Hallo ihr lieben,
Ich habe mich bis heute nicht getraut hier rein zu schreiben..
Wir müssten unsern geliebten sohn in der 22ssw gehen lassen. Das war am 25.07.19..
Am 16.07. Hatte ich geplant einen Organscreening.. mein Mann und mein 2 jähriger Sohn kamen mit denn für mein Mann war es in der ss das erste mal das er dabei war.. als die fä mich untersuchte, untersuchte sie mich still und leise und leise da war mir schon klar irgendwas stimmt hier nicht... als sie sagte das sie kein Fruchtwasser mehr sieht und das Baby nicht richtig schallen kann, ging mein Mann mit meinem Sohn der auch ziemlich unruhig wurde aus dem Zimmer raus... sie überwies mich ins Klinikum ohne weiteres... im Klinikum angekommen schaute gleich ein Oberarzt nochmal mit der US gerät... dieser schallte so deutlich das ich im Bauchraum meines Babys selbst die Zysten sah aber bis dato wusste ich nicht genau wo.. bis der Arzt sagte es tut mir leid ihr Baby hat eine linke zysten niere und rechts gar keine.. Überlebenschancen gleich 0, da sich auch die Lunge nicht entwickeln kann.. ich war fertig... ich habe gedacht ich sterbe in diesen Moment... nicht desto trotz sagte er sein Kollege der ein feindiagnostiker ist würde in 2 Tage nochmal schauen er sei im Urlaub... zwei Tage später dann die Bestätigung mein Baby kann nicht überleben außerhalb vom Mutterleib.. wir entschieden uns mit ärztlichen Rat und Empfehlungen der Ärzte die ss zu beenden... am 24.07. Sollte ich kommen um eine orale Tablette zu nehmen die den Muttermund weich macht.. abends bekam ich Schmerzen ab ins kh.. am nächsten Morgen dann um 9 Uhr die erste vaginale Tablette... um 10:30 den Termin beim Narkose Arzt da Die Ärzte mir empfohlen haben bei so einer ss eine Ausschabung im Anschluss zu machen... um 11 direkt nach dem Termin starke Wehen bekommen... und da begann mein Horror... die Hebamme nahm mich nicht ernst ich lag in einem normalen Zimmer.. um kurz vor 13 Uhr klingelte ich und bat die Schwester nach der Hebamme.. sie kam tastete mich ab und meinte es würde noch locker eine Stunde dauern.. ich schrie und sagte nein das Baby kommt ich spüre es... sie ging und ließ mich alleine... plötzliche sagte ich zu meinem Mann Schatz das Baby kommt ruf bitte jemand ich schaff das nicht alleine kaum sagte ich das kam mein Sohn still und leise ... ich half ihm raus das er die Kraft nicht hatte alleine raus zu kommen... ich geriet in Panik als er auf dem Bett lag und hatte einen Zusammenbruch... klar welche frau muss alleine eine Geburt überstehen und das in so einer Situation... als sie kam alle unter Schock auch die Ärztin... die Ärztin schrie die Hebamme an wieso sie mich alleine gelassen habe... ich würde gefragt ob ich meinen kleinen sehen mag... ich hielt ihn auf den Arm... mein Schatz versuchte zu atmen aber er konnte nicht... piepste zweimal... 5 min später sie müssen sofort zum op sie verlieren zu viel Blut... vorm op Raum dann der Schock ich dachte ich sterbe auch ich übergab mich hatte einen kreislaufkolaps...nach der op abends um 8 haben sie mir meinen Engel gebracht und die Hebamme sagte zu mir er ist kurz nach 15 Uhr friedlich eingeschlafen.. ich bin im aufwachraum um 15 Uhr wach geworden... mein Engel hat gewartet bis mamma auch fertig ist und wieder ihre Augen öffnet...
Ich vermisse ihn jeden Tag und liebe ihn trotz allem... jeden Sonntag gehe ich ihn an seinem kleinen Grab besuchen.. damit er spürt wir vergessen ihn niemals...
