Nach MA - medikamentöser Abbruch im KH. Was erwartet mich !?

Hallo!

Ich habe letzte Woche erfahren das das Herz meines Krümels nicht mehr schlägt.
Wäre nun in der 9 SSW
War heute im KH und habe mich ausdrücklich gegen eine Ausschabung ausgesprochen.

Mir wurde nun ein medikamentöser Abbruch angeboten. Ich muss eine Tablette unter Aufsicht einnehmen morgen.
Danach muss ich nach 48 Stunden wieder kommen und noch eine Tablette nehmen und stationär dort bleiben.
Nach der Tablette soll es sofort zur Abbruchblutung kommen.

Man sagte mir mein Mann darf nicht mit wegen Corona - aber zu normalen Geburten dürfen sie schon mit das finde ich ungerecht!

Legen die mich dann auf Station mit glücklichen frischen Mamis mit Kindern? Dann ist bei mir sowieso alles vorbei.

Könnt ihr mir eure Erfahrungen schildern!

Danke und Liebe Grüße

1

Ich habe damit zwar keine Erfahrung aber darf ich fragen wieso du keine ausschabung möchtest?!

Also habe hier einige Berichte gelesen dass es mit den Tabletten auch nicht ohne ist und es den Frauen teilweise sehr schlecht ging.

Das ist keine leichte Entscheidung aber ein zuckerschlecken wird das auch nicht.

Also du wirst auf die normale Gynäkologie gelegt auf der wöchnerin Station werden die dich auf keinen Fall legen. Also da brauchst du schon mal keine Angst haben.

3

Hallo

Vielen Dank für deine Antwort wegen der Station das beruhigt mich schon mal etwas.


Ja klar ich beantworte dir gerne meine Sicht:

Eine AS und die damit verbundene Vollnarkose kommt für mich wegen der Risiken nicht in Frage.
Auch in Bezug auf mögliche Vernarbungen und daraus resultierende Probleme in der nächsten SS.

Ich möchte meinem Körper die Gelegenheit geben diese Schwangerschaft selbst zu beenden und mir die Möglichkeit geben damit vollumfassend abzuschließen. Auch wenn dies viel Blut und Schmerzen bedeutet.
Ich habe bei meiner letzten Fehlgeburt die Früchthöhle sehen können beim Abgang und es war für mich weder beängstigend noch ekelig.

Ich verstehe es vollkommen das nicht jeder das kann und viele sofort abschließen möchten. Für mich ist aber das Ritual dieser „kleinen Geburt“ so unheimlich wichtig um abzuschließen!

Liebe Grüße

8

Ah ok ja gut wenn du damit besser klar kommst ist es fzr dich die beste Entscheidung.

Meine Freundin hat damals gesagt die ausschabung war weniger belastend fzr sie wie die zwei Fehlgeburten die sie davor hatte. Sie musste damals ewig warten bis es abgegangen ist. Sie hatte sich aufgrund der Risiken auch erst gegen eine ausschabung entschieden.

Aber so ist jede Geschichte auch anders

Ich wünsche dir viel Kraft und dass es trotzdem schnell geht und ihr bald euer kleines Wunder bekommt.

2

Hallo,

tut mir leid für dich!!

Bist du sicher, dass du bleiben musst? Ich hatte letzten September einen MA und das gleiche Schema für den medikamentösen Abgang wie du. Ich konnte nach der unter Aufsicht genommenen Tablette (Mifegyne) nach Hause, wo dann auch die Blutungen einsetzten.

Die erste Nacht war schlimm, da ich starke Schmerzen und Blutungen hatte. Danach wurde es schnell besser. Wurde auch im zweiten Zyklus wieder schwanger.

Alles Gute!!

4

Hallo!

Danke für deine Antwort.
Dein Verlust tut mir auch sehr leid!

Freut mich für dich das es gleich wieder geklappt hat (:

Ich bin aus Österreich und die Krankenkasse bezahlt den medikamentösen Abgang nur dann wenn man nach dem dritten Tag (und den zweiten Tabletten) stationär bleibt bis der Embryo abgeblutet ist.

Ich verstehe die Logik dahinter überhaupt nicht - aber wenn ich nach der zweiten Tablettengabe nach Hause gehen würde, dann müsste ich alles privat bezahlen!

Liebe Grüße

5

Bin auch aus Österreich, bei mir hat die Krankenkasse alles bezahlt. Sehr merkwürdig.

Ich habe für die Cyprostol Tabletten ein Rezept mitbekommen. Das ist richtig - die musste ich bezahlen, das waren aber ca 50 EUR glaub ich - also nicht ganz so tragisch.

weitere Kommentare laden