Hallo ihr Lieben!
Nachdem mein Mann mich gefragt hat, ob ich nicht endlich mal das Internet ausgelesen habe, dachte ich es wäre vielleicht doch mal Zeit selber einen Beitrag zu schreiben.
Ich würde mich über ähnliche Erfahrungen, Tipps zum Umgang, Happy End etc. freuen.
Nun zu meiner Geschichte:
Ich bin 31 Jahre und mein Mann 37 Jahre alt.
Nach endlich 3 Jahren Kinderwunsch, bin ich in der 2.ICSI schwanger geworden. Wir waren so glücklich. Unser größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Der kleine Jona war immer sehr aktiv. Ich konnte ihn schon bei SSW 17+5 spüren und war so dankbar. Damit hat er mir doch einiges an Angst genommen.
Jedoch an einem Donnerstag hatte ich schon ein komisches Gefühl und hab ihn nicht mehr so gespürt wie vorher. Aber versuchte mich zu beruhigen. Am Wochenende hatte ich dann immer wieder kleine Beulen am Bauch und dachte dann dass er vielleicht mit dem Rücken zum Bauch liegt und ich deshalb den typischen stups nicht spüre. Alle haben mich versucht zu beruhigen, dass schon alles gut sei.
Am Montag war ich dann doch beim Frauenarzt und sie meinte direkt, es sei normal sein Kind in der SSW20 nicht immer zu spüren. So nach dem Motto komm her ich zeig dir jetzt, dass alles gut ist. Ich durfte meine Handykamera anmachen. Aber irgendwie hatte er seine Hände vorm Gesicht, auf einmal meinte meine Frauenärztin ich soll die Kamera ausmachen. Dann sagte sie: ich sehe keinen Herzschlag mehr….Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Ich hab nur geschrien ich kann das nicht. Es war das schlimmste für uns was hätte passieren können.
Mein Mann hat mich direkt abgeholt wir sind zum Krankenhaus und mussten 3 Stunden auf den Bestätigungs-Ultraschall warten.
Danach lief dann alles recht schnell. Mein Mann durfte zum Glück trotz Corona mit mir auf einem Zimmer bleiben.
Die Geburt von Jona wurde mit Tabletten eingeleitet. Am 22.02.22 gegen 22Uhr kam er still zur Welt. Er war so perfekt…Alles komplett…Nun ist er nicht mehr in mir..Er fehlt mir so.
Mittlerweile ist es schon 3 Wochen her und gefühlt gehe ich einen Schritt vor und drei zurück.
Ich mache mir so viele Gedanken: Wieso? Wie geht es weiter? Kriegen wir jemals einen Erdenmenschen? Wann hab ich die Kraft für eine neuen Anlauf? Kann es aber vielleicht doch auf natürlichen Weg funktionieren? Sollen wir bei uns weitere Untersuchungen machen lassen? Und und Ulf…Fragen über Fragen…
Sry für den doch ziemlich langen Text…
Freue mich über jeden Austausch…
SternenMama2022🌟
Stille Geburt SSW 20 - fehlender Herzschlag 🌟
Hey, es tut mir unsagbar leid was ihr durchstehen müsst 😢 etwas ähnliches ist meiner Schwester vor 2 Jahren passiert. Sie musste ihre Zwillinge in der 19SSW zur Welt bringen und ihr Leben zu retten. Die Narbe an der Gebärmutter (vom Kaiserschnitt ihre ersten Tochter) drohte zu reißen. Die kleinen waren noch nicht überlebensfähig. Es zerbrach mir das Herz meine Schwester so traurig zu sehen. Sie sagte ihr fehlen die babys. Sie hat sie gespürt, ihre Hormone sind jetzt so eingestellt das die Babys da sind aber sie hält sie nicht im Arm. Es war eine schlimme Zeit. Die beiden Jungs bekamen eine Bestattung. Auch 1,5 Jahre später weinte sie immer noch wenn man sie darauf angesprochen hat. Aber heute ist sie wieder schwanger und bekommt Ende Mai eine kleine Tochter. Sie musste sich erneut operieren lassen, von einem Spezialisten der die Narbe bearbeitet. 3 Monate später durfte sie wieder schwanger werden und es hat sofort geklappt. Die Schwangerschaft ist gefüllt mit Ängsten, aber ich sehe sie dich wieder mehr lachen. Es schaut alles gut aus, sie ist jetzt glaub ich in der 29ssw und wir freuen uns so mit ihr. Hoffentlich kann sie bald ihre Tochter in den Armen halten 🙏🏻💕
Auch dir wünsche ich das du viel Kraft hast diesen Verlust zu verarbeiten und das du dich irgendwann traust erneut schwanger zu werden. Du hast mit Sicherheit einen tollen Mann an deiner Seite der den Weg zusammen mit dir geht und in der Schwangerschaft für dich da ist und dir die Kraft gibt.
