Ich weiß gar nicht, was ich von euch eigentlich hören möchte... Ich ging heute zur nachkontrolle nach meiner durch cytotec unterstützten Fehlgeburt am 9.5. - ich betrat aufrecht die Praxis und kam wie so oft zerstört wieder raus. Reste in der Gebärmutter: Ausschabung. Es wär doch nur ein klitzekleiner Eingriff, nix schlimmes... ich soll nicht traurig sein. Nach all den Qualen, soll ich jetzt wirklich eine Ausschabung machen? Was soll das? Ich kann bald wirklich nicht mehr...
Entschuldigt, dass ich euch damit schon wieder zutexte. Ich hatte mich gerade wieder gefangen und jetzt geht es wieder von vorne los!
Wieso???
Hallo..
İch kann nachvollziehen wie du dich fühlst meine Fehlgeburt unterstützt mit Cytotec war am 26.3 ich habe sehr starke anhaltende Blutungen gehabt bis vor kurzem noch richtig zermürbend. Kann man nicht noch warten ? Vllt erneut Cytotec einnehmen ? İst das jetzt die letzte Wahl? Wie hoch ist dein HCG alles alles Liebe
Also, bei meiner Fehlgeburt sind wirklich ziemlich große Gewebestücke rausgekommen (ungefähr Handgroß), deswegen war ich überzeugt, es wirklich überstanden zu haben. Heute hat man auf dem Ultraschall gesehen, dass ein 4x7cm großes Gewebestück noch in der Gebärmutter sitzt. Die Ärztin denkt, dass es nicht mit Cytotec rauskommt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich unbedingt nochmal mit Cytotec versuchen möchte. Sie hat es mit ihrem Chef besprochen und kam zurück mit dem Überweisungsschein für die Ausschabung. Es wäre das beste und dann auch überstanden. Nicht dass es sich noch entzündet etc.....
Scheinbar habe ich leider nie die Wahl...... Egal was ich möchte, es kommt doch immer anders.
HCG wurde leider seit der Fehlgeburt nicht mehr kontrolliert.
Liebe Grüße
Ja genau wie bei mir habe auch sehr große Gewebestücke 2x insgesamt und ansonsten immer noch beim abbluten Gewebestücke ich habe ja fast 2 Monate durchgehend geblutet richtig viel und stark auch bei mir war noch was drinnen aber anscheinend so wenig das mir meine Ärztin sagte so lange es blutet sei es gut hatte dann auch Angst das es nie mehr aufhört da vllt noch Reste drinnen sind was kaputt ist oder so. HCG wäre schon wichtig zu wissen vorallem wie hoch letzte Mal und wie jetzt vllt Zweitmeinung einholen aber es ist ja noch sehr frisch bei dir vllt besprichst du das noch Mal und ja auch eine Ausschabung soll nicht schlimm sein kann aber alles ich würde das nicht einfach so machen lassen hast du noch Blutungen ?
Hallo.
Fühl dich erstmal gedrückt.
Ich hatte am 9.05 erfahren, daß unser Baby keinen Herzschlag mehr hat.
Mir wurde gleich zur ausschabung geraten. Ich hatte viel Angst davor, weil ich noch nie eine OP hatte.
Am Freitag war es dann soweit. Ich war sooo nervös, bekam die vollnarkose und als ich wach wurde, war alles gut.
Keine schmerzen und kaum Blutungen...
Tut mir leid, das du da nun durch musst, aber vielleicht ist es das Beste.
Erhol dich danach gut, Nehm dir die Zeit die du brauchst und dann wünsche ich euch alles Gute 🍀
Schön, dass bei dir die Ausschabung gut verlaufen ist! Das macht mir etwas Mut!
Musst du denn nochmal zur Nachkontrolle – in die Klinik oder zu deinem Frauenarzt? Oder wie läuft es nach der Ausschabung ab?
Bist du krankgeschrieben? Ich will meiner Chefin nichts von der Fehlgeburt erzählen und muss mir jetzt schon wieder ne "Story" ausdenken. Dieses Lügennetz immer weiterzuspinnen macht mich auch fertig!
Ich muss nächste Woche zur Kontrolle zum Frauenarzt. Er soll drauf achten, das mein hcg schön runter geht, meinten die im kh.
Ich bin nicht krankgeschrieben, da ich sowieso zuhause bei meinen vier Kindern bin und aufgrund meiner ganz kleinen noch in Eltern Zeit.
Aber eine andere Frau die neben mir lag und ne ausschabung hatte, wurde für einen Tag krankgeschrieben.
Also wenn auch alles so gut verläuft, wie bei mir zb, dann kann man auch schnell wieder in den normalen Alltag.
Man sollte halt nicht zu schwer heben oder so. Also vielleicht nur einen Gang zurück schalten. Ansonsten kann alles normal weitergehen. Körperlich zumindest.
LG
Hallo scheseka,
wie hoch ist denn Dein hcg? Davon würde ich den nächsten Schritt abhängig machen. Normalerweise werden Reste bei der 1. Mens rausgespült, die dann entsprechend heftig ausfällt.
Ohne ganz triftigen Grund würde ich mich nicht auf den OP-Tisch legen.
Es wurde heute leider kein HCG-Wert / Blut genommen. Die Reste sind scheinbar zu groß um rausgespült zu werden. Die Ärztin sagte etwas von 4*7cm...
