Einen schönen guten Tag,
ich bin derzeit schwanger. Laut meiner Gyn bin ich heute in der 9. SSW (8+0).
Gestern war ich in der Gynäkologie eines KH, da ich Bauchkrämpfe hatte. Da ich nicht wusste, ob es vom Magen, Darm oder doch Unterleib ausging, bin ich ins KH, weil ich schon eine FG hatte.
Der Arzt konnte die Fruchthöhle und den Embryo sehen. Allerdings meinte er, dass es nicht wochenentsprechend sei. Vielmehr sei ich in der 6. SSW. Außerdem sah er keinen Herzschlag. Er fragte, ob meine Gyn einen gesehen hätte. Dies bejahte ich. Sie hat auch im MP ein + bei den Herztöne vermerkt.
Ich frage mich nun, ob es noch Sinn macht zu hoffen, dass alles gut ist oder lieber der traurigen Wahrheit ins Gesicht zu sehen.
Ich schreibe jetzt mal die Daten auf - ich finde es unglaublich schwer, selbst das ganze herauszufinden. Irgendwie findet man alles was man denn gerne wahrhaben möchte. Und da ich weiß, dass hier eine Menge klüger Köpfe sind, frage ich mal um Rat.
Letzte Periode = 10. Juli, Zyklus 28
Positiver SST = 10. August
Fruchthöhle sichtbar ohne Embryo= 12. August
Embryo sichtbar = 23. August mit Herzschlag, SSL 0,19 cm
Embryo sichtbar ohne Herzschlag = 4. September, SSL 0,26 cm, hcg bei Blutabnahme 10.000
Was meint ihr? Kann noch alles in Ordnung sein oder nicht?
Morgen muss ich zur weiteren Blutabnahme, damit geschaut werden kann, ob sich der Wert verdoppelt hat. Es ist natürlich nicht mehr lange bis morgen, aber ich denke, dass mich vielleicht ein paar hier gut verstehen können.
Auf jeden Fall bedanke ich mich für eure Zeit.
Liebe Grüße
VVM
Schon wieder alles vorbei?
Ich würde dir gerne was gutes sagen, aber wenn das Herz mal geschlagen hat und dann nicht mehr ist das kein gutes Zeichen. Auch, dass es nixht entsprechend der Woche war
Wann war denn deine fg?
Danke für deine Nachricht.
Ja, ich weiß.
Allerdings finde ich die Zeitpunkte sehr seltsam. Kurz, meine FA hat mir nicht das schlagende Herzchen gezeigt. Bei der vorherigen SS schon. Sie meinte, es sei schlecht zu sehen - mein Freund und meine Tochter waren dabei.
Der Arzt gestern im KH meinte, dass er es ungewöhnlich fand, dass sie es hat schlagen sehen - denn wenn ich tatsächlich erst in der 6. SSW wäre, dann wäre es am 23. August ja nicht möglich gewesen, dass Herzchen schlagen zu sehen.
Deshalb bin ich so verwirrt und verunsichert.
Der Arzt aus dem KH machte auf mich keinen schwachen Eindruck. Er fragte mich, ob ich zufrieden mit der FA sei. Es gibt einige aus meiner Umgebung, die sie "furchtbar" finden. Ich komme mit ihr zwar zurecht, aber es gibt auch selten freie Plätze und im Grunde glaube ich, dass Ärztin ja gleich Ärztin ist. Zumindestens bei den "Basics".
Aber das ganze verunsichert mich nun.
Meine FG war im ersten Drittel vom Dezember 2020. Ich habe auf Rat der Fa keine Ausschabung gemacht. Ich habe abgewartet. Allerdings war das eine unglaublich anstrengende Situation. Denn mein Körper wollte es nicht gehen lassen. Ich blutete zwar, aber es blieb. In den ersten Tagen des Februars diesen Jahres hatte ich dann starke Unterleibschmerzen, im KH sah man dann, dass sich etwas angesammelt hatte, bzw. die Fruchthöhle da war, aber der Muttermund zu war. Somit bekam ich dann für 3 Tage Tabletten die den Muttermund weich machen sollten. Als ich dann am dritten Tag zu der Vertretung meiner FA (dieselbe Praxis) ging, konnte diese sehen, dass die Fruchthöhle immer noch da war. Da der Muttermund geöffnet war, konnte sie alles rausziehen.
Das war schon alles ziemlich heftig. Die Untersuchung ergab allerdings, dass es keine embryonalen Bestandteile mehr enthielt.
Hätte ich das alles vorher gewusst, dann hätte ich mich doch lieber für eine Ausschabung entschieden.