Ablauf natürliche Fehlgeburt - Erfahrungsberichte - war es das schon ?

Hallo,
Leider durchlaufe ich gerade eine natürliche Fehlgeburt. Jedenfalls hatte ich ab Donnerstag leichte braune schmierblutungen. Sonntag kam dann zwischen durch minimal rotes Blut dazu . Diese durchgehende leichten Schmerzen im unterleib wurde etwas stärker. Als ich von Sonntag auf Montag Nacht aufwachte waren die Schmerzen schon sehr viel starker und ich blutete mit frischem Blut. Alle 20 Minuten ging ich zur Toilette und es kam immer wieder eine neue Blutung heraus - von der Menge her völlig okay . Nach 3 Stunden kam auch Gewebe dazu . Ich bin zu meinem Arzt gefahren, welcher feststellte, dass ich gerade eine Fehlgeburt habe - die Hälfte wäre bereits raus . Der Rest wird sich zeigen und ob eine Ausschabung folgen muss ( diese möchte ich unbedingt umgehen ) er spritze mir etwas wehenförderndes und nach einer halben Stunde fingen die Krämpfe an .
Achtung es wird etwas detaillierter: Es kam immer wieder etwas Gewebe mit Blutung wenn ich wieder alle 10-20 Minuten zur Toilette ging. Das hielt sich ca 3-4 Stunden. Die Schmerzen / krämpfe wurden immer extremer und als ich dann auf der Toilette war mit einem Krampf viel etwas dunkles größeres aus mir heraus, es sah wie Leber aus und war an einigen Stellen auch dicker. Der Krampf war sofort vorbei und seitdem sind die Schmerzen viel erträglicher keine schlimmen Krämpfe mehr. Auch die Blutung hat seitdem kein bisschen Gewebe mehr enthalten nur flüssiges oder schleimiges Blut und davon auch nicht sooo viel immer nur ein bisschen beim pipi machen .

War es das oder war es letztendlich doch nur ein großes blutkloagel ? Wie sind da eure Erfahrungsberichte wenn ihr dazu in der Verfassung seid euch mit mir auszutauschen.

Ich muss dazu sagen , dass ich nie jemand war der sehr viel geblutet hat. Auch bei der Periode nicht .Auch nach meiner Ausschabung war die Blutung 2 Stunden und dann fast komplett vorbei am Tag der Ausschabung

Abgang fruchthöhle

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Meine Erfahrung: 1. FG
Nachdem ich am Dienstag 01.06. nachmittags beim Abwischen braunes Blut sah, bin ich zu meiner Frauenärztin.

Ich war immer optimistisch, dass alles gut ist, das Herzchen hatte doch schon so schön geschlagen.

Doch den Tag über hatte ich mir immer so schlechte Gedanken gemacht...

Also geschallt beim Arzt, sie ruhig - ich sah es schon, Embryo sehr klein, nicht wirklich größer als letztes Mal, obwohl ich doch eigentlich in der 9. Woche wäre... und kein Herzschlag.
Es hatte schon in der 7. Woche aufgehört zu schlagen. 😢

Dann ihre Worte, ich weiß nicht mehr was sie sagte, aber sie war sichtlich erschüttert, hatte ich doch schon so eine lange Kinderwunschzeit hinter mir.

Sie sagte, ich könne entscheiden, zu warten, bis es ab geht oder eine Ausschabung vornehmen lassen.

Ich wollte warten!

Mittwoch 02.06., dann weiterhin leichte braune Schmierblutung.

Donnerstag 03.06. wurde die Blutung periodenartig, ohne Schmerzen.
Ich trank abends einen großen Becher „Nestreinigertee“.

Morgens 04.06, weiterhin periodenartige Blutung. Ab mittags wehenartige Schmerzen dazu.

Ich trank nachmittags wieder einen Becher Nestreinigertee und danach einen Becher Hirtentäschelkrauttee.

Gegen 18 Uhr habe ich mir eine heisse Wanne eingelassen.

Um 19 Uhr war der Abgang.
Wie bei dir, ein „leberartiges“ Daumengrosses Stück.

Schmerzen hörten schlagartig auf.

Samstag 05.06 noch Periodenähnliche Blutung.

Sonntag 06.06. und Montag 07.06. nur noch Schmierblutung.

Montag bei der Nachkontrolle war alles raus.

Eine Woche später war auch der HcG wieder runter.

Drei Wochen nach dem Abgang hatte ich meinen Eisprung.

Hoffe ich habe nichts vergessen ;)
Wenn du Fragen hast, frag gerne!

Alles Gute wünsche ich dir und dein Verlust tut mir leid 🕯

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Ich danke dir sehr für deinen ausführlichen Bericht und dein Verlust tut mir auch sehr leid 🍀
Es klingt ähnlich wie bei mir wobei es bei mir ein Noch kürzerer Vorgang war . Es kommt auch kein Gewebe mehr daher hoffe ich sehr, dass ich eine Ausschabung umgehen kann .

Gibt es eine Vermutung woran es gelegen haben könnte ? Bei mir steht die Schilddrüse im Raum aber da streiten sich ja „ die Geister“ einige Ärzte sagen ein Hoher TSH allein führt nicht zu einer Fehlgeburt und andere sagen eben doch . Ich war gut eingestellt vor der Schwangerschaft aver dann ist er auf 9 hochgeschossen. Ich denke aber auch, dass aufgrund des viel zu niedrigen HCG s eine genetische Störung bei dem Embryo ebenfalls eine Rolle gespielt hat . Mein Arzt sagt es kann leider manchmal auch leider doppeltes Pech sein, wenn es zwei mal hintereinander passiert, da ich ja schon ein gesundes Kind habe ohne jegliche Komplikationen .

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Schwierig zu sagen, deutet alles auf einen Chromosom-Fehler hin, da beim Ultraschall am 01.06. der Dotersack vergrößert war.

Zudem hatte ich erhöhte Plasmazellen, wegen dieser ich eigentlich noch länger ein Antibiotikum nehmen sollte, aber ich wurde da ja schwanger, vllt hat es in krankes Gewebe eingenistet.
(Jetzt habe ich jedenfalls drei Wochen Antibiotikum am Stück hinter mir 🍀)

Und ich habe Hashimoto, eigentlich seit Jahren gut eingestellt, aber der TSH war in der Schwangerschaft auch erhöht, worauf ich dann aber gleich die Dosis anpasste.

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