wie geht es nach der AS bei einer erneuten SS weiter?

Guten Morgen Ihr lieben,

meine AS (11. / 12. SSW) war am 15.07.2020. Gestern hatte ich nun die Nachuntersuchung und es sieht alles gut aus. Dh keine weitere Op und mein Körper erholt sich.
Im Gespräch nach der Untersuchung meinte der Frauenarzt aber dann, dass ich nach der nächsten Periode wieder üben darf, wenn wir uns seelisch bereit fühlen. Sobald es aber geklappt hat soll ich unverzüglich einen Termin ausmachen. Also nicht erst bis zb zur 7.SSW warten sondern direkt nach dem positiven Test anrufen. Er möchte mit dem Gelbkörperhormon unterstützen und kein Risiko eingehen.

Unabhängig davon meinte er, dass ich (sofern ich das möchte) auch ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen bekomme. Zwar habe ich "nur" einen Bürojob, aber da ich mehrere Gebäude verwalte und dadurch auch mehrere Stunden durch die Gegend renne etc. ist es sehr stressig. Durch die ganzen Vermietungen habe ich auch täglich Kontakt zu mehreren mir fremden Menschen. In Coronazeiten natürlich nicht so Bombe.
Nach der AS habe ich mich in der Woche danach zwar impfen lassen, aber die 2. steht noch aus.
Die Begründung für das BV sieht er aber in meiner medizinischen Vorgeschichte. Klar ist die nicht die beste (2013 Kaiserschnitt, 2017 Eileiterschwangerschaft, 2021 MA), aber durch dieses Forum hier musste ich leider feststellen, dass es andere Mamas gibt die eine viel härtere Zeit hinter sich haben als wir.

Wie war es denn bei euch nach einer Fehlgeburt und dann erneuter Schwangerschaft?

Ich persönlich möchte nicht in zb. der 6 SSW schon im BV landen. Was wenn es wieder nicht klappt und mein Chef einen Ausraster kriegt? Urlaub und dann 6 Wochen krankschreiben geht leider auch nicht. Bin etwas ratlos.
Vorsorglich auf Teilzeit wechseln will ich wegen dem Elterngeld definitiv nicht.

Wir fühlen uns absolut bereit für eine erneute Schwangerschaft, aber es schwingen so viele Sorgen mit....

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Nach meiner MA mit AS in der 12. ssw damals hatte ich in der Folge-SS (April - Dezember 2020) lediglich ein Sportverbot. Also kein Joggen, kein Kraftsport und Yoga sicherheitshalber auch nicht. Das verbot gründete auch rein auf der vorhergehenden FG, die erneute SS verlief völlig unproblematisch. Wir hatten aber auch die ersten 12 Wochen sicherheitshalber Progesteron bekommen, aber wie gesagt nur zur Sicherheit. Es gab keine konkreten Anhaltspunkte, dass die SS gefährdet sein könnte und letzten Endes lief ja auch alles super.
Ein BV hat meine FÄ nicht erwägt trotz Corona. Hätte ich aber auch nicht gewollt, denn ich hab auch nur einen Bürojob. Bin zwar ab und zu in der Werkstatt unterwegs, aber nicht stundenlang oder regelmäßig. Sie sagte, ich soll schlichtweg auf meinen Körper hören, ein paar Gänge zurückschalten wann immer möglich und eben kein Sport und Progesteroneinnahme.

Letztendlich musst du selbst wissen, wie du dich wohler und sicherer fühlst. Denkst du, dein Job stellt eine konkrete Gefahr in der SS dar? Stehst du unter Dauer-Stress oder kannst du dir Verschnaufpausen zwischendurch schaffen?