Stille Geburt 21.Ssw

Mein herzliches Beileid zu eurem Verlust.

Unsere Tochter kam 2019 in der 23.ssw still zur Welt. Ich war danach einige Mals bei einer Psychologin. Sie hat mir Strategien an die Hand gegeben für den Alltag und den Wiedereinstieg auf der Arbeit. Dann habe ich mir Leute gesucht, die das gleiche durchgemacht haben und ganz viel geredet. So etwas kann man nur nachvollziehen, wenn man es selbst erleben musste. Dazu habe ich Tagebuch geschrieben. Immer wenn es mir schlecht ging, schrieb ich meine Gedanken auf. Ich hab mir auch eine Kette machen lassen, mit ihrem Geburtsdatum und Uhrzeit, plus Anfangsbuchstaben. Aber der Trauerprozess brauch einfach Zeit. Mittlerweile geht es mir wieder gut. Aber ich vermisse sie immer noch schrecklich und hätte mir sehr gewünscht, dass sie mit ihrem kleinen Bruder zusammen hier wäre.

Nimm dir alle Zeit, die du brauchst. Irgendwann wird es besser.

Mein Sohn kam vor 1 Jahr als extremes Frühchen in der 22ssw auf die Welt u verstarb kurz nach der Geburt. Geholfen hat weinen, reden, sich mit anderen Betroffenen austauschen. Den Namen des Babys sagen. Akzeptieren dass man nicht mehr der selbe Mensch ist u nie wieder sein wird. Therapie war auch hilfreich. War in Mutterschutz und danach hat sich in Arbeit eingraben zur Ablenkung auch geholfen. Es war sehr sehr lange unerträglich schmerzhaft, jetzt, 1j später, ist es noch immer sehr schmerzhaft, aber anders. Man gewöhnt sich irgendwann an die schwere des Schmerzes u kann es besser tragen.

Mein herzliches Beileid.
Ich musste das selbe erleben letzte Woche.
17+5 Ssw Zwillinge stille Geburt.
Ich kann es immer noch nicht realisieren.
Denke ständig warum ,was habe ich falsch gemacht.
Bis die Ergebnisse das sind von Labor.
Weinen hilft bei mir .
Es tut immer noch sehr weh .
Weis nicht wann es wieder besser werden kann .
Aber diese Frage habe ständig im Kopf warum .

Wünsche viel viel Kraft

Hallo,
das tut mir schrecklich leid Ich habe leider letztes Jahr im Juni (20 SSW) die gleiche Erfahrung gemacht.
Mir hat geholfen alles untersuchen zu lassen was ging. Außerdem habe ich viel mit Freundinnen gesprochen. Es hat mir geholfen die Erlebnisse anderer zu hören und zu merken, was für ein Wunder doch so eine gut verlaufende Schwangerschaft ist. Schließlich hat mir auch die Rückkehr in die Normalität geholfen. Nach 3 Wochen bin ich wieder arbeiten gegangen und das tat gut. Auch die Sammelbestattung fand ich zum letzten Abschied nehmen noch mal sehr wichtig.

Es tut mir leid das dein Wunder nicht bei dir bleiben konnte.

Ich habe nun fast 2 Monate überstanden ohne meinen Sohn. Sein Herz hat in der 28. SSW nicht mehr geschlagen.

Ich glaube es muss schlimmer werden um dann irgendwann besser werden zu können.
Man muss erst mal realisieren was einem passiert ist und was es für einen in der Zukunft bedeutet.
Aber es wird irgendwann Tage geben die wieder besser sind.
Wann da sein wird kann ich dir nicht sagen. Bei jedem ist das halt anders. Je nachdem wie gut man mit seinem Verlust umgehen kann und wie schnell man verarbeitet.

Mir hat es geholfen zu reden, zu weinen, viel zu weinen.
Über deine Gefühle reden und deine Wünsche. Sag den Leuten was du brauchst und was du hören möchtest. Viele Menschen sind mit dieser Situation überfordert.

