Meine Tochter 8 ahnt schon dass ich schwanger bin/war. Von der schrecklich Diagnose dass das Herzchen nicht mehr schlägt weiss sie nichts Ich weiss nciht wie ich damit umgehen soll. Ob ich einfach nix sagen soll oder es ihr erzählen soll. Sie ist extrem sensibel und auch gestern mitgekommen als ich geweint habe. Sie fragte gleich was passiert ist. Also sie merkt es ist etwas passiert. Ich möchte sie aber auch nicht unnötig belasten und so richtig haben wir es ihr noch nicht gesagt obowhl sie es schon ahnte (ich weiss warum die üben ist du erwartest ein Kind... usw sagte sie) Ich möchte auch nicht dass sie in ein Loch fällt dann lieber nix sagen, ...-
Kind mit einbinden oder nicht
Also, ich würde höchstens sowas sagen wie, "ich habe gedacht, dass ich schwanger war, aber ich habe mich geirrt. Deswegen war ich gestern traurig."
Dass es eine Fehlgeburt war, oder etwa sogar Details würde ich nicht erzählen. Eine Fehlgeburt ist und bleibt ein traumatischen Ereignis, ganz egal wie "normal" das von den Ärzten hingestellt wird. Das zu bewältigen wird immer schwer sein, weil man es nicht verhindern kann. Deswegen würde ich es einem Kind nicht erzählen. Vor allem wenn deine Tochter sehr sensibel ist, kann das viele Ängste auslösen.
Kommt drauf an, wie alt das Kind ist, und wie sensibel und wie weit man schwanger war.
Vllt würde ich als Leitlinie einem Kind über 10 erklären, dass es krank war.
Und einem Kind unter 10, sagen, dass man sich oder der Arzt sich geirrt hat.
Aber wie gesagt, das würde ich immer individuell halten.
Sie ist gerade 8 Jahre geworden
Sry, ja, das hatte ich gelesen und dann allgemein geantwortet.
Alles Gute 🍀
Hallo,
Dein Verlust tut mir sehr leid.
Wir haben bei meiner Fehlgeburt in der 11.Woche unseren Kindern, 11, 7, 4 J, erzählt, dass das Baby zu klein und krank war und schließlich nicht mehr weitergewachsen ist. Viel mehr nicht. Erstaunlicherweise hat mich keins der Kinder gefragt, wo es jetzt ist, wie es wieder rauskommt o. ä., hätte ich eigentlich erwartet. Sie waren aber so traurig, dass keine Fragen kamen.
Wir haben es also alleine als Paar an einem schönen Ort begraben.
Die Kinder vergewissern sich immer wieder mal, ob ich nicht doch noch schwanger bin und ob das Baby zu klein war und nicht weitergewachsen ist. (wiederholen also unsere Worte, ob wir sie nochmal bestätigen).
Wir haben einfach immer nur einen Satz gesagt und geschaut, was sie fragen.
Hätten sie nach einer Beerdigung gefragt, hätten wir sie beteiligt usw.
Ich hätte nicht gesagt, daß ich oder der Arzt mich geirrt habe, ich war zu lange traurig, als das sie mir das abgenommen hätten.
Sie haben auch ihr Geschwisterchen verloren und ein Recht auf Trauer. Gerade der 7 Jährige war lange traurig.
Details über die Fehlgeburt, Geburt oder ähnliches hätte ich aber nicht berichtet.
Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.
Viel Kraft Dir in der nächsten Zeit, Helen
Hallo,
Wir haben uns ja gestern schon ausgetauscht.
Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt. Wir haben ihr Ende der 8. Woche von der Schwangerschaft erzählt, nachdem das Hämatom kleiner geworden war und das Herz die zweite Woche in Folge fleißig schlug. Mir war es wichtig, ihr zu erklären, warum Mami sie nicht mehr tragen darf. Ich muss dazu sagen, dass meine Kleine sehr feinfühlig ist und für ihre 3,5 nicht auf den Kopf gefallen.
Nun ja, gestern dann diese Hiobsbotschaft. Ihr haben wir erklärt, dass das Baby eingeschlafen ist und nicht mehr da ist.
Sie sieht ja auch wie traurig ich bin. Heute früh hat sie mich sogar getröstet, wir haben uns umarmt und ich habe ihr erklärt, dass sie nicht dafür kann. Und was antwortet sie: du auch nicht, Mama.
Ich bin froh, dass wir es ihr gesagt haben.
Liebe Grüße
kekselsmami