr als bekannt vor.. ich hab immer genau vor Weihnachten, Geburtstagen etc. noch einen viel größeren Wunsch nach einer SS verspürt, weil ich einfach mir selbst oder meinem Mann ein Geschenk damit machen wollte. Leider war die Enttäuschung dann jedes Mal noch viel, viel größer. Deshalb habe ich versucht, auch dieses Denken abzulegen. Jetzt - fast genau auf den Tag - ein Jahr nach der Fehlgeburt ist mein Wunsch zwar immer noch sehr groß, aber ich kann zumindest etwas mehr Abstand zu dem Thema gewinnen.
Ich drücke dir auch ganz, ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Liebe Fairytale,
es tut mir leid, dass auch du eine FG hattest. Ich drück dich
Ich hatte nach der Geburt unserer großen Tochter leider 2 stille Geburten sowie eine MA in der 9. SSW und einen frühen Abgang in der 6. SSW. An die ersten beiden SS'n bin ganz unvoreingenommen ran gegangen und wurde im 2. bzw. 1. ÜZ schwanger. Leider endete die 2. SS in der 19. SSW und ich musste unsere Tochter still zur Welt bringen. Der Kiwu war in weite Ferne gerückt, kam irgendwann aber zurück. Jedoch konnte ich erst nach dem errechneten ET wieder starten. Es wäre mir vorher falsch vorgekommen, wie ein Verrat an meiner Tochter. Genau so ging es mir nach der stillen Geburt unseres Sohnes in der 17. SSW. Nach der MA und dem frühen Abgang, welche ich Beide um einiges besser verkraftete als die stillen Geburten, war ich schneller wieder bereit . Wir hatten zum Glück mit dem schwanger werden nie wirklich Schwierigkeiten. Es dauerte von einem bis 4. ÜZ. Aber trotzdem war das Einsetzen der Mens immer wie ein Schlag ins Gesicht. Meine Gedanken waren jeweils ab dem 1. ÜZ immer bei den Fragen "Haben wir die Zeit um den ES richtig genutzt? Wird es gereicht haben? Was wenn es nicht klappt?" Ich konnte nicht wirklich abschalten. Nach außen hin hat man mir das nicht angemerkt, aber innerlich war es ein Krampf. Ovus oder ähnliches habe ich nie gemacht. Meinen ES habe ich zwar nie gespürt, aber da meine Regel immer regelmäßig kam, habe ich/haben wir jeweils die Zyklusmitte genutzt. Du siehst, auch wenn die Gedanken permanent um das Thema Kiwu kreisen, kann es trotzdem mit einer SS klappen.
Leider ist die Unbeschwertheit verschwunden, wenn man einmal ein Baby verloren hat.
Ich drücke dir die Daumen, dass du nicht all zu lange auf dein Folgewunder warten musst.
Liebe Grüße
Emansara
Hallo emansara,
vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Und tut mir leid was du schon alles durch machen musstest. Weiß man den warum die Abgänge waren und vor allem die beiden stillen Geburten? Unvorstellbar sowas und ich kann vollkommen nachvollziehen, dass ihr bis nach dem ET gewartet habt. Das hätte ich auch getan.
Bei der ersten Schwangerschaft bin ich ungeplant schwanger geworden und es gab wirklich nur ein minimales Risiko. Bei der 2. Schwangerschaft bin ich sofort schwanger geworden. Man könnte also sagen beide Male im 1. ÜZ. Deswegen geh ich mal davon aus, dass ich im Grunde schnell schwanger werden kann, aber ich hab mir die ersten beiden Male eben auch nicht so einen Stress gemacht. Da fängt man dann eben an sich Gedanken zu machen.
Halo Fairytale,
vielen Dank für dein Mitgefühl
Die SS mit Leonie verlief seit der 13. SSW unter einem schlechten Stern. Es wurde ein stark erhöhte NF gemessen. Risiko Tr. 21 1:2 und Tr. 13/18 1:8. Es folgte eine Chorionzottenbiopsie - Entwarnung "...unauffälliger weibl. Karyotyp..." allerdings mit dem Hinweis "Wir weisen darauf hin, dass nach einer Chorionzottenbiopsie (insbesondere nach einem auffälligen sonographischem Befund) nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei Nachweis eines unauffälligen weibl. Karyotyps möglicherweise mütterliche Zellen untersucht wurden.“ Das Hoffen und Bangen ging weiter. Mein FA sah bei jedem US eine erhöhte NF. In der 19. SSW hörte das Herz unserer Tochter zu schlagen auf. Sie hatte Wasseransammlungen am ganzen Körper. Bei der pathol. Untersuchung wurde Hinweise auf das Ulrich Turner Syndrom gefunden. Dies konnte nicht mehr 1005%ig nachgewiesen werden, da aus dem zur Untersuchung eingesandten Materials kein Zellwachstum mehr hervorging.
Aus Angst unser Sohn könnte ebenfalls krank sein, ließen wir die FWU durchführen. Leider hatte ich zwei Nächte später einen Blasensprung und er war nicht zu retten.
Bei der MA in der 9. SSW war wahrscheinlich meine Gerinnungsstörung die Ursache.
Liebe Grüße
Emansara