Stille Geburt in der 18 ssw durch Nabelschnurknoten

Hallo,
Wir haben in den letzten Tagen schlimmes erlebt und ich kann das alles einfach nicht glauben und es macht mich wahnsinnig 😪
Letzten Donnerstag habe ich erfahren, dass das Herz unseres kleinen Jungen nicht mehr schlägt. Im Krankenhaus sagte man mir, dass er von der Größe her schon ca 2-3 Tage tot wär 😪 Seine Konturen wären schon nicht mehr richtig scharf auf dem Ultraschall zu erkennen 😪
Ich wurde dann 30 Stunden mit cytotec eingeleitet. Als er dann da war, sah man ihm die Strapazen der Geburt sehr an. Einzelheiten erzähle ich lieber nicht, es war wirklich schrecklich 😭😭
Auf den ersten Blick sah man kurz vor seinem Bauchnabel etwas, was wie ein Knoten in der Nabelschnur aussah. Die Nabelschnur vom Knoten zum Kind war total dünn. Vom Knoten aus zu mir, war die Nabelschnur um einiges dicker. Die Ärztin nahm ihn dann mit und untersuchte ihn wohl kurz. Sie sagte uns, dass er einen echten Nabelschnurknoten gehabt hätte. Wahrscheinlich hätte er zu stark im Bauch geturnt. Soetwas wäre sehr sehr selten.

Ich habe nun schon so viel im Internet dazu gelesen, von echten Nabelschnurknoten ließt man immer nur zum Ende der Schwangerschaft, aber nie so „früh“ wie um die 18 ssw.
Glaubt ihr wirklich, dass ein Kind in der 18 ssw schon so stark ist, dass es den Knoten in der Nabelschnur schon so zuziehen kann, dass es daran sterben kann durch die Unterversorgung?

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Hallo,
erstmal tut es mir leid was ihr da gerade durchmachen müsst.
Ich bin Kinderkrankenschwester und habe in meiner Laufbahn leider schon etliche stille Geburten erlebt und begleitet. Die Gründe waren verschieden. Zweimal war auch der echte Nabelschnurknoten der Grund. In einem Fall war es auch sehr früh. Die Ärzte vermuteten damals das der Zwerg durch eine liegende Schlinge gerutscht ist. Richtig erklären könnte es sich aber niemand. Ich weis das dich das wahrscheinlich wenig tröstet aber vielleicht hilft es ein klein wenig.

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Danke für deine Antwort. Ich kann es einfach nicht glauben, es ist alles so unwirklich. Ein Kind das sich quasi selber umbringt, unverständlich 😪

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Es tut mir sehr leid, was euch passiert ist und wünsche euch ganz viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit!

Meine Tochter hat ihren echten Nabelschnurknoten zum Glück überlebt, aber auch nur, weil ich einen eiligen Kaiserschnitt bekam. Während der Geburt zog sich der Knoten immer wieder zu, wenn sie ins Becken rutschen wollte (bei jeder Wehe). Die Herztöne wurden immer schlechter und hätte ich auf eine natürliche Geburt bestanden, hätte sie wohl nicht überlebt.

Mir hat man damals erklärt, dass sich solche Knoten tatsächlich erst erkennen lassen, wenn es zu spät ist oder bei der Geburt. Der Knoten ensteht wohl durchs Turnen im Bauch und ja, gerade weil anfangs so viel Platz ist, ist es wahrscheinlicher, dass sich das Kind so ungünstig bewegt, dass sich der Knoten zu zieht. Später können die Kinder sich ja nicht mehr so intensiv bewegen und den Knoten deshalb auch schwerer fest ziehen... Gefährlich ist dann wieder der Geburtsvorgang.
So hat es mir meine Hebamme erklärt und ich finde das schon einleuchtend. Tun kann man so oder so leider überhaupt nichts dagegen...

Alles Gute für euch!

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Vielen Dank für deine Worte. Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, dass ein so kleines Kind schon einen Knoten zu ziehen kann 😪
Schön, dass es bei euch gut ausgegangen ist. Traurige Grüße 😪

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Es tut mir unendlich leid was du erlebt hast ! Ich habe Zwillinge verloren in der 12ssw und fühle mit dir.
Meine Meinung zu deinem Thema versucht damit abzuschließen und mach dich nicht weiter verrückt! Ich glaube schon an die Kraft in der 18ssw !

Alles gute für Euch

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Danke für deine lieben Worte.

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Es tut mir sehr leid, dass auch Du sowas schreckliches erleben müsstest. Nichts ist mehr unfair, als wenn Eltern deren Kind verlieren.

Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft meinen Sohn in der 24.SSW tot gebären müssen. Das er nicht mehr lebte, wurde zufällig bei der normale Vorsorge entdeckt. Bis dahin verlief die Schwangerschaft vollkommen normal. Wir haben unser Sohn schweren Herzens obduzieren lassen aber leider wurde keine Ursache gefunden. Mein Sohn war vollkommen gesund und meine Plazenta weitgehend unauffällig.