Dein Sternchen ist nun bei den sternchen meiner Schwester und bei meinem mini Stern der allerdings schon in der frühschwangerschaft gegangen ist 🌟 🌈
Alles Gute für dich und deiner Schwester.
Ihr scheint ein sehr gutes Verhältnis zu haben.
Danke dir ☺️
Ja ich habe nur tolle Leute an meiner Seite und allen voran mein Mann.
Ich hoffe, dass wir irgendwann die Kraft haben in die KiWu-Klinik zu gehen oder doch auf ein Wunder hoffen können.
SternenMama mit Jona (SSW 20)
Diesen Schmerz kann einem leider keiner nehmen, aber man lernt mit ihm zu leben und es wird auch wieder Tage geben, an denen Du lachen kannst.
Meine Louisa ist im Dezember 2019 in der 18.SSW zu den Sternen gezogen. Sie ist und bleibt ein Teil unserer Familie. Wir sind danach noch ein viertes Mal Eltern geworden und der Kleinste bereitet uns so viel Freude. Lasst Euch Zeit und trauert. Irgendwann werdet Ihr wissen, ob es für Euch noch einen Versuch geben wird oder nicht. ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Unsere Sternchen sind jetzt alle beieinander
Danke für deine Worte…das freut mich sehr für euch!
Hallo,
Ich fühle so mit dir. Ich habe vor 8 Tagen meine kleine Neele in der 23. SSW still zur Welt gebracht. Ich kann diesen Text kaum verfassen. Es tut so unendlich weh und fühlt sich noch immer wie ein Alptraum an, aus dem man einfach nicht erwacht. Ich hatte 2, 5 Stunden mit meinem kleinen perfekten Baby. Dann musste ich sie für immer hergeben. Es ist so unbeschreiblich. Zur Zeit Kämpfe ich mit meinem milcheinschuss der trotz Tabletten gekommen ist. Wir haben schon 2 größere Kinder. Beide kamen nicht gesund zur Welt, es geht ihnen aber super. Wir haben uns untersuchen lassen und der genetiker meinte, es wären Launen der Natur gewesen... wir könnten genau wie andere ein gesundes Kind bekommen, bei uns ist alles in Ordnung. Zur Feindiagnostik dann der Schock. Unser Baby war schwer krank. Sie war so ein Wunschkind, unser großes Glück nach vielen Schicksalsschlägen... dann diese Diagnose. Am gleichen Tag an dem mein Vati beerdigt wurde bin ich direkt nach der Beerdigung ins kh zur Einleitung. Es hat genau 1 Woche gedauert bis ich geburtswehen hatte. Und nun ist alles anders...
Aber ich denke und hoffe es wird besser. Wir müssen in die Zukunft schauen. Auch ihr werdet Eltern werden. Mache Dinge die dir gut tun. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit dass euch so etwas grausames nochmal passiert ist äußert gering. Es klingt fast so wie plötzlicher Kindstod im Mutterleib 😔 und das ist sehr selten. Ihr schafft das. 🍀 Ihr seid nicht allein
Es tut mir so leid für euren Schmerz und danke euch aber gleichzeitig für eure Beiträge/Worte. So traurig und unterschiedlich alle sind…Eins haben sie gemeinsam: wir müssen versuchen mit diesen Schmerz und Fragen umzugehen, um unsere Kraft wieder irgendwann für neue Wunder zu sammeln…
Eure kleine Neele und auch die anderen Sternenkinder spielen jetzt miteinander…
Auch mein Beileid für deinen Vater. Das sind ja doch sehr viele schlimme Ereignisse und dann noch die lange Einleitung. Wahrscheinlich warst du nicht bereit Neele herzugeben:( was ja auch verständlich ist.
