Hallo ihr Lieben,
Seit Tagen komme ich nicht mehr zu Ruhe.
Bei uns besteht seit Jahren ein starker Kinderwunsch und ich habe bereits 2 mal unser Kind verloren (9.Woche)
Einmal hatte ich eine AS und ein Jahr später dann eine "kleine Geburt" mit sehr starken Schmerzen.
Ich will hier nicht jammern, besonders weil ich weiß das ich nicht die Einzige bin die Leid erfahren hat, aber ich fühle mich momentan so einsam.
Vielleicht hat auch jemand dem es ähnlich geht Lust privat zu schreiben?
Auf jeden Fall wurde bei mir damals ein Septum in der Gebärmutter festgestellt und nach der zweiten FG riet man mir dringend dazu es entfernen zu lassen.
Leider leide ich an starker Narkoseangst und so konnte ich mich erst ca. 1 Jahr nach der zweiten FG zur OP durchringen.
Das kleine Septum ist nun vor 2 Wochen entfernt wurden mittels Gebärmutterspiegelung und in 3 Monaten könnte ich den nächsten Versuch starten, aber ich habe solche Angst das es noch einen anderen Grund für die Fehlgeburten gibt?!
Zum Beispiel habe ich Angst vor einer "versteckten Endometriose" ich hatte nämlich schon seit dem ich 12 bin immer starke Periodenschmerzen und habe sie immer für normal gehalten. Seit der zweiten Fehlgeburt habe ich allerdings überhaupt nie mehr Schmerzen während meiner Periode gehabt.
Also Beschwerden habe ich sonst keine, aber muss ja wohl nichts heißen.
Die Blutgerinnung wurde bereits auf Wunsch von mir untersucht und die Hormone möchte ich nochmal checken lassen, aber wenn jetzt zB. versteckt noch etwas in meinem Bauch ist?
Aber jetzt einfach so eine Bauchspiegelung möchte ich auch nicht, besonders weil ich so große Angst vor der anderen OP hatte und sie nun endlich geschafft ist.
Ach ja, die Schilddrüse ist bei mir gut einstellt.
Ich habe solche Angst vor einer dritten Fehlgeburt und wünsche mir nichts sehnlicher als eine normale Schwangerschaft mit Happy End.
Ich fühle mich sogar schuldig, dass ich eventuell nicht genug überprüfe und dann wieder ein Kind verliere...
Geht es jemandem vielleicht ähnlich? Würde mich über Gespräche freuen.
Liebe Grüße
Nach 2 Fehlgeburten total ängstlich
Hallo Liebes,
Ich habe gerade meine Ausschabung nach einer Missed Abortion hinter mir. Es war meine 1. SS. Das Kind hatte in der 7. Woche aufgehört sich weiterzuentwickeln. Für mich war der heutige Tag der schlimmste in meinem Leben und kann daher nachvollziehen, dass du Angst vor einer erneuten FG hast.
Auch wenn mein Abbruch erst heute war habe ich jetzt schon a gst vor einer möglichen weiteren SS, weil ich so etwas nicht nochmal durchmachen möchte. Ich werde vermutlich dann mit meiner FÄ reden und sie bitten, engmaschiger zu kontrollieren in den 1. Zwölf Wochen. A er bis dahin ist es jetzt wieder ein weiter Weg😕
Dennoch bin ich fest überzeugt davon, dass wir irgendwann auch glückliche Mamis sein werden, die ihre Sternchen fest in ihrem Herzen tragen💕
Hey du,
es tut mir sehr leid das du auch diese traurige Erfahrung sammeln musstest.
Fühle dich gedrückt.
Ich fand deinen letzten Satz sooo schön und er hat mir auch Mut gemacht!
Wir haben es verdient auch Mama sein zu dürfen und zum Aufgeben ist es wohl noch viel zu früh.
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe.
Aufgeben ist keine Option! Auch wir werden irgendwann unser geliebtes Wunschkind im Arm halten...
Danke, ich wünsche dir von Herzen alles Liebe! 🍀💕
Hallo,
ich antworte dir jetzt einfach Mal, weil ich dein Problem mit der Narkose/ OP sehr gut nachvollziehen kann.
