Guten Abend,
dass könnte jetzt lang werden. 🙈😁
Ich versuche mich aber kurz zu fassen.
Ich möchte meine kurze Geschichte hier teilen um vielleicht eins zwei Leuten mut machen zu können.
Ich habe einen 2j Sohn. Eine tolle Schwangerschaft ohne Probleme und eine tolle Geburt.
Wir haben uns vor kurzem entschieden noch ein Baby zu bekommen. Wir sind super entspannt an die Sache rangegangen und ich wurde direkt schwanger. Wir waren schon sehr verwundert das es nach dem ersten Mal geklappt hat. Beim ersten Termin beim FA war ich 6+1 und es gab noch keinen Herzschlag. Das hat die Freude etwas gedrückt und ich wollte es der Familie noch nicht erzählen (Bei unserem Sohn haben wir es sofort erzählt. Auch etwa 6+). Dieses Mal hat es sich aber nicht richtig angefühlt. Und mein Gefühl behielt recht. Ich bekam bei 8+ Blutungen (gaaanz leicht) darauf hin war ich beim FA und die bestätigte das kein Herzschlag da ist. Ich wurde dann direkt ins KH geschickt ,wo alles bestätigt wurde. Ich wurde nach Hause geschickt und konnte mir Gedanken machen wie ich es machen möchte. Für mich stand schnell fest, dass ich nicht zu Hause darauf warten möchte und die OP wähle. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon los. Ich war bei allen Terminen (sowohl FA als auch KH) alleine weil mein Mann wegen Corona nicht mit durfte. Aber irgendwie war das garnicht schlimm. Ich war so bei mir und bei dem was kommen würde, dass ich wusste das ich es alleine schaffen kann. Alle paar Stunden überkam es mich und ich weinte..Und das war ok. Denn es war schwer. Eine Schwester holte mich um mir den Zugang zu legen. Als ich bei ihr saß, fing ich wieder an zu weinen und sie war soo lieb und erzählte mir ihre Geschichte. Sie machte mir unglaublich Mut und ich wusste noch mehr das ich es schaffe. Nach der OP ging es mir noch ein paar Tage richtig schlecht. Ich weinte viel aber redete auch unheimlich viel mit meinem Mann und engsten Freunden. Ich suchte mir eine art innerliche Verabschiedung nur für mich. Diese teilte ich dann noch mit meinem Mann und irgendwie machte mich das frei.Das tat gut und es wurde immer besser. An dem Tag als wir erfuhren das es nicht geklappt hat, habe ich mir selbst gesagt das ich das nicht nochmal kann und es nicht wieder versuchen möchte.
Aber jetzt nach nur 3 Wochen Abstand und viel denken weiß ich jeden Tag mehr das ich das wieder kann und das wir unser Baby haben werden!
Ich denke wir Frauen sind alle so unglaublich stark! Wir können so viel schaffen! Und das reden mit anderen Frauen unglaublich hilft!
Der Moment in dem alles so kacke ist, so unglaublich lange dauert und man denkt man wird nie wieder glücklich, geht vorbei!
Mutmacher
Tut mir Leid, dass Du das erleben musstest.--Einen Mutmachaspekt kann ich in der Geschichte allerdings nicht erkennen.
Danke dir. Ich versuche es mal zu erklären.
In dem ich schreibe das ich eine wirklich blöde zeit hatte und manchmal mit der situation alleine war und mir dennoch erlaubt habe auch in der Öffentlichkeit (sprich hier eben die Schwester im KH) meine Gefühle zu zeigen, möchte ich im ersten Punkt Mutmachen. (Was auch immer man will und wo auch immer man will, zu fühlen). Außerdem möchte ich Mutmachen in dem ich sage, dass nach dem einem Moment in dem ich dachte das ich nie wieder glücklich sein kann und es auch nicht mehr versuchen wollte, schnell wieder Sonnenschein kam. Und zudem wollte ich, in dem ich schreibe, dass ich mich anderen geöffnet habe auch Mutmachen es vielleicht zu versuchen. (Wenn es sich gut für einen anfühlt)
Also ich hatte bei dem Text schon einige Gedanken dazu. Vielleicht habe ich den Titel auch falsch gewählt.
Es kann ja jeder das was er will aus dem Text mitnehmen. Oder eben auch nicht.
Oder man nimmt es einfach auf unter: Meine Geschichte 😁