Selbstvorwürfe

Hallo
Es tut mir leid wegen deinem Verlust aber du musst lernen dies zu akzeptieren und das es nun mal vielleicht in deinem Lebensplan passieren sollte den ja sonst gehst du daran kaputt.

Ich erzähle dir mal meine Geschichte.
Ich hatte eine künstliche Befruchtung und meine Gebärmutterschleimhaut hat sich nicht wirklich aufgebaut. Der Arzt bei dem ich war probierte etwas aus aber ja ich habe auf eigene Faust Progynova 21 genommen. Normalerweise macht man das in einem frischen Versuch nicht.

Es kam zur Schwangerschaft aber ja das Embryo hat sich in meine Kaiserschnittnarbe eingenistet weil ja durch die Progynova Einnahme es wohl keinen richtigen Platz gefunden hat da meine "Schleimhaut" dadurch zwar hoch aufgebaut war aber nicht richtig.

Ich habe es akzeptiert vor allem war es die letzte Chance auf ein Baby für mich aber ja vielleicht sollte es so sein.

Erst einmal mein Beileid, zu dieser absolut schrecklichen Erfahrung. Du solltest dir keine Vorwürfe machen. Dein Arzt ist dafür da einzuschätzen, ob medizinisch alles in Ordnung mit dir und deinen Babys ist. Du bist wie du sagst Laie ( mit einem guten Auge und mit Wissbegierig). Du musst sowas nicht erkennen. Es ist echt traurig, dass du es erahnt / erkannt hast, aber der Spezialist nicht. Das ist absolut sein Fehler,nicht deiner.

Ich persönlich würde dir dazu raten, den Arzt zu wechseln nach dieser Erfahrung. Für mich wäre da das Vertrauen weg. Generell habe ich durch meine Kiwu Zeit ein Hass auf Ärzte entwickelt, die immer alles schön reden.

Wenn dir das nächste Mal was auffällt, solltest du es anzusprechen. Wenn dir nicht so Beachtung geschenkt wird dabei, gehst du zum anderen Arzt, Zweitmeinung holen (vll auch bei der Hebamme?, Die hat's ja auch erkannt).
Hör auf dein Bauchgefühl und auch auf das was du liest. Lass dich da auch dann nicht abwimmeln.

Leider sind nicht alle Ärzte so auf ein neuen medizinischen Stand Unterwegs. Das merke ich persönlich bei den Thema 5 Fehlgeburten hintereinander und was noch untersuchen. Ich hab dazu fünf Ärzte befragt, alle sagen da kann man nix machen. Dann lieste in Internet und stellst fest, dass andere Kiwu Kliniken 3-4 weitere Untersuchungen als Standard anbieten, bei denen die besagten 5 Ärzte nicht Mal was mit den Begriffen anfangen konnten.

Ich will mir gar nicht das Unwissen dann bei Schwangerschaftskomplikationen vorstellen wie hier in deinem Falle. Da wird es auch eine Grosse Dunkelziffer an unbekannten und vermeidbaren Früh / Todgeburten dadurch geben, das die Ärzte sowas nicht gesehen haben oder über deren Existenz nichtmal Bescheid wissen..

Ich wünsche dir und deinem Partner ganz viel Kraft diesen Verlust der kleinen Prinzessin zu Verarbeiten und hoffentlich bald ein Happy End.

Liebe Mami, keine Worte dieser Welt,werden dich trösten und trotzdem möchte ich dir mein herzliches Beileid aussprechen... als wir in der 27 ssw eine Fehlbildung festgestellt hatten und unser zwillingsmädchen in der 29ssw verstarb, machte ich mir auch Vorwürfe, dachte ich hätte die Vitamine gar nicht abgesetzt und hätte sie lieber die ganze ss genommen sowie Folsäure, erst in der Trauerbewältigung musste ich akzeptieren, dass ich daran nichts hätte ändern können.... ich wünsche euch für die anstehende Zeit viel Kraft..
Du bist nur Laie und Patient und verlässt dich auf die Fachkompetenz des Arztes, es ist unfassbar, dass die Ärztin es vermutlich falsch eingeschätzt hat, da musst du für dich wenn Die Zeit gekommen ist, entscheiden ob es weiterhin deine Ärztin ist oder eben nicht...
Mein fa hat sich sehr große Vorwürfe gemacht,dass er beim schallen nicht Hartnäckig gewesen ist und nicht versucht hat sie zu trizen damit sie sich mal dreht, aber geändert hätte er ja auch nichts daran, denn es war eine Fehlbildung...

