Hallo ihr lieben.🌺
Ich hatte mitte Dez. 21 eine FG.
Leider ist dieses Thema bei der Familie von meinem Partner das totale Tabuthema.
Leider wenn ich die auf das Thema darauf anspreche inkl. Partner komm ich mir vor als würde ich gegen eine Wand fahren.
Es kommt nie von deren Seite ein "wie geht es dir?" Das würde eigentlich echt schon reichen. Aber sogar das ist zuviel verlangt.
Hat jemand von euch das schon mal erlebt? Und wie seit ihr damit umgegangen?
Ich danke euch.🌺
Tabuthema FG
Huhu
Tut mir sehr leid fühl dich gedrückt.
Ja ich kenne es...
Bei meiner ersten fg 2017 hat mich das echt gekränkt.
Es wurde überall tot geschwiegen und niemand hat darüber gesprochen...
Gefragt wie es mir geht wurde ich leider ebenso wenig.
Ich denke manche Leute können damit nicht umgehen und wollen nicht in Wunden bohren.
Ich hab mich damit arrangiert und gehe offen mit meinen fg um...
Die gehören nunmal zu mir... Haben mich als Mensch auch verändert...
Kopf hoch 🥰
Ilvy mit 6 ⭐und babymaus 29+3
Vielen Dank dir für deine offenen Worte.❤️
Ich denk mir halt immer, warum kann den über eine intakte SS sprechen und über eine nicht intakte SS nicht. Wir sehen das wahrscheinlich als Sternenmamis ganz anders als die, die sowas nie erlebt haben.
Liebe Grüsse mit zwei Mäuse an der Hand und ein ⭐️ fest im Herz.
Ich glaube, viele Wissen einfach nicht, was sie sagen sollen. Sie haben Angst, die falschen Worte zu finden oder einem zu nahe zu treten. Und zumindest beim Thema "Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft" ist meine Erfahrung, dass Leute, die es selbst nicht erlebt haben, oft auch gar nicht wissen, wie sehr auch das wehtut und wie lange es einen begleitet (ehrlich gesagt ging es mir selbst auch so).
Ich gehe offen damit um und versuche so, den Menschen Möglichkeiten zu schaffen.
Aber wir planen auch gerade ein Gespräch mit unserer Familie über unsere beiden Kinder, weil wir oft das Gefühl haben, dass sie vergessen sind - obwohl wir beide glauben, dass es einfach nur Unsicherheit ist.
Danke auch dir für deine Worte.❤️
Ja das könnte evt auch der Fall sein.
Ich drücke dkr ganz fest die Daumen für ein gutes Gespräch.🤗
Ich kann deinen Eindruck absolut bestätigen! Es ist für viele ein Tabu-Thema. Es ist ja wie mit Trauer im Allgemeinen: vielen fällt es unglaublich schwer, mit Trauernden zu sprechen. Da herrscht die absolute Unsicherheit weil wir als Gesellschaft verlernt haben, mit Trauer umzugehen. Ich kann mich noch erinnern als mein wunderbarer Schwiegervater ganz früh an Darmkrebs gestorben ist. Das Umfeld wusste gar nichts mit uns anzufangen. Und so ähnlich fühlt es sich jetzt auch nach meiner FG an. Es wird sogar drum geredet, wenn sich das Thema nicht vermeiden lässt. Dann kommen so hilflose Phrasen wie „die Sache, die da passiert ist“ o.ä. Ich bin trotz der Trauer dankbar für diese Erfahrung. Klingt komisch, aber ich hab mich dadurch verändert und habe auch meine Mitmenschen neu kennengelernt. Einige waren überraschend offen und liebevoll und andere...nun ja...auch das wird abgespeichert im großen Buch der Erinnerung ☺️
Auch danke dir für deine Worte.❤️
Ja so eine Situation hatte ich auch als mein Partner es seinen Eltern erzählt haben. Und Sie mich darauf Aufmerksam gemacht haben auf die Situation. Da konnten die das Wort FG einfach nicht erwähnen es wurde um den heissen Brei gesprochen.
Ich denk mir dann nur "ja diese Situation ist ein Enkelkind von euch".
Ich hab dann die Situation angesprochen auf Sie bezogen das auch Sie einen Enkelkind verloren haben. Darauf kam nur ein "Jaja".
Es ist traurig aber leider muss man es akzeptieren und als betroffene Mama offen umgehen mit diesem Thema villeicht merken es dann die anderen Parteien.
Alles liebe dir.🤗
Hi,
Dein Verlust tut mir leid, ich hoffe Du und Dein Partner hast trotzdem die Unterstützung (vll von guten Freunden) um dies zu verarbeiten.
Ich hatte 2017 eine FG, und muss sagen die ersten Wochen wurde ich von meiner Familie, Freunden und auf Arbeit behandelt wie ein rohes Ei (ständiges Fragen wie es mir geht und ja kein Babythema erwähnen) - fand ich fast schon zu viel...
Dann schlug es schlagartig rum (anscheinend sind 4 Wochen genug zum trauern??), ich wurde tatsächlich von einer Kollegin darauf angesprochen, warum wir es nicht schon wieder versuchen
Die Familie meines Mannes weiß es bis heute nicht (wohnen etwas weiter weg), weil sie grundsätzlich mit schwierigen Themen nicht umgehen können.
Vielen Dank für deine Worte.❤️
Die einzige Unterstützung ist meine Mama & meine Cousine.
Leider kann die Familie von meinem Freund allgemein auch nicht mit schwierigen Themen umgehen, da sie in ihrem Leben nie wirklich etwas schlimmes erlebt haben.
Meine Mutter hat nach meiner 1. FG gesagt "so etwas kommt bei uns in der Familie nicht vor".
Ich spreche nicht mehr mit ihr über solche Themen. Von meiner 3. FG habe ich ihr gar nicht erst erzählt.
Ansonsten gehe ich aber weiterhin offen damit um, und ganz viele Bekannte sind auf mich zugekommen, denen ähnliches passiert ist. Von sich aus reden die meisten nicht darüber.
Ich finde, wir sollten nicht weiter dazu beitragen, es zum Tabu zu machen.
Alles Liebe 😘🍀❤️
LG Luthien mit ⭐⭐⭐
Vielen Dank für deine Antwort.❤️
Traurig diese Worte von jemanden zuhören und erst noch von seiner Mutter.
Ich gehe auch offen mit diesem Thema um. Es gehört eifach zu uns was passiert ist.
Alles liebe euch.🌺
Zwei Mäuse an der Hand und ⭐️ fest im Herz.