Ich hoffe du hast liebe Menschen um dich mit den du reden kannst. Ich wünsche euch nur das Beste..
Ich verstehe immer nicht wieso es manche Eltern so schwer haben müssen.
Dann noch die zusätzlichen schlimmen Dinge, die gerade auf der Welt passieren. Als wenn es nicht schon genügend leid geben würde.
Ich hoffe auch so sehr auf ein Regenbogenkind, aber es ist so schwierig mit den Ängsten umzugehen: was ist wenn es doch nicht klappt.
Zum Thema plötzlicher Kindstod:
Es könnte auch eine Plazentainsuffizienz gewesen sein, wobei er immer 4 Tage größer und schwerer war..also nie unterentwickelt, immer weiter. Deshalb hat auch keiner damit gerechnet. Jedoch war im Ersttrimesterscreening der Papp-A Wert sehr niedrig, was dafür sprechen könnte. Hab das sofort bei zwei Ärzten angesprochen, dass ich ASS nehmen möchte zur Prävention ( in der SSW13) und die verneinten das es gäbe keinen Hinweis. Naja und jetzt im Nachhinein könnte es doch daran gelegen haben:(
Ich hätte so gerne die Chance gehabt es mit ASS auszuprobieren, dann hätte ich gewusst dass ich alles versucht habe. Jetzt ist es zu spät und die Vorwürfe, ob man sich noch andere Meinungen hätte einholen sollen geblieben.
Ich hab so Angst vor der Zukunft und möchte gerade am liebsten einen kleinen Winterschlaf machen. Dann denke ich aber wieder, dass wir es trotzdem gut haben und das Leben zu kurz ist..man es genießen soll…
Alles Gute
Liebe SternenMama2022,
eure Verlust tut mir unendlich leid, fühl dich super feste gedrückt!!
In wenigen Tagen 22.3. ist es nun ein Jahr her, wo wir unser Karlchen bei 18+6 ziehen lassen mussten. Bis heute weiß man eigentlich nicht so recht, was der Grund war.
Ich hatte vorzeitige Wehen eine Entzündung, wo aber keinerlei Erreger nachgewiesen werden konnten. Die Ärzte vermuten einen Gebärmutterhalsschwäsche.
Es fing alles an einem Samstag an, es waren Freunde eingeladen und ich wollte das Haus noch in Ordnung machen. Irgendwann war ich total kaputt und hatte Schmerzen, ich dachte ich wäre überanstrengt. Sonntag morgens ging es mir immer noch schlecht, also beschloss ich meine Hebamme anzurufen. Wir trafen uns dann am Sonntag auch. Angekommen machte Sie einen Ultraschall und wurde schon panisch, sie fühlt dann nach und wurde noch panischer. Sie fuhr uns direkt ins KH, wo ich nochmal untersucht wurde. Ab hier fing der Albtraum an…
Da saßen wir beide nun vor dem Arzt der uns sagte, dass die Geburt nicht mehr aufzuhalten ist. Er lag mit dem Körper schon im Geburtskanal, er war nur noch am Leben, da die Fruchtblase noch nicht geplatzt war. Da der Muttermund aber schon komplett geöffnet sei, hatte er keine Chance.
Er hat so gekämpft, aber nie eine reale Chance gehabt. Als die FB am Montagmorgen platzte, wusste ich, jetzt ist er gegangen! Montagabend 19.05 Uhr wurde ein kleiner perfekter Junge, viel zu früh geboren – unser Sohn!
Leider mussten wir im Oktober einen Frühen Abgang erleben, dass war nun im Gegangensatz dazu nach 3 Tagen überwunden.