Weil du schreibst, dass du schon seit Jahren einen Kinderwunsch hast habe ich mich gefragt, wieso du nicht in eine Kiwu-Klinik gehst um es genauer abklären zu lassen? Viele Kliniken haben auch gleichzeitig eine Abortsprechstunde. Oder bist du schon dort in Behandlung? Wenn ihr jetzt wirklich schon längere Zeit übt in Kombination mit mehreren FG würde ich die euch stark empfehlen.
Dort wird erfahrungsgemäß sehr viel mehr an Diagnostik betrieben und oft reicht es ja schon aus, wenn man hormonell etwas "nachhilft", muss ja nicht gleich künstliche Befruchtung bedeuten. Wir sind jetzt nach einem Jahr und einer Fehlgeburt auch in die Klinik gegangen.
Die Durchgängigkeit der Eileiter kann auch durch das Spritzen von Kontrastmittel in die Gebärmutter und gleichzeitigen Ultraschall untersucht werden. Vielleicht wäre das ja eher etwas für dich. Ich hatte mich auch schon wegen Alternativen zur Bauchspiegelung erkundigt. Es gibt auch die Möglichkeit der transvaginale Endoskopie/Hydrolaparoskopie, das ist zwar ebenfalls eine OP, damit könnte ich mich persönlich aber noch eher mit abfinden.
Alles Gute!
Hey du,
danke für deinen Tipp mit der Kinderwunschklinik.
Bisher habe ich immer gezögert, aber ich denke ich werde am Montag einfach mal anrufen und um einen Termin bitten.
Manchmal hilft es ja schon, wenn man etwas mehr unterstützt wird und sich gut aufgehoben fühlt.
Ganz liebe Grüße und alles Liebe für dich.
Hi,
Ich kann deine Ängste so gut verstehen.Ich habe 2012 eine kerngesunde Tochter mit ganz normal verlaufender SS bekommen. Dann im letzten Jahr :hatte ich eine MA Anfang August. Es war eine mono mono ZwillingsSS.. Bei der Untersuchung in 9+5 sagte mein Gyn das beide Herzchen nicht mehr schlagen.. Es war so grausam.. Gerade hatte ich mich mit dem Zwillingsgedanken angefreundet und mich darauf eingestellt dass ich dann 3 Kinder habe. Und dann sagt der Gyn das beide in 6+4 aufgehört haben zu wachsen.. Es folgte die Ausschabung.. Ließ sich aber durch unsere Große gut verarbeiten und der Wunsch es neu zu probieren war schnell wieder da..
Anfang diesen Jahres war es dann soweit.. SSTest positiv. Die Freude verhalten und ich total unsicher.. Mein Gyn verschrieb mit Utrogest und schrieb mich gleich krank zur besseren Einnistung.. Anfangs sah alles gut aus, aber dann in 9+1 wieder dieser Blick.. Das "es sieht nicht gut aus" und die nüchterne Wahrheit dass aus dieser Krümel bei 6+5 aufgehört hat sich zu entwickeln 😭. Jetzt geht es mir seelisch so schlecht.. Einerseits ist der Wunsch noch immer da, andererseits ist meine Angst so groß dass nochmal erleben zu müssen das ich nicht wieder schwanger werden möchte.
Es wird bei mir jetzt Schilddrüse und Blutgerinnung untersucht. Mein Gyn sagt das es auch sein kann dass ich gegen die Gene meines Mannes Antikörper entwickelt habe. Um das zu erfahren müssten wir nach Kiel in eine Spezialklinik.. Aber das wollen wir nicht. Wir haben ja bereits eine bezaubernde Tochter.. Aber sich von.dem Kinderwunschgedanken komplett zu verabschieden fällt soooo verdammt schwer.. Keiner kann einem diese Angst vor einer erneuten FG nehmen.. Ich denke wir sollten uns die Zeit zum Trauern nehmen und Zeit vergehen lassen.. Wenn der Kopf frei ist wird vielleicht alles irgendwann gut🍀🌟