Die einen meinen das bei der Ausschabung das Risiko einer Unfruchtbarkeit geringer als bei einem natürlichen Abgang ist und die anderen das Gegenteil. İch kenne mich nicht aus hatte einen natürlichen abort Unterstützt durch Cytotec. Würde mich Mal interessieren wie eure Erfahrungen und Meinungen sind
Ausschabung o. Natürlicher Abort/Cytotec
Ich kann Dir das leider nicht beantworten, weil ich schlichtweg einfach keine Wahl hatte. Durch meinen negativen Rhesusfaktor wäre in meinem Fall der natürlich ausgelöste Abgang in der 10. Woche um ein vielfaches gefährlicher gewesen. Aus diesem Grund kann ich nur hoffen, dass ich die AS unbeschadet überstanden habe. 🙏
Also ich war in der 11. Woche
Meine Blutgruppe : 0 rhg negativ mir sagte niemand was davon ? İch sollte nur darauf achten wenn ich Fieber kriege mehr nicht. Mir wurde alles erklärt und ich wollte natürlich habe mich dann doch für Cytotec entschieden und am Abend halt überlegt und es für richtig befunden hatte auch nur 4 und nicht wie manche hier wochenlang oder täglich mehrmals einführen müssen. Also 2 am Abend und 2 am Folgetag das war's.
Das verstehe ich allerdings auch nicht! Mir hat sowohl der Arzt, der den MA festgestellt hat, als auch die Ärztin in der Klinik gesagt, dass es mit einem sehr hohen Risiko verbunden sei. (Extremer Blutverlust und Infektionsgefahr!) Ich habe vor der AS sogar eine Spritze wegen der möglichen Blutgruppenunverträglichkeit bekommen.
Wie soll man da wissen, was nun richtig ist?!?
Will nichts schönreden . Ich kann auch eine Ausnahme sein. War von Donnerstag 11.4 bis Sonntag 14.4 im KH und wartete auf den medikamentösen Abbruch.
Bei mir wurde an 10+? keine Herzaktivität festgestellt. War da bei 12+1
Die Ärztin hat mir von einer AS abgeraten wegen der möglichen Verletzungen .
Ich war seit 8 Uhr Morgens am Tabletten nehmen alle 4 Stunden - 2 Stück.
Freitag und Samstag gleiche Dosierung.
Am dritten Tag im KH noch keine Regung .
Freitag hatte ich Blutungen und da waren teilweise richtig große Gewebestücke dabei. Aber das nur 2 mal. Und dann wieder nichts.
Nun wieder von Anfang. Höchere Dosierung 3x3 danach mit Wehen alle 3 Minuten am Samstag. Nichts tat sich . Jetzt war die Frage ob ich eine AS machen würde. Ich habe Angst davor. Weil mir die Ärzte gesagt haben , sie könnten die GM so verletzen , das sich nie mehr was festbeissen könnte. Seit Sonntag bin ich Zuhause 27 Tabletten später. Hab mich entspannt.Wehen alle 3 Minuten und 4 Schmerzinfusionen später.Vielleicht brauchte ich das. Mal ohne Druck ob was im Leibstuhl oder im Bett sein könnte. Sonntag Abend schwallartige Blutung mit einem richtigen „BLOB“ in die Schüssel.
Am Dienstag 16.4 war ich zur Kontrolle.. es war noch immer Gewebe da + Keks . Der kleine Engel wurde per Zange und bisschen pressen geholt. Mir wurden wieder 2 Tabletten eingelegt. Danach wieder heftige Blutungen.
Mein HCG war da noch bei über 1000.
Heute wieder Kontrolle.. der Fruchtsack war noch da und Gewebe. Und wieder 4 Tabletten eingelegt. HCG sinkt langsam.
Jetzt muss ich bis 15.5 warten ob meine Mens kommt.
Es dauert lange.... aber es ist schonender als eine AS.
