Hallo zusammen,
Ich bin seit Jahren stille mitleserin ,doch heute möchte ich euch von meiner Stillen Geburt in dieser Woche erzählen.
Zum einen möchte ich mir das einfach von der Seele schreiben und zum anderen möchte ich betroffenen helfen,sich eventuell darauf vorzubereiten.
Ich habe bereits einen 4 Jährigen Sohn, er ist kerngesund und die Schwangerschaft verlief super.
Ich habe PCO und mein Sohn kam mittels clomifen nach 2 Jahren zu uns.
Seit dem habe ich nicht verhütet und wurde ersr jetzt Schwanger. Wir hatten es nicht drauf angelegt.umso größer war die freude.
Am 21.12.18 war ich beim Fa. Da war ich ca in der 13+....
Wir haben gesehen wie sich unser Kind bewegte.Heraktion war super. Voller Freude hab ich es an Weihnachten unserem Sohn gessgt.er freute sich riesig darüber bald ein großer Bruder zu werden.
Ca drei Wochen später,jetzt am 14.januar war der nächste Ultraschall. Mein Freund und Sohn warteten im Wartezimmer. Als ich auf den.Monitor schaute suchte ich.sofort das Herz. Ich sah es nicht. Ebenso keine Kindsbewegu.g.der Fa wurde nervös.machte den ton an und suchte und suchte. Er holte den anderen Arzt aus der Praxis. Die sache war ziemlich schnell klar. Ich bekam eine Einweisung in die Klinik.
Als ich meinen Sohn im wartezimmer sah, fragte er mich sofort: Mama, bekomm ich eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder?“
Das war fast das schlimmste an der Sache. Meinen Sohn so freudig mit riesigen.äuglein zu sehen und zu wissen das ich ihm ziemlich bald das Herz brechen werde.
Draußen konnte ich ihn mit bonbons ablenken und wir brachten ihn zu seiner Tante.
Im Kh war esAuvh ziemlich schnell klar.oberarzt und stationsärztin bestätigten es ebenso.
Der schock kam als uns erklärt wurde das das Kind zu groß für eine Ausschabung war.Ich musste es normal gebären. Es führte wirklich kein weg daran vorbei.
Ich wurde für Dienstag morgen wieder bestellt um eine Tablette Mifegyne zu nehmen, diese weicht bzw lockert die Gebärmutter . Ebenso sollte ich.auch schon das Anästhesie formular für die ausschabung danach unterschreib en und am Donnerstag früh wieder kommen.
Donnerstag um 7'30 kam ich in ein Einzelzimmer. Ich bekam einen Toiletten stuhl.den.sollte ich benutzen wenn ich mir nicht sicher war ob ich nur zur Toilette muss oder ob es das kind ist.
Mir wurde alles erklärt.ärzte und Schwestern waren sehr einfühlsam und freundlich. Ich bekam um 8.45 die erste Tablette cytotec. Diese wird auch bei “normalen“ geburten zur Einleitung gegeben. Dann hieß es warten. man darf die Tablette alle drei std nehmen.nach 2 std fühlte ich mich so als ob meine regel kommen würde.sehr leichte Kämpfe im ul und ziehen im rücken.mir wurden allerlei schmerzmittel angeboten.ich brauchte keine. Um 18'uhr kam die Ärztin und untersuchte meinen mumu. Dieser war weich aber geschlossen. Ich machte mir im vorfeld sorgen das mir alle drei minuten.ein arzt ankommt um den mumu abzutasten. Dies geschah nur einmal. Ich bekam die vierte Tablette.zog mir ein Krankenhaus hemdchen an und ging ins bett. 10 Minuten später spürte ich ein blub in meinem bauch.als ob ein kleiner ballon zerstochen wurde. Ich wusste sofort das es jetzt losging.mein herz raste, ich zitterte am ganzen Körper.ich hatte angst.ich wusste nicht was mich erwartet.ob es weh tut. Ich wollte es nicht weil ich wusste es ist tatsächlich das ende dieser Schwangerschaft.wie in trance setzte ich mich auf den. Stuhl.schon im bett.Sekunden nach dem blub lief Flüssigkeit aus mir raus.
Mein Freund blieb bei mir. Auf dem stuhl.plätscherte wasser aus mir.ich wagte nicht dorthin zu schauen. Sekunden später kam etwas aus mir heraus geflutscht. Schmerzfrei. Ich wusste das war es. Die Schwester kam, zuerst fragte sie mich ob ich schmerzen hatte.als ich dies verneinte. Streichelte sie mich und sagte ich soll mich beruhigen.sie brachte mich wieder runter. Ich fragte sie ob das kind noch an mir hängt. Traute mich nicht aufzustehen.sie schob mich ins zimmer zum bett.beim schieben plumste noch eteas raus. Die plazenta.
Ich weinte und weinte. Vorher hatten wir besprochen das wir das kind erst sehen wollen wenn ich aus der narkose wach bin. Die Schwester n waren so diskret. Lieb und professionell.sofort riefen sie in der Anästhesie an um mich anzukündigen.
