War ich dran schuld? Hämatom und Utrogest? Jetzt ist es zu spät..

Hallo,
Ich habe eine Frage unzwar habe ich vor wenigen Monaten in der 6+ irgendwas ssw einen Abgang gehabt. Embryo war laut Arzt super entwickelt für den Stand... der Grund für den Abgang sei ein Hämatom hinter der fruchthöhle gewesen sagte er. Das ist wahrscheinlich schon bei der Einnistung passiert hat man mir gesagt. Ich habe im Krankenhaus diese Rhesus negativ Spritze bekommen obwohl ich die nicht gebraucht habe aber die Ärzte sagten Hauptsache wir tun etwas... erste Schwangerschaft ich weiß meine Blutgruppe nicht.
Mein eigener Hausarzt bei dem ich am nächsten Tag war, der, der mir das mit dem Hämatom sagen konnte, ist eigentlich einer der besten Gynäkologen hier in der Umgebung. &Mit den neusten Geräten etc...
Als ich bei ihm war sagte er mir dass die fruchthöhle bereits geschädigt war und alles sehr wahrscheinlich abgehen wird weil dieses Hämatom direkt dahinter ist und beim abbluten alles mit sich reißen wird. So ist es auch passiert. Aber warum habe ich kein utrogest bekommen? Im Krankenhaus hatten meine Blutungen für ein paar Stunden aufgehört sagten die Ärzte, es ging Berg auf sagte man mir...da hätte man mir auch was geben können als noch die fruchthöhle ungeschädigt war oder.. ? Meine Blutungen fingen in der Nacht wieder an... erst 3-4 Tage nach den Blutungen war alles ab ich habe keine Medikamente bekommen um die Blutungen zu stoppen, einfach nur Bettruhe..
Hätte man die Schwangerschaft mit utrogest retten können? Oder hat man mir das nicht gegeben damit alles gut abbluten kann weil es eh kein zurück mehr gibt wenn die Fruchthöhle durch die Blutungen bereits deformiert wurde? Hätte ich dass selbst vorschlagen müssen? Bin ich schuld an diesem Hämatom? Ich habe die Schwangerschaft zu spät rausbekommen und bin Krankenschwester ich hebe jeden Tag schweres.. Ich mache mir solche Vorwürfe.. Ich konnte/musste den Abgang eigentlich ganz gut verarbeiten.. naja also immoment weine ich zumindest nicht mehr und kann drüber sprechen..aber Nachts wenn ich schlage beschäftigen mich diese Fragen in meinem Kopf schon und gerade könnte ich wieder anfangen zu heulen.. oh man sorry für den langen text🥺

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Hallo du Liebe,

es tut mir sehr leid, was dir passiert ist.

Utrogest ist ein Medikament zur Progesteronsubstitution. Das heißt, sollten die Blutungen kommen, da du zu wenig Progesteron im Körper hast, kann utrogest die Blutung stoppen.
Da bei dir die Blutung aber vom Hämatom kamen, hätte da Utrogest auch nicht geholfen. Progesteronmangel war ja nicht die Ursache der Blutung.
Bei meiner ersten Fehlgeburt hatte ich auch ein Hämatom und Blutungen, das kommt wohl häufig vor. Meine Ärztin sagte, das kann von der Einnistung kommen, da sich das Ei ja in die Schleimhaut gräbt und es so zu Verletzungen kommen kann. Du kannst dafür nichts und hast es auch nicht in der Hand.

Viel Glück für die nächste Schwangerschaft !

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Du kannst da absolut nichts für! Red dir das nicht ein. Hämatome entstehen eben manchmal, da gibt es viele Möglichkeiten aber am ehesten wie die TE schon schrieb bei der Einnistung.
Ich hatte auch eins, bin auch Krankenschwester und hab noch ordentlich mit angepackt, dementsprechend war dann auch sofort meine erste Frage als ich mit Blutungen beim gyn saß ob ich das durchs geben verursacht habe. Sie meinte kann vorkommen aber die Wahrscheinlichkeit, dass es bei der Einnistung passiert ist ist viel höher und sich darum Gedanken zu machen bringt gar nichts.
Zum Thema Progesteron...ich glaube das wird in vielen Fällen oft nur gegeben, dass überhaupt was gemacht wird. Meine fa meinte „sitzt sehr nah an der fruchthöhle, nimm Progesteron und Magnesium und schone dich mehr kannst du nicht machen.“ Eben wie bei allem alles oder nichts Prinzip. Ich sollte mich drauf einstellen, dass die ss nicht bestehen bleibt und wenn doch dann eher durch Glück wie durch die Medikamente, da diese quasi nur ein Versuch wären die ss noch zu unterstützen aber einen Abgang nicht aufhalten könnten. Versuch mit dem Thema Hämatom abzuschließen du machst dich nur verrückt. Egal was es ausgelöst haben könnte du hast es nicht absichtlich verursacht und somit war es nicht denken Schuld.
Wenn du noch mal schwanger bist fahr sofort zur fa und lass dir nen ks geben bis das mit dem BV vom Arbeitgeber geklärt ist. Ich würde das Risiko auch nicht mehr eingehen, weil wie man sieht macht man sich nachher Vorwürfe ob man nun was dafür konnte oder nicht, aber der Risikofaktor bzgl heben wäre schon mal eliminiert 😊wobei man da ja auch wieder sagen kann —> was machen Frauen mit Kleinkindern die gehoben werden müssen 😊

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Hallo!

Ich hatte auch ein Hämatom in meiner letzten Schwangerschaft, war damit fröhlich arbeiten, beim (Kraft-)Sport, hab meine 3 Kinder versorgt/gehoben, hatte kein Utrogest und hab dieses 4.Kind trotz Hämatom gesund geboren.
Zuvor hatte ich eine Fehlgeburt "ohne" Grund.

Ich will dir also sagen, dass Du es leider gar nicht beeinflussen konntest. Nicht durch weniger heben, nicht durch Utrogest. Wenn das Hämatom so blöd sitzt, dass es die Fruchthöhle eindrückt, dann kannst du nichts tun.
Hämatome entstehen in der Regel, wenn sich das Ei in die Gebärmutter ein"gräbt" und diese dabei minimal verletzt. Im Prinzip passiert das also mehr oder minder regelmäßig. Meistens geht es gut. Manchmal leider nicht.

Du bist nicht Schuld. Und auch die Ärzte sind nicht schuld. Du konntest leider nichts tun für dein Baby.
Es tut mir sehr leid!

Ich wünsche dir alles Liebe!!

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Es ist schon entlastend zu hören dass weder ich, noch ein Arzt sowas hätte verhindern können. Danke dass ihr mir von euren Erfahrungen berichtet habt🙏😞naja es bleibt einem nichts anderes als darüber hinweg zu kommen..