Frühes ende.. und jetzt?

Hallo zusammen, bisher war ich nur Stille mitleserin jedoch habe ich keinen richtigen Ansprechpartner.

Am 20.07.22 erfuhr ich beim Gyn das ich schwanger bin aber es sehe nicht gut aus, windei etc. Naja gut abwarten.

Am 08.08.22 sah man dann mein kleines windei völlig normal mit herzschlag etc 7. Ssw. Die Freude war gross. Mein Partner wollte das Baby jedoch nicht. Ich machte ihm klar das ich es auch ohne ihn durchziehen werde gerne Vater unbekannt damit er keine Verpflichtungen hat. Ein paar Tage später kam er dann zur Besinnung und sagte gut wir schaffen das und er liebe mich und würde sich nun auf den kleinen zwerg freuen.

Am 12.08.22 kam dann die schocknachricht, kein herzschlag mehr. Ich war am Boden zerstört und rief ihn sofort an. Auch ihm ging es nicht gut.

Ich laß viel im Netz von wegen fehldiagnose etc. Hatten etwas Hoffnung. Fuhr dann zum pränatalspezialisten und dieser untersuchte und bestätigte dann das Baby sei tot und habe sich nicht für die 10 Woche entwickelt sondern blieb 8+5 stehen. Ich war am Boden zerstört. Rief meinen Partner an und sagte ihm es sei vorbei und müssen abwarten bis es abgeht.

Am 24.08.22 war es dann soweit, Blutungen begannen schwallartig bis in die Nacht um 23:30 Uhr, dann hielt ich die Plazenta mit fruchtblase und Baby in der Hand. Ich war völlig alleine. Mein Partner und ich hatten einen Streit und er ignorierte meine Nachrichten und Anrufe. Sogar Bilder schickte ich ihm. Er reagierte erst am nächsten Tag/Nachts woraufhin ich nicht mehr antworten wollte. Ich hätte ihn so sehr an dem Tag gebraucht. Klar am nächsten auch aber da hatte ich mehr Wut in mir drin.

Als er dann realisiert hat was passiert ist und in der Lage war sich bei mir zu melden tat er dies auch. Wir redeten viel. Er sagte dann wir versuchen es nocheinmal ein Baby zu kriegen. Ok. Ich war einverstanden.

Am nächsten Tag jedoch kam er und meinte nein doch nimmer. Er hat einen Termin zur vasektomie. Seit dem ist es heute ja dann doch nein dann wieder ja dann nein. Ich sagte ihm er solle den Termin machen und durchziehen. Ich liebe ihn und will mit ihm zusammen bleiben und wenn er kein Baby mehr will muss ich es eben so hinnehmen. Er meinte dann naja ein Unfall ist ein schönes Schicksal. Aber geplant möge er nicht.

So nun steh ich da. Natürlich habe ich den Wunsch nach unserem gemeinsamen Baby, er jedoch nicht "mehr". Unfall ja aber so nein. Klar soll er den Termin wahrnehmen, da ich auch das psychische nicht jeden Monat aushalten kann.

Wie soll ich damit umgehen? Ich bin so durcheinander.

Danke euch und sorry für mein seelenbuch.

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Es tut mir sehr leid für deine Verlust und das du damit alleine gelassen wurdest. In solchen Zeiten ist der Partner besonders wichtig.

Du musst für dich entscheiden, ob du deinen Kinderwunsch für ihn aufgeben willst.. das ist keine Sache die man einfach so aufgeben sollte für seinen Partner. Gerade wenn dieser so unentschlossen ist.

Mein Tipp. Gehe in dich und nimm dir Zeit zum nachdenken. Werde dir bewusst was du wirklich willst im Leben und was nicht. Unabhängig von dem Mann an deiner Seite.

Das Leben ist zu kurz um Kompromisse einzugehen, die man im Nachhinein bereut.

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Danke dir / euch für die lieben Worte. Ihr habt beide recht.

Aber ich denke da er partu nicht will und sagt Unfall ja aber wieder mit kondom verhütet, ich denke die Chance steht bei 0. Es ist 2 Jahre nichts passiert.

Ich kann dieses ewige Warten auf die periode ja oder nein Monat für Monat nicht ertragen. Entweder klar ja oder wie im Moment nein. Dann soll er aber die vasektomie durchziehen. Dann hab ich weniger Kopfkino und weniger psychische Belastung.

Danach denke ich wird es für mich einfacher ob ich bei ihm bleibe ohne das wir ein gemeinsames Kind kriegen, er hat bereits ein kind für das ich seit 5 jahren da bin oder aber ob ich mich trenne und mein glück anderweitig suche.

Ich bin auch nicht mehr die jüngste mit 37 Jahren um 2 Jahre zu warten was er nun will oder nicht will.

Momentan bin ich hin und her gerissen.