Bei meiner Fehlgeburt kamen ja ähnlich große Gewebestücke raus. Ich versteh irgendwie nicht warum ich nicht einfach nochmal mit Cytotec versuchen kann. Beim letzten Mal hat's ja auch geklappt... Nach der Ausschabung erstmal überstanden? Oder es folgt die nächste Komplikation.......... Hab gar kein gutes Gefühl.
Ich wurde noch nie operiert und ich hab große Angst, dass sie irgendwas kaputt machen.
Das Blöde ist, ich habe keine Wahl, oder? Wenn ich's nicht mache, gefährde ich wohl meine Gesundheit und wenn sich das in mir entzündet, habe ich noch viel größere Probleme.
Hallo,
ich hatte nach einem Abbruch noch Reste, die auch noch Hormone produzierten. Dadurch sank das hcg nicht. Mit einer Gabe Cytotec ging alles ab.
Ich finde es nicht ok, daß Dein hcg nicht überprüft wurde. Wenn es nämlich schon schön gesunken ist, ist eine OP völlig überflüssig. Das Gewebe ist ja weich, natürlich können da auch größere Reste abgestoßen werden. Mir scheint Dein Arzt / Ärztin hat nur keinen Bock mehr, Deinen "Fall" zu betreuen.
Und wenn sich etwas entzünden sollte (!), merkstz Du das an Fieber und übelriechendem Ausfluß. Dann kann immer noch ausgeschabt werden. Ich habe hier in 5 Jahren noch nie von einer GM-entzündung bei natürlicher FG gelesen, sondern nur nach AS - weil mit den Instrumenten eben auch mal Keime eingetragen werden können.
Ich würde auf einer hcg-Kontrolle bestehen (notfalls auf eigene Kosten beim Hausarzt hab ich auch so gemacht), und erst dann in Ruhe weitersehen.
Alles Liebe
Tut mir leid, dass du auch sowas durchmachten musst.
Dass man vor einer OP Angst hat, ist denke ich ganz normal.
Ich hatte gestern meine AS und alles ist prima verlaufen. Hatte anschließend nur geringe Blutungen und heute schon so gut wie gar nicht mehr. Schmerzen habe ich auch keine.
Ich komme mit der Situation gut zurecht, da durch die AS alles schnell überstanden ist und wir so damit gut abschließen konnten.
Vielleicht ist die AS in deinen Fall wirklich die bessere Variante. So kannst du einen klaren Schnitt machen, musst dich nicht länger mit Blutungen ungewisser Stärke und Dauer „quälen“ und kannst hoffentlich bald wieder nach vorne schauen. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!!!
Falls du Fagen hast, kannst du mir auch gerne privat schreiben.
Hallo liebe scheseka, es tut mir so leid das du Immer noch leidest.
Ich möchte auch meine Erfahrung teilen. Am 06.04 erhielt Ich die Diagnose MA. Ich wollte auf keinen Fall eine AS, also habe Ich das mit meiner FA besprochen. Sie hat mich weiterhin zur AS geraten denn eine mit Medikamenten unterstützte FG sehr unberechenbar ist. Im Krankenhaus habe Ich dann mit den FA da gesprochen. Sie hat mit mir beide Optionen besprochen und mir die Entscheidung überlassen. Nach der Untersuchung als Ich Sie über Ihre persönliche Empfehlung gefragt habe, hat Sie mich ebenfalls zur AS geraten denn es war sehr viel "Schwangerschaftsmaterial" vorhanden und es war unwahrscheinlich das es alles raus kommt. Das Risiko eine Infektion war grösser als das Risiko von der AS. Also habe Ich die AS gemacht und es war die richtige Entscheidung für mich. Ich hatte nur am ersten Tag leichte Blutungen und 7 Wochen danach meine Mens. Ich war nach 2 Tage wieder fit und die Nachkontrolle war auch super. Alles gute dir
--- AUSSCHABUNG ÜBERSTANDEN ---
Danke Luggisfrau & auch allen anderen für die lieben Worte!
Ich war gestern im Krankenhaus zur Vorbesprechung - ähnlich wie bei dir - habe darauf bestanden, dass ich keine Ausschabung möchte. Der Arzt versicherte mir, dass ich sehr wahrscheinlich nicht drum rumkommen werde. Ich könnte noch zuwarten, davon würde er mir aber abraten. Und zu 99% würden wir uns dann in 1 Woche wiedersehen. "Das Risiko unfruchtbar zu werden ist viel höher...." usw..... Unter Tränen habe ich dann die Einwilligung unterschrieben mit den Worten "Ich habe ja keine andere Wahl…". 3 Stunden später kam ich in den OP. Verlief wohl gut. Blutungen haben schon nachgelassen.
Ich glaube, ich habe die Ärzt*innen und Schwestern gestern etwas überfordert, da ständig die Tränen liefen. Im Moment ist mir einfach alles zu viel! Angst vor Kontrollverlust, der Mangel an der Fähigkeit Dinge zu akzeptieren, die Trauer - Bei so einer OP kommt einfach viel zusammen und ich muss mich vor allem psychisch davon erholen.
Schlimm, dass wir alle das gleiche Schicksal teilen! Alles Liebe für Euch!
Ach Mensch, du arme! Fühl dich mal ganz doll gedrückt!
Jetzt hast du es aber hinter dir und kannst erstmal aufatmen. Gönn dir Ruhe und nimm dir die Zeit, die du brauchst.
Alles Gute für dich 🍀