Selbst nach einem Jahr kann ich nicht fassen, was uns da passiert ist. Ich bin seit Dez`21 in Therapie. Der Schmerz bleibt für immer, aber die Intervalle werden immer länger und auch die Akzeptanz nimmt zu. Ich sehe mittlerweile so viel Schönes auf unserem kurzen Weg. Die Geburt war so schön, wenn das Ende nur nicht so traumatisch wäre.
Mir hat der Austausch mit andere Mamas sehr geholfen, immer und immer wieder drüber reden. Sich nicht Unterdruck zusetzten, ALLE Gefühle (ob sie gesellschaftlich gut oder schlecht geschimpft werden) rauszulassen.
Ich war noch nie bereiter Mutter zu werden, als ich es jetzt bin ❤! Jedes Kind ist ein komplexes einzigartiges Wunder.
Liebe Josefine812,
es tut mir auch leid, dass du Karlchen so früh hergeben musstest. Ist es eurer erstes Wunschkind? Ich drücke euch die Daumen für ein Folgewunder.
Ja das stimmt reden hilft. Ich hab zum Glück eine sehr tolle Familie, Freunde…aber oft tut es auch gut mit Menschen zu sprechen, die Ähnliches durchgemacht haben und daraus vielleicht neue Hoffnung zu schöpfen.
Ich war bisher einmal bei einer Therapeutin, die sehr nett ist aber zu wenig Zeit hat..mal schauen.
Ich glaube später habe ich schon einiges aufzuarbeiten. Schon alleine den Druck rauszunehmen und die Ängste zu besprechen. Kopfmäßig ist bei mir einfach viel zu viel los und ich kann oft nicht von meinen Gedanken weg.
Ich drücke dich auch und Dankeschön an dich und auch an die anderen liebevollen Menschen.
SternenMama2022
Vielen dank auch dir♥️!
Ja er ist unser erstes Kind, nur leider nicht auf Erden. Es war allgemein meine erste Ss überhaupt.
Ja Familie und Freund sind das wichtigste überhaupt, man lernte schnell wer für einen da ist🍀😊
Das rattern lässt leider so schnell nicht nach, aber es ist NORMAL!!! Ganz normal!
Es tut mir so leid. Unser Sohn kam in der 21ssw lebend zur Welt, verstarb dann aber. Er ist unser zweites Kind. Ich hatte eine schwere Chorioamnionitis. Seine Geburt ist jetzt fast 6M her und ich denke nach wie vor jeden Tag an ihn. Bei mir waren die ersten Woche eigentlich nur Trauma u Schock begreifen, da die Geburt auch sehr dramatisch u lebensgefährlich für mich verlief. Hab das Gefühl die Trauer um ihn kam irgendwie etwas später. Ich hatte dazwischen aber auch wirklich auch schon gute, hoffnungsvolle und positive Phasen. Ich war zum Glück auch in Mutterschutz 4M, jetzt arbeite ich wieder und empfinde alles wieder als belastender, va weil wir seit Anfang des Jahres wieder versuchen schwanger zu werden u das schon sehr hart ist. Nimm dir die Zeit die du brauchst und schau nur auf dich, du musst niemanden zuliebe was machen, man muss bei so einem horror einfach jeden tag in sich reinhorchen was einem gut tut.
Ich drücke euch die Daumen für ein Regenbogenkind und hoffe dass die Belastung bei dir bald nachlässt. Kann das aber sehr gut nachempfinden. Ich denke ja jetzt schon wieder darüber nach, was wir wie tun können, um irgendwann unser Wunder gesund in den Armen zu halten.
Google zu viel und kriege es nicht aus dem Kopf. Was man wie besser machen kann etc.
Ich muss versuchen wie du schon sagtest Dinge zu machen, die mir gut tun.
Leider wäre das Sport …aber auf Grund von einer Corona-Erkrankung gerade schwierig.
Eine Kerze 🕯 für euren Sohn und alle anderen Sternenkinder ⭐️🌟⭐️
Wir werden euch nie vergessen…
Weiß man woher die kam? Also konnte etwas nachgewiesen werden?
Es tut immer wieder weh, so viele traurige Geschichten zu lesen! Ich hoffe es geht dir körperlich wieder besser.