Oh mein Gott wie furchtbar 😪😢. Das tut mir echt Leid. Bei mir das selbe, 12.SSW festgestellt, dass das Herz nicht mehr schlägt. Hatte aber direkt am Samstag eine Ausschabung. Die sind da sehr vorsichtig, versuchen halt die Gebärmutter nicht zu verletzen, deshalb bleiben oft mal ein paar Reste drin. Bei mir ist das leider so, wurde gestern im US gesehen, jedoch nur Blutkoagel laut der FA. Die müssen aber auch raus, ich habe aber nach der AS gar nicht geblutet. Deshalb nehme ich jetzt seit gestern Cytotec in der Hoffnung, das es hilft. Blutung hat angefangen, aber noch nicht richtig und leider ohne Gewebe, jetzt heißt es warten. Habe aber auch starke Schmerzen
Tut mir auch leid für duch .. fühl dich unbekannterweise gedrück ❤️
Ja wenn sich bei mir bis 15ten nichts tut muss ich wohl oder übel auch zur AS. Nur zurzeit ist durch die Tabletten alles zu weich. Da trauen die sich nicht drüber.
Ich drücke uns beiden die Daumen 🍀 das alles gut wird. Und wir bald wieder ein „Feuer frei“ bekommen 🍀
Ich hatte einen frühen Abgang,
leider ist nicht alles abgegangen und mein hcg wert immer weiter gestiegen,
aber zu langsam.
Wir haben lange auf das natürliche einsetzen einer Blutung gewartet.
Dann hab ich mir eine fette Erkältung verschleppt,
litt unter sehr starken Rückenschmerzen am steiß das ich mich kaum bewegen konnte und mein Fa hatte sich sorgen gemacht das mein Körper anfängt zu rebellieren und empfahl mir einen Termin im KH zur AS zu machen.
Bin dann am nächsten Tag in KH und hatte vor 6 Tagen die AS,
hatte vor der Op ein Zäpfchen bekommen was den Muttermund weich macht und hab 2 Std später darauf richtig wehenartige schmerzen bekommen und sehr starke Blutungen ,
die Ärztin meinte das sich eventuell nun alles von allein löst ,
nur war die Blutung wirklich so stark das man mir keine Garantie geben konnte ob die Blutungen gar noch stärker werden,
also hab ich besser die AS vornehmen lassen.
Hoffe auch alles ohne Nebenwirkungen
Mir ging es körperlich schon 2 Tage später besser.
Hallo,
das ist nach längerem mal wieder mein erster Beitrag bei Urbia.
Ich hatte 2007, 2009 und 2011 frühe Fehlgeburten und jedesmal eine Ausschabung. Nach der spontanen Entbindung von Kind 2 im Jahr 2010 ebenfalls eine Ausschabung, weil ein Teil der Plazenta drin blieb.
Eigentlich war ich immer Befürworter dieses Eingriffs, weil er vermeintlich schnell und "sauber" alles leer räumt. Ich wurde danach auch recht schnell wieder schwanger.
Die langfristigen Folgen zeigten sich dann allerdings später.
Bereits bei Kind 3 eine Plazenta Bipartita mit Vasa Praevia - Frühgeburt 30.SSW. Kind 4 Plazenta Praevia Totalis + accreta (also sehr fest überm Muttermund mit der Gebärmutter verwachsen, viel Blutverlust bei der manuellen Lösung) - Frühgeburt 34.SSW.
Bei Kind 5 war die Schwangerschaft in Ordnung, nach der Entbindung aber Uterusatonie (Gebärmutter zog sich nicht gut zusammen, Vorteil Blut floss).
Ich war jetzt wieder schwanger, leider ein später Abort/Totgeburt in der 25.SSW. Ich hatte erneut eine Plazenta Praevia Totalis, die stark mit der Gebärmutter verwachsen war. Über 2,5l Blutverlust bei Kaiserschnitt mit manueller Lösung.
