Hallo ihr Lieben,
Ich habe am 10.6 einen MA gehabt. Mein Partner hatte mit mir einen Krankenschein und hat mich super unterstützt. Diese Woche bin ich noch krankgeschrieben und er ist wieder arbeiten und alles bricht wieder zusammen. Ich sitze den ganzen Tag hier und heule, wenn ich mich nicht gerade ablenke. Letzte Woche dachte ich, dass ich schon relativ gefasst wäre, natürlich noch traurig aber einfach schon Fortschritte im Status Trauer gemacht habe. Aktuell würde ich sagen das ist genauso schlimm wie in den ersten Tagen ist.
Wie lange habt ihr so intensiv getrauert? Ab wann seid ihr wieder arbeiten gegangen?
Ich war jetzt den etzten Monat nicht mehr arbeiten, da ich direkt in einem Berufsverbot rutsche. Auf der Arbeit wissen aktuell natürlich alle bescheid, meine Arbeitskollegin ist damals sofort nach der MA arbeiten gegangen. Allerdings hatte sie auch keine Schmerzen oder Blutungen. Und hat bereits ein gesundes Kind. Was wir leider noch nicht haben.
Ich würde mich über euer Feedback freuen.
Ganz liebe Grüße.
Aber ..wie lange habt ihr getrauert?
Abort sollte es heißen
Und 01.06. war der MA. Ich weiß nichtbwie man das hier bearbeiten kann.
Hi Liebes ich hatte April 2017 eine Fg bei 8+1 mir ging es nach paar Wochen wieder besser hatte dann in März 2018 wieder ein positiven Test auch dieses baby verließ mich in April wieder mit dieser fg karm ich jedoch besser zurecht. Jetzt bin ich aktuell in der 5ssw 4+4 ssw und hatte direkt nach der ersten mens wieder geklappt und hoffe das dieses mal alles gut geht also muss sagen das die 2te fg für mich leichter zu verarbeiten war als die erste denke weil ich das schon mal durch gemacht hatte wünsche dir all das beste und es tut mir so leid Liebe Grüße
Hey es tut mir sehr leid für deinen Verlust! Ich hatte im Januar 17 einen MA in der 12 SSW und war auch im BV... hatte es mit positivem test gesagt und war somit schon seit über einem Monat nicht auf der Arbeit. Alle wussten bescheid. Es war schwer zurückzukehren. Mir ging es damals immer gut wenn ich mit meinem Mann zusammen war. Die erste Woche haben wir viel zusammen geweint. Wenn er dannach aber auch nur mal kurz weg war musste ich nur weinen. Im ich bin 3 Wochen später wieder arbeiten gegangen. Mich persönlich hat es abgelenkt. Aber da idt jeder anders. Und wenn deine Kollegin sofort wiedergekommen ist war es ihre Entscheidung. Ich hätte das nicht gekonnt und auch nicht gewollt. Gib dir die Zeit, die du brauchst. Ich hatte kurze zeit vor meiner jetzigen Schwangerschaft eine sehr frühe Fehlgeburt. Die habe ich besser verkraftet und bin dannach auch wieder arbeiten gegangen (war in meinem Urlaub). Aber lass dich nicht davon beeinflussen was andere tun. Du hast dein Kind verloren und das ist ein unfassbarer Schmerz. Da hat niemand eine "Trauerdauer" zu bestimmen.
Fühl dich unbekannterweise gedrückt!
Lg Jule
Hallöchen,
tut mir sehr Leid für Dich. Es ist so schmerzhaft! Ich hatte am 24.05 ein MA in der 12. Ssw. Das Herz hat nicht mehr geschlagen. Der FA hat mich 14 Tage krankgeschrieben. Hatte auch Beschäftigungsverbot und alle wussten es dann. Da ich mich von Lehrern , Eltern und Kindern verabschiedet hatte, fällt es mir besonders schwer wieder arbeiten zu gehen. Ich möchte nicht angesprochen werden, weil ich dann ständig weinen müsste. So habe ich mir heute nochmal eine Krankmeldung für 14 Tage geben lassen. Es tut sehr weh, aber ich merke schon wie es täglich besser wird! Und es hilft mir zu wissen, dass wir es bald wieder versuchen werden 🤗🐣.
