Hallo ihr lieben, ich bin im Moment wieder ziemlich traurig. Nun gehe ich schon zwei Wochen wieder arbeiten und weiß, dass ich mein Knöpfchen überall finde wo ich bin nämlich in meinem Herzen. Meine Jungs sind bei ihrer urgrossmutter begraben. Aber Knöpfchen kommt in ein Grab für sternenkinder in unseren Wohnort. Die Beisetzung ist im Oktober und nun ist meine frage was kann ich an Grab Schmuck hinlegen und wie findet Die Zeremonie statt. Und bekomme ich da auch ein tag Urlaub von der Arbeit? Sorry für soviel Fragen aber ich bin einfach überfordert. Ich will das allerbeste für unser Knöpfchen und einen Ort für uns als Eltern in Wohnort nähe.
Trauerfeier und Beisetzung - was dann
Guten morgen.
Ich kann dir erzählen wie es bei mir war.
Nachdem es bei uns am 12.6 zur Fg kam mussten wir auch sehr lange warten. Gestern war die Beerdigung auf einem speziellen Sternenkindfeld auf dem Friedhof.
Also bei uns war es so das mehrere Sternenkinder zusammen in ein Moseskörpchen gelegt wurden. Die Andacht war sehr schön gestaltet worden. Jeder anwesende durfte eine Kerze an der Osterkerze anzünden und über die Körbchen neben einen Engel stellen. Es wurde Gebetet und Führbitten vorgelesen. Im anschluß hat man sich auf dem Friedhof getroffen und die Körbchen wurden zusammen begraben. Man kann kleinigkeiten an der grabstelle niederlegen. Ein Gedenkstein ein kleines kuscheltier wie man möchte.
Für den gestrigen Tag hab ich ganz normal einen tag urlaub eingereicht.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Lg ao1982 mit 🌟 im Herzen
Liebe Sternkindermama09,
es tut mir leid, dass auch ihr Sternenkinder habt, fühl dich gedrückt
Auch wir haben leider 2 Sternenkinder
Unser Tim wurde am 28.02.2009 still geboren, da wir uns 2007 nach der stillen Geburt unserer Leonie gegen die Sammelbestattung entschieden haben, was ich zutiefst bereut habe, sagten wir als der Arzt im KH mit uns sprach, dass wir an der SB teilnehmen möchten. Er sagte, dass diese am 30.04. stattfinden wird, wir aber noch eine Einladung bekommen.
Obwohl wir den Termin kannten, riss mir die Einladung, die ca. 14 Tage vorher eintraf wieder den Boden unter den Füssen weg.
Ich rief dann die Seelsorgerin an, welche die Einladung verschickt hatte, um mich zu erkundigen, wie die SB ablaufen wird und fragte sie, ob unsere Tochter 2007 auch mit bestattet wurde. Sie sagte, dass sie sich erkundigen muss und rief mich am nächsten Tag zurück, um mir mitzuteilen, dass Leonie mit bestattet wurde. Sie würde uns am Tag der SB die Stelle zeigen, an der unsere Leonie ruht.
Einen Tag vor der SB kauften wir in unserer Gärtnerei zwei Gestecke, in die wir jeweils einen kleinen Teddy einbinden ließen (rosa für Leonie, gelb für Tim). Das war emotional schon sehr schwer. Ich hatte vor dem Tag riesige Angst. Wie sollte ich denn den Tag überstehen?
Mein Mann kam mit zur SB. Ich fragte auch meine große Tochter (damals bereits 14 Jahre alt), ob sie mitkommen möchte, aber sie wollte nicht. Dies respektierte ich auch.
13 Uhr sollte die Gedenkstunde stattfinden. Außer uns waren noch 4 Familien (ein Kind war dabei) gekommen. Am Telefon hatte ich erfahren., dass 13 Familien angeschrieben wurden.
Kurz vor 13 Uhr durften wir in die Feierhalle. Es war emotional sehr ergreifend den kleinen Sarg zu sehen. Die Vorstellung darin liegt unser Sohn. Sofort standen mir die Tränen in den Augen. Auf den weißen Sarg hatte ein Mitarbeiter des Bestattungsinstituts Schmetterlinge gezeichnet. Um den Sarg waren 13 Teelichter angezündet, für jedes Kind eins. Es wurde zuerst ein Lied gespielt. Dann hielt die Seelsorgerin eine schöne aber auch sehr ergreifende Rede. Immer wieder unterdrückte ich meine Tränen. Nach der Rede wurden Schmetterlinge aus Tonpapier verteilt und jeder konnte etwas darauf schreiben. Ich suchte einen grünen Schmetterling aus. Jedoch konnte ich nichts schreiben, da ich zu weinen anfing und mich nicht beruhigen konnte. Mein Mann schrieb dann „Tim Pascal“ auf unseren Schmetterling. Jeder legte den Schmetterling neben ein Teelicht. Die Seelsorgerin las dann einen ergreifenden Brief einer betroffenen Mutter vor und betete für unsere Kinder.
Es kamen zwei Mitarbeiter vom Friedhof und brachten den Sarg nach draußen. Nachdem alle ihren Schmetterlinge und Gestecke geholt hatten, gingen wir zur Grabstelle. Die Seelsorgerin hielt eine letzte Rede und dann wurde der Sarg in das Grab gelassen. Die Gestecke wurden abgelegt, nur ich behielt meines, da es das Gesteck für unsere Tochter war. Wir verabschiedeten uns von unserem Sohn. Ich warf einige Rosenblätter in das Grab und dachte ganz fest an unseren Tim Pascal.