Der erste Übungszyklus, war echt der Horror. Danach wurde es leichter♥️
Hallo, es tut mir sehr leid, dass ihr euren Jona verloren habt.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dich die Frage nach dem "Warum" beschäftigt, und man grübelt, ob die Einnahme von ASS etwas geholfen hätte.
Wir mussten im Jänner eine ähnliche Erfahrung machen, unsere Tochter kam wg Uterus Torsion und daraus resultierender vorzeitiger Plazenta Ablösung in der 29. SSW per Notsektio zur Welt. Sie war deshalb scheinbar schon vor der Geburt mit Sauerstoff unterversorgt, so dass sie nach 5 Tagen kämpfen auf der Neo Intensiv gestorben ist.
Die ersten Tage waren wir wie betäubt, man organisiert das Begräbnis, etc, und kümmert sich um alle Behördengänge. Auch das Abstillen fühlte sich einfach so falsch an. Nach dem Begräbnis begann dann gefühlt erst die "richtige Trauerzeit".
Habe auch sehr viel die medizinischen Hintergründe recherchiert, und auch nochmals mit den behandelnden Ärzten etc gesprochen. Fakt ist, dass solche Komplikationen (gottseidank) einfach extrem selten sind. Aber ich hatte dann irgendwie das Gefühl, alle Möglichkeiten der Informationsbeschaffung ausgeschöpft zu haben, und dann war es auch gut so.
Bzw habe ich auch eingesehen, dass ich in der Schwangerschaft nichts hätte anders machen können, manchmal ist es einfach Schicksal oder (klingt jetzt hart) einfach Pech.
Wenn dir der Arzt gesagt hat, dass die Einnahme von ASS nicht nötig ist, dann ist es völlig logisch/normal, dass man dann nicht noch andere Ärzte fragt, oder es trotzdem nimmt. Denn wir sind keine Ärzte, und müssen uns zwangsweise darauf verlassen, dass sie ihren Job beherrschen. Darum mach dir bitte keine Vorwürfe! Du hast alles für deinen Sohn getan, und sogar beim Arzt nachgefragt. Alles danach lag dann nicht mehr in deiner Hand.
Was mir gutgetan hat und guttut: lange Spaziergänge mit lieben Menschen und viel darüber reden, der Besuch einer Gruppe und eines Rückbildungs Kurs für verwaiste Mütter (zum Austausch mit Betroffenen). Habe auch einen Termin bei einer Psychologin, um alles verarbeiten zu können.
Die Ängste, ob es wieder klappen wird, kann ich auch gut nachvollziehen - ich bin schon über 35 und unser Sohn ist auch per ICSI entstanden. Die zweite Schwangerschaft mit unserer Tochter war ein spontanes Wunder nach 2 negativen Versuchen ICSI. Habe davor insgesamt 1 Jahr TCM Therapie gemacht, vielleicht hat das geholfen.
Ich wünsche dir, dass du den Verlust gut verarbeiten und betrauern kannst, und sich dann, wenn es dem Körper und der Seele wieder gut geht, eine erneute Schwangerschaft einstellt! Alles Liebe
Liebe CloudyTown!
Es tut mir so unglaublich leid, dass eurer Wunder nach dieser Zeit gehen musste.
Das ist einfach so gemein 😢
Wir haben so dafür gekämpft :(
Nächste Woche wird Jona mit den anderen Sternenkindern begraben und ich glaube das wird auch nochmal eine sehr harte Zeit.
Ja und zum Thema Ärzte: Ich habe ein wenig das Vertrauen verloren. Alles muss man sich selber erarbeiten und erfragen. Keiner schaut sich das Gesamtbild an, obwohl man eventuell in vielen Situationen was hätte ausrichten können. Leider gibt es diese Vorkommnisse in Schwangerschaften und nur weil vieles selten vorkommt, heißt es ja nicht dass es einen gerade nicht betrifft. Daher finde ich es wichtig, auf das Gefühl des Patienten zu hören.
Es war einfach schon eine harte Kinderwunschzeit und gefühlt fängt der ganze Wahnsinn wieder von vorne an: Wie kann ich mich und meinen Partner körperlich am besten für eine Schwangerschaft vorbereiten…Vitamine etc. Was kann ich wie tun…?!
