Stille Geburt 18. SSW - unsere Geschichte

In der 13. SSW war ich beim Pränataldiagnostiker - weil ich ein sicherheitsliebender Mensch bin. Meine Freundin hat einen Sohn mit einem schlimmen Herzfehler geboren, er starb einen Tag später. Ich wollte sicher gehen: wenn mein Baby krank ist, dann möchte ich in einem KH entbinden, wo alles vorbereitet ist. Also machten wir die Untersuchung. Sie war traumhaft schön! Unser Baby hat Purzelbäume geschlagen, gewunken und der Arzt war super zufrieden! Eigentlich dachte ich schon nach der 9. Woche - die Statistik trifft uns nicht - und nach dem Arztbesuch war ich sicher!

Vier Wochen später - Ende 17. SSW Kontrolle bei meinem FA. Ultraschall (diskutieren wir ehrlich darüber, dass nur noch drei Ultraschalle gemacht werden dürfen? - wie grausam!): alles war anders bei der Untersuchung. Ich spürte, etwas stimmt nicht. Der Bildschirm war weggedreht. Ich habe nach meinem Baby gesucht. Warum bewegt sie sich nicht?

Das Herz hat aufgehört zu schlagen. Seit einer ganzen Weile wohl schon. Ich soll ins KH fahren. Ich bekomme eine Box. Statt der „herzlichen Glückwunsch Sie sind Eltern“ eine Mappe über Tod, Bestattung.

Einen Tag später habe ich im KH Zäpfchen bekommen, damit die Geburt eingeleitet wird. Einen Tag später war unsere Tochter auf der Welt.

Ich bin unendlich dankbar darüber, wie uns die Hebamme darauf vorbereitet hat. So sehr ich leide und so unfassbar traurig ich bin, so sehr habe ich die grenzenlose Liebe einer Mutter erfahren dürfen, als ich mein Baby halten und streicheln durfte. Seither bin ich so voll Liebe und Dankbarkeit!
Häufig überwiegt die Trauer und ich kämpfe jeden Tag mit mir. Mal ist es schwerer, mal leichter. Aber wenn ich mir unsere Tochter in Erinnerung rufe und das Gefühl im Kreißsaal, dann ist es leichter.

Für alle, die auch betroffen sind: mir hilft zu reden. Mir helfen Rituale: zum Grab gehen, Kerzen anzünden. Aber mir ist vor allem wichtig, dass wir das nicht tabuisieren. Mein Kind bleibt bei mir! Für immer!

Viel Kraft euch allen ❤️

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Mein Beileid!

Uns erging es so ähnlich ...
2ter Ultraschall, der Fa entdeckte Flüssigkeit im Brustkorb..

nächster Tag beim Spezialisten, ihr Kinder hat zusätzlich den schlimmsten Herzfehler den es gibt , aber lassen sie sich im Uni Klinikum beraten .

In Kiel die ernüchternde Nachricht,
die Gesamtumstände lassen keine lebensrettende op zu da es wahrscheinlicher ist , das sie stirbt ...

1woche später die Einleitung.. und wir empfingen unsere löwenstarke lia !

So klein und doch vollkommen in der 21 ssw ..

Wir gehen oft ans Grab und reden mit ihr.. Und sehen uns die Bilder von ihr an ..

Sie bleiben im Herzen unsere Kinder !
Für immer

alles gute euch und so schwer die Zeiten sind haltet an euch fest .
liebe Grüße

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Hi du.
Uns erging es ähnlich.
Nachdem wir erfahren hatten das unser wunsch sich erfüllt hat waren wir unheimlich happy.
Leider hielt das nicht lange an.
Gründonnerstag hab ich abends in der 10 ssw starke blutungen bekommen. Ab ins kh, diagnose vadacht auf beginnende fehlgeburt. Für mich ist eine welt zusammen gebrochen.
Aber unser engel wollte nicht gehen. Und so konnte ich 4 tage später das kh wieder verlassen.
In der 17 ssw dann der nächste dämfer. Kaum fruchtwasser und unser kleiner bewegt sich nicht aber das herzchen schlägt. Soĺlte dann übers woen (pfingsten) sehr viel trinken. Am dienstag den 11.6 sollte ich zur kontrolle kommen. Selbe ergebniss. Am 12.6 hatten wir in einer spezial klinik eonen notfall termin bekommen zur fruchtwasser auffüllung. Endergebniss: Blasensprung.
Am 12.6 um 21:20 kam unser sohn auf die welt.
Und ich muß auch sagen das ich diesem kh und den ärztinnen und speziell der Hebamme sehr dankbar bin.
Mir hat das reden und auch die rituale nach der beerdigung sehr gut getan.
Fühl dich unbekannter weise ganz lieb gedrückt.
Lg ao1982

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Wir müssten uns von unserer 2. Tochter in der 17ssw verabschieden. In der 15 ssw haben wir die Diagnose anenzephalie bekommen.
Uns hilft es auch sehr darüber zu sprechen. Kerzen am Grab anzünden.
Unsere Lucia ist immer ein Teil von uns.