Nimm dir bitte soviel Zeit wie du brauchst, ohne schlechtes Gewissen! Anderen hilft es aber auch sich abzulenken durch Arbeit 💁🏼♀️
Bei mir auf der Arbeit wissen es auch meine Klienten die ich betreue.
Ich habe nur so ein schlechtes Gewissen gegenüber den Kollegen.
Wie gesagt die eine Kollegin hatte ihr Baby verloren und kam direkt wieder.
Ich kann das aber ehrlich gesagt nicht ich breche so oft weinend zusammen dass ich mir nicht vorstellen könnte professionell zu arbeiten. Aktuell mag ich nicht einmal Freunde sehen.
Das tut mir sehr leid für dich!
Ich hatte letztes Jahr im Juli eine FG in der 12ssw mit AS. Ich habe gesundheitlich und psychisch swhr lange schwer gelitten.
Ich war 7wochen krank geschrieben. Danach wollte ich wieder arbeiten, damit ich nicht noch tiefer in ein Loch falle.
Die schlimmste Phase mi emotionalen Zusammenbrüchen hatte ich die ersten 2-3 Monate. Danach immer selterner.
Mittlerweile kann ich normal darüber reden und nach vorne Blicken.
Nimm dir die Zeit die du brauchst 🍀 alles gute für euch ❤
Hey wie weit warst du denn?
Ich hatte 2015 2 frühe Abgänge in der 5/6 ssw klar war es schlimm und hab geweint aber die extremen Schmerzen hatte ich nur ein tag ...war 2 Tage zu Hause jeweils und hab mich wieder in die Arbeit gestürzt....
Hatte nun im April wieder eine Fg in der 7/8 ssw und da bin ich garnicht zu Hause geblieben .. war auf n Sonntag ... Ich hatte mich aber von Anfang an nicht versucht so richtig doll zu freuen da ich weiß wie schnell es vorbei sein kann ... Hatte Ablenkung genug waren mitten am renovieren ... mein Partner war und ist super mit mir umgegangen ... reden viel drüber ....
Kopf hoch ... und raus mit dir Lenk dich ab und sei froh das du gesund bist...
Ich hatte am 16.5. eine AS, weil mein Stern in der 8. Woche nicht mehr gewachsen ist und auch nicht von allein gehen wollte.
Wir haben bereits ein Kind, was mich gut ablenkt.
Weinen tu ich immer wieder mal abends, wenn ich an all das denke ..
Am Schlimmsten für mich ist, dass wir nun erstmal noch mind. 3 Jahre warten werden mit dem 2. Kind .. 😔
Jetzt nach der SS ist das noch viel härter für mich.
Ich wünsche dir alles Gute.
Ich glaube, jeder trauert anders. Und selbst wenn man denkt man ist drüber weg, gibt es wieder Momente, wo es geballt wieder kommt. Ich bin sehr froh, dass ich mit meinem Partner trotzdem noch über viele Dinge lachen kann, trotz der schlimmen Situation. Und ich habe wieder mal feststellen dürfen, wie wichtig gute Freunde sind, die einen auffangen und einen auch wieder erden. Ich gehe noch nicht wieder arbeiten, aber ich warte momentan auch noch auf meinen natürlichen Abgang. Manchen hilft es zu arbeiten, sonst fällt ihnen die Decke auf den Kopf, andere brauchen Ruhe und Zeit für sich. Jeder sollte die Möglichkeit haben, auf sich zu hören und zu tun, was einem am besten tut. Und ich glaube auch, eine erneute Schwangerschaft hilft, das ganze hinter sich zu lassen, aber leider tritt sie ja nicht immer ein.
Ich wünsche dir alles Liebe bei der Bewältigung der Trauer.
Danke, ja das kann gut sein, dass jeder anders trauert.
Bis auf meinen Partner mag ich kaum Jemanden sehen.
Er gibt mir sehr viel halt.
Die AS war gerade mal zwei Wochen nach unserer Hochzeit und eine Woche nach unseren Geburtstagen.
Es waren so viele schöne Ereignisse und wir haben uns so sehr gefreut, zu mal im Dezember schon ein Abgang, aber sehr früh war.
Hey!
