Hallo, Ich weiß nicht genau womit ich anfangen soll...Leider wurde Anfang März 22 Trisomie 13 bei unserem kleinen Jungen festgestellt und Mitte März haben wir ihn dann bei der Stillen Geburt in der 20. SSW, schweren Herzens zu den Sternen ziehen lassen. Wir vermissen ihn jede Sekunde und trotzdem sind wir stolz darauf dass er unser Leben in kurzer Zeit so bereichert hat mit viel Freude und Glück obwohl die Trauer und Verzweiflung momentan überwiegen.Jedoch wissen wir dass er auf uns aufpasst und dass er weiß dass wir ihn lieben über alles.Es war meine 1. Schwangerschaft und dann gleich die Diagnose Trisomie 13. Jetzt ist die Angst natürlich riesengroß vor einer erneuten Schwangerschaft doch wir wünschen uns unbedingt eines gesundes Geschwisterchen für unser erstes Kind,unser Sternenkind. Kann mir jemand sagen was man gegen diese Angst tun könnte falls ich (hoffentlich) noch dieses Jahres wieder schwanger werde?
Stille Geburt nach Trisomie 13 Diagnose
Das tut mir sehr leid.
Wir haben 2019 unser 1. Kind in der 23. ssw verloren. Auch wir hatten eine nicht lebensfähige Diagnose. Letztes Jahr kam unser 2. Kind gesund zur Welt. Die Schwangerschaft und die Geburt haben viel versöhnt. Aber die Angst ist immer da gewesen. Auch jetzt noch, dass dem kleinen Mann was passiert. Ich glaube wenn man sowas erlebt hat, ist das Thema einfach immer mit Angst und Sorge verbunden. Man kann nur darauf vertrauen, dass nächstes Mal alles gut werden wird.
Danke für deine Antwort, es tur mir ebenfalls sehr Leid für dich und gleichzeitig freut es mich sehr dass Ihr ein gesundes Kind bekommen habt. Ich wünsche mir es ebenfalls so sehr und auch dass es hoffentlich dieses Jahr noch klappt mit einer neuen Schwangerschaft Wie du sagst,die Angst wird immer da sein. Wahrscheinlich wird die Angst etwas weniger wenn wir das Ergebnis des NIPT Tests bekommen das (hoffentlich) keine Anomalien mehr zeigt und wir den Termin der Feindiagnostik hinter uns haben.
Es tut mir sehr leid für euch.
Die Angst lässt einen nicht mehr ganz los. Oder anders: die Leichtigkeit ist weg. Aber mir ging es so dass mit jeder Woche und jeder Untersuchung, va aber den Kindsbewegungen das Kopfkino weniger wurde. Bis zum letzten US bin ich aber jedes Mal fast einen kleinen Tod gestorben wenn sie den US angesetzt, das Ding hat mich einfach zu oft in ein tiefes Loch geworfen.
Sich dessen bewusst zu sein war aber für mich ganz wichtig. Ich habe das auch den Ärzten ggü immer offen artikuliert. Damit ist es von der Brust und alle hatten mehr als Verständnis und sind sehr behutsam mit mir umgegangen. Und so hab ich mich durch die Schwangerschaft gehandelt. Tag für Tag. Woche für Woche.
Meine lang ersehnte No. 2 kränkelt gerade etwas und schnarcht daher in seiner Wippe neben mir. Er ist jetzt 1/2 Jahr alt. Das - abzüglich des krank seins - wünsche ich dir auch.
Liebe Aquana, Vielen Dank für deine Antwort.
Genau davor habe ich etwas Angst, dass ich vor jedem Termin eine kleine Panikattacke bekommen werden.