Und eigentlich kann ich nicht mehr uns möchte meinen Jona wieder zurückhaben:(( ich würde alles dafür tun….
Danke für deine Worte und dein Verständnis!
Ich wünsche euch auch alles Glück 🍀 für euren weiteren Weg.
PS: Darf ich fragen, warum ihr erst eine ICSI brauchtet?
Liebe Grüße 🌷
Liebe Sternenmama, danke dir für deine liebe Antwort. Ich wünsche dir viel Kraft für das Begräbnis nächste Woche, so dass es ein "schöner" Abschied für euch wird 🤍
Was die Ärzte betrifft, da bin ich ganz deiner Meinung - in der Schwangerschaft ist man bei so vielen verschiedenen in Behandlung (also normaler Gyn, dann Pränataldiagnostiker, eventuell Schilddrüse, Allgemeinmediziner, akut im Krankenhaus, ...) und keiner kann das Gesamtbild überblicken bzw nimmt sich Zeit dafür. Und klar versucht man, alles mögliche anzusprechen und selbst recherchieren etc, aber letztendlich hab ich nicht Medizin studiert... 🤨
Bin auch am überlegen, meinen Gyn zu wechseln, da er mich trotz Plazenta praevia nicht engmaschigere kontrolliert hat, etc. Grundsätzlich find ichs ja gut, wenn ein Arzt nicht rumstresst und Ängste schürt... Aber zu locker ist auch nicht gut.
So eine Plazentalösung kann halt leider auch 5 min nach Verlassen der Praxis passieren, da müsste man schon dauerhaft im Krankenhaus liegen, mit Ultraschall.
Und wg unseren ICSIs: eigentlich gibt es keinen wirklichen medizinischen Grund, es wurde ein Zusammenspiel von einigen Faktoren vermutet (eventuell leichte Endometriose und ein mittelprächtiges Spermiogramm). Bei den Versuchen für das zweite Kind war dann eine zu schmale Gebärmutter Schleimhaut zu sehen, da ich nach unserem Sohn eine Curettage wg Plazenta Resten hatte. Da wurde vermutet, dass es sich deshalb nicht einnisten konnte. War bei den Versuchen für unseren Sohn nie ein Problem. 🤷♀️
Alles Liebe! 💐
Hallo.
Ich kann bei dem Thema nicht mit reden, wollte aber mal allen die so etwas schlimmes durchmachten mussten mein Beileid aussprechen. 🖤
Jeder einzelne Beitrag hat mir Gänsehaut gemacht, teilweise auch Tränen in die Augen laufen lassen.
Ich wünsche allen viel Kraft dieses Erlebnis zu verarbeiten 🍀
Liebe und tröstende Grüße
Es tut mir so leid was Du durchmachen musstest und immer noch durchmachst.
Es ist immer schlimm sein Kind zu verlieren, egal in welcher Woche und ob man schnell Schwanger wurde oder es Jahrelang versucht hat, dennoch ist es so bitter das ihr nach 3 Jahren endlich Schwanger wurdet und dann plötzlich das Herz aufhörte zu schlagen und ihr noch nicht einmal den Grund wisst und das finde ich so schlimm, keine Antwort zu haben und den Grund zu wissen.
Ich musste weinen als ich deinen Beitrag gelesen habe, vor allem als Du beim Frauenarzt saßt und gerade dein Baby filmen wolltest, es aber nicht mehr lebte.
Plötzlich ist einfach nichts mehr wie es war und man lebt seinen Albtraum.
Ich finde es gut das Sie Dir und deinem Mann die Möglichkeit gegeben haben, dass er bei Dir bleiben durfte und ihr das zusammen durchstehen konntet, ich finde das ist auch das mindeste.
Eurer Sohn Jona hat ein sehr schönes Datum, auch wenn es enorm traurig ist.
Ich habe meinen Sohn letztes Jahr Ende Dezember in der 30. Ssw. still zur Welt gebracht, es war auch unser erstes Kind, haben 2 Jahre versucht Schwanger zu werden und bekamen ihn ebenfalls durch eine ICSI und mich quälen dieselben Fragen.
