Spätabort 20. SSW (leichte Schilddrüsenüberfunktion)

KEINEN Wehen, Blutungen, Muttermundschwäche*

Es tut mir sehr leid, dass du das durchmachen musst! Auch unsere Welt stand vor 4 Monaten still.

Wir haben unsere Tochter in der 28. SSW aufgrund einer Genveränderung verloren. Es war auch die erste SS und unser absolutes lang herbeigesehntes Wunschkind. Wir wussten schon einige Wochen vorher, dass es ein böses Ende nehmen wird. Dadurch war es natürlich nicht weniger schlimm, aber wir haben immerhin einen Grund erfahren.

Habt ihr das Baby und die Plazenta nach der Geburt untersuchen lassen? Auch eine genetische Untersuchung wäre möglich. Vielleicht kommt ihr der Ursache damit einen Schritt näher.

Wir haben alle möglichen Untersuchungen durchführen lassen (außer die Obduktion unserer Kleinen), um so viel abklären zu lassen wie möglich. Das hat uns bei der Verarbeitung sehr geholfen.

Ich wünsche euch, dass ihr zunächst einen Weg findet Abschied zu nehmen. Dann könnt ihr das Erlebte aufarbeiten. Es wird einige Zeit dauern, aber nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Auch nach 4 Monaten trauern wir noch, aber wir denken auch voller Liebe an unsere Tochter und erinnern uns gern an sie. Keiner kann euch diesen Schmerz nehmen, doch irgendwann lernt ihr damit zu leben.

Wenn du dich austauschen möchtest, schreib mir gern!

Alles Gute und viel Kraft❤️

Hallo :)

es tut mir so leid, dass du auch zu uns sternenmamis gehörst. ⭐️⭐️
ich habe am dienstag meine tochter in der 16ssw still nach einleitung zur welt gebracht.
meine tochter hatte mehrere chromosomen-fehler, weshalb sie leider keine chance bei uns hätte 😪💕

ich habe keine SD mehr und nehme medikamente und bin zu hoch eingestellt, weil es mir mit niedriger dosis nie besonders gut ging (extreme müdigkeit, migräne usw... )
ich würde deine ängste mit deiner FA besprechen bzw einen termin bei einem nuklearmediziner machen und alles abklären.

man sucht einfach nach einem "warum" und antworten, aber oft gibt es die nicht.
wir müssen einfach lernen mit unserem schicksal zu leben 😭

ich wünsch dir alles alles gute 🍀🍀🍀

lg nini mit sophia an der hand 💕, laura im himmel ⭐️ und ⭐️⭐️

Liebe Azric,

Leider weiß ich genau wie du dich fühlst! Wir haben unseren Sohn im März bei 18+6 verloren auch wie bei dir war es unsere erste Ss, sie entstand im zweiten ÜZ und es lief bis dato alles so wie es sollte. Wir schwebten auf Wolke7.
Bei mir passierte es genau in der VierWochenPaus.
Ich hatte vorzeitige Wehen, die ich als solche nicht erkannt hatte, mit meiner Hebamme im KH angekommen, war der Muttermund schon komplett geöffnet unser Sohn lag schon halb im Geburtskanal und die Geburt war nicht mehr aufzuhalten! Also mussten wir unseren gesunden noch lebenden Sohn, der so gekämpft hat ohne Aussicht auf eine Chance, zur Welt bringen.
Der wirklich aller schlimmste und wirklich traumatisierenste Tag unserer beider Leben!
Der Arzt im KH geht von einer Gebärmutterhalsschwäche aus, aber sagen kann es keiner es wurde noch eine Infektion ohne nachweisbare Erreger gefunden, was zu erst war, weiß keiner.
Such dir euch hilfe!! Mir geht es schon so viel besser, es gibt viele Tage wo es mir gut geht, aber ich merke doch immer wieder in ein Loch gezogen zu werden! Ich hätte mich von Anfang an um psychologische Hilfe kümmern sollen.
Lass alle Gefühl raus, egal welcher Art, es ist alles ok! Es ist ok wenn dein Wunsch jetzt noch viel größer ist. Es ist ok wenn du Wütend, traurig, hilflos und alles was man noch so sein kann bist.

Es tut mir unendlich Leid für euch und ich hoffe ihr seid euch ein guter Halt♥️🍀🕯

Liebe Azric,

mein Sternensohn hat morgen seinen 5. Geburtstag. Es war meine 4. Schwangerschaft und ich hatte ein lebendes Kind. Er war vollkommen gesund und es war bis dahin eine Traumschwangerschaft. Verloren haben wir ihn durch ein Amnioinfektsyndrom.
Deine Frage und Suche nach dem Warum kann ich gut verstehen. Es ging mir die erste Zeit genau so. Es ist einfach so unfassbar, was einem passiert ist, dass man sich an irgend etwas festhalten möchte, um nicht komplett den Halt zu verlieren.
Die Wahrheit ist, du wirst keine zufrieden stellende Antwort auf deine Frage bekommen. Die Suche nach Antworten lenkt dich gerade ab. Der Schmerz ist zu groß, um zu akzeptieren, dass du nichts hättest tun können.
Lass deine Gefühle zu. Du musst da gerade durch. Der Schmerz geht nicht mehr weg. Aber du wirst lernen, damit zu leben. Er wird ein Teil von dir werden.
Wir haben noch einen Versuch gewagt, da wir nicht mit so einem Verlust abschließen konnten und wurden mit einem gesunden, lebenden Kind belohnt.
Ich habe meinen Frieden gefunden. Die Sehnsucht nach meinem Sohn und der Schmerz bleiben.

Alles Gute 🍀