Ich habe schon 2 Töchter, 13 und 9. Klar nochmal neu anfangen würde mich nicht stören. Wir, sowohl die 3 Kids und ich hatten uns so auf das Baby gefreut, er nahm es einfach hin, vermute gespielte Freude.

Na mal sehen was passiert.

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erstmal natürlich mein Beileid. sowohl wegen des Abgangs als auch für die fehlende Unterstützung des Partners. Ich finde ihr macht das richtige. Jemand so flatterhaftes sollte nicht noch einmal in die Situation kommen, dass die Frau schwanger ist. Überleg dir, wie groß dein Kiwu ist und ob du den für ihn aufgeben kannst. mit ihm würde ich auf keinen Fall ein Kind bekommen.

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Das Problem ist ich verhüte nicht weil ichs nicht vertrage. Spirale, Pille und Stäbchen alles versucht. Hormone dann wie eine furie.

Dieses Baby ist durch das kondom, was weder geplatzt noch sonst was war entstanden. Keine Ahnung wie aber war so.

Da wir im Eifer des Gefechts ab und an auch zu spät dran denken bzw wie gesagt auch Kondome unsicher sind habe ich echt keine lust mehr auf jedesmal Panik. Ich würde damit leben. Auch ohne ihn.

Darum sagte ich sein hin und her macht mich kaputt. Darum soll er die vasektomie machen. Da er nicht will.

Wie es dann bei mir aussieht weiss ich nicht.

Es gibt Tage da wünsche ich es mir so sehr und dann wieder denk ich nur an unsere zukunft.

Er fragt auch oft wie es mit meinem Wunsch aussieht. Er hat Angst, dass ich mir dann einen anderen suche was ich zur hetzigen Zeit aber nicht 100% beantworten kann weil ich ihn liebe und vermutlich noch voller hormone bin.

Wenn die OP rum ist, ist es rum und ich denke dann erst werde ich es realisieren.

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Hi

Auch von mir herzliches Beileid zu dem Verlust und der schwierigen Situation.

Ich schließe mich den Vorrednerinnen an mit der Aussage…gut zu überlegen. Gemeinsam. Wo soll der Weg hin gehen. Aktuell ist alles recht frisch und ihr seid vielleicht beide unter Strom und auch etwas überfordert. Emotional mit der gesamten Situation.
Einen Kinderwunsch stellt man nicht einfach ab. Die Frage ist…hast du einen Herzenswunsch oder kannst (und willst) du auch ohne ein gemeinsames Kind mit diesem
Partner leben.
Ich komme aus einer Situation vieler Gespräche, Tränen, Warten und Hoffen.
Mein Mann wollte kein Kind. 5 Jahre lang nicht nachdem es erstmals Thema wurde (zusammen sind wir über 16 Jahre).
Nun hoffen wir zusammen auf ein gemeinsames Wunder. Aber es hat viele Jahre gedauert. Bis er soweit war.
Ich habe mich damals entschieden, dass ich ihn nicht verlassen würde, wenn er nun doch keine Kinder möchte. Das war meine Entscheidung. Aus verschiedenen Gründen. Deine Entscheidung kann ganz anders sein. Aber es gibt im Leben oft nicht schwarz und weiß. Es gibt eben auch grau in verschiedenen Varianten.

Ich würde dir bzw. Euch empfehlen etwas abzuwarten. Sowohl mit der Entscheidung wie es weiter geht, als auch mit der OP.
Erst einmal Abstand zum Verlust und dann emotional neu ordnen und besprechen wie ihr euch jeweils die Zukunft vorstellt. Darauf basierend dann die Konsequenzen ziehen. #klee

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Hallo, dein Verlust tut mir leid.
Ich hatte vor 3 Monaten auch eine FG in der 10. ssw.

Wie dein Partner drauf ist, würde ich nicht haben wollen. Du hättest das Kind auch ohne ihn bekommen. Ereilte das ind nicht, er möchte nie ein Kind mit dir. Ich würde auf ein Kind nicht verzichten. So sehr kann er dich nicht lieben, wenn er in diesen schlimmen Momenten nicht bei dir war.

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Danke dir. Das Gefühl mit er möchte niemals ein Baby mit mir habe ich auch hin und wieder.

Ich werde mir einfach klar was ich möchte.

Zum Termin für die vasektomie gehen wir zusammen und hören uns das erst Gespräch an. Dann dauert es ja 2 Wochen bis zur OP. Die Zeit soll er dann sehen was er möchte und ich genauso.

Aber ich habe einfach keine Ruhe wenn er sagt er will nicht und die Verhütungsmittel so gar nicht sicher sind verstehst du?

Klar mache ich es notfalls alleine. Aber so richtig abschalten kann man dann eben nicht.

Deshalb sagte ich du willst kein Kind, dann zieh es durch.

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Ich machte ihm auch große Vorwürfe das er nicht da war und blockte ihn erstmal ab.

Er sagte ihm ging es nicht gut, er hatte einen Nervenzusammenbruch etc...

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