Dann zeigte uns die Seelsorgerin wo unsere Tochter liegt. Ich legte das Gesteck ab und dachte auch ganz fest an unsere Leonie Michelle. Wieder fing ich zu weinen an. Auch mein Mann weinte. Die Seelsorgerin kam zu uns, strich mir über dem Arm und sprach uns tröstende Worte zu.
Ja, es ist tröstlich zu wissen, wo unsere beiden Mäuse sind und wir einen Ort haben, an den wir gehen können, wenn wir den Beiden ganz nah sein möchten. Aber es ist auch schmerzlich zu wissen, hier liegen sie, obwohl sie bei uns sein sollten. In unseren Herzen haben sie einen festen Platz.
Auch wenn der Gang sehr schmerzlich war, war die SB sehr schön gestaltet.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für den schweren Gang,
Emansara
Ich habe für den Tag von meinem FA einen Krankenschein bekommen.
Liebe Sternkindermama09,
es tut mir leid, dass auch ihr ein Sternenkind habt, fühl dich gedrückt
Auch wir haben leider 2 Sternenkinder
Unser Tim wurde am 28.02.2009 still geboren, da wir uns 2007 nach der stillen Geburt unserer Leonie gegen die Sammelbestattung entschieden haben, was ich zutiefst bereut habe, sagten wir als der Arzt im KH mit uns sprach, dass wir an der SB teilnehmen möchten. Er sagte, dass diese am 30.04. stattfinden wird, wir aber noch eine Einladung bekommen.
Obwohl wir den Termin kannten, riss mir die Einladung, die ca. 14 Tage vorher eintraf wieder den Boden unter den Füssen weg.
Ich rief dann die Seelsorgerin an, welche die Einladung verschickt hatte, um mich zu erkundigen, wie die SB ablaufen wird und fragte sie, ob unsere Tochter 2007 auch mit bestattet wurde. Sie sagte, dass sie sich erkundigen muss und rief mich am nächsten Tag zurück, um mir mitzuteilen, dass Leonie mit bestattet wurde. Sie würde uns am Tag der SB die Stelle zeigen, an der unsere Leonie ruht.
Einen Tag vor der SB kauften wir in unserer Gärtnerei zwei Gestecke, in die wir jeweils einen kleinen Teddy einbinden ließen (rosa für Leonie, gelb für Tim). Das war emotional schon sehr schwer. Ich hatte vor dem Tag riesige Angst. Wie sollte ich denn den Tag überstehen?
Mein Mann kam mit zur SB. Ich fragte auch meine große Tochter (damals bereits 14 Jahre alt), ob sie mitkommen möchte, aber sie wollte nicht. Dies respektierte ich auch.
13 Uhr sollte die Gedenkstunde stattfinden. Außer uns waren noch 4 Familien (ein Kind war dabei) gekommen. Am Telefon hatte ich erfahren., dass 13 Familien angeschrieben wurden.
Kurz vor 13 Uhr durften wir in die Feierhalle. Es war emotional sehr ergreifend den kleinen Sarg zu sehen. Die Vorstellung darin liegt unser Sohn. Sofort standen mir die Tränen in den Augen. Auf den weißen Sarg hatte ein Mitarbeiter des Bestattungsinstituts Schmetterlinge gezeichnet. Um den Sarg waren 13 Teelichter angezündet, für jedes Kind eins. Es wurde zuerst ein Lied gespielt. Dann hielt die Seelsorgerin eine schöne aber auch sehr ergreifende Rede. Immer wieder unterdrückte ich meine Tränen. Nach der Rede wurden Schmetterlinge aus Tonpapier verteilt und jeder konnte etwas darauf schreiben. Ich suchte einen grünen Schmetterling aus. Jedoch konnte ich nichts schreiben, da ich zu weinen anfing und mich nicht beruhigen konnte. Mein Mann schrieb dann „Tim Pascal“ auf unseren Schmetterling. Jeder legte den Schmetterling neben ein Teelicht. Die Seelsorgerin las dann einen ergreifenden Brief einer betroffenen Mutter vor und betete für unsere Kinder.
Es kamen zwei Mitarbeiter vom Friedhof und brachten den Sarg nach draußen. Nachdem alle ihren Schmetterlinge und Gestecke geholt hatten, gingen wir zur Grabstelle. Die Seelsorgerin hielt eine letzte Rede und dann wurde der Sarg in das Grab gelassen. Die Gestecke wurden abgelegt, nur ich behielt meines, da es das Gesteck für unsere Tochter war. Wir verabschiedeten uns von unserem Sohn. Ich warf einige Rosenblätter in das Grab und dachte ganz fest an unseren Tim Pascal.
Dann zeigte uns die Seelsorgerin wo unsere Tochter liegt. Ich legte das Gesteck ab und dachte auch ganz fest an unsere Leonie Michelle. Wieder fing ich zu weinen an. Auch mein Mann weinte. Die Seelsorgerin kam zu uns, strich mir über dem Arm und sprach uns tröstende Worte zu.
Ja, es ist tröstlich zu wissen, wo unsere beiden Mäuse sind und wir einen Ort haben, an den wir gehen können, wenn wir den Beiden ganz nah sein möchten. Aber es ist auch schmerzlich zu wissen, hier liegen sie, obwohl sie bei uns sein sollten. In unseren Herzen haben sie einen festen Platz.
Auch wenn der Gang sehr schmerzlich war, war die SB sehr schön gestaltet.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für den schweren Gang,
Emansara
Ich habe für den Tag von meinem FA einen Krankenschein bekommen.