Werde ich jemals das Glück haben ein zweites Kind in den Armen zu halten das gesund ist und lebt?
Wird es direkt klappen oder werde ich das Kind verlieren?
Wie viele Versuche werden nötig sein?
Ich kann so nachempfinden das Du Angst hast und Dich fragst wann Du überhaupt bereit bist es noch einmal zu versuchen, denn man möchte sein Kind wieder haben.
Du möchtest deinen Jona haben.
Ich wünschte ich könnte Dir einen Rat geben, Dir Mut machen, aber leider bin ich noch am selben Punkt wie Du.
Ich wollte Dir einfach nur schreiben das ich deinen Schmerz nachempfinden kann und es mir leid tut und ich Dir und deinem Mann nur das Beste wünsche.
Liebe Ji-Milli!
Es ist so traurig, dass doch so viele Frauen ihr Kind still zur Welt bringen müssen:(
Aber irgendwo auch ein kleiner Lichtblick, dass wir nicht alleine sind und dass es doch Hoffnung gibt. Es ist nur so Kräfte zehrend. All diese unbeantworteten Fragen und das Ungewisse:(
Auch für euch tut es mir es unendlich leid. Euren späten Verlust und das ganze drumherum:( Du sprichst mir so aus meiner Seele.
Gab es bei euch einen Hinweis oder Erklärung?
Danke, dass auch du deine Geschichte mit mir teilst. Vielleicht können wir irgendwann alle etwas positives berichten…von unseren Folgewundern.
Wenn wir alle wieder bereit sind, werden wir hoffentlich ein Happy End bezüglich Kinderwunsch haben.
Ich wünschte ich wäre manchmal eine Person, die Ihren Kopf ausstellen kann und es so hinnimmt wie es kommt…aber das kann ich nicht…
In der Schwangerschaft hab ich echt alles versucht richtig zu machen und denke mir trotzdem immer noch, ob ich irgend eine Kleinigkeit falsch gemacht habe.
War es der leichte Sport, irgendeine Bewegung, schlechter Schlaf (wobei ich immer früh im Bett gelegen habe), falsche Liegeposition etc. Eigentlich weiß ich, dass es das nicht sein kann aber trotzdem stelle ich mir diese Fragen und was kann ich nächste Mal besser machen…
Wie kann ich sowas noch mal verhindern.
Aber erstmal kommt die Größte Hürde: Schwanger werden…und einigermaßen wieder im Leben zurechtkommen und mit der Trauer klarkommen..
Ich wünsche trotz der ganzen Umstände allen ein schönes, sonniges Wochenende!
SternenMama2022⭐️😘
Ja es ist erschreckend wie viele es eigentlich sind.
Man dachte immer es trifft einen nicht, weil es kaum jemandem im Umfeld betrifft.
Alle in meinem Umfeld sind sofort Schwanger geworden, haben gesunde und lebende Kinder, kriegen teilweise ihr zweites, keiner in meinem Umfeld hatte eine Fehlgeburt oder stille Geburt oder musste in die Kinderwunsch Klinik, deswegen dachte ich naiv wie ich war, dass es bei mir auch so sein wird.
Habe gelesen das es bei Dir im Umfeld genauso ist, oder?
Keiner von uns Betroffenen wird jemals wieder so denken.
Und das ist so unfair.
Ja, in unserem Fall hatte unser Sohn Trisomie 21.
Allerdings blieb es bis zur 24./25. Ssw. unentdeckt und man dachte auch da erst das er eine Skelettdysplasie hatte, durch die Fruchtwasseruntersuchung kam dann Trisomie 21 heraus, was sogar den Arzt überraschte.
Bis zur 29. Ssw. ging es ihm auch gesundheitlich erstaunlich gut, nichts war auffällig bis auf seine verkürzten Arme und Beine, wir waren jede Woche zu Kontrollen in der Pränataldiagnostik.
