Guten Abend!
Ich habe mal eine vielleicht etwas merkwürdige Frage, aber vielleicht habt Ihr ja gute Tipps oder könnt ein bisschen aus eigener Erfahrung berichten.
Mir wird von überall Hilfe angeboten. Alle sagen oder schreiben irgendwas im Sinne von "wenn ihr irgendwas braucht, meldet euch". Dafür bin ich richtig dankbar.
Und ich würde total gerne hier und da mal was davon annehmen, z.B. dass mal jemand den Großen aus der Kita abholt oder dass jemand an einem Wochenendtag was schönes mit ihm macht. Ich hatte gerade dieses vergangene Wochenende das Gefühl, das arme Kind mit meiner Trauer total zu vergiften.
Aber ich schaffe es nicht, jemanden zu fragen. Ich denk dann an die ganzen Sachen, die diese anderen Leute selber auf dem Zettel haben und dann trau ich mich nicht mehr, ihnen noch meinen Kram anzulasten. Kennt das jemand?
Habt Ihr da einen guten Weg gefunden?
Um Hilfe bitten
Das ist ein sehr schöner Beitrag 🌼 aber du machst dir zu viele Gedanken. Die Menschen, die dir das anbieten tun das weil sie dir deine Gefühle nicht abnehmen können. Sie wollen dich aber unterstützen ❤ nimm es an. Frag um Hilfe. Du wirst sehen, sie tuen es gerne. Jeder von uns hat seine Liste aber bei den meisten ist Platz für einen extra Punkt. Du willst ja nicht, dass sie den Haus putzen. Sondern Zeit mit deinem Kind verbringen. Ich bin mir sicher, da gibt's Omas, Opas, tanten, Onkel, Paten, Freunde,... die daran Spass haben und dir und ihm gerne helfen. Helfen ist nicht obligatorisch eine Last. Trau dich 🍀 nur mut! Du wirst positiv überrascht 🍀
Danke für Deine Antwort!
Meine Freundinnen haben alle selbst kleine Kinder. Das ist schon eine ziemliche Hemmschwelle.
Ich muss vielleicht mal klein anfangen.
Danke für Deine Ermutigung!
Und, mein Mann hat mir heute aus einem Buch eine Passage vorgelesen in der es darum ging, dass Hilfe annehmen Stärke bedeutet 🌷 du schaffst das!
Wie schön, dass du so ein tolles Supportsystem um dich hast. Das alleine tröstet doch schon.
Mir ging es auch so, dass ich die ersten Tage keine Energie für meinen Sohn hatte und ihn dann einige mal bei meinem Papa abgeben habe.
Und gleichzeitig fahre ich morgen zu einer Freundin die gerade völlig durch ist und nehme ihr für ein paar Stunden den kleinen ab. Die gleiche Freundin hat auch am Tag nach meiner FG alles umgeplant um für mich da zu sein.
Was ich sagen will ist, dass man seinen Liebsten doch gerne hilft, wenn man ihnen die Trauer/ Überforderung...schon nicht abnehmen kann.
Die Leute für die du auch alles stehen und liegen lassen würdest, sind die richtigen um die Hilfe anzunehmen.
In guten wie in schlechten Zeiten...nicht nur in der Ehe.
Danke! Ich finde es total gut, zu hören, dass Du in der Lage warst, da was zurück zu geben.
Das Leben ist halt doch für jeden eine Achterbahnfahrt.
Du hast für die Leute sicher auch schon viel getan.
Trau dich die Hilfe anzunehmen und berichte hier gerne ob es dir gut getan hat.