Da es bei uns die Trisomie 13 war haben wir gesagt bekommen dass wir den NIPT Test sehr früh machen lassen können,ich glaube bereits in der 10 SSW und auch für die Feindiagnostik müssten wir nicht bis zur 20.-22 SSW warten,somit habe ich noch die Hoffnung dass ich sobald es denn wieder klappen sollte,diese Wochen so schnell wie möglich hinter mich bringen kann 🙂
Ich wünsche dass dein Baby schnell wieder gesund wird 🍀Alles Liebe 🙂
Das war bei uns für den Kleinen jetzt auch so. Ich hatte das NIPT-Ergebnis zum Ersttrimesterscreening bekommen und war bei 17+ bei einem absolut hervorragenden Pränataldiagnostiker den ich vom ersten Kind schon kannte. Und bei 22+ nochmal. Und wenn der nichts sieht ist da auch nichts. Das hat mir viel Ruhe gegeben. Aber ganz weg ging die Angst nicht mehr. Die ersten Wochen waren schlimm für mich. Damit du es einordnen kannst… Ich habe zwei Kinder in je einer verhaltenen Fehlgeburt verloren gehabt, Ende Dritter und Anfang 4. Monat, beides nach Herzschlag schon. Die ersten Wochen hab ich die 2 Nächte vorm US kein Auge zugemacht. Als wir diese Schallmauer grade geschafft hatten hab ich Blutungen bekommen weil die Plazenta tief lag. Das war dann wirklich besser nach dieser Schallmauer und als klar war wo die Blutungen her kamen. Nicht gänzlich weg aber besser. Bei 22+ kam dann Entwarnung für die Plazenta und da war es zu 90% gut.
Lass den NIPT nicht zuuuuu früh machen. Er wird unsicherer wenn wenig Material im Blut ist. Dein Gyn berät dich wann ein guter Zeitpunkt für sicher und früh ist. Ich bin etwas pummelig, da habe ich mir 1 Woche mehr gegeben damit das Material auch reicht. Das war auch gut so. Die fetale Fraktion war gerade so dass er gute Auswertbarkeit hatte.
Ich war in einer Spezialsprechstunde an unserer Uni begleitend für den Kinderwunsch. Dort hatte man mir psychologische Begleitung angeboten. Für den Kinderwunsch ansich aber auch für die ersten Wochen. Rückblickend hätte ich das annehmen sollen. Ggf wäre so ein Angebot für dich auch etwas und dort wo du dein Mäuschen zur Welt gebracht hast können sie dir das sicher auch vermitteln. Und mein Rat ist wirklich, sagt den Leuten offen und proaktiv dass euch widerfahren ist, wie es dir geht und wovor du Angst hast. Ich habe die selben Ärzte die ich beim ersten schon hatte in einem ganz anderen Modus erlebt. Extra gründlich. Feinfühlig. Ich wurde vom Flur gezogen und alle anderen stehen gelassen als ich mit den Blutungen rein kam. Alle die daran mitgewirkt haben dass unser kleiner da ist haben sich persönlich mitgefreut und mitgezittert als ich anfangs mal Blutungen hatte. Mir hat es geholfen zu spüren dass alle 200% geben dass diesmal alles gut geht.
Ich hoffe die hilft meine Offenheit und sie ist nicht zu viel.
Liebe Arli!
Es tut mir so unglaublich leid….
Ich kann dich so gut verstehen.
Leider musste ich unseren Sohn Jona am 22.02.22 in der SSW 20 auch still zur Welt bringen. So richtig ist auch nicht klar, warum sein Herz stehen geblieben ist😞
Zusätzlich sind wir auch noch auf künstliche Befruchtung angewiesen und nach 3Jahren hatte ich endlich unser Wunder im Bauch.
Vielleicht macht ihr beiden noch eine Humangentische Diagnostik.
Da wird bestimmt was unauffälliges rauskommen und dann war es leider eine Laune der Natur😔
Ansonsten wird es wahrscheinlich sehr schwierig..
Eine verständnisvolle Hebamme und ein guter Frauenarzt könnten helfen.
Leider haben wir das alles nicht in der Hand.
Es ist so traurig und unverständlich…
Ich habe auch so große Angst…werde ich überhaupt wieder schwanger? Und wird der kleine Schatz diesmal bei uns bleiben?
Auch dir wünsche ich ein Regenbogenkind 🌈
Lass deinen Gefühlen den Raum, den sie brauchen. Weine, schreie, lache all das was du jetzt brauchst.
Alles Gute euch!
SternenMama2022⭐️
Liebe Sternenmama2022,Für dich tut es mir enbenfalls sehr Leid und danke dir für deinen Rat. Ich bin mir sicher dass unsere beiden Sterne gerad zusammen spielen 🙂
Wir haben erst Mitte Mai den Termin bei dem Genetiker doch die Zeit bis dahin kommt uns so lange vor. Die Ärtze haben uns zwar bereits verischert dass wir einfach nur Pech hatten und daher hoffen wir so sehr dass es auch so sein wird...
Ich wünsche dir alles Gute und dass es alles gut werden wird🍀🍀🍀
Hallo Arli,
es tut mir leid, dass ihr euren Kleinen gehen lassen musstet.