Sorry für den langen Text...
Lg Maria
Mein kleiner Engel Can.. und Horror geburt
Oh Gott wie furchtbar hatte Tränen in die Augen 😢 Es tut mir so so leid das ihr sowas schlimmes erleben musstet und das du ihn im Kh alleine im Zimmer entbinden musstest...unmöglich von den Hebammen sowas...Ich hoffe ihr werdet eines Tages neuen Mut schöpfen, ihr habt jetzt nen kleinen Schutzengel oben ❤
Lg Suma mit ⭐ ganz fest im ❤
Ich danke dir für dein Mitgefühl...
Ja es ist nur die Kurzfassung davon was ich durchlebt habe.. ich habe Details gespart da es noch länger geworden wäre.. es war ein Trauma wir mit mir umgegangen wurde...
Hallo Maria,
ich habe auch Tränen in den Augen nachdem ich deine Geschichte gelesen habe. Es tut mir so leid, dass du das erleben musstest. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Viele Grüße,
Jenni
Danke dir sehr
Es tut mir sehr leid für dich! Sein Kind zu verlieren ist schon absolut furchtbar. Aber dazu noch unter solchen Umständen ist traumatisch.
Ich habe Ähnliches durch. Ich habe mich nach einiger Zeit dazu entschlossen, Beschwerde einzureichen. So etwas darf einfach nicht geschehen! Es hat mir geholfen und mich weiter gebracht.
Ich wünsche dir, dass du liebe Menschen um dich hast und das Geschehene zu verarbeiten.
Alles Gute 🍀
Vielen Dank
Hallo liebes
Als ich deine Geschichte gerade gelesen habe erinnerte ich mich sofort an meine Stille Geburt von meinem Sohn den auch ich brachte ihn allein nur mit meiner Mutter in der 17ssw zur Welt.
Er schlief aber vorher schon in meinem Bauch ein im Krankenhaus wurde ich dann auch mit den Tabletten eingeleitet. Als die wehen kamen hielt ich sie nur beim Laufen gut aus also ging es in den Krankenhauspark vor der Tür weil der artzt meine es könnte Stunden dauern und ich könne sogar noch schlafen machte ich mir keine Gedanken. Ich schaffte 3 Runden um einen kleinen See dann wurden die Schmerzen so stark das ich zu meiner Mutter sagte wir müssen schnell aufs Zimmer. Im Zimmer angekommen schaffte ich es gerade noch aufs Bett meine Mutter holte die hebamme die nur kurz rein guckte und dann wieder ging um was für die Schmerzen zu holen sie schloss die Tür und während ich zu meiner Mutter sagte er kommt jetzt war er schon da. Die hebamme kam 2 min später mit dem artzt rein und beide waren völlig baff. Ich war stolz es allein geschafft zu haben und das mein kleiner Sohn nur im Beisein von seiner Mama und seiner Oma kam.
Dein Verlust tut mir sehr leid ich wünsche Dir viel Kraft und Liebe für die nächste Zeit
Aurie im ❤️und Babyboy im Bauch 💙🙏
Liebe Maria,
Deine Geschichte ist unfassbar - unfassbar traurig und schrecklich zugleich. Es tut mir für Dich und deine Familie sehr leid, dass ihr euren kleinen Can viel zu früh gehen lassen musstet und dann auch noch so schlimm dabei behandelt worden seid. Auch mir liefen beim lesen deiner Geschichte die Tränen.
Wir mussten unseren ersten Sohn in der 23 Ssw still zur Welt bringen und haben dabei ebenfalls nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Aber nicht vergleichbar mit euren... Ich wünsche euch für eure Zukunft weiterhin viel Kraft und Mut und die richtigen Menschen an eurer Seite, die euch auf eurem weg unterstützen.
Ich bin sicher, Can weiß, dass er nie vergessen wird.
Alles liebe
Sissi mit Tom fest im Herzen und kleinem T. an der Hand 💙