Letztlich ist es so: durch die Ausschabungen ist bei mir vor allem der Bereich um den Muttermund vernarbt. Vernarbungen sind generell ein Risiko bei Ausschabungen. Diese können schon die Menstruation/ folglich den Kinderwunsch negativ beeinflussen (ich hatte zuletzt zum Beispiel nur noch eine sehr schwache schmerzlose Mens), da sich die Gebärmutterschleimhaut u.U. an zu tief ausgeschabten Stellen nicht mehr richtig aufbauen kann. Sollte sich eine Schwangerschaft doch einstellen, besteht ein erhöhtes Risiko für Plazentaverwachsungsstörungen. Eben gerade Plazenta Praevia in Verbindung mit Ablösungsproblemen.
Mit dem Wissen von heute würde ich eine Ausschabung nicht mehr unbedingt als Mittel erster Wahl sehen.
LG
Vielen lieben Dank für den Beitrag.
Es tur mir leid für deine Verluste .. aber auch einen Glückwunsch für die kleinen gesunden Engelchen. ❤️
So direkt wie du das alles gesagt hast. Hab ich nich nie gelesen.
Hallo,
jeder operative Eingriff an Muttermund / Gebärmutter erhöht das Risiko von Spätfolgen - seien es Gebärmutterentzündungen durch den versehentlichen Eintrag von Keimen durch die Instrumente, seien es Gebärmutterhalsschwäche durch die Dehnung während der OP, seien es Vernarbungen, verschlechterter / fehlender Schleimhautaufbau aufgrund der Kürettage (die blind ohne Sichtkontrolle gemacht wird), seien es Fehllagen der Plazenta.
Mir fehlten nach der Ausschabung 30% meiner schleimhaut, der Rest war von Vernarbungen überwachsen.
Als ich nochmals schwanger wurde, hatte ich eine Plazenta praevia totalis, lag mit ständiger Blutung ab der 20. SSW im KH. In der 28. SSW riß ein großes Gefäß in der Plazenta, Not-KS.
Die Plazenta war auch eingewachsen, ließ sich kaum lösen, massiver Blutverlust und um ein Haar Entfernung der Gebärmutter. Eine erneute Schwangerschaft war nicht möglich.
All das dank 15 Minuten "risikolosem Routineeingriff".
Für mich ist klar, warum ich im Normalfall jede Frau bestärke, es auf natürlichem Weg zu versuchen.
Danke dir für deine ehrlichen Worte ich wünsche dir weiterhin alles Gute. Also kannst du seit dem Eingriff nicht mehr schwanger werden ? :((
İch drück dich Mal ganz lieb
Hallo bura,
nach der Ausschabung hatte ich keine Mens mehr. Erst nach 5 Monaten bekam ich die Diagnose Asherman-Syndrom, nachdem ich mehrere Ärzte so richtig genervt hatte.
Ich wurde dann 2mal von einem Spezialisten operiert, der die Vernarbungen entfernte. Meine Innenseite des Muttermunds war dank der Ausschabung so vernarbt, daß er erstmal wieder freigeschnitten werden mußte.
6 Monate später wurde ich wie durch ein Wunder schwanger (meine Schleimhaut maß gerade mal 3,8 mm).
Aber durch die Schädigungen der AS hat sich die Plazenta auf dem narbigen Muttermund festgesetzt (Plazenta praevia totalis). Durch das Wachstum der Gebärmutter rissen in der "festsitzenden" Plazenta immer wieder Blutgefäße, daher der KH-Aufenthalt. Es war der Horror, erstmal 4 Wochen warten zu müssen, bis mein Kind in die Überlebensfähigkeit kam.
Als dann in der 28. SSw das große Blutgefäß riß, ging alles so schnell....innerhalb von 5 Minuten Alarm auslösen, Ärzte zusammentrommeln, in den OP, Klamotten runter, Narkose legen, Kind rausschneiden.
Ich habe über die Hälfte meines Blutes verloren (ca. 5 Liter) und nur der aus dem Wochenende gerufene Chefarzt hat es geschafft, meine GM so zusammenzurödeln, daß sie nicht entfernt werden mußte.
Aufgrund dieser zusammengeflickten GM haben mir die Ärzte dringendst davon abgeraten, nochmal schwanger zu werden - aber ich war nach dem Alptraum sowieso bedient. Unsere Kleine durfte dann nach 11 Wochen nach Hause .
Happy End.
Und das wünsche ich Dir auch