Wir haben unseren Sohn in der ersten Schwangerschaft aufgrund Trisomie 18 verloren.
Danach wurde ich schwanger mit einem Windei.
Trotzdem blieb die Hoffnung auf ein gesundes Kind.
Mittlerweile sind wir stolze Eltern von 3 Töchtern, die beiden Jüngsten sind Zwillinge und ich bin fest der Überzeugung, unser Sohn hatte da die Hände mit im Spiel ☺️
Wichtig ist, eurer Trauer Zeit zu geben.
Eine Folgeschwangerschaft ist nicht einfach. Es war mir eine große Hilfe, dass mein Frauenarzt meine Ängste jederzeit ernst genommen hat. Die Angst blieb allerdings bis zur Geburt.
Trotz Harmony Test und Terminen bei der Pränataldiagnostikerin. Deshalb kann ich dir keinen ultimativen Tipp geben, aber die Aussicht, dass alles gut werden kann. ❤️
Fühl dich gedrückt,
Kugelwunder
Liebes Kugelwunder,
es tur mir Leid für deinen Verlust🥺
Ich muss sagen dass ich mich sehr über dein Happy End freue für dich freue und deine Geschichte mir sehr viel Mut macht 🙂
Das Gleiche Happy End wünsche ich mir auch für uns und natürlich wird die Angst bleiben,ich denke auch dass das nie ganz weg geht...
Wir wünschen uns halt einfach ein gesundes Baby und ein Geschwisterchen für unseren kleinen Sternenschatz.
Ich wünsche dir alles Liebe
Deinem kleinen Schatz geht es bei den anderen Sternenkindern bestimmt sehr gut
Unsere Louisa ist im Dezember 19 in der 18.SSW zu den Sternen gezogen und der Wunsch nach einem weiteren Kind wurde nur noch größer.
Wir sind direkt im dritten Zyklus wieder schwanger geworden und unser Kleinster hat mir durch die schwersten Stunden geholfen. Die Angst bleibt und auch die Sorgen, man muss aber damit leben und umgehen lernen - auch wenn die Kinder größer werden gibt es Ängste und Sorgen, das ist völlig normal. Die Trauer sitzt tief und bleibt - sie verändert sich aber und man lernt auch damit zu leben.
Es gibt so viele unterschiedliche Krankheiten, die Wahrscheinlichkeit für eine Wiederholung ist meist doch recht gering.
Ich drücke Dir fest die Daumen und wünsche Dir noch ganz viel Kraft.
Strahleface
Strahleface, Vielen Dank für deine Antwort,die mir Mut macht. Wir denken auch dass es unserem Schatz gut gehr wo er jetzt ist 😇 Wir versuchen positiv zu bleiben und sobald wir wieder schwanger sind schauen wir so gut es geht mit der Angst umzugehen. Für deinen Verlust tut es mir auch Leid aber es ist schön zu hören dass es so schnell wieder geklappt hat. Ich wünsche mir das Gleiche für uns 🍀🍀Alles Liebe
Es tut mir wirklich sehr leid, dass euer Sohn gestorben ist!
Gegen die Angst kann man nicht wirklich etwas tun. Meine Schwangerschaft war eine Achterbahnfahrt: Mal war ich voller Hoffnung und Zuversicht, mal voller Angst und Schuldgefühlen.
Wir haben es mit vielen Gesprächen und Gebeten durchgestanden. Die Ultraschalluntersuchungen haben geholfen. Und mein Mann hat einmal gesagt: "Wenn wir bisher alles gemeinsam durchgestanden haben, dann schaffen wir auch alles, was jetzt kommen kann."
Im Forum "Schwanger mit besonderer Vorgeschichte" findest du ganz oben einen Thread zum Umgang mit Ängsten in der Schwangerschaft. Vielleicht hilft dir das.
Mir hat auch der Austausch dort im Forum geholfen. Frauen, die nicht unbedingt das gleiche, aber etwas ähnliches durchgemacht haben und verstehen.
Alles Liebe!
Vielen Dank für dein Mitgefühl. Wir reden auch Tag und Nacht,lassen unseren Gedanken freien Lauf,weinen und lachen zusammen. Ich muss ehrlich sagen dass ich ohne meinen Mann verrückt werden würde..
Danke für den Tipp,ich werde mor das Forum mal ansehen 🙂
Ich wünsche dir alles Liebe