In der 28. Ssw. war noch alles gut und nur wenige Tage später bei einer normalen Kontrolluntersuchung bei meinem Frauenarzt kam dann heraus das er einen schweren Hydrops Fetalis, einen Pleuraerguss und viele weitere Auffälligkeiten hatte, bei denen die Ärzte nichts mehr tun konnten.
Mit den Ärzten haben wir dann entschieden das er in meinem Bauch bleibt bis sein Herz nicht mehr schlägt, weil es ihm da am besten ging.
Sie gaben ihn 2-3 Wochen, er verstarb allerdings wenige Tage später.
Ich hoffe es sehr.
Jeder der so etwas durchmachen musste hat sein Wunder verdient und ich wünsche jedem einzelnen dieses Glück.
Ich bin nicht vom Fach, aber Du hast keine Schuld daran das sein Herz nicht mehr geschlagen hat.
Ich kann verstehen das es schwer zu akzeptieren ist, einfach weil es keinen Grund gibt bei dem Du sagen kannst Du konntest nichts tun und das deine einzige Möglichkeit darin besteht die Fehler bei Dir zu suchen, aber manchmal passieren solche Dinge.
Es ist unfair und macht das Ganze nicht besser, es ist sogar viel schlimmer das solche Dinge unerklärlicher Weise passieren können.
Du hast Jona bis zum Schluss gezeigt und merken lassen wie sehr Du ihn liebst und Dich auf ihn freust.
Daran musst Du denken.
Darf ich fragen ob bald seine Beerdigung ist oder war sie schon?
Liebe SternenMama2022,
ich bin grade sehr überrascht wieviel Ähnlichkeit es Zwischen uns gibt. Wie du Vl an meinen Namen erkennst bin ich auch Sternenmama. Mein Sohn kam 6 Tage vor deinen Sohn, also am 16.2.2021, still zur Welt. Er heißt Jaro. Dein Text hätte genau so von mir geschrieben werden können.
Auch ich habe meinen Sohn sehr früh gespürt. Er war ein munteres Kerlchen. Und am Sonntag vor seiner Geburt hab ich ihn nicht so gespürt wie sonst. Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl und alle Alarmglocken in mir haben laut geschrillt. Ich bin dann mit meinen Mann ins kh und dort habe ich denselben Satz gehört wie du. Diesen Moment vergisst man niemals und mir kommen wieder die Tränen wenn ich daran denke. Ich habe glaube ich die gesamte Station zusammen geschrien. Ich konnte es nicht glauben. Ich hatte bereits 2 Fehlgeburten und wir dachten dass endlich alles gut wird und stattdessen passiert das schlimmste was werdenden Eltern passieren kann.
Die Trauer und der schmerz gehen niemals weg aber du lernst irgendwann damit zu leben. Auch wenn du dir das jetzt nicht vorstellen kannst.
Du schreibst es ist schon 3 Wochen her aber es sind erst 3 Wochen. Du bist noch mitten im Wochenbett. Lass dir Zeit zum trauern und verarbeiten.
Das Wochenbett ist schlimm. Die Hormone lassen einen völlig durchdrehen. Der Körper ist nach der Geburt auf ein Kind eingestellt aber da ist keines.
Lass deshalb alle Gefühle zu. Weine, schreie etc. Alles was dir hilft ist erlaubt.
Ich habe wenige Tage vor der Geburt deines Sohnes den ersten sternengeburtstag meines Sohnes gefeiert. Ich bin immer noch erstaunt dass bereits ein Jahr vorbei ist. Aber auch ein Jahr ist auf ein ganzes Leben gerechnet einfach nichts. Lass dir zeit zum Trauern.
Habt ihr euren kleinen Jungen obduzieren lassen? Wir haben uns dafür entschieden. Es kam kein genauer Grund heraus aber ich hätte mich sonst immer gefragt ob wir eine Antwort auf das „warum“ bekommen hätten.
Ich habe mir die Frage nach dem warum und wieso auch ständig gestellt. Aber: es bringt nichts. Auch wenn ich 100% verstehe dass deine Gedanken sich im Kreis drehen.
Du wirst vermutlich keine Antwort darauf bekommen.
Du darfst mir gern auch privat schreiben.
Ich drücke dich fest von Sternenmama zu sternenmama.