Die geburt vom platzen der fruchtblase bis ich wieder im bett war,dauerte keine 3 Minuten. Un 18.45 war ich in der Anästhesie. Heulend legte man mich in die narkose. Jeder versuch mich zu trösten nützte nichts.
Um 19.10 wurde ich wach und um 19.30 war ich im Zimmer bei meinem Freund.
Die Schwester kam und fragte ob wir u.ser kind sehen möchte n. Wir wollten .in einer nierenschale mir rosa deckchen eingewickelte brachte sie uns das kleine kurze Leben.es war ein Mädchen.so wie es sich mein sohn wünschte. Unsere tochter war so lang wie meine hand. Ein richtiger kleiner Mensch mit ohren fingern nase und einem kleinen mund.
Mein freund ist moslem ,ich bin.christin. wir sind beide gläubig. Jeder betete seine gebete für unsere tochter. Dann rief ich die Schwester um unser kind abzuholen.sie bot uns jedoch an sie jederzeit erneut sehen zu können.
Nach ca einer stunde weinkrämpfe trauer und wut. Hatte ich für diesen moment alles raus gelassen.
Da die ärztim eine not op hatte warteten wir bis mitternacht auf den Bericht u.d meine AU.
Dann gi.gen wir nach hause.
Die op dauerte nur 5 Minuten. Ich habe keinerlei schmerzen gehabt.meine blutung ist nur eine leichte schmierblutung.
Meinem sohn habe ich es erklärt.er war sehr sehr traurig aber er kommt darüber hinweg.
Ich werde mich nicht auf ursachen fragen konzentrieren.ich weiß das die Natur manchmal ihre Sachen so regelt.
Im nachhinein bin ich sehr froh das ich mein kind normal entbinden konnte, da ich gesehen habe das sie schon ein richtiger mensch war, hätte ich es nicht verkraften können wäre ihrem Körper während dee ausschabung etwas passiert.
Mein Freund war die ganze Woche für mich da. Er hat mich gehalten wann ivh es brauchte.kümmerte sich um.meinen sohn wann ich nicht konnte.(er ist nicht der leibliche Vater, fühlt sich aber so für ums alle an) er legte mir im kh die binde in die unterhose als ich nichts auf die kette bekam, schmiss meine dreckige unterhose weg und duschte mich nach allem ab und hat mich gewaschen.
So sehr er für mich da war und ist, hatte ich keine energie. mich um ihn zu kümmern.er ist richtig traurig und geschockt. Jetzt benutze ich die kraft die er mir letzte Woche gab um ihm zu helfen.
Niemanden der das auch durchmachen muss,wird wegen.meinem bericht hier weniger schmerz und angst fühlen. Aber ich möchte das diese frauen wissen, das sie nicht alleine sind.
Ich wünsche euch allen Glück und Frieden. Stärke für alle die dies erleben müssen.
Fühlt euch gedrückt
(Ich war übrigens in den Städt.Kkiniken Dortmund,von der man immer schlechtes hört. Auch meine erste Geburt war dort super)
Falls ihr fragen habt,dann fragt mich ruhig
Stille Geburt. 16.ssw. cytotec (lang)
Fühl Dich mal ganz lieb umarmt...so traurig deine Geschichte ist...das positive lässt du dabei nicht aus und ich finde dich in deinem Elend sehr sehr stark, einen ganz ganz tollen Mann hast du an Deiner Seite...sehr sehr schön geschrieben...stille Grüße Honey 😭
Lieben dank honey
Meine liebe...
Auch ich habe das leider schon 2 mal durch.. jedoch in Unna... da wir beide dort im Kh arbeiten ....
Ich weiß wie du dich fühlst... ich kann dir nur sagen es wird besser... ich verspreche es dir...
Es ist gut das ihr beiden euren glauben habt und anscheinend hast du einen unfassbar starken Freund. Aber auch er muss trauern .. er soll es nicht unterschätzen ...
Die Zeit heilt nicht die Wunden...aber sie macht es einfacher...
Ich drücke euch alles erdenkliche was ich habe und wünsche euch viel Kraft.
Uns hat übrigens nur so richtig die Beerdigung der beiden geholfen ... bzw Henning wird erst nächsten Monat beerdigt.
Dieser Platz am Friedhof ist so wertvoll..
Uns die Fotos der beiden...
Falls ihr nicht die Chance habt geht eurem Mädchen einen Namen und macht euch eine kleine Ecke zuhause fertig...
LG Melli mit Leo und Henning im Herzen
Es tut mir sehr leid,das du dieses schlimmes erlebnis schon zweimal hattest.
Ich kann mir nicht vorstellen wie du es verkraften kannst und wünsche euch nur das beste und vor allem Gesundheit für eure Familie,denn nichts ist wichtiger als die eigene Gesundheit.
Ich persönlich hoffe einfach auf die Zeit. Ich werde unsere Tochter nie vergessen. Aber ich hoffe ich kann mit dem erlebten irgendwann leben.
Wir habem sie Mariam genannt.
Lieben Gruss
Wie traurig aber lieben Dank für Deinem Bericht!
Fühl Dich gedrückt!