Als wir ihn beerdigt haben überkam mich eine Wärme. Das Gefühl das er bei mir ist.
Dieses Gefühl gibt mir Kraft nicht nur an die schreckliche Trauer und die Wut zu denken. Sondern an den kleinen Stern der zwar nicht bei mir ist aber der nun mal existiert und der ganz sicher nicht möchte das seine Mama traurig ist.

Was mir auch sehr geholfen hat Bzw mir sehr hilft ist, mir Erinnerungen zu schaffen. Ein aufgestelltes Ultraschallbild, ein Anhänger für mein Armband.

Mein Empfinden hat sich in den Wochen geändert. Am Anfang wollte ich nur vergessen und nicht erinnert werden, seinen Namen irgendwo durch Zufall zu hören tat so sehr weh. Jetzt möchte ich über ihn sprechen und Dinge von ihm haben die mich an ihn erinnern.
Eine Kerze mit seinem Namen leuchtet jeden Abend.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Wenn du jemanden zum reden brauchst, kannst du mir gerne schreiben.

Das tut mit sehr leid, ich weiß wie du dich fühlst. Mein Mann und ich haben unser erstes Kind in der 31. Ssw verloren, wir sind ins Krankenhus gefahren nachdem ich ca ein Tag lang keine Bewegung und Reaktion meines Sohnes gespürt hatte, ich erinnere mich noch genau und da kommen mir immer noch die Tränen die Krankenschwester hat auf den Ultraschal nach einen Herzton gesucht aber keinen gefunden und den Chefarzt geholt dieser sagte uns daraufhin, dass das Herzchen leider nicht mehr schlägt. Dies ist am 11.05.22 passiert. Das wichtigste ist mit dem Partner zusammen zuhalten und darüber zu sprechen und die Gefühle rauszulassen, wein ruhig wenn dir danach ist. Ich muss sagen das wir gut ohne Psychische Therapie ausgekommen sind. Ich bin nun erneut Schwanger in der 9. Ssw (manche Menschen wollen danach erstmal keine erneute Schwangerschaft, bei mir war das anders, ich sehnte mich nach einen neuen Kind. Mein Babybauch und das Gefühl, dass das Baby nicht mehr da ist, wir haben uns doch so sehr gefreut und auch alles vorbereitet, dass Kinderzimmer, die Klamotten, den Kinderwagen. Für uns stand fest, wir lassen alles so wie es ist, wir räumen nichts weg. Die neue Schwangerschaft ist immer mit Ängsten verbunden, aber vergesse nicht, dein Sternenkind ist EUER Schutzengel. Unsere Sternenkinder sind im Himmel 💖 lass dich ganz fest von mir Drücken, verlier die Hoffnung nicht und hol dir evtl Professionelle Hilfe wenn du merkst das es nicht mehr geht.

Erstmal Herzliches beileid.
Mir ist das in der 17 ssw passiert. Mein Baby war schwer Krank. Nach der Geburt haben wir uns entschlossen unser baby im familiengrab beizusetzen. Haben einen kleinen sag gekauft. Hab versucht erinnerungen mit ihr zu schaffen. Haben sie aus dem KH abgeholt. Und erstmal mit heim genommen. Habe dine kuscheldecke gekauft diese halbiert. Eine hälfte hat sie mit dabei die andere ich zum kuscheln. Auch das gleiche teddybärchen hat sie ein und ich. Die familie hat blumen gesammelt. Ich habe ihr die geschichte vom schlafenden dornröschen vorgelesen und ihr vorgesungen. Diese dinge wollte ich tun. Um sie zumindest einmal gemacht zu haben. Danach wurde sie beerdigt mit vielen bunten windrädern. Fotos haben wir auch gemacht. Da sie unter 500g wog war es möglich. Da brauchten wir keinen bestatter. Der schmerz war furchtbar, die zeit danach ein Alttraum ich würde lügen hätte mir etwas geholfen. Die Zeit hat es besser gemacht. Ich wünsche dir alles liebe.