Wenn Du hoffst ein sicheren Grund für den Tod deines Sohnes zu erfahren, muss Du Ihn obduzieren lassen. Ich weiß aber nicht ob das nicht jetzt zu spät ist. Ich bin der Meinung dass die Obduktion innerhalb von so und so viele Tage, durchgeführt werden muss, sonst sinken die Chancen eine Ursache zu finden. Wir müssten unterschrieben dass wir eine Obduktion wünschen, Ich weiß nicht ob es daran lag dass Ich schon in der 24.SSW war, oder ob es generell so ist. Allerdings war es, und ist es teilweise immernoch, sehr schwer für mich emotional damit klar zu kommen, dass mein Sohn obduziert würde. Hätte Ich die Zeit zurück drehen können, hätte Ich keine Obduktion zugestimmt. Ich habe es getan in der Hoffnung, eine Ursache zu finden, die vielleicht wichtig gewesen wär, für eine Folgeschwangerschaft und einfach um den Tod meines Sohnes ein bisschen zu verstehen.. Leider ohne Erfolg.

Das keine Ursache gefunden wurde, hat mich vollkommen wahnsinnig gemacht, auch Ich würde komplett auf dem Kopf gestellt beim Humangenetiker. Alles, wirklich alles, wurde untersucht. Nichts wurde gefunden.

Es ist jetzt mehrere Jahre her und Ich habe inzwischen eine gesunde Tochter. Ich danke Gott dafür jeden Tag. Trotzdem beschäftigt mich die Frage „ warum“, immernoch sehr häufig. Ich habe mich aber innerlich damit abgefunden, dass diese für mich so wichtige Frage, niemals beantwortet wird. Die Antwort kennt nur der liebe Gott.

Ich kann Dich nur dazu raten dass Du Dich mit das Antwort abfindest, dass Du bekommen hast. Es bringt nur noch mehr Kummer und es bringt Dir in deinem Trauerprozess leider nicht weiter, ständig darüber zu spekulieren ob es nun stimmen könnte was die Ärztin gesagt hat.

Es wird lange dauern, aber irgendwann lernt man mit seinen Schicksal zu leben. Man akzeptiert und lebt mit den Verlust. Die innerliche emotionale Schmerzen bleiben, aber man lernt damit umzugehen.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft.#klee

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Es tut mir so leid zu lesen, was ihr mitgemacht habt 😪😪 es ist einfach so unfair sein Kind zu verlieren.
Hat man euch gesagt, wie lange euer Sohn schon im Mutterleib tot gewesen sein muss?
Mir sagte man ca 3 Tage.
Falls du darüber reden magst, kam er unversehrt? Unser kleiner sah leider schon sehr mitgenommen aus 😪

Die Frage warum, ist für mich auch die wichtigste Frage. Ich habe die Antwort der Ärztin in dem Moment akzeptiert und hingenommen, aber es kommen mir einfach nun immer mehr Fragen auf, da ein Knoten in der Nabelschnur einfach so selten sein soll. Ich will einfach wissen, warum mein Baby nicht mehr bei mir ist 😪 und für weitere Schwangerschaften wäre es natürlich auch hilfreich. Aber ich weiß auch, eine Antwort werde ich nie bekommen. Wir beide müssen wohl irgendwie unser beschissenes Schicksal akzeptieren.

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Danke Dir. Ja, wir müssen leider mit diese Ungewissheit leben. Das ist das allerschlimmste nicht zu wissen warum. Es hört sich blöd an, aber Ich hätte so gehofft das wir Bescheid bekommen würden, dass er schwer krank war, einen großen Herzfehler hätte etc. Einfach irgendwas..

Ja, mein Sohn ist tatsächlich laut der Pathologie, in der 22.SSW gestorben. Er lag also 14 Tage tot in meinem Bauch ohne das mein Körper reagiert hat. Ich wartete sehnsüchtig auf die ersten richtige Bewegungen, außer ein „ Blubbern“ das Ich schwer einordnen könnte, hätte Ich nichts gespürt. Das war laut mein FA nicht außergewöhnlich, weil Ich eine Vorderwandplazenta hätte. Ich hätte extra dort angerufen, weil Ich mich gewundert habe. Im Nachhinein war es mir natürlich klar, warum Ich keine weitere Bewegungen spüren könnte..

Ich hätte sehr viel Stress auf der Arbeit in der Schwangerschaft und Ich war jeden Tag 10 Stunden unterwegs. Ich frage mich ob ein Kind von Stress in der Schwangerschaft sterben kann? Ständig diese Suche nach eine Ursache , macht einen wahnsinnig. Ich habe langsam damit aufgehört mich diese Fragen zu stellen. Trotzdem tauchen diese Fragen ab und zu auf. Es bringt einen aber nichts, außer Kummer und Verzweiflung.

Die Hebamme hat uns gesagt das er vollkommen normal aussah, aber das seine Haut anders aussah, weil er eben 2 Wochen nicht mehr am Leben war. Das war auch so, als wenn sich die Haut langsam auflöste.. Sonst sah er normal aus, außer das er natürlich kleiner war als ein Baby aus der 40.SSW.

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Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

Lg Pusteblume.85 mit Mia an der Hand und 🌟 im Herzen

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Ich danke Dir von Herzen 💕