Meine Liebe, ich wünsche euch viel Kraft und möge alles gut werden und möget ihr ein happy End erfahren...
Fühl dich gedrückt und fest umarmt
Lg frierei mit 👶Jonas und 👼 Amelie ganz fest im ❤

Guten Morgen meine Liebe,

Es tut mir von Herzen leid, was euch da schreckliches passiert ist! Wenn gesunde Kinder gehen müssen, ist es einfach unbegreiflich schwer das zu akzeptieren!
Du hast ABSOLUT keine Schuld, denn Schuld würde bedeuten, du hast dein Kind extra in Gefahr gebracht! Was du ganz definitiv nicht hast! Du solltest dir professionelle Hilfe suchen um es zu verarbeiten! Wenn man zum Arzt geht vertraut man ihm, dass er alles sieht, ganz normal! Und es wäre schlimm wenn man alles hinterfragen müsste!

Ich kann dir von mir erzählen, wir haben Unseren gesunden Sohn in der 19.ssw zur Welt bringen müssen! Ich hatte Samstag vorzeitige Wehen, es war unsere erste Schwangerschaft, so dass ich ka hatte wie sich das anfühlt und ich ging davon aus ich hätte mich einfach überanstrengt! Wären wir vlt direkt in KH gefahren hätte man es auf halten können! Sind aber erst am Sonntag Nachmittag in KH, da ich das Gefühl hatte mein Kind fällt mir durch die Beine!
Der Muttermund war komplett offen, die Geburt nicht mehr aufzuhalten, nur die fruchtblasse hielt Karl am Leben und es war klar, dass wenn sie platzt er nicht mehr atmen kann!

Keine Frau/ Familie muss alleine mit so einer Tragödie fertig werden!
Und ich kann dir sagen, trotz dessen geht es irgendwann besser, nicht jeder Tag wird voll Trauer, Schuldgefühlen, Hoffnungslosigkeit, Wut und Unverständnis sein! Das Ganze ist nun 9 Wochen her und es geht mir von Tag zu Tag besser! An Karl muss ich jeden Tag denken und ich vermisse dieses extrem Süße Wesen, was uns viel zu schnell verlassen hat!

Du hast alle Zeit der Welt zu trauern, mir hat es sehr geholfen viel darüber zu sprechen und zu schreiben! Mit (leider) Geichgesinnten mich auszutauschen!

Ich drück dich mega feste♥️♥️♥️🍀🕯

Das tut mri sehr leid, ich rate dir auch zu wechseln. Ich weiß noch mein erster Abgang da war ich vor einem Urlaub zur Kontrolle er sagte alles ok, danach glaube ich 10 12 Tage später war ein Abgang. Im nahchinein habe ich Erfahren das es schon länger nicht mehr war.....Ich musste den Arzt wechseln ich konnte da nicht mehr hin kein Vertrauen mehr und alles. Mach dir keine Vorwürfe

Hallo Liebes.
Es tut mir unendlich Leid, was du erleben musstest.
Ich weiss genau wie du dich fühlst, denn ich habe das gleiche erlebt. In Oktober musste ich meinen gesunden Sohn aufgrund eines Blasensprungs in der 16. SSW zu den Sternen ziehen lassen. Es ist immernoch unfassbar für mich. Ich habe viel mit den Gründen und Ursachen beschäftigt und ich weiss jetzt, dass niemand an sowas Schuld hat! Ich war auch erst kurz vorher bei meiner Gyn und dachte sie muss doch eine Infektion feststellen. Nein, muss sie nicht! Denn es geht einfach manchmal ganz schnell.
Trotzdem empfehle ich dir. Geh zu deinem Arzt und rede mit ihm darüber. Es ist wichtig für deine Verarbeitung, dass du die Fragen in deinem Kopf beantwortest bekommst. Meine Gyn hat sich viel Zeit für mich genommen dannach und war sehr einfühlsam. Und ich weiß sie wird in der nächsten Schwangerschaft ganz besonderst aif mich aufpassen.
Bitte fokusier dich nicht auf die Trichterbildung, Nur aufgrund eines Bildes kann man den Ultraschall nicht beurteilen. Das muss in Echtzeit richtig ausgemessen werden.
Rede mit deinem Arzt.
Den du musst jetzt damit Leben!
Hattest du Wehen? Hattest du eine Infektion? Was wurde untersucht?