Ich hatte im März eine MA Ende 9.SSW und war eine Woche sehr in dem Trauergefühl mit vielen Fragen und Gedanken "gefangen". Musste aber nur einmal etwas weinen. Insgesamt war ich 1,5 Wochen krank geschrieben. Ich bin direkt nach einem Zyklus wieder schwanger geworden und hatte nun eine FG Ende der 7.SSW. Diesmal habe ich erst auf den natürlichen Abgang gewartet. Da sich das aber mit Wehenschmerzen zog, habe ich doch eine AS machen lassen. Insgesamt war ich damit 1 Woche und 1 Tag zu Hause.
Ich muss nicht richtig trauern. Ich habe zumindet mit der ersten FG gerechnet bzw. es befüchtet und diesmal wusste ich, wie viel noch schief gehen kann und hatte mich emotional noch gar nicht richtig eingelassen. Hauptsächlich geht es mir aber sicher auch recht gut, weil ich schon zwei Kinder habe und dieses 3. zwar unbedingt gewollt ist, aber wir auch ohne schon ein tolles Familienleben haben, das ich mir nicht von langer Traurigkeit verderben lassen will. Ich kann also dein tefes Loch sehr gut verstehen. Ohne meine Jungs hätte ich das sicher auch.
In meinem Fall bin ich einfach sehr genervt, dass nun das ganze "Schwangerwerden und bleiben" von vorne los geht. Wäre so langsam gerne durch damit.
Alles Gute!
Hallo Liebes,
ich habe ebenfalls am 1. Juni erfahren, dass mein Kind eingeschlafen ist. Meine Welt ist eingebrochen... Am 4. Juni war die OP (14+0).
Heute, eine Woche später, habe ich sämtliche Berichte erhalten und in der Praxis und auf dem Heimweg nur geweint.
Ich habe bereits vier Kinder und entsprechend auch viel Ablenkung. Das hat Vor- und Nachteile. Es gibt Momente, da wünsche ich mich auf eine einsame Insel, will niemanden (wirklich niemanden) hören und sehen. Die ersten Tage waren besonders schlimm. Doch andererseits ist es auch gut, dass ich so viel Trubel um mich habe. Wenn hier zur Nacht hin Ruhe einkehrt, dann bröckelt die Fassade der starken Frau und ich weine. Nachts wache ich auf und werde regelrecht von den Gefühlen erschlagen und morgens erwache ich mit dem Gefühl der unendlichen Leere. Aber ich denke schon, dass bereits vorhandene Kinder auch nochmal was anderes sind und zudem für Ablenkung sorgen.
Ich weiß nicht, wie lange es so schlimm bleibt. Aber ich denke jeder Mensch ist da anders und jeder braucht eben seine Zeit. Die einen stürzen sich sofort in die Arbeit, die anderen brauchen erstmal Zeit für sich. Nur weil "andere" sofort wieder arbeiten, muss das nicht für dich gelten. Daran musst und darfst du dich auch nicht messen, es geht um dich, nicht um andere.
Ich bin derzeit eh daheim, wäre so aber uach gerade noch nicht in der Lage zu arbeiten.
Du hast dein Kind verloren und du musst schauen, was wann wieder geht.
Anderer Vergleich. Ich höre oft, dass viele direkt nach der AS wieder fit waren, alles abgesehen vom Seelenschmerz nicht so schlimm war. Für mich war der letzte Montag ein Ritt durch die Hölle mit schmerzhaften Wehen und was nicht allem, ehe ich erlöst wurde. Körperlich werde ich erst jetzt wieder fit, mich hat das alles ganz schön aus den Latschen gehauen. Da ist eben auch jeder anders- und jeder Eingriff ist auch anders.
Lass dich nicht stressen. Trauerbewältigung ist auch wichtig. Und wenn du merkst, dass es nicht geht, darfst du dir auch Hilfe holen. Es gibt auch Psychologen, die auf Trauerbewältigung spezialisiert sind (ich habe so eine, allerdings bin ich sowieso in ihrer Obhut, nicht erst jetzt). Auch an diese darfst du dich wenden. Oder sprich mit deinem Frauenarzt, vielleicht hat er / sie ein paar Anlaufstellen für dich. Aber es ist noch frisch, das dürfen wir hier auch nicht vergessen. Der 1. Juni war ja gerade erst.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft.
LG erdbeerchen mit 4 Kindern an der Hand und fest im Herzen (14+0)