Hallo zusammen,
aufgrund einer aussichtslosen medizinischen Diagnose mussten mein Mann und ich uns für einen medizinischen Abbruch in der 14 SSW entscheiden. Zu diesem Zeitpunkt
wäre man ja rein rechtlich noch in der „legalen“ Frist auch ohne med. Indikation. Ich forste Mich seit Tagen durch das Netz und finde keine genaue Antwort, welche Abbruch-Methoden zu Diesem Zeitpunkt möglich sind. Meine Gyn hat mir nämliche nur eine schwammige Aussage gegeben, dass sie sich nicht sicher sei, ob es medikamentös oder operativ gemacht wird. Das macht mich nervös, denn ich würde mich schon gerne darauf einstellen und etwas einlesen.
Vielleicht ist hier jemand, der zum
Selbigen Zeitpunkt vor diesem Problem
stand und mir ein paar Infos geben kann. Auch würde ich gerne wissen, wie lange man sich danach krank schreiben lassen kann /
sollte / darf? Wir möchten gerne
Weiter direkt an unserem Kinderwunsch festhalten und ich hoffe es heilt alles gut und pendelt sich schnell ein. Habe sehr Bedenken, dass mein Körper lang braucht sich wieder zu berappeln. Frage mich,
Ob der Zyklus danach der gleiche sein wird
Oder ob es zu Störungen kommt.
medizinischer Abbruch in der 14. SSW - viele Fragen und Sorgen :-(
Es tut mir sehr leid das ihr diese Entscheidung treffen musstet und euer Baby nicht bei euch behalten dürft.
Lass dich danach solange krank schreiben wie du es brauchst, wenn dein Arzt gut ist, wird er dich darin unterstützen.
Lass dir mit einer erneuten Schwangerschaft ein bisschen Zeit, verarbeite erst einmal deinen Verlust.
Ganz viel Kraft für die nächste Zeit!
Hm also bei uns war es etwas anders, weil der Krümel keinen Herzschlag mehr hatte, aber ich war rechnerisch Anfang 15. Woche und das ist die Grenze zum operieren soweit ich weiß, weil das Baby sonst zu groß ist. So wurde es uns nach der Diagnose erklärt und wir sollten uns bald entscheiden.
Kommt auch darauf an, wie du es psychisch kannst bzw. verkraftest. Damals war es für mich die richtige Entscheidung, im Nachhinein bereue ich es und hätte gerne einleiten lassen.
Krank geschrieben war ich 4 Wochen. Allerdings war ich vorher im Beschäftigungsverbot und arbeite im Kindergarten, es war also auch kein leichter Schritt, zurück zu kommen.
Hallo, es tut mir sehr leid was ihr durchmachen müsst.
Ich hatte 2019 eine Stille Geburt in der 14+0 Ssw. Ich musste mein Baby natürlich auf die Welt bringen. Es war gleichzeitig ein Abschied. Die kleinen sterben unter der Geburt. Sie haben dabei zum Glück keine schmerzen.
Das ist es was ich dir sagen kann.
Das tut mir sehr leid. Du hast die Entscheidung darüber für welche Methode Du Dich entscheidest. Du hast auch zeitlich keinen Druck. Die Ärzte setzen einem gerne Fristen und drängen einen. Nehmt Euch die Zeit, die Ihr braucht.
In der fortgeschrittenen Woche muß wohl manchmal bei einer Ausschabung das Kind zerteilt werden - diese Vorstellung war für mich unerträglich und daher ein klarer Grund für eine eingeleitete Geburt.
Wir haben uns mit der Entscheidung damals sehr viel Zeit gelassen. Im Endeffekt ist unsere Tochter in der 18.SSW auf die Welt gekommen und ihr hat noch 30min in unseren Händen geschlagen - so konnten wir uns in Ruhe verabschieden. Die Trauer ist sowieso schon so unermesslich groß, dass man es sich so gestalten muss, dass es für einen passt. Ihr seid diejenigen, die ein Leben lang damit leben müsst, nicht die Ärzte.
Du kannst Dich so lange krankschreiben lassen, wie Du es brauchst. Macht Euch auch bitte vorher Gedanken um die Beerdigung. Es gibt Sternenfotografen, die zu Euch ins Krankenhaus kommen und Erinnerungen schaffen können.
Der Zyklus war bei mir direkt wieder "normal".
Bei weiteren Fragen schreib mich gerne an. Es hilft, Erfahrungen von Leuten zu bekommen, die den Weg schon gehen mussten.
Liebe Grüße
Es tut mir leid, dass ihr diese schwere Zeit durchstehen müsst!
In meiner ersten Schwangerschaft hat das Herz des Babys in der 16. SSW plötzlich aufgehört zu schlagen.
Ich wurde mehrere Tage mit Cytotec eingeleitet, dass sich das Ganze mehrere Tage ziehen kann, hat mir damals leider niemand gesagt.
Nachdem das Kind geboren war, musste die Plazenta im OP gelöst werden.
Sofern bei dir die Möglichkeit der OP oder der Einleitung besteht, würde ich dir raten gemeinsam mit deinem Partner darüber zu sprechen, ob ihr die Einleitung im schlechtesten Falle über mehrere Tage schafft oder ob das für euren Prozess der Verabschiedung möglicherweise sogar gut ist.
Ich hatte Anfang September einen medizinischen Abbruch in der 14. SSW. wenn du Fragen hast oder meine Erfahrung hören möchtest kannst du mir gerne eine PN schreiben.
Fühl dich gedrückt!
Hey!
Der Eingriff wird operativ durchgeführt werden. Medikamentös geht es nur bis zum 63. Tag nach der letzten Periode bzw 49. Tage nach dem Eisprung. Es bist du leider drüber.
Ich wünsche dir alles Gute, fühl dich gedrückt.
Liebe Grüße
Schoko
Das kommt glaub ich drauf an, ich war anfang September bei 14+6 und mein medizinischer Abbruch wurde medikamentös durchgeführt. Danach noch die Curretage um restliches Gewebe auszuschließen.
https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/schwangerschaft-und-geburt/gesundheitswissen/was-ist-die-abtreibungspille-2013540?tkcm=ab
Egal, wo du schaust, steht überall diese Frist. Ich weiß aber nicht, ob das eine gesetzliche Vorgabe ist oder eine Empfehlung.
Musste mein Mädchen auch in der 15 ssw wegen einer trisomie 18 gehen lassen. Es war eine stille Geburt. Das kleine kommt Tod auf die Welt weil sie den geburtsvorgang nicht überlebt. Hatte aber Medikamente und keine Schmerzen… war aber alles sehr schlimm!!! Wie man das schafft ist mir ein Rätsel…. Anschließend musste ich noch zur Ausschabung.
Achja ich bekam cytotec zur Einleitung. Von alleine wäre es auch nicht weg gegangen