Es gibt einen Verein für Sternenkindereltern. Schau es dir mal an. Vielleicht findest du hilfe für dich, wie du besser damit umzugehen kannst.

http://initiative-regenbogen.de/

Ich wünsch dir für die nächste Zeit viel Kraft und alles Gute 🍀

Liebe Mami,
auch hier nochmal mein Beileid! 😢

Mir geht es genauso wie Dir.
Vier Tage bevor mein Sohn starb, war ich in der Klinik. Der Oberarzt konnte den Kleinen nicht richtig schallen und hat versucht ihn etwas zu drehen (hatte eine VWP, 36.SSW). Auf dem Parkplatz bekam ich Bauchschmerzen. Hab kurz überlegt nochmal reinziehen, hab es aber nicht gemacht. Zwei Tage später bekam ich nachts Bauchschmerzen. Dachte an Verstopfung, Eisentabletten. Tags war alles okay, nachts wieder Bauchweh. Mein Mann meinte, er hätte das auch, sei vom Essen. Am nächsten Tag hatte ich FA-Termin mit US und CTG - alles war super. Deshalb habe ich die nächtlichen Schmerzen nicht angesprochen, ja, gar nicht daran gedacht. Ich wollte mich auch nicht so anstellen. In der folgenden Nacht ist er gestorben, weil sich die Plazenta gelöst hat.
Auch ich mache mir große Vorwürfe, vielleicht hätte ich ihn retten können. Andererseits hat die FÄ ja geschallt und alles war gut.
Mir hilft es, daran zu glauben, dass es Schicksal war, mein Lebensweg. Dass es so sein sollte und sonst wäre es vielleicht auf anderem Wege geschehen. Meine Aufgabe ist es, daran zu wachsen und trotzdem an das Gute im Leben zu glauben. Dankbarer zu sein, für das, was ich habe, fokussiert auf das was wirklich zählt im Leben.
Sonst würde ich verrückt werden.

Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir, dass auch du einen Weg findest, damit umzugehen. 🌈

Dancingdaisy mit 👱‍♀️, 🌟👶 (36.SSW) und 🌈(30+1)

Hallo du Liebe,

es tut mir unfassbar leid, was passiert ist. Niemand sollte sowas durchmachen müssen, es ist einfach nur schrecklich. Und das auch noch 2x so weit 🥺 ich drück dich ganz doll und schicke dir viel Kraft.

Ich weiß leider genau wie du dich fühlst. Ich musste unsere Kleine im Februar in der 16. SSW zu den Sternen ziehen lassen. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke. Aber bitte bitte mach dir keine Vorwürfe. Du trägst keine Schuld daran was passiert ist. Ich denke es könnte dir bei der Verarbeitung helfen nochmal mit deinem FA zu sprechen. Nicht jetzt sofort, aber wenn die ersten Wunden ein wenig verheilt sind. Stelle alle Fragen, die dir durch den Kopf gehen. Das ist das mindeste, was er tun kann.

Ich hoffe ihr habt ganz viele liebe Menschen um euch, die euch auffangen und euch Kraft und Trost schenken in dieser schweren Zeit. Wenn du dich austauschen möchtest und ein „Ohr“ brauchst, schreib mir gerne. Mir hat das sehr geholfen nach der stillen Geburt.

Erstmal: Es tut mir sehr leid um euern Verlust, mein herzlichstes Beileid.

Aber medizinisch möchte ich dazu etwas sagen: Es gibt auch Trichterbildung ohne Gebärmutterhalsverkürzung, das ist umkompliziert und bedarf keiner sofortigen Kontrolle im KH.
Ich an deiner Stelle würde hier das Gespräch suchen und das offen und direkt ansprechen. Das muss ja nicht jetzt oder morgen sein, da kannst du Zeit vergehen lassen, aber es ist eine relativ große Beschuldigung und sollte sie stimmen, sollte deine FÄ wissen, dass sie einen großen Fehler gemacht hat, damit man auch andere Patientinnen schützen kann. Sollte keine Verkürzung da gewesen sein hast du vllt. auch für dich selbst und dein schlechtes Gewissen (was du übrigens absolut nicht haben musst!!!) ein besseres Gefühl, dass man nichts hätte ändern können. Alternativ kannst du das auch bei der Ärztekammer melden, dann gehen die dem nach.

Ich wünsche euch für die nächste Zeit viel viel Kraft und für